Lukas 9 – HOF & BPH

Hoffnung für Alle

Lukas 9:1-62

Die Aussendung der Jünger

(Kapitel 9,1–10,24)

Der Auftrag an die Apostel

(Matthäus 10,1.5‒15; Markus 6,7‒13)

1Jesus rief seine zwölf Jünger zusammen und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und Krankheiten zu heilen. 2Er beauftragte sie, überall die Botschaft von Gottes Reich zu verkünden und die Kranken gesund zu machen.

3»Nehmt nichts mit auf die Reise«, befahl er ihnen, »weder Wanderstock noch Tasche, weder Essen noch Geld, nicht einmal ein zweites Hemd. 4Wenn ihr in ein Haus kommt, dann bleibt dort zu Gast, bis ihr weiterzieht. 5Seid ihr aber in einer Stadt nicht willkommen, dann geht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen als Zeichen dafür, dass ihr die Stadt dem Urteil Gottes überlasst9,5 Wörtlich: als Zeugnis gegen sie.

6Die Jünger machten sich auf den Weg und zogen von Ort zu Ort. Überall verkündeten sie die rettende Botschaft und heilten die Kranken.

Herodes ist ratlos: Wer ist Jesus?

(Matthäus 14,1‒2; Markus 6,14‒16)

7Herodes9,7 Es handelt sich um Herodes Antipas. Vgl. »Herodes« im Biblischen Personen- und Ortsverzeichnis., der Herrscher über Galiläa, hörte von all diesen Dingen, und es bereitete ihm Kopfzerbrechen. Denn einige behaupteten: »Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden.« 8Andere meinten: »Elia ist erschienen.« Wieder andere sagten, einer von den alten Propheten sei zurückgekehrt.

9»Johannes habe ich enthaupten lassen!«, überlegte Herodes. »Aber wer ist dieser Mann, von dem ich so erstaunliche Dinge höre?« Darum wollte er Jesus unbedingt kennen lernen.

Fünftausend werden satt

(Matthäus 14,13‒21; Markus 6,30‒44; Johannes 6,1‒13)

10Die zwölf Apostel kehrten zu Jesus zurück und erzählten ihm, was sie auf ihrer Reise getan hatten. Jesus nahm sie mit in die Stadt Betsaida. Dort wollte er mit ihnen allein sein. 11Aber die Menschen merkten, wohin sie gegangen waren, und folgten ihm in Scharen. Er schickte sie nicht fort, sondern sprach zu ihnen über Gottes Reich und machte die gesund, die Heilung brauchten.

12Es war spät geworden. Da kamen die zwölf Jünger zu Jesus und sagten: »Schick die Leute weg, damit sie in den umliegenden Dörfern und Höfen übernachten und etwas zu essen kaufen können. Die Gegend hier ist einsam!«

13Jesus antwortete ihnen: »Gebt ihr ihnen zu essen!« »Aber wir haben nur fünf Brote und zwei Fische!«, entgegneten die Jünger. »Oder sollen wir etwa losgehen und für all die Leute Essen besorgen?« 14Es hatten sich etwa fünftausend Männer um Jesus versammelt, außerdem noch viele Frauen und Kinder. »Sagt ihnen, sie sollen sich in Gruppen von ungefähr fünfzig Personen hinsetzen!«, ordnete Jesus an. 15Und so geschah es.

16Jesus nahm die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Er teilte Brot und Fische und reichte sie seinen Jüngern, damit diese sie an die Menge weitergaben. 17Alle aßen und wurden satt. Als man anschließend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf volle Körbe.

Wer ist Jesus?

(Matthäus 16,13‒20; Markus 8,27‒30)

18Eines Tages war Jesus allein und betete. Nur seine Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: »Für wen halten mich die Leute eigentlich?«

19Die Jünger erwiderten: »Einige meinen, du seist Johannes der Täufer. Manche dagegen halten dich für Elia und manche für einen anderen der alten Propheten.«

20»Und ihr – für wen haltet ihr mich?«, fragte er sie. Da antwortete Petrus: »Du bist der Christus, der von Gott gesandte Retter!« 21Jesus befahl seinen Jüngern nachdrücklich, mit niemandem darüber zu reden.

Jesus kündigt seinen Tod und seine Auferstehung an

(Matthäus 16,21‒23; Markus 8,31‒33)

22Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Der Menschensohn muss viel leiden. Er wird von den führenden Männern des Volkes, den obersten Priestern und den Schriftgelehrten verurteilt9,22 Wörtlich: verworfen. – Vgl. Psalm 118,22. und getötet werden. Aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen.«

Alles hingeben, um alles zu gewinnen

(Matthäus 16,24‒28; Markus 8,34–9,1)

23Danach wandte sich Jesus an alle: »Wer mein Jünger sein will, darf nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern muss sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen. 24Denn wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen. 25Was hat ein Mensch denn davon, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er dabei aber sich selbst verliert oder Schaden nimmt?

26Wer sich nämlich schämt, sich zu mir und meiner Botschaft zu bekennen, zu dem wird sich auch der Menschensohn nicht bekennen, wenn er in seiner Herrlichkeit und in der Herrlichkeit seines Vaters und der heiligen Engel kommen wird. 27Ich versichere euch: Einige von euch, die hier stehen, werden nicht sterben, bevor sie gesehen haben, wie sich Gottes Reich durchsetzt.«

Die Jünger erleben die Herrlichkeit von Jesus

(Matthäus 17,1‒9; Markus 9,2‒9)

28Etwa acht Tage nachdem er das gesagt hatte, nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit sich und stieg auf einen Berg, um zu beten. 29Während Jesus betete, veränderte sich sein Gesicht, und seine Kleider strahlten hell. 30Plötzlich standen zwei Männer da und redeten mit ihm: Mose und Elia. 31Auch sie waren von einem herrlichen Glanz umgeben und sprachen mit Jesus über seinen Tod, den er nach Gottes Plan in Jerusalem erleiden sollte.

32Petrus und die beiden anderen Jünger hatte der Schlaf übermannt. Als sie aufwachten, sahen sie Jesus in seiner himmlischen Herrlichkeit und die zwei Männer bei ihm. 33Schließlich wollten die zwei Männer gehen. Da rief Petrus: »Herr, wie gut, dass wir hier sind! Wir wollen drei Hütten bauen, für dich eine, für Mose eine und für Elia eine!« Petrus wusste aber gar nicht, was er da sagte.

34Während er redete, kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf die drei Jünger9,34 Oder: auf Jesus, Mose und Elia.. Als die Wolke sie ganz einhüllte, fürchteten sie sich; 35dann hörten sie eine Stimme, die aus ihr sprach: »Dies ist mein Sohn, ihn habe ich erwählt. Auf ihn sollt ihr hören!«

36Dann war Jesus wieder allein. Die Jünger behielten all das für sich und erzählten damals niemandem, was sie erlebt hatten.

Die Ohnmacht der Jünger und die Vollmacht von Jesus

(Matthäus 17,14‒20; Markus 9,14‒29)

37Als Jesus mit seinen drei Jüngern am nächsten Tag vom Berg herabstieg, kamen ihm viele Menschen entgegen. 38Ein Mann aus der Menge rief: »Bitte, Lehrer, sieh dir meinen Sohn an, mein einziges Kind! 39Oft packt ihn ein böser Geist und lässt den Jungen plötzlich aufschreien. Er zerrt ihn hin und her, bis der Schaum vor seinem Mund steht, und gibt ihn dann kaum mehr frei9,39 Oder: und es gibt kaum eine Stunde, in der er nicht gequält wird.. Wenn es so weitergeht, richtet er ihn noch ganz zugrunde! 40Ich habe schon deine Jünger gebeten, den bösen Geist auszutreiben, aber sie waren machtlos.«

41Da rief Jesus: »Was seid ihr nur für eine ungläubige und verdorbene Generation! Wie lange soll ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her!« 42Während der Junge näher kam, riss ihn der Dämon zu Boden und zerrte ihn hin und her. Jesus bedrohte den bösen Geist, heilte den Jungen und gab ihn seinem Vater wieder. 43Alle waren tief beeindruckt von der Macht und Größe Gottes.

Jesus kündigt wieder seinen Tod und seine Auferstehung an

(Matthäus 17,22‒23; Markus 9,30‒32)

Während die Leute noch fassungslos über diese Tat staunten, wandte sich Jesus an seine Jünger:

44»Merkt euch gut, was ich euch jetzt sage: Der Menschensohn wird bald in der Gewalt der Menschen sein.«

45Aber die Jünger verstanden nicht, was er damit meinte. Die Bedeutung seiner Worte war ihnen verborgen, und sie trauten sich auch nicht, ihn zu fragen.

Gott hat andere Maßstäbe

(Matthäus 18,1‒5; Markus 9,33‒40)

46Eines Tages kam unter den Jüngern die Frage auf, wer von ihnen der Wichtigste sei. 47Jesus durchschaute, was in ihren Herzen vor sich ging. Er rief ein kleines Kind, stellte es neben sich 48und sagte: »Wer solch ein Kind mir zuliebe aufnimmt, der nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, der nimmt damit Gott selbst auf, der mich gesandt hat. Wer der Geringste unter euch allen ist, der ist wirklich groß.«

49»Herr«, berichtete Johannes, »wir haben gesehen, wie jemand deinen Namen dazu benutzte, um Dämonen auszutreiben. Wir haben versucht, ihn daran zu hindern, weil er ja gar nicht mit uns geht.« 50»Haltet ihn nicht davon ab!«, erwiderte Jesus. »Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.«

Ablehnung in Samarien

51Als die Zeit näher kam, dass Jesus wieder zu Gott zurückkehren sollte, brach er fest entschlossen nach Jerusalem auf. 52Unterwegs schickte er Boten voraus. Diese kamen in ein Dorf in Samarien und wollten dort für eine Unterkunft sorgen. 53Aber weil Jesus auf dem Weg nach Jerusalem war, weigerten sich die Bewohner, ihn aufzunehmen.

54Als seine Jünger Jakobus und Johannes das hörten, sagten sie: »Herr, das brauchst du dir doch nicht gefallen zu lassen! Sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet, so wie es damals bei Elia war

55Jesus drehte sich zu ihnen um und wies sie scharf zurecht.9,55 Andere Handschriften fügen hinzu: (Vers 55b) Er sagte: »Habt ihr denn vergessen, von welchem Geist ihr euch leiten lassen sollt? (Vers 56a) Der Menschensohn ist nicht gekommen, das Leben der Menschen zu vernichten, sondern es zu retten.« 56Dann gingen sie in ein anderes Dorf.

Nachfolge duldet keinen Aufschub

(Matthäus 8,19‒22)

57Während Jesus mit seinen Jüngern unterwegs war, wurde er von einem Mann angesprochen: »Ich will mit dir gehen, ganz gleich wohin.« 58Jesus antwortete ihm: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Platz, an dem er sich ausruhen kann.«

59Einen anderen forderte Jesus auf: »Komm, folge mir nach!« Er erwiderte: »Ja, Herr, aber vorher lass mich noch nach Hause gehen und meinen Vater bestatten.«9,59 Womöglich denkt der Mann an das zweite Begräbnis, bei dem nach jüdischem Brauch die Knochen des Verstorbenen ein Jahr später erneut beigesetzt wurden. 60Da antwortete Jesus: »Überlass es den Toten, ihre Toten zu begraben. Du aber sollst dich auf den Weg machen und die Botschaft von Gottes Reich verkünden.«

61Wieder ein anderer sagte zu Jesus: »Ich will mit dir kommen, Herr. Erlaube mir aber, mich vorher noch von meiner Familie zu verabschieden.« 62Ihm antwortete Jesus: »Wer beim Pflügen nach hinten schaut, den kann Gott in seinem Reich nicht brauchen.«

Bibelen på hverdagsdansk

Lukasevangeliet 9:1-62

Jesus udsender de 12 apostle

Matt. 10,5-15; Mark. 6,7-13

1En dag kaldte Jesus de Tolv sammen og gav dem magt og autoritet til at uddrive alle slags dæmoner og til at helbrede de syge. 2Så sendte han dem ud for at forkynde budskabet om Guds rige og for at helbrede de syge. 3„I skal ikke tage noget med på rejsen,” sagde han, „hverken en stav eller en taske med mad, penge, og ekstra tøj. 4Når I bliver budt ind i et hjem, så bliv der, så længe I er i byen. 5Men hvis ingen vil tage imod jer, så forlad byen og ryst dens støv af jeres fødder som et tegn på, at de er overladt til deres egen skæbne.”

6Så drog de af sted fra landsby til landsby, forkyndte budskabet om Guds rige og helbredte de syge alle vegne.

Kong Herodes funderer over, hvem Jesus er

Matt. 14,1-2; Mark. 6,14-16

7Da kong Herodes9,7 Herodes Antipas, en søn af Herodes den Store. hørte om alle de undere, Jesus gjorde, vidste han ikke, hvad han skulle tro. Nogle mente, at det måtte være Johannes Døber, der var genopstået fra de døde. 8Andre mente, at det var profeten Elias, som nu var kommet, mens andre igen mente, at det var en af de andre gamle profeter, der var kommet til live igen.

9„Johannes blev halshugget, det sørgede jeg selv for,” sagde Herodes. „Hvem er så den mand, som folk fortæller så meget mærkeligt om?” Og han søgte efter en anledning til at få Jesus at se.

Bespisningen af de 5000

Matt. 14,13-21; Mark. 6,30-44; Joh. 6,1-13

10Da apostlene kom tilbage til Jesus, fortalte de ham, hvad de havde udrettet. Derefter ville Jesus gerne være alene med dem, så de gik op i en båd og satte kurs mod Betsajda for at komme til et afsides område. 11Da folkeskaren opdagede, at de var taget af sted, fulgte de efter dem inde på bredden. Senere bad Jesus disciplene lægge til land, og han underviste folkeskaren om Guds rige og helbredte de syge.

12Sent på eftermiddagen kom de Tolv hen til Jesus og sagde: „Du må hellere lade folk gå nu, så de har tid til at nå hen til gårdene og landsbyerne, hvor de kan købe mad og finde husly. Det her er jo et øde sted.”

13„Giv I dem noget at spise!” svarede Jesus.

„Jamen, vi har kun fem brød og to fisk,” protesterede de. „Du kan da ikke mene, at vi skal gå hen og købe mad til alle de mennesker!” 14Der var omkring 5000 mænd til stede. Så sagde Jesus til dem: „Få folk til at sætte sig i rækker med 50 mænd i hver række.” 15Det gjorde de så, og der var plads til, at alle kunne sidde ned.

16Jesus tog de fem brød og de to fisk, så op mod himlen og takkede Gud. Så brækkede han brødene i stykker og gav stykkerne til sine disciple, for at de skulle give dem videre til de mange mennesker. 17Alle spiste og blev mætte. Bagefter samlede disciplene de stykker sammen, som var tilovers, og 12 kurve blev fyldt op.

Peters åbenbaring om Jesus som Messias

Matt. 16,13-21; Mark. 8,27-31

18En dag var Jesus alene sammen med disciplene, og han tilbragte en tid i bøn. Derefter spurgte han dem: „Hvem siger folk, at jeg er?” 19De svarede: „Nogle siger, at du er Johannes Døber, andre, at du er Elias, og andre igen, at en anden af de gamle profeter må være genopstået fra de døde.”

20„Og hvad siger I?” spurgte han. „Hvem tror I, at jeg er?”

„Du er Messias, den frelser, Gud har sendt!” svarede Peter.

21Jesus forbød dem strengt at omtale ham på den måde over for andre, og han tilføjede: 22„Menneskesønnen skal igennem mange lidelser og vil blive forkastet af ypperstepræsterne, de skriftlærde og de øvrige jødiske ledere. Til sidst dræber de mig, men på den tredje dag9,22 I Mellemøsten og mange andre dele af verden tæller man dagene inklusivt. Det vil sige, at udtrykket „på den tredje dag” eller „tre dage efter” svarer til, når vi på dansk siger „to dage efter”. Vi ved jo også, at det drejer sig om tidsrummet fra fredag til søndag. bliver jeg oprejst fra de døde.”

Det koster dyrt at følge Guds vilje

Matt. 16,24-28; Mark. 8,34–9,1

23Så sagde Jesus henvendt til alle, der var hos ham: „De, der ønsker at være mine disciple, skal lægge alt deres eget til side og følge mig hver dag, også selv om det koster livet. 24De, der klamrer sig til det jordiske liv, vil miste det himmelske. Men de, der sætter livet til for min skyld, vil få det evige liv. 25Hvad gavner det et menneske at vinde hele verden, hvis det selv går fortabt og mister alt? 26Hvis I fornægter mig og mine ord, så vil jeg, Menneskesønnen, også fornægte jer, når jeg kommer i min Fars og de hellige engles herlighed. 27Det siger jeg jer: Nogle af jer, der står her, skal ikke dø, før I har set Guds herredømme.”

Tre disciple ser et glimt af Jesus i hans herlighed

Matt. 17,1-8; Mark. 9,2-10

28En uges tid senere tog Jesus Peter, Johannes og Jakob med op på et bjerg for at bede. 29Mens han bad, begyndte hans ansigt at stråle, og hans lange kjortel blev blændende hvid. 30Pludselig var der to mænd, som stod og talte med ham. Det var Moses og Elias. 31De strålede af himmelsk herlighed, og de talte med ham om hans snarlige bortgang, der skulle finde sted i Jerusalem. 32Peter og de andre var frygtelig døsige og kæmpede mod søvnen. Det lykkedes dem at holde sig vågne,9,32 En alternativ oversættelse er: „…de blev overvældet af søvn, men da de vågnede op…” og de så, hvordan både Jesus og de to mænd udstrålede Guds herlighed. 33Da Moses og Elias skulle til at forlade Jesus, udbrød Peter: „Mester, hvor er det skønt at være her. Lad os bygge tre hytter: en til dig, en til Moses og en til Elias.” Han vidste ikke, hvad han skulle sige. 34I det samme kom der en sky ned over dem, og de blev bange, da de pludselig befandt sig midt inde i den. 35Så lød der en stemme inde fra skyen: „Det er min elskede Søn.9,35 Nogle håndskrifter siger: „min udvalgte Søn”. Lyt til ham!” 36Da stemmen lød, var der ingen andre at se end Jesus.

Den oplevelse holdt disciplene foreløbig for sig selv. Det var først lang tid senere, de fortalte andre om, hvad de havde set.

Manglende tro

Matt. 17,14-18; Mark. 9,14-27

37Den næste dag, da de var nået hele vejen ned fra bjerget, kom en stor skare mennesker dem i møde. 38En mand råbte: „Mester, vil du ikke nok komme og se til min søn? Han er mit eneste barn, 39og der er en ond ånd, som bliver ved med at tage magten over ham. Den får ham til at udstøde de frygteligste skrig. Derpå kaster den ham til jorden, og han får krampe, og fråden står ham om munden. Altid er den ude efter ham, og den er lige ved at tage livet af ham. 40Jeg bad dine disciple om at drive den onde ånd ud, men de kunne ikke.”

41„Åh, I forvildede og vantro mennesker!” udbrød Jesus. „Hvor længe skal jeg blive hos jer? Hvor længe skal jeg bære over med jer? Kom herhen med din søn!”

42Mens drengen var på vej derhen, hev og sled den onde ånd i ham, og han vred sig i krampeanfald. Jesus befalede den onde ånd at forlade drengen. Straks var han helbredt, og Jesus gav ham tilbage til faderen. 43Folk var slået af forundring over et sådant Guds under.

Jesus taler igen om sin død

Matt. 17,22-23; Mark. 9,30-32

Mens alle stadig undrede sig over det, Jesus havde gjort, sagde han til disciplene: 44„Hør godt efter og glem ikke, hvad jeg nu siger til jer: Det varer ikke længe, før Menneskesønnen bliver forrådt og overgivet i menneskers vold.” 45Men disciplene forstod ikke, hvad han mente. Det var simpelt hen en gåde for dem, så de ikke kunne fatte det, men ingen af dem turde spørge ham.

Den største er den, som vil tjene

Matt. 18,1-5; Mark. 9,33-37

46Disciplene begyndte nu at diskutere, hvem der var den mest betydningsfulde af dem. 47Men da Jesus kendte deres tanker, fik han fat i et barn og stillede det ved siden af sig. 48Så sagde han: „Enhver, der accepterer sådan et barn, fordi det hører mig til, har i virkeligheden accepteret mig; og den, der har accepteret mig, har accepteret min Far, som sendte mig. Den af jer, som er parat til at være den mindste, er i virkeligheden den største.”

Den, der ikke er imod, er for

Mark. 9,38-40

49Johannes sagde nu til Jesus: „Mester, vi så en mand drive onde ånder ud i dit navn, og vi sagde til ham, at det skulle han holde op med. Han var jo ikke en af dine disciple.”

50Men Jesus svarede: „Lad være med at hindre ham. Den, som ikke er imod jer, er for jer.”

Guds Ånd forlanger ikke hævn

51Da tiden nu nærmede sig, hvor Jesus skulle vende tilbage til Himlen, satte han kursen mod Jerusalem. 52En dag sendte han nogle disciple i forvejen for at sørge for husly i en samaritansk landsby. 53Men de blev afvist, fordi de var på vej til Jerusalem. 54Da Jakob og Johannes hørte det, sagde de til Jesus: „Herre, vil du have, at vi skal kalde ild ned fra himlen og brænde dem op, ligesom Elias gjorde?”9,54 Nogle håndskrifter mangler „ligesom Elias gjorde”, jf. 2.Kong. 1,9-16. 55Men Jesus vendte sig om og irettesatte dem,9,55 En del håndskrifter har følgende ord: og sagde: „I kender ikke den ånd, som er i jer. Menneskesønnen kom ikke for at tage menneskers liv, men for at frelse dem.” 56og de gik videre til den næste landsby i stedet for.

En discipel af Jesus skal være parat til at lide afsavn

Matt. 8,19-22

57Mens de gik, var der en mand, som sagde til Jesus: „Jeg vil altid følge dig, hvor du end går hen.” 58Jesus svarede: „Ræve har huler, og fugle har reder, men jeg, Menneskesønnen, har ingen steder, hvor jeg kan hvile ud og være i fred.”

59Til en anden sagde Jesus: „Kom med mig!” Men han svarede: „Herre, jeg må først tage mig af min fars begravelse.” 60„Lad de døde begrave deres døde,” svarede Jesus. „Gå du ud og forkynd budskabet om Guds rige!”

61En tredje sagde: „Jeg ville egentlig gerne være discipel af dig, Herre, men lad mig først tage afsked med min familie.” 62Jesus sagde til ham: „Når du begynder at pløje, skal du se fremad og ikke tilbage. De, der hele tiden ser sig tilbage, kan ikke arbejde i Guds rige.”