Jeremia 51 – HOF & BDS

Hoffnung für Alle

Jeremia 51:1-64

Babyloniens Zeit ist abgelaufen

1»So spricht der Herr: Seht, ich lasse einen verheerenden Sturm51,1 Oder: Geist. über Babylonien und seine Bewohner51,1 Wörtlich: und über die, welche im Herzen meiner Widersacher wohnen. – Ein verschlüsselter Name für die Babylonier. kommen, denn dort haben sich meine Feinde zusammengerottet. 2Ich schicke Fremde zu ihnen, die das Land erobern und die Menschen davonjagen, so wie der Wind die Spreu fortweht. Ja, ganz Babylonien wird leer gefegt. An dem Tag, den ich für seinen Untergang bestimme, fallen die Feinde von allen Seiten über das Land her. 3Ich befehle ihnen: ›Schießt die babylonischen Schützen nieder, tötet die Soldaten in ihren Rüstungen! Bringt die jungen Männer schonungslos um, vernichtet das gesamte Heer!‹

4Dann werden die Leichen der Gefallenen überall herumliegen, vom Schwert Durchbohrte füllen die Straßen Babylons. 5Ich, der Herr, der allmächtige Gott, habe Israel und Juda nicht allein zurückgelassen wie eine Witwe, sondern sie sind immer noch mein Volk. Doch auf dem Land der Babylonier lastet eine schwere Schuld:51,5 Oder: obwohl auf ihrem Land eine schwere Schuld lastet. Sie haben gegen mich, den heiligen Gott Israels, gesündigt. 6Flieht aus Babylon! Lauft um euer Leben! Sonst trifft auch euch die Strafe für seine Schuld. Denn jetzt ist die Stunde gekommen, nun ziehe ich, der Herr, die Babylonier zur Rechenschaft. Sie bekommen von mir, was sie verdienen.

7Babylon war wie ein goldener Kelch voll Wein in meiner Hand, der die ganze Welt berauschte. Alle Völker mussten daraus trinken, bis sie taumelten und den Verstand verloren. 8Doch plötzlich ist der Kelch hinuntergefallen und zerbrochen. Trauert um Babylonien! Holt Salben, um seinen Schmerz zu lindern, vielleicht wird es wieder gesund! 9Aber die Fremden, die dort leben, erwidern: ›Wir wollten ihnen helfen, doch es war zu spät! Babyloniens Wunden sind unheilbar. Kommt, wir verlassen das Land und ziehen in unsere Heimat! Denn Babylonien ist grausam bestraft worden, die Verwüstung reicht bis in den Himmel.‹

10Die Israeliten sagen: ›Jetzt hat der Herr uns zum Recht verholfen. Kommt, wir gehen zum Berg Zion und erzählen, was der Herr, unser Gott, getan hat!‹

11Ich, der Herr, habe die Könige von Medien dazu gebracht, Babylon anzugreifen, denn ich will die Stadt vernichten. Ich räche mich an ihren Einwohnern, weil sie meinen Tempel zerstört haben. Schärft die Pfeile! Nehmt die Schilde! 12Richtet euer Feldzeichen vor den Mauern Babylons auf! Verstärkt die Wachen! Stellt Beobachtungsposten auf! Legt einen Hinterhalt! Denn mein Plan steht fest. Ja, ich, der Herr, führe aus, was ich den Einwohnern von Babylon angedroht habe.

13Du große Stadt, von vielen Wasserläufen durchzogen, dein Reichtum ist unermesslich! Doch jetzt ist dein Ende gekommen, deine Zeit ist abgelaufen! 14Ich, der Herr, der allmächtige Gott, schwöre, so wahr ich lebe: Ich lasse unzählige Feinde über dich herfallen wie einen Heuschreckenschwarm. Sie werden dich erobern und ein Triumphlied über dich anstimmen.«

15Der Herr hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner großen Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet. 16Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er lässt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise. 17Davor muss jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit. Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre gegossenen Figuren, denn diese Götter sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen. 18Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen. 19Ganz anders ist der Gott Jakobs als sie! Denn er hat das Weltall geschaffen und Israel zu seinem Eigentum erwählt. »Der Herr, der allmächtige Gott« wird er genannt.

Jetzt greife ich dich an!

20»Babylonien, du warst wie ein Hammer in meiner Hand; ich benutzte dich als Waffe, um ganze Völker zu vernichten und Königreiche zu zerstören. 21Mit dir zerschmetterte ich Pferde und Reiter, Streitwagen samt den Wagenlenkern. 22Ich erschlug Männer und Frauen, Kinder und Alte, junge Männer und Mädchen! 23Hirten und Herden habe ich mit deiner Hilfe ausgerottet, Bauern und ihre Rindergespanne, selbst Provinzstatthalter und mächtige Fürsten fielen dir zum Opfer.

24Doch ich will dir und allen deinen Bewohnern das Unrecht vergelten, das ihr meiner Stadt Zion zugefügt habt. Mit eigenen Augen werden die Israeliten es sehen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

25Babylonien, du bist wie ein verhängnisvoller Berg, der Verderben und Zerstörung über die ganze Welt bringt. Aber jetzt bekommst du es mit mir zu tun! Ich strecke meine Hand gegen dich aus und lasse deine Felsen einstürzen. Ich mache dich zu einem Haufen von verkohlten Steinen, 26die nicht mehr für ein Fundament oder als Eckstein zu gebrauchen sind. Für alle Zeiten bleibst du ein Trümmerfeld, das sage ich, der Herr!

27Gebt das Zeichen zum Angriff gegen Babylonien! Alle Völker sollen die Hörner blasen und sich für den Kampf rüsten. Ruft die Königreiche von Ararat, Minni und Aschkenas herbei! Wählt euch Heerführer aus! Überfallt das Land mit einem Reiterheer, das so groß ist wie ein Heuschreckenschwarm! 28Die Völker sollen sich auf den Krieg vorbereiten, die Könige der Meder, ihre Statthalter, ihre Befehlshaber und die Heere aller Länder, über die sie herrschen! 29Die ganze Erde bebt und erzittert, denn ich, der Herr, will Babylonien zerstören und zur Wüste machen, in der keiner mehr wohnt. Mein Entschluss steht fest!

30Die Elitetruppen Babyloniens ziehen gar nicht mehr in die Schlacht, sie kauern erschöpft in ihren Festungen und haben allen Mut verloren. Schon sind die Stadttore aufgebrochen, und die Häuser stehen in Flammen. 31Von überall her kommen die Boten angelaufen, einer nach dem anderen meldet dem König von Babylonien: ›Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen worden! 32Die Feinde haben die Übergänge am Euphrat besetzt und die Festungen niedergebrannt. Unsere Soldaten sind in Panik geraten!‹

33Ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage: Die Stadt Babylon wird niedergetreten werden wie ein Dreschplatz, den man feststampft, bevor die Erntezeit kommt.«

Jerusalem, ich verhelfe dir zum Recht

34»Jerusalem klagt: ›König Nebukadnezar hat mich zerfleischt und aufgefressen. Wie ein Drache hat er mich verschlungen, hat sich den Bauch vollgeschlagen mit dem, was ich besaß – und mich dann weggeworfen wie ein leeres Gefäß! 35Doch nun soll Babylon für das Verbrechen bestraft werden, das es an mir begangen hat. Die Babylonier haben unser Blut in Zion vergossen – nun soll ihres fließen!‹

36Ich, der Herr, sage zu Jerusalem: Ich selbst werde dir zum Recht verhelfen und mich an deinen Feinden rächen. Ich lasse Babyloniens Flüsse und Teiche vertrocknen und die Quellen versiegen. 37Seine Hauptstadt soll zu einem einzigen Trümmerfeld werden, wo die Schakale hausen und kein Mensch es mehr aushält. Wer das sieht, wird entsetzt sein und die Stadt verabscheuen.

38Noch brüllen die Babylonier wie Löwen und knurren wie Löwenjunge. 39Sie sind voller Gier! Darum bereite ich, der Herr, ihnen ein Festmahl und mache sie betrunken, bis sie fröhlich und ausgelassen sind. Dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen. 40Wie Lämmer, Schaf- und Ziegenböcke führe ich sie zur Schlachtbank.

41Scheschach51,41 Verschlüsselter Name für Babylon. Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 25,26. ist gefallen! Die weltberühmte Stadt wurde erobert! Welch ein Bild des Schreckens bietet sie nun der ganzen Welt! 42Das Meer hat Babylon überflutet, seine tosenden Wellen sind über die Stadt hereingebrochen. 43Die Städte des Landes sind verwüstet; sie liegen da wie eine dürre, wasserlose Steppe. Kein Mensch wohnt mehr dort, niemand reist hindurch.

44Ich werde ihren Götzen Bel51,44 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 50,2. strafen. Was er verschlungen hat, muss er nun wieder ausspucken! Die Völker strömen nicht mehr herbei, um ihn anzubeten. Babylons Mauern sind gefallen!

45Flieht, ihr Israeliten! Lauft um euer Leben, damit euch mein glühender Zorn nicht auch trifft!

46Verliert nicht den Mut, habt keine Angst, wenn ihr die schlimmen Gerüchte hört, die man sich im Land erzählt. Jedes Jahr gibt es neue Schreckensmeldungen – über blutige Aufstände und Machtkämpfe zwischen den Herrschern. 47Glaubt mir, es kommt die Zeit, in der ich die Götzen Babyloniens strafen werde! Dann ist der Ruhm des Landes dahin, und überall liegen die Gefallenen am Boden. 48Himmel und Erde, ja, die ganze Welt bricht in Jubel aus, wenn die Truppen aus dem Norden heranziehen, um Babylon zu zerstören. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

49Babylonien hat unzählige Menschen auf der ganzen Welt umgebracht, doch nun wird es selbst zugrunde gehen, weil es so viele Israeliten tötete.

50Ihr Menschen aus Israel, die ihr dem Schwert eurer Feinde entkommen seid, flieht! Bleibt nicht stehen! Auch wenn ihr weit von eurem Land entfernt seid, denkt an mich, euren Herrn, und vergesst Jerusalem nicht! 51Ihr sagt: ›Es ist eine Schande! Fremde sind in das Heiligtum eingedrungen, in das Haus unseres Gottes! Sie haben uns verspottet und verhöhnt.‹

52Doch hört, was ich, der Herr, euch antworte: Es kommt die Zeit, in der ich Babyloniens Götter strafen werde. Dann hört man im ganzen Land die Verwundeten stöhnen. 53Selbst wenn die Mauern Babylons bis an den Himmel reichten und seine Festungstürme uneinnehmbar hoch wären, würde ich doch die Feinde schicken, die alles in Schutt und Asche legen. Mein Wort gilt!

54Hört ihr, wie Babylonien um Hilfe schreit? Das ganze Land ist dem Untergang geweiht, 55denn ich, der Herr, zerstöre es nun und bringe all ihr Lärmen zum Schweigen. Die Feinde donnern heran wie mächtige Meereswogen, hört ihr das laute Gebrüll? 56Ja, sie kommen und verwandeln Babylonien in eine Wüste, sie nehmen die Soldaten gefangen und zerbrechen ihre Bogen. Denn ich, der Herr, bin ein Gott, der Vergeltung übt und sie so straft, wie sie es verdienen.

57Ich bin König der ganzen Welt; ›allmächtiger Gott‹ lautet mein Name. Ich mache sie alle betrunken – die führenden Männer von Babylonien, ihre weisen Berater, die Statthalter, Befehlshaber und die einfachen Soldaten; dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen.

58Die starken Mauern Babylons werden dem Erdboden gleichgemacht und die hohen Tore niedergebrannt. Was Völker mühsam errichtet haben, hat keinen Bestand – ihre Bauwerke werden ein Raub der Flammen! Das sage ich, der Herr, der allmächtige Gott.«

Jeremias Botschaft wird nach Babylon gesandt

59In seinem 4. Regierungsjahr reiste der judäische König Zedekia nach Babylon. Als Jeremia davon hörte, gab er Seraja, der den König begleitete und für sein Wohlergehen verantwortlich war, eine Botschaft mit; Seraja war ein Sohn von Nerija und Enkel von Machseja.

60Jeremia hatte auf einer Schriftrolle niedergeschrieben, welches Unheil Babylonien bevorstand, alle Weissagungen gegen das Land waren darauf festgehalten. 61Er sagte zu Seraja: »Wenn du nach Babylon kommst, so lies alles, was ich aufgeschrieben habe, laut vor! 62Dann bete: ›Herr, du hast dieser Stadt die Zerstörung angekündigt. Sie soll für alle Zeiten zu einer Einöde werden, in der weder Menschen noch Tiere leben.‹ 63Wenn du diese Schriftrolle fertig vorgelesen hast, binde einen Stein daran, wirf sie in den Euphrat 64und rufe: ›Genauso wird Babylon untergehen und nie wieder hochkommen! Denn der Herr wird großes Unheil über seine Einwohner bringen. Es ist aus mit ihnen!‹«

Hier enden die Worte Jeremias.

La Bible du Semeur

Jérémie 51:1-64

La chute de Babylone

1Voici ce que déclare l’Eternel :

Je vais faire souffler ╵sur Babylone

et sur les habitants ╵de Lev Qamaï51.1 Lev Qamaï signifie : le cœur de mes adversaires. C’est, en hébreu, une manière codée d’écrire le nom chaldéens qui désigne les Babyloniens, selon le procédé d’écriture athbesh, qui consiste à remplacer la première lettre de l’alphabet par la dernière, et ainsi de suite. Voir 25.26.,

un vent de destruction.

2J’enverrai contre Babylone ╵des étrangers pour la vanner

et ils feront le vide ╵dans son pays

car, au jour du malheur,

ils surgiront ╵de tous côtés contre elle.

3Les archers n’auront pas le temps ╵de bander l’arc

et l’on ne pourra pas ╵revêtir sa cuirasse !

Pas de pitié ╵pour ses jeunes soldats !

Exterminez ╵son armée tout entière ╵pour me la consacrer.

4Ceux qui seront frappés à mort ╵joncheront le pays des Chaldéens,

les blessés tomberont ╵dans les rues de la ville.

5Bien que leur pays soit souillé ╵d’offenses à l’égard

du Dieu saint d’Israël,

la terre d’Israël ╵et celle de Juda ╵n’ont pas été abandonnées ╵au veuvage par l’Eternel,

le Seigneur des armées célestes.

6Fuyez de Babylone ╵et que chacun sauve sa vie !

Ne soyez pas détruits ╵à cause de son crime51.6 Repris en Ap 18.4 (voir Jr 50.8). !

Car c’est le temps où l’Eternel ╵va la rétribuer,

où il va lui payer ╵ce qu’elle a mérité.

7Babylone était bien ╵comme une coupe d’or ╵entre les mains de l’Eternel ;

elle enivrait la terre entière ;

les peuples ont bu de son vin ;

et c’est pourquoi les peuples ╵en ont perdu le sens.

8Babylone est tombée ╵soudainement, ╵elle est brisée.

Lamentez-vous sur elle ! ╵« Mettez du baume sur ses plaies,

et peut-être guérira-t-elle ! »

9« Nous avons soigné Babylone,

elle n’a pas été guérie. »

« Abandonnons-la donc !

Et que chacun de nous ╵rentre dans son pays,

puisque son jugement ╵touche à présent le ciel

et qu’il atteint les nues51.9 Réminiscence en Ap 18.5..

10L’Eternel nous a fait justice ;

venez, racontons à Sion

ce que l’Eternel notre Dieu a fait. »

Les Mèdes : instruments du jugement de Dieu

11Aiguisez bien les flèches,

prenez vos boucliers !

L’Eternel a excité ╵l’esprit des rois des Mèdes,

car il a résolu ╵de ruiner Babylone ;

ce sera la rétribution, ╵que l’Eternel exercera,

ainsi il lui fera payer ╵ce qu’elle a fait contre son temple.

12Dressez vos étendards ╵contre les murs de Babylone !

Et renforcez la garde !

Postez des sentinelles !

Dressez des embuscades !

Car voici, l’Eternel ╵a conçu un dessein :

ce qu’il a prononcé ╵contre les habitants de Babylone,

et il le réalise.

13O toi, qui es assise ╵sur les bords du grand fleuve51.13 Réminiscence en Ap 17.1.,

qui es riche en trésors,

ta fin est arrivée, ╵à la mesure ╵de tes gains malhonnêtes51.13 Autres traductions : la mesure est comble ou le fil de ta vie est coupé..

14Le Seigneur des armées célestes ╵l’a juré par lui-même :

Je te remplirai d’hommes ╵comme de sauterelles,

ils pousseront sur toi ╵le cri de la victoire !

Le Dieu créateur, maître de l’histoire

15Lui, il a fait la terre ╵par sa puissance,

il a solidement ╵fondé le monde ╵par sa sagesse,

et il a déployé le ciel ╵par son intelligence51.15 Les v. 15-19 sont parallèles à 10.12-16..

16Quand il fait retentir sa voix,

des torrents d’eau ╵s’amassent dans le ciel ;

des nuages s’élèvent ╵des confins de la terre ;

il fait jaillir l’éclair ╵au milieu des averses

et il fait s’élancer ╵le vent de ses réserves.

17Alors tout être humain ╵reste hébété ╵et ne comprend plus rien.

Tout orfèvre est honteux ╵de son idole

car sa statue de fonte ╵est une tromperie

qui n’a en elle ╵aucun souffle de vie.

18Ils ne sont que néant

et œuvres illusoires ;

et ils disparaîtront

au jour du châtiment.

19Combien est différent ╵« le Dieu qui est la part ╵du peuple de Jacob » !

Il a tout façonné,

Israël51.19 Israël: ce mot manque dans le texte hébreu traditionnel mais se trouve dans de nombreux manuscrits hébreux, certains manuscrits de l’ancienne version grecque, la Vulgate et le targoum, ainsi qu’en Jr 10.16. est le peuple ╵qui constitue son patrimoine,

et ce Dieu a pour nom : ╵le Seigneur des armées célestes.

Babylone tombera

20Toi, tu étais pour moi ╵comme un marteau, ╵une arme de combat.

Par toi, j’ai pilonné ╵bien des nations,

par toi, j’ai détruit des royaumes.

21Par toi, j’ai pilonné ╵chevaux et cavaliers.

J’ai pilonné des chars ╵avec ceux qui les conduisaient.

22Par toi, j’ai pilonné ╵des hommes et des femmes.

Par toi, j’ai pilonné ╵des vieillards, des enfants.

Par toi, j’ai pilonné ╵des jeunes hommes, ╵des jeunes filles.

23Par toi, j’ai pilonné ╵le berger avec son troupeau.

Par toi, j’ai pilonné ╵le fermier et ses bœufs.

Par toi, j’ai pilonné ╵gouverneurs et préfets.

24Je rends à Babylone

ainsi qu’à tous les habitants ╵de la Chaldée

tout le mal qu’ils ont fait

sous vos regards, ╵à l’égard de Sion51.24 Autre traduction : Sous vos regards, je rends à Babylone… tout le mal qu’ils ont fait à l’égard de Sion.,

l’Eternel le déclare.

25Je vais m’en prendre à toi, ╵montagne destructrice,

qui dévastes toute la terre,

l’Eternel le déclare.

Je lève la main contre toi,

je te ferai rouler ╵du haut de tes rochers,

et je ferai de toi ╵une montagne calcinée,

26et l’on ne prendra plus ╵de toi ni pierre d’angle

ni pierres pour les fondations ;

car tu seras ╵pour toujours dévastée,

l’Eternel le déclare.

27Elevez l’étendard ╵à travers le pays,

sonnez du cor ╵parmi les peuples,

et convoquez les peuples ╵pour combattre contre elle !

Appelez les royaumes

d’Ararat, de Minni ╵et d’Ashkenaz contre elle ;

nommez des généraux ╵pour l’attaquer ;

lancez des chevaux à l’attaque ╵comme un essaim de sauterelles ╵qui se hérissent !

28Convoquez donc les peuples ╵pour combattre contre elle,

les rois de la Médie,

ses gouverneurs et ses préfets

et tous les territoires ╵sous sa domination.

29La terre est ébranlée, ╵elle vacille,

car les desseins que l’Eternel ╵a conçus contre Babylone ╵se réalisent

pour changer son pays ╵en une terre dévastée ╵et privée d’habitants.

30Car les guerriers de Babylone ╵ont cessé de combattre,

ils sont restés ╵à l’intérieur des forteresses ;

leur force est épuisée :

les voilà devenus ╵comme des femmelettes.

Ses maisons sont en feu,

les verrous de ses portes ╵ont été mis en pièces.

31Les courriers courent ╵et rejoignent d’autres courriers,

et les messagers d’autres messagers

pour annoncer ╵au roi de Babylone

que, de tous les côtés, ╵sa ville est prise.

32« Les gués sont occupés,

les roseaux sont en feu,

les soldats sont pris d’épouvante ! »

33Voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes, ╵Dieu d’Israël :

Oui, la population de Babylone ╵est pareille à une aire ╵au temps où on la foule.

Encore un peu de temps

et l’heure des récoltes ╵sera venue pour elle.

Jérusalem sera vengée

34Nabuchodonosor, ╵le roi de Babylone,

nous a dévorés, ╵nous a mis en déroute,

et il nous a laissés ╵comme un récipient vide.

Il nous a engloutis ╵tout comme un monstre.

Il a rempli son ventre ╵du meilleur de nous-mêmes,

puis il nous a bannis.

35Que le peuple de Sion dise :

« Que toutes les violences ╵qu’elle m’a fait subir, ╵à moi et à mes enfants, ╵que tout cela retombe ╵sur Babylone ! »

Que Jérusalem dise :

« Que mon sang répandu ╵retombe sur les Chaldéens ! »

36Car voici ce que l’Eternel déclare :

Je défendrai ta cause

et je rétribuerai ╵ceux qui t’ont fait du tort,

j’assécherai leur fleuve,

je tarirai sa source.

37Babylone sera changée ╵en un monceau de pierres

hanté par les chacals,

en une terre dévastée ╵attirant des sifflements horrifiés,

où n’habitera plus personne.

38Les habitants de Babylone ╵rugiront tous ensemble ╵comme de jeunes lions,

ils hurleront, ╵tout comme des lionceaux.

39Et quand ils seront échauffés,

je leur servirai un festin,

je les enivrerai51.39 Voir 25.15-29.

afin qu’ils soient en liesse.

Puis ils s’endormiront ╵d’un sommeil éternel,

ils ne se réveilleront plus,

l’Eternel le déclare.

40Je les ferai descendre ╵tout comme des agneaux ╵à l’abattoir,

comme des béliers et des boucs.

La fin de la gloire de Babylone

41Quoi, Shéshak51.41 Shéshak: nom codé pour Babylone (voir 25.26 et note). est conquise ?

Quoi, elle a été prise, ╵celle que célébrait ╵le monde tout entier ?

Quoi, Babylone a été dévastée ╵au milieu des nations ?

42La mer s’est soulevée ╵sur Babylone

et, de ses flots tumultueux, ╵l’a submergée.

43Ses villes ne sont plus ╵que des lieux dévastés,

des lieux arides et des steppes

où n’habite personne

et où ne passe aucun humain.

44J’interviendrai ╵à Babylone contre Bel,

je lui ferai vomir ╵ce qu’il a englouti

et, jamais plus, ╵les autres peuples n’afflueront vers lui.

Les murs de Babylone ╵sont en train de tomber.

45Sortez du milieu d’elle, ╵vous, membres de mon peuple !

Et que chacun sauve sa vie

quand la colère ardente ╵de l’Eternel se manifestera !

46Mais faites attention : ╵ne perdez pas courage,

ne vous effrayez pas

des rumeurs qui circulent ╵à travers le pays !

Une année, court tel bruit ;

l’année suivante, un autre,

la violence sévit dans le pays,

un despote s’en prend ╵à un autre despote.

47C’est pourquoi, le temps vient

où moi j’interviendrai ╵contre les idoles de Babylone.

Son pays tout entier ╵en sera dans la honte,

tous ses blessés à mort ╵tomberont au beau milieu d’elle.

48Le ciel comme la terre

et tout ce qu’ils renferment

exulteront de joie ╵devant le sort de Babylone,

car du septentrion ╵des destructeurs viennent contre elle,

l’Eternel le déclare51.48 Voir Ap 18.20..

49Car Babylone, elle aussi, doit tomber, ╵à cause des morts d’Israël51.49 à cause des morts d’Israël: idée reprise en Ap 18.23-24.,

comme elle a fait tomber ╵dans le monde entier des victimes.

50Rescapés de l’épée, ╵partez, ne restez pas sur place !

Au loin, pensez à l’Eternel

et sur Jérusalem ╵dirigez vos pensées !

51Nous étions dans la honte

lorsque nous entendions l’insulte.

La confusion couvrait nos fronts

puisque des étrangers ont pénétré

dans les lieux saints du Temple ╵de l’Eternel51.51 Allusion à Nabuchodonosor et ses troupes profanant le Temple en 587 av. J.-C..

52C’est pourquoi le temps vient,

l’Eternel le déclare,

où moi j’interviendrai ╵contre les idoles de Babylone,

et, dans le pays tout entier, ╵les blessés gémiront.

53Quand Babylone ╵monterait jusqu’au ciel,

et quand bien même ╵elle fortifierait ╵sa forteresse ╵sur les hauteurs,

des dévastateurs surgiront ╵contre elle de ma part,

l’Eternel le déclare.

54Un cri se fait entendre, ╵venant de Babylone,

le bruit d’un immense désastre ╵retentit en Chaldée.

55Car l’Eternel ╵dévaste Babylone

et réduit au silence ╵la grande clameur venant d’elle.

Les flots de l’ennemi mugissent ╵comme de grandes eaux

et l’éclat de leur voix s’élève.

56Car le dévastateur ╵marche contre elle, ╵oui, contre Babylone ;

ses guerriers sont faits prisonniers

et leur arc est brisé.

L’Eternel est le Dieu ╵qui rétribue,

il fait payer ╵ce que chacun mérite.

57J’enivrerai51.57 Voir 25.15-29. ╵ses ministres, ses sages,

ses gouverneurs et ses préfets, ╵ainsi que ses guerriers,

et ils s’endormiront ╵d’un sommeil éternel

sans plus se réveiller.

C’est là ce que déclare ╵le roi qui a pour nom ╵le Seigneur des armées célestes.

58Voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes :

Les larges murs de Babylone

seront démantelés ;

ses hautes portes ╵seront la proie des flammes.

Les peuples travaillent pour rien,

les nations se fatiguent ╵pour ce qui périt par le feu.

59Voici les instructions que le prophète Jérémie donna à Seraya, fils de Nériya, petit-fils de Mahséya, et responsable du campement51.59 Seraya: frère de Baruch, l’ami et le secrétaire de Jérémie (32.12). du campement: l’ancienne version grecque a compris : du tribut., lorsque celui-ci se rendit à Babylone avec Sédécias, roi de Juda, la quatrième année de son règne51.59 En 594 ou 593 av. J.-C..

60Jérémie avait mis par écrit dans un seul livre tous les malheurs qui devaient s’abattre sur Babylone, c’est-à-dire tout ce qui a été écrit à son sujet. 61Jérémie dit à Seraya : Quand tu seras arrivé à Babylone, tu auras soin de lire toutes ces paroles. 62Puis tu diras : « Eternel, c’est toi-même qui as parlé de détruire ce lieu-ci, pour que personne n’y habite plus, ni homme ni bête, mais qu’il soit pour toujours dévasté. » 63Quand tu auras terminé la lecture de ce livre, tu y attacheras une pierre et tu le jetteras au milieu de l’Euphrate51.63 Les v. 63-64 sont repris en Ap 18.21. 64en disant : « Ainsi sombrera Babylone et elle ne se relèvera pas du malheur que je vais lui envoyer. Et ses habitants disparaîtront51.64 disparaîtront: même verbe en hébreu que celui de la fin du v. 58, traduit par se fatiguer. L’ancienne version grecque omet cette phrase (qui se réduit au verbe en hébreu).. »

Ici s’achèvent les paroles de Jérémie.