Jeremia 51 – HOF & APSD-CEB

Hoffnung für Alle

Jeremia 51:1-64

Babyloniens Zeit ist abgelaufen

1»So spricht der Herr: Seht, ich lasse einen verheerenden Sturm51,1 Oder: Geist. über Babylonien und seine Bewohner51,1 Wörtlich: und über die, welche im Herzen meiner Widersacher wohnen. – Ein verschlüsselter Name für die Babylonier. kommen, denn dort haben sich meine Feinde zusammengerottet. 2Ich schicke Fremde zu ihnen, die das Land erobern und die Menschen davonjagen, so wie der Wind die Spreu fortweht. Ja, ganz Babylonien wird leer gefegt. An dem Tag, den ich für seinen Untergang bestimme, fallen die Feinde von allen Seiten über das Land her. 3Ich befehle ihnen: ›Schießt die babylonischen Schützen nieder, tötet die Soldaten in ihren Rüstungen! Bringt die jungen Männer schonungslos um, vernichtet das gesamte Heer!‹

4Dann werden die Leichen der Gefallenen überall herumliegen, vom Schwert Durchbohrte füllen die Straßen Babylons. 5Ich, der Herr, der allmächtige Gott, habe Israel und Juda nicht allein zurückgelassen wie eine Witwe, sondern sie sind immer noch mein Volk. Doch auf dem Land der Babylonier lastet eine schwere Schuld:51,5 Oder: obwohl auf ihrem Land eine schwere Schuld lastet. Sie haben gegen mich, den heiligen Gott Israels, gesündigt. 6Flieht aus Babylon! Lauft um euer Leben! Sonst trifft auch euch die Strafe für seine Schuld. Denn jetzt ist die Stunde gekommen, nun ziehe ich, der Herr, die Babylonier zur Rechenschaft. Sie bekommen von mir, was sie verdienen.

7Babylon war wie ein goldener Kelch voll Wein in meiner Hand, der die ganze Welt berauschte. Alle Völker mussten daraus trinken, bis sie taumelten und den Verstand verloren. 8Doch plötzlich ist der Kelch hinuntergefallen und zerbrochen. Trauert um Babylonien! Holt Salben, um seinen Schmerz zu lindern, vielleicht wird es wieder gesund! 9Aber die Fremden, die dort leben, erwidern: ›Wir wollten ihnen helfen, doch es war zu spät! Babyloniens Wunden sind unheilbar. Kommt, wir verlassen das Land und ziehen in unsere Heimat! Denn Babylonien ist grausam bestraft worden, die Verwüstung reicht bis in den Himmel.‹

10Die Israeliten sagen: ›Jetzt hat der Herr uns zum Recht verholfen. Kommt, wir gehen zum Berg Zion und erzählen, was der Herr, unser Gott, getan hat!‹

11Ich, der Herr, habe die Könige von Medien dazu gebracht, Babylon anzugreifen, denn ich will die Stadt vernichten. Ich räche mich an ihren Einwohnern, weil sie meinen Tempel zerstört haben. Schärft die Pfeile! Nehmt die Schilde! 12Richtet euer Feldzeichen vor den Mauern Babylons auf! Verstärkt die Wachen! Stellt Beobachtungsposten auf! Legt einen Hinterhalt! Denn mein Plan steht fest. Ja, ich, der Herr, führe aus, was ich den Einwohnern von Babylon angedroht habe.

13Du große Stadt, von vielen Wasserläufen durchzogen, dein Reichtum ist unermesslich! Doch jetzt ist dein Ende gekommen, deine Zeit ist abgelaufen! 14Ich, der Herr, der allmächtige Gott, schwöre, so wahr ich lebe: Ich lasse unzählige Feinde über dich herfallen wie einen Heuschreckenschwarm. Sie werden dich erobern und ein Triumphlied über dich anstimmen.«

15Der Herr hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner großen Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet. 16Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er lässt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise. 17Davor muss jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit. Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre gegossenen Figuren, denn diese Götter sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen. 18Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen. 19Ganz anders ist der Gott Jakobs als sie! Denn er hat das Weltall geschaffen und Israel zu seinem Eigentum erwählt. »Der Herr, der allmächtige Gott« wird er genannt.

Jetzt greife ich dich an!

20»Babylonien, du warst wie ein Hammer in meiner Hand; ich benutzte dich als Waffe, um ganze Völker zu vernichten und Königreiche zu zerstören. 21Mit dir zerschmetterte ich Pferde und Reiter, Streitwagen samt den Wagenlenkern. 22Ich erschlug Männer und Frauen, Kinder und Alte, junge Männer und Mädchen! 23Hirten und Herden habe ich mit deiner Hilfe ausgerottet, Bauern und ihre Rindergespanne, selbst Provinzstatthalter und mächtige Fürsten fielen dir zum Opfer.

24Doch ich will dir und allen deinen Bewohnern das Unrecht vergelten, das ihr meiner Stadt Zion zugefügt habt. Mit eigenen Augen werden die Israeliten es sehen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

25Babylonien, du bist wie ein verhängnisvoller Berg, der Verderben und Zerstörung über die ganze Welt bringt. Aber jetzt bekommst du es mit mir zu tun! Ich strecke meine Hand gegen dich aus und lasse deine Felsen einstürzen. Ich mache dich zu einem Haufen von verkohlten Steinen, 26die nicht mehr für ein Fundament oder als Eckstein zu gebrauchen sind. Für alle Zeiten bleibst du ein Trümmerfeld, das sage ich, der Herr!

27Gebt das Zeichen zum Angriff gegen Babylonien! Alle Völker sollen die Hörner blasen und sich für den Kampf rüsten. Ruft die Königreiche von Ararat, Minni und Aschkenas herbei! Wählt euch Heerführer aus! Überfallt das Land mit einem Reiterheer, das so groß ist wie ein Heuschreckenschwarm! 28Die Völker sollen sich auf den Krieg vorbereiten, die Könige der Meder, ihre Statthalter, ihre Befehlshaber und die Heere aller Länder, über die sie herrschen! 29Die ganze Erde bebt und erzittert, denn ich, der Herr, will Babylonien zerstören und zur Wüste machen, in der keiner mehr wohnt. Mein Entschluss steht fest!

30Die Elitetruppen Babyloniens ziehen gar nicht mehr in die Schlacht, sie kauern erschöpft in ihren Festungen und haben allen Mut verloren. Schon sind die Stadttore aufgebrochen, und die Häuser stehen in Flammen. 31Von überall her kommen die Boten angelaufen, einer nach dem anderen meldet dem König von Babylonien: ›Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen worden! 32Die Feinde haben die Übergänge am Euphrat besetzt und die Festungen niedergebrannt. Unsere Soldaten sind in Panik geraten!‹

33Ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage: Die Stadt Babylon wird niedergetreten werden wie ein Dreschplatz, den man feststampft, bevor die Erntezeit kommt.«

Jerusalem, ich verhelfe dir zum Recht

34»Jerusalem klagt: ›König Nebukadnezar hat mich zerfleischt und aufgefressen. Wie ein Drache hat er mich verschlungen, hat sich den Bauch vollgeschlagen mit dem, was ich besaß – und mich dann weggeworfen wie ein leeres Gefäß! 35Doch nun soll Babylon für das Verbrechen bestraft werden, das es an mir begangen hat. Die Babylonier haben unser Blut in Zion vergossen – nun soll ihres fließen!‹

36Ich, der Herr, sage zu Jerusalem: Ich selbst werde dir zum Recht verhelfen und mich an deinen Feinden rächen. Ich lasse Babyloniens Flüsse und Teiche vertrocknen und die Quellen versiegen. 37Seine Hauptstadt soll zu einem einzigen Trümmerfeld werden, wo die Schakale hausen und kein Mensch es mehr aushält. Wer das sieht, wird entsetzt sein und die Stadt verabscheuen.

38Noch brüllen die Babylonier wie Löwen und knurren wie Löwenjunge. 39Sie sind voller Gier! Darum bereite ich, der Herr, ihnen ein Festmahl und mache sie betrunken, bis sie fröhlich und ausgelassen sind. Dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen. 40Wie Lämmer, Schaf- und Ziegenböcke führe ich sie zur Schlachtbank.

41Scheschach51,41 Verschlüsselter Name für Babylon. Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 25,26. ist gefallen! Die weltberühmte Stadt wurde erobert! Welch ein Bild des Schreckens bietet sie nun der ganzen Welt! 42Das Meer hat Babylon überflutet, seine tosenden Wellen sind über die Stadt hereingebrochen. 43Die Städte des Landes sind verwüstet; sie liegen da wie eine dürre, wasserlose Steppe. Kein Mensch wohnt mehr dort, niemand reist hindurch.

44Ich werde ihren Götzen Bel51,44 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 50,2. strafen. Was er verschlungen hat, muss er nun wieder ausspucken! Die Völker strömen nicht mehr herbei, um ihn anzubeten. Babylons Mauern sind gefallen!

45Flieht, ihr Israeliten! Lauft um euer Leben, damit euch mein glühender Zorn nicht auch trifft!

46Verliert nicht den Mut, habt keine Angst, wenn ihr die schlimmen Gerüchte hört, die man sich im Land erzählt. Jedes Jahr gibt es neue Schreckensmeldungen – über blutige Aufstände und Machtkämpfe zwischen den Herrschern. 47Glaubt mir, es kommt die Zeit, in der ich die Götzen Babyloniens strafen werde! Dann ist der Ruhm des Landes dahin, und überall liegen die Gefallenen am Boden. 48Himmel und Erde, ja, die ganze Welt bricht in Jubel aus, wenn die Truppen aus dem Norden heranziehen, um Babylon zu zerstören. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

49Babylonien hat unzählige Menschen auf der ganzen Welt umgebracht, doch nun wird es selbst zugrunde gehen, weil es so viele Israeliten tötete.

50Ihr Menschen aus Israel, die ihr dem Schwert eurer Feinde entkommen seid, flieht! Bleibt nicht stehen! Auch wenn ihr weit von eurem Land entfernt seid, denkt an mich, euren Herrn, und vergesst Jerusalem nicht! 51Ihr sagt: ›Es ist eine Schande! Fremde sind in das Heiligtum eingedrungen, in das Haus unseres Gottes! Sie haben uns verspottet und verhöhnt.‹

52Doch hört, was ich, der Herr, euch antworte: Es kommt die Zeit, in der ich Babyloniens Götter strafen werde. Dann hört man im ganzen Land die Verwundeten stöhnen. 53Selbst wenn die Mauern Babylons bis an den Himmel reichten und seine Festungstürme uneinnehmbar hoch wären, würde ich doch die Feinde schicken, die alles in Schutt und Asche legen. Mein Wort gilt!

54Hört ihr, wie Babylonien um Hilfe schreit? Das ganze Land ist dem Untergang geweiht, 55denn ich, der Herr, zerstöre es nun und bringe all ihr Lärmen zum Schweigen. Die Feinde donnern heran wie mächtige Meereswogen, hört ihr das laute Gebrüll? 56Ja, sie kommen und verwandeln Babylonien in eine Wüste, sie nehmen die Soldaten gefangen und zerbrechen ihre Bogen. Denn ich, der Herr, bin ein Gott, der Vergeltung übt und sie so straft, wie sie es verdienen.

57Ich bin König der ganzen Welt; ›allmächtiger Gott‹ lautet mein Name. Ich mache sie alle betrunken – die führenden Männer von Babylonien, ihre weisen Berater, die Statthalter, Befehlshaber und die einfachen Soldaten; dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen.

58Die starken Mauern Babylons werden dem Erdboden gleichgemacht und die hohen Tore niedergebrannt. Was Völker mühsam errichtet haben, hat keinen Bestand – ihre Bauwerke werden ein Raub der Flammen! Das sage ich, der Herr, der allmächtige Gott.«

Jeremias Botschaft wird nach Babylon gesandt

59In seinem 4. Regierungsjahr reiste der judäische König Zedekia nach Babylon. Als Jeremia davon hörte, gab er Seraja, der den König begleitete und für sein Wohlergehen verantwortlich war, eine Botschaft mit; Seraja war ein Sohn von Nerija und Enkel von Machseja.

60Jeremia hatte auf einer Schriftrolle niedergeschrieben, welches Unheil Babylonien bevorstand, alle Weissagungen gegen das Land waren darauf festgehalten. 61Er sagte zu Seraja: »Wenn du nach Babylon kommst, so lies alles, was ich aufgeschrieben habe, laut vor! 62Dann bete: ›Herr, du hast dieser Stadt die Zerstörung angekündigt. Sie soll für alle Zeiten zu einer Einöde werden, in der weder Menschen noch Tiere leben.‹ 63Wenn du diese Schriftrolle fertig vorgelesen hast, binde einen Stein daran, wirf sie in den Euphrat 64und rufe: ›Genauso wird Babylon untergehen und nie wieder hochkommen! Denn der Herr wird großes Unheil über seine Einwohner bringen. Es ist aus mit ihnen!‹«

Hier enden die Worte Jeremias.

Ang Pulong Sa Dios

Jeremias 51:1-64

Ang Dugang nga Silot alang sa Babilonia

1Mao pa gayod kini ang gisulti sa Ginoo bahin sa Babilonia, “Aghaton ko ang tiglaglag sa pagsulong sa Babilonia ug sa katawhan niini.51:1 katawhan niini: sa Hebreo, katawhan sa Leb Kamai, nga lain pang ngalan sa Babilonia. 2Magpadala akog mga langyaw nga mosulong sa Babilonia. Laglagon nila kini nga daw sa nagpalid silag tahop. Sulongon nila gikan sa nagkalain-laing bahin ang Babilonia sa adlaw sa paglaglag. 3Dili na nila hatagag higayon ang mga mamamana sa Babilonia sa paggamit sa ilang mga pana o mga taming. Wala gayod silay ibiling mga batan-ong lalaki. Laglagon nila sa hingpit ang mga sundalo sa Babilonia. 4Magbuy-od ang mga patayng lawas ug magkatag ang mga samaran diha sa kadalanan. 5Kay ako, ang Ginoong Dios nga Makagagahom, ang Balaan nga Dios sa Israel, wala magsalikway sa Israel ug Juda bisan pag napuno sa kadaotan ang ilang yuta.

6“Biya kamo gikan sa Babilonia! Luwasa ninyo ang inyong kaugalingon! Ayaw pagtugot nga malaglag kamo tungod sa sala sa Babilonia. Kay panahon na nga balosan ko siya sumala sa iyang gibuhat. 7Nahisama siya sa kopa nga bulawan nga puno sa bino dinhi sa akong kamot. Gipainom niya ang mga nasod sa tibuok kalibotan, busa nangahubog sila ug nangabuang. 8Kalit nga malaglag ang Babilonia! Pagsubo kamo alang kaniya. Tambali ninyo ang iyang mga samad, basin pag maayo siya.”

9Miingon ang mga Israelinhon nga namuyo didto, “Tambalan unta namo ang Babilonia apan dili na gayod siya maulian, kay sangko na sa langit ang iyang mga sala, busa gisilotan siya sa Ginoo. Tana! Mamiya na kita ug mamauli sa tagsa-tagsa nato ka dapit. 10Nanimalos ang Ginoo alang kanato. Dali mangadto kita sa Jerusalem51:10 Jerusalem: sa Hebreo, Zion. Mao usab sa bersikulo 24. ug isugilon didto ang gibuhat sa Ginoo nga atong Dios.”

11Manimalos ang Ginoo ngadto sa Babilonia tungod sa pagguba niini sa iyang templo. Giaghat sa Ginoo ang mga hari sa Medes sa paglaglag sa Babilonia kay mao kini ang iyang katuyoan. Miingon siya, “Baira ninyo ang inyong mga pana ug andama ang inyong mga taming. 12Ipataas ang bandera ug sulonga ang Babilonia. Dugangi pa ang mga guwardya ug ipuwesto sila libot sa siyudad! Pangandam alang sa pagpangatang kay panahon na nga buhaton sa Ginoo ang iyang giplano batok sa katawhan sa Babilonia.”

13Babilonia, abunda ka sa tubig ug daghan kag bahandi. Apan miabot na ang imong kataposan, ang panahon sa imong kalaglagan. 14Nanumpa ang Ginoo nga Makagagahom sa iyang kaugalingon nga nagkanayon, “Lukopon ko sa sundalo sa mga kaaway nga sama kadaghan sa dulon ang imong yuta, ug mosinggit sila batok kaninyo.”

Ang mga Pagdayeg ngadto sa Ginoo

15Gibuhat sa Ginoo ang langit ug ang kalibotan pinaagi sa iyang gahom ug kaalam. 16Sa iyang pagmando, nagadahunog ang mga tubig nga anaa sa kalangitan. Ginapatungha niya ang mga panganod. Ginapakilat niya kon mag-ulan, ug nagapadala siya ug hangin gikan sa iyang mga tipiganan.

17Mga hungog ug buang-buang ang mga tawong nagasimba sa mga dios-dios. Maulawan ang mga platero tungod sa ilang mga dios-dios, kay mini kini. Wala kini kinabuhi. 18Talamayon kini ug walay pulos. Sa panahon sa pagsilot malaglag silang tanan. 19Apan ang Dios ni Jacob51:19 Dios ni Jacob: sa literal, bahin ni Jacob. dili sama niana. Siya ang naghimo sa tanang butang, apil ang katawhan nga iyang gipanag-iyahan. Ginoo nga Makagagahom ang iyang ngalan.

Ang Martilyo sa Ginoo

20Miingon angGinoo, “Ikaw 51:20 Ikaw: Mahimong si Cyrus, nga gigamit sa Ginoo sa pagpildi sa Babilonia. ang akong martilyo, ang akong armas sa gira. Pinaagi kanimo laglagon ko ang mga nasod ug mga gingharian, 21ang mga kabayo ug tigkabayo, ang mga karwahe ug mga tigkarwahe. 22Laglagon ko usab pinaagi kanimo ang mga lalaki ug babaye, mga tigulang ug mga bata, ug mga ulitawo ug mga putli nga babaye. 23Laglagon ko pa gayod pinaagi kanimo ang mga kahayopan ug ang mga tigbantay niini, ang mga mangunguma ug mga baka, ug ang mga pangulo ug mga opisyal.

24Mga katawhan ko, ipakita ko kaninyo nga balosan ko ang Babilonia ug ang katawhan niini sa tanan nilang daotang gibuhat ngadto sa Jerusalem. Ako, ang Ginoo, ang nagaingon niini.

25“Kaaway ko ikaw, Babilonia, ikaw nga ginatawag ug Bukid nga Tiglaglag! Gilaglag mo ang tibuok kalibotan. Gamiton ko ang akong gahom batok kanimo. Lumpagon ko ikaw ug mahimo kang abo. 26Wala na gayoy bato nga makuha gikan kanimo nga mahimong gamiton sa pagpatindog ug gambalay. Maawaaw ka hangtod sa kahangtoran. Ako, ang Ginoo, ang nagaingon niini.”

27Ipataas ang bandera ingon nga ilhanan sa pagsulong! Patingoga ang budyong ngadto sa mga nasod! Paandama sila sa pagsulong sa Babilonia. Pasulonga ang mga sundalo sa Ararat, Mini, ug Ashkenaz. Pagpili kamog pangulo ug pagpadala kamog mga kabayo nga sama kadaghan sa dulon. 28Paandama sa pagsulong sa Babilonia ang mga hari sa Medes, uban sa ilang mga tigdumala ug mga opisyal, ug ang tanang nasod nga sakop nila.

29Daw sa tawong magkurog ug maglimbag-limbag sa kasakit ang Babilonia, tungod kay himuon sa Ginoo ang iyang giplano batok niini, ug mahimo kining awaaw nga dapit diin wala nay magpuyo.

30Moundang sa pagpakiggira ang mga sundalo ug magpabilin na lang sa ilang mga kuta. Mawad-an silag kusog ug mahimong sama kahuyang sa mga babaye. Mangasunog ang mga balay sa Babilonia ug mangaguba ang mga trangka sa mga pultahan niini. 31Magsunod-sunod sa pag-abot ang mga tigbalita sa pagsugilon sa hari sa Babilonia nga ang iyang tibuok siyudad nailog na. 32Nailog na ang mga tabokanan sa suba. Nasunog ang mga tagoanan, ug nataranta ang mga sundalo.

33Miingon ang Ginoo nga Makagagahom, ang Dios sa Israel, “Ang Babilonia mahisama sa trigo nga dali na lang anihon ug linason.”

34-35Miingon ang mga taga-Jerusalem, “Si Nebucadnezar nga hari sa Babilonia daw sa dragon nga milamoy kanamo. Gibusog niya ang iyang kaugalingon sa among mga bahandi. Wala gayod siyay gibilin sa among siyudad. Nahisama kini sa banga nga walay sulod. Giabog niya kami ug nagkatibulaag kami. Hinaut unta nga buhaton usab ngadto sa Babilonia ang iyang gihimo kanamo ug sa among kabataan. Hinaut unta nga paninglan ang mga lumulupyo sa Babilonia sa ilang kabangis nganhi kanamo.”

36Busa miingon ang Ginoo, “Mga katawhan sa Jerusalem, labanan ko kamo. Ug manimalos gayod ako alang kaninyo. Ipamala ko ang dagat ug ang mga tuboran sa Babilonia. 37Mahimo kining guba nga nasod! Kataw-an ug tamayon kini, ug wala nay magpuyo niini gawas sa mga ihalas nga mga iro.51:37 ihalas nga mga iro: sa English, jackals. 38Ang mga taga-Babilonia magngulob nga daw mga liyon. 39Ug kon pananglit gutom sila, magpakombira ako alang kanila. Hubogon, lipayon, ug pakatulogon ko sila hangtod nga dili na makamata pa. Ako, ang Ginoo, ang nagaingon niini. 40Dad-on ko sila nga daw mga karnero ug kanding ngadto sa ihawanan. 41Pagkamakalilisang ang pagkalaglag sa Babilonia,51:41 Babilonia: sa Hebreo, Sheshac. ang nasod nga gidayeg sa tibuok kalibotan! Malisang ang mga nasod sa nahitabo kaniya. 42Lapawan sa mga dagko ug nagadahunog nga balod ang Babilonia. 43Maawaaw ang mga lungsod niini, sama sa disyerto nga mala ug walay nagpuyo o bisan may molabay. 44Silotan ko si Bel nga dios-dios sa Babilonia. Ipasuka ko kaniya ang iyang gipanglamoy.51:44 ang iyang gipanglamoy: Tingali ang buot ipasabot, ang mga tawo nga gibihag sa Babilonia ug ang mga kabtangan nga iyang gipang-ilog. Dili na modagsa ang mga nasod sa pagsimba kaniya. Ug ang mga paril sa Babilonia mangalumpag.

45“Mga katawhan ko, pangikyas kamo gikan sa Babilonia! Luwasa ninyo ang inyong kinabuhi sa dili ko pa ipahiagom ang akong kasuko. 46Apan ayaw kamo kahadlok o kaluya kon moabot diha sa inyong nasod ang mga balita mahitungod sa gira. Kay ang mga balita mahitungod sa kagubot ug panaggira sa mga hari moabot matag tuig. 47Moabot gayod ang higayon nga silotan ko ang mga dios-dios sa Babilonia. Maulawan pag-ayo ang tibuok Babilonia. Mangamatay ang iyang mga samaran ug magbuy-od ang mga patayng lawas sa iyang katawhan. 48Unya mosinggit sa kalipay ang langit ug ang kalibotan, ug ang tanang anaa kanila, sa pagkalaglag sa Babilonia. Kay sulongon kini sa mga tiglaglag nga gikan sa amihan. Ako, ang Ginoo, ang nagaingon niini.

49“Kinahanglan gayod nga malaglag ang Babilonia tungod sa iyang pagpamatay sa mga Israelinhon ug sa uban pang mga tawo sa kalibotan.”

Ang Mensahe sa Ginoo ngadto sa mga Israelinhon nga diha sa Babilonia

50“Kamong nakaikyas sa kamatayon, biya na kamo sa Babilonia! Ayaw kamo pagpabilin diha. Hinumdomi ninyo ang Ginoo ug ang Jerusalem bisan anaa kamo sa layong dapit. 51Nagaingon kamo, ‘Naulaw kami. Giinsulto kami ug gipakaulawan tungod kay ang templo sa Ginoo gipasipalahan sa mga dili Israelinhon.’ 52Apan moabot gayod ang higayon nga silotan ko ang mga dios-dios sa Babilonia. Ug madungog ang inagulo sa mga samdan nga mga taga-Babilonia sa tibuok nilang dapit. 53Bisan ug mosangko pa sa langit ang mga paril sa Babilonia, ug bisan ug lig-onon pa niya kini, padad-an ko gihapon siyag mga tiglaglag. Ako, ang Ginoo, ang nagaingon niini. 54Madungog ang tiyabaw sa pagpakitabang sa Babilonia tungod sa pagkalaglag niini. 55Laglagon ko ang Babilonia, ug pahilomon ko kini. Mosulong kaniya ang mga kaaway nga daw sa naghaguros nga mga balod. Maglanog ang kabanha sa ilang pagsulong. 56Moabot ang tiglaglag sa Babilonia ug bihagon ang iyang mga sundalo, ug mangabali ang ilang mga pana. Kay ako, ang Ginoo, mao ang Dios nga nagasilot sa daotan. Silotan ko gayod ang Babilonia sa angay kaniya. 57Hubogon ko ang iyang mga opisyal, mga maalamong mga tawo, mga tigdumala, mga komander, ug ang iyang mga sundalo. Makatulog sila ug dili na makamata. Ako, ang Hari, ang nagaingon niini. Ginoo nga Makagagahom ang akong ngalan.”

58Miingon pa gayod ang Ginoo nga Makagagahom, “Lumpagon ang mga bagang paril sa Babilonia, ug sunogon ang habog niya nga mga pultahan. Naghago ang katawhan sa walay pulos, kay masunog lang kini.”

Ang Mensahe ni Jeremias alang sa Babilonia

59Mao kini ang mensahe nga gisulti ni Jeremias kang Seraya nga usa ka taas nga opisyal ni Haring Zedekia. Si Seraya anak ni Neria ug apo ni Masea. Kini nga mensahe gisulti ni Jeremias kang Seraya sa dihang miadto si Seraya sa Babilonia uban kang Haring Zedekia. Nahitabo kini niadtong ikaupat nga tuig sa paghari ni Zedekia sa Juda. 60Gisulat ni Jeremias sa linukot nga sulatanan ang tanang kalaglagan nga moabot sa Babilonia—ang tanan gayong mahitabo sa Babilonia. 61Mao kini ang gisulti ni Jeremias kang Seraya, “Inig-abot mo sa Babilonia, siguroha nga mabasa mog kusog ngadto sa katawhan ang tanang nahisulat niini nga kasulatan. 62Unya pag-ampo nga nagaingon, ‘O Ginoo, nagaingon ka nga laglagon mo kini nga dapit aron wala nay bisan hayop o tawo nga magpuyo dinhi ug mahimo kining awaaw sa walay kataposan.’ 63Pagkahuman mog basa niini, hikti kinig bato ug ilabay sa Suba sa Eufrates 64uban sa pag-ingon, ‘Mao kana ang mahitabo sa Babilonia—maunlod kini ug dili na gayod makatunga tungod sa kalaglagan nga ipahamtang sa Ginoo kaniya. Mangamatay gayod ang iyang katawhan.’ ”

Dinhi nahuman ang mensahe ni Jeremias.