1. Könige 8 – HOF & NTLR

Hoffnung für Alle

1. Könige 8:1-66

Die Einweihung des Tempels

(2. Chronik 5,2–6,2)

1Salomo rief die führenden Männer von Israel, die Oberhäupter aller Stämme und Sippen, zu sich nach Jerusalem. Sie sollten dabei sein, wenn die Bundeslade des Herrn aus der »Stadt Davids«, dem Stadtteil Jerusalems auf dem Berg Zion, zum Tempel gebracht wurde. 2Und so kamen im Monat Etanim, dem 7. Monat des Jahres, alle männlichen Israeliten in Jerusalem zusammen. In diesem Monat wurde auch das Laubhüttenfest gefeiert.

3Als alle versammelt waren, hoben die Priester die Bundeslade hoch 4und trugen sie hinauf zum Tempel. Zusammen mit den Leviten brachten sie auch das heilige Zelt hinauf, mit all seinen geweihten Gegenständen. 5König Salomo und die ganze Gemeinschaft der Israeliten, die zu diesem Fest gekommen waren, hatten sich bei der Bundeslade versammelt. Sie opferten so viele Schafe und Rinder, dass man sie nicht mehr zählen konnte.

6Die Priester brachten die Bundeslade an den vorgesehenen Platz in den hinteren Raum des Tempels. Dort im Allerheiligsten stellten sie die Bundeslade unter die beiden Keruben. 7Deren ausgebreitete Flügel beschirmten nun die Bundeslade samt ihren Tragstangen. 8Die beiden Stangen waren so lang, dass man sie vom Heiligtum aus sehen konnte, wenn man direkt vor dem Allerheiligsten stand. Doch vom Vorhof aus sah man sie nicht. Noch heute befindet sich die Bundeslade an diesem Ort. 9Damals lagen nur die beiden Steintafeln darin, die Mose am Berg Horeb hineingelegt hatte, als der Herr mit den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten einen Bund schloss.

10Als die Priester den Tempel wieder verließen, kam eine Wolke auf ihn herab. 11Die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das ganze Haus, so dass die Priester es nicht mehr betreten konnten, um ihren Dienst darin zu verrichten. 12Salomo betete: »Du, Herr, hast gesagt, dass du im Dunkel einer Wolke wohnst. 13Nun habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du dich für alle Zeiten niederlassen wirst.«

14Nach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte:

15»Ich preise den Herrn, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab. 16Eines Tages sagte Gott zu ihm: ›Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt ausgewählt, damit man dort einen Tempel für mich baut. Aber ich habe dich, David, zum König über mein Volk Israel bestimmt.‹

17Mein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem Herrn, dem Gott Israels, einen Tempel bauen. 18Doch der Herr sagte zu ihm: ›Ich freue mich zwar, dass du ein Haus für mich bauen möchtest. 19Aber nicht du, David, sollst es bauen, sondern erst dein Sohn.‹

20Der Herr hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der Herr es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den Herrn, den Gott Israels, gebaut 21und darin einen Raum für die Bundeslade eingerichtet. In dieser Lade liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der Herr mit unseren Vorfahren schloss, als er sie aus Ägypten führte.«

Salomos Gebet zur Einweihung des Tempels

(2. Chronik 6,12‒42)

22Dann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des Herrn, erhob seine Hände zum Himmel 23und betete:

»Herr, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich – weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Liebe, die dir dienen und von ganzem Herzen mit dir leben. 24Und so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle es heute sehen. 25Herr, du Gott Israels, ich bitte dich: Halte auch das andere Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast. Du sagtest zu ihm: ›Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie mir dienen, wie du mir gedient hast.‹ 26Ja, du Gott Israels, bitte erfülle alles, was du meinem Vater David, deinem Diener, versprochen hast!

27Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe? 28Trotzdem bitte ich dich, Herr, mein Gott: Höre mein Rufen und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich heute in aller Demut an dich richte! 29Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹ Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte. 30Nimm meine Gebete an und auch die deines Volkes, wenn wir zum Tempel gewandt mit dir reden. Hör unser Rufen im Himmel, dort, wo du thronst, und vergib uns!

31Wenn jemand beschuldigt wird, einem anderen etwas angetan zu haben, und er hier vor deinem Altar schwören muss, dass er unschuldig ist, 32dann höre du im Himmel, was er sagt, und sorge für Recht: Entlarve und bestrafe ihn, wenn er schuldig ist; wenn er aber unschuldig ist, verschaffe ihm Gerechtigkeit!

33-34Wenn die Israeliten von Feinden besiegt werden, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann ihre Schuld einsehen und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Vergib deinem Volk Israel die Schuld, wenn sie hier im Tempel zu dir beten und dich um Hilfe anflehen! Bring sie wieder zurück in das Land, das du einst ihren Vorfahren geschenkt hast!

35-36Wenn es einmal lange Zeit nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu diesem Tempel gewandt beten und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Wenn sie von ihren falschen Wegen umkehren, weil du sie bestraft und zur Einsicht gebracht hast, dann vergib deinem Volk und seinen Königen ihre Schuld! Denn du zeigst ihnen, wie sie ein Leben führen können, das dir gefällt. Lass es wieder regnen auf das Land, das du deinem Volk als bleibenden Besitz gegeben hast!

37Wenn im Land Hungersnot herrscht oder die Pest wütet, wenn das Getreide durch Glutwind, Pilzbefall oder Ungeziefer vernichtet wird, wenn Feinde kommen und israelitische Städte belagern – wenn also das Land von irgendeinem Unglück oder einer Seuche heimgesucht wird –, 38-39dann höre auf jedes Gebet, das an dich gerichtet wird, sei es von einzelnen Menschen oder vom ganzen Volk! Erhöre im Himmel, wo du thronst, die Bitten aller, die dich in ihrer Not suchen und die Hände flehend zu diesem Tempel hin ausstrecken. Gib jedem, was er verdient, denn du kennst sein Herz! Vergib ihm und handle so mit ihm, wie es seinen Taten entspricht! Denn du allein kennst alle Menschen durch und durch. 40Darum sollen sie dich als ihren Gott achten und ehren, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast.

41Wenn Ausländer, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, deinetwegen aus fernen Ländern hierherkommen, 42weil sie von deinem Ruhm und deinen mächtigen Taten gehört haben, 43dann erhöre auf deinem Thron im Himmel auch ihre Gebete, die sie vor diesem Tempel sprechen! Erfülle die Bitten dieser Menschen, damit alle Völker auf der Erde dich als den wahren Gott erkennen! Sie sollen dich achten und ehren, wie dein Volk Israel es tut, und sollen erkennen, dass du in diesem Tempel wohnst, den ich gebaut habe.

44Wenn die Israeliten Krieg führen und auf deinen Befehl gegen ihre Feinde ausziehen, wenn sie dann zu der Stadt blicken, die du erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe, 45dann höre im Himmel ihr Flehen und verhilf ihnen zum Recht!

46Wenn sie sich aber von dir abwenden – es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt – und du zornig wirst und sie an ihre Feinde auslieferst, die sie als Gefangene in ihr Land verschleppen, sei es fern oder nah, 47-49dann höre sie doch im Himmel, wo du wohnst, wenn sie dort in der Fremde ihre Schuld bereuen und zu dir umkehren! Wenn sie dann zu dir um Hilfe flehen und dir bekennen: ›Wir haben Schuld auf uns geladen und gegen dich gesündigt, als wir dir den Rücken kehrten‹, dann erhöre ihr Flehen, wenn sie sich wieder von ganzem Herzen dir zuwenden! Hilf ihnen, wenn sie im Gebiet ihrer Feinde zu dir beten und zu dem Land blicken, das du ihren Vorfahren gegeben hast, zu der Stadt, die du für dich erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe. 50Vergib deinem Volk alles, was sie dir angetan haben, auch ihre Auflehnung gegen dich! Lass ihre Unterdrücker Erbarmen mit ihnen haben! 51Denn trotz allem sind sie noch dein Volk, dein Eigentum, das du aus Ägypten herausgeholt hast wie aus dem Feuer eines Schmelzofens.

52Bitte, verschließ deine Ohren nicht vor meinem Flehen und vor den Gebeten deines Volkes Israel! Erhöre uns, wann immer wir zu dir um Hilfe rufen! 53Denn du, Herr, hast Israel aus allen anderen Völkern der Erde zu deinem Volk erwählt. Dies hast du durch deinen Diener Mose schon unseren Vorfahren versprochen, als du sie aus Ägypten herausführtest, Herr, du großer Gott.«

Schlussgebet und Segen

54Als Salomo sein Gebet beendet hatte, stand er wieder auf. Er war zum Beten vor dem Altar des Herrn auf die Knie gefallen und hatte die Hände flehend zum Himmel erhoben. 55Nun trat er vor die versammelten Israeliten und segnete sie. Mit lauter Stimme rief er der Versammlung zu:

56»Lasst uns den Herrn preisen! Denn er hat sein Versprechen gehalten und seinem Volk Israel eine Heimat gegeben, in der es in Ruhe und Frieden leben kann. Was er damals unseren Vorfahren durch seinen Diener Mose sagen ließ, ist eingetroffen. Jede einzelne seiner Zusagen ist in Erfüllung gegangen. 57Der Herr, unser Gott, stehe uns bei, wie er schon unseren Vorfahren beigestanden hat! Möge er uns nie verlassen oder gar verstoßen! 58Er möge unser Herz ganz nach ihm ausrichten, damit wir seine Gebote befolgen und auf alle Weisungen und Gesetze achten, die er unseren Vorfahren gegeben hat!

59Möge der Herr, unser Gott, dieses Gebet nie mehr vergessen; ja, Tag und Nacht soll er an meine Bitten denken. Er möge mir, seinem Diener, und auch seinem Volk Israel zum Recht verhelfen und uns jeden Tag geben, was wir brauchen. 60Daran sollen alle Völker erkennen, dass der Herr Gott ist und dass es außer ihm keinen Gott gibt.

61Ihr aber, haltet dem Herrn, unserem Gott, von ganzem Herzen die Treue; lebt immer nach seinen Weisungen und befolgt seine Gebote, so wie ihr es heute tut!«

Ein Opferfest zur Einweihung des Tempels

(2. Chronik 7,4‒10)

62-63Mit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm ganz Israel den Tempel des Herrn ein. Salomo ließ 22.000 Rinder und 120.000 Schafe als Friedensopfer schlachten. 64Am ersten Tag des Festes wurde die Mitte des Tempelvorhofs zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt.

65Vierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen, vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet. 66Nach diesen zwei Wochen beendete Salomo das Fest. Die Israeliten jubelten ihrem König zu und zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der Herr seinem Diener David und seinem Volk Israel erwiesen hatte.

Nouă Traducere În Limba Română

1 Regi 8:1-66

Chivotul este așezat în Casa Domnului

(2 Cron. 5:2–6:11)

1Atunci Solomon i‑a strâns laolaltă pe bătrânii lui Israel1 Șefi de familii și de clanuri, recunoscuți ca autoritate la toate popoarele orientale. Ei aveau rol de (1) judecători în cadrul comunității locale (Deut. 19:12; 21:1-9, 18-21; 22:13-21; 25:5-10) sau de (2) lideri militari (Ios. 8:10). Ca instituție, Sfatul Bătrânilor lui Israel este atestat în special în perioada monarhiei, cu rol de consiliu (2 Sam. 3:17; 5:3; 17:4; 1 Regi 20:7). [peste tot în carte]., pe toate căpeteniile semințiilor și pe conducătorii de familie ai fiilor lui Israel. Ei au venit la regele Solomon, în Ierusalim, ca să mute Chivotul Legământului Domnului din Cetatea lui David, adică din Sion. 2Toți bărbații lui Israel s‑au adunat la regele Solomon cu prilejul sărbătorii din luna Etanim2, 65 Numele canaanit al lunii Tișri; era vorba cel mai probabil de Sărbătoarea Corturilor., adică luna a șaptea. 3Când au venit toți bătrânii lui Israel, preoții au ridicat Chivotul. 4Preoții și leviții au mutat Chivotul Domnului, Cortul Întâlnirii și toate obiectele sfinte care erau în Cort. 5Regele Solomon și toată comunitatea lui Israel, care se adunase înaintea lui, erau împreună înaintea Chivotului, jertfind oi și vite, care n‑au putut fi numărate și nici calculate, din cauza mulțimii lor.

6Preoții au adus Chivotul Legământului Domnului la locul lui, în sanctuarul interior6, 8 Vezi nota de la 6:5. al Casei, adică în Locul Preasfânt, sub aripile heruvimilor. 7Heruvimii aveau aripile întinse deasupra locului unde se afla Chivotul, astfel că heruvimii acopereau atât Chivotul, cât și drugii acestuia. 8Drugii erau alungiți, astfel încât capetele drugilor să se vadă din Locul Sfânt, care era în fața sanctuarului interior, dar să nu se vadă de afară; ei au rămas acolo până în ziua aceasta. 9În Chivot nu se mai aflau decât cele două table de piatră puse de Moise la Horeb, atunci când Domnul a încheiat legământ cu fiii lui Israel, după ce aceștia au ieșit din țara Egiptului.

10Când preoții au ieșit din Locul Sfânt, norul a acoperit Casa Domnului. 11Preoții nu au mai putut rămâne să slujească din cauza norului, căci slava Domnului umpluse Casa Domnului.

12Atunci Solomon a zis: „Domnul a spus că va locui în negură deasă. 13Eu am zidit pentru Tine o Casă măreață, un loc al șederii Tale pe vecie.“ 14Apoi regele s‑a întors cu fața spre întreaga adunare a lui Israel și a binecuvântat‑o. Întreaga adunare a lui Israel stătea în picioare. 15El a zis:

„Binecuvântat să fie Domnul, Dumnezeul lui Israel, Care a împlinit prin puterea Sa ceea ce i‑a promis tatălui meu, David, zicând: 16«Din ziua în care Mi‑am scos poporul Israel din Egipt, nu am ales nicio cetate din toate semințiile lui Israel ca să‑Mi zidesc acolo o Casă pentru Numele Meu, ci l‑am ales pe David ca să domnească peste poporul Meu, Israel.»

17Tatăl meu, David, avea pe inimă să zidească o Casă pentru Numele Domnului, Dumnezeul lui Israel. 18Dar Domnul i‑a zis tatălui meu, David: «Tu te‑ai gândit să zidești o Casă Numelui Meu și este bine că te‑ai gândit în felul acesta! 19Totuși, nu tu vei zidi Casa, ci fiul tău. Cel ieșit din coapsele tale, el va zidi o Casă Numelui Meu.»

20Domnul a împlinit ceea ce a promis. Eu m‑am ridicat în locul tatălui meu, David, m‑am așezat pe tronul lui Israel, așa cum a promis Domnul, și am zidit Casa pentru Numele Domnului, Dumnezeul lui Israel. 21Am pregătit acolo un loc pentru Chivotul în care se află Legământul Domnului, pe care l‑a încheiat cu părinții noștri când i‑a scos din țara Egiptului.“

Rugăciunea lui Solomon

(2 Cron. 6:12-42)

22După aceea, Solomon s‑a așezat înaintea altarului Domnului, în prezența întregii adunări a lui Israel, și‑a întins mâinile spre ceruri 23și a zis:

Doamne, Dumnezeul lui Israel, nu este niciun dumnezeu asemenea Ție, nici sus în ceruri, nici jos pe pământ. Tu păstrezi legământul și îndurarea23 Sau: păstrezi cu loialitate legământul; sau: păstrezi legământul dragostei. față de robii Tăi, care umblă înaintea Ta din toată inima lor. 24Tu Ți‑ai ținut promisiunea față de robul Tău, tatăl meu, David. Ce ai spus cu gura Ta, ai împlinit cu mâna Ta, după cum se vede în ziua aceasta.

25Doamne, Dumnezeul lui Israel, împlinește ce ai promis robului Tău, tatăl meu, David, când ai zis: «Nu vei fi lipsit niciodată de un urmaș care să stea înaintea Mea pe tronul lui Israel, dacă fiii tăi vor veghea la calea lor și vor umbla înaintea Mea tot așa cum ai umblat și tu înaintea Mea.» 26Acum, Dumnezeul lui Israel, să se adeverească promisiunea pe care ai făcut‑o robului Tău David, tatăl meu!

27Dar va locui într-adevăr Dumnezeu pe pământ? Iată că nici chiar cerurile și cerurile cerurilor nu Te pot cuprinde, cu atât mai puțin Casa aceasta pe care am zidit‑o eu! 28Doamne, Dumnezeul meu, ia aminte la rugăciunea robului Tău și la cererea lui! Ascultă strigătul și rugăciunea pe care Ți‑o face robul Tău astăzi! 29Fie ca ochii Tăi să vegheze zi și noapte asupra acestei Case, asupra locului despre care ai zis: «Acolo va fi Numele Meu!» Ascultă rugăciunea pe care Ți‑o face robul Tău cu privire la acest loc! 30Ascultă cererea robului Tău și a poporului Tău Israel, când se va ruga înspre acest loc! Ascultă în locul Locuinței Tale, în ceruri, ascultă și iartă!

31Când va păcătui cineva împotriva semenului său și va fi obligat apoi să facă un jurământ, când va veni să jure înaintea altarului din Casa aceasta, 32ascultă din ceruri, lucrează și judecă‑i pe robii Tăi, condamnându‑l pe cel nelegiuit, aruncând asupra capului său faptele lui, și îndreptățindu‑l pe cel drept, răsplătindu‑i potrivit cu dreptatea lui!

33Când poporul Tău Israel, fiind învins de dușman pentru că a păcătuit împotriva Ta, se va întoarce la Tine, va aduce mulțumire Numelui Tău, se va ruga și va căuta bunăvoință la Tine, în Casa aceasta, 34ascultă din ceruri, iartă păcatul poporului Tău Israel și adu‑i înapoi în țara pe care le‑ai dat‑o părinților lor!

35Când cerul va fi închis și nu va mai fi ploaie, pentru că au păcătuit împotriva Ta, iar ei se vor ruga înspre acest loc, vor aduce mulțumire Numelui Tău și se vor întoarce de la păcatul lor, pentru că i‑ai pedepsit, 36ascultă din ceruri și iartă păcatul robilor Tăi și al poporului Tău Israel. Învață‑i calea cea bună pe care trebuie să meargă și trimite ploaie peste țara Ta, pe care i‑ai dat‑o ca moștenire poporului Tău!

37Când vor fi în țară foamete sau molimă, când vor fi filoxeră sau mălură, când vor fi lăcuste sau omizi, când dușmanul lui îi va asedia cetățile în țară, orice urgie sau boală ar veni, 38dacă cineva din popor sau dacă tot poporul Tău Israel va face rugăciuni și cereri, recunoscându‑și fiecare întinarea inimii lui și va întinde mâinile spre Casa aceasta, 39ascultă din ceruri, locul șederii Tale, și iartă! Lucrează și răsplătește‑i fiecăruia după faptele lui, Tu, Care cunoști inima fiecăruia, căci numai Tu cunoști inima tuturor fiilor omului. 40Astfel, ei se vor teme de Tine în toate zilele cât vor trăi în țara pe care le‑ai dat‑o părinților noștri.

41De asemenea, când străinul, care nu este din poporul Tău Israel, va veni dintr‑o țară îndepărtată datorită Numelui Tău, 42căci oamenii vor auzi despre Numele Tău cel mare, despre mâna Ta cea tare și despre brațul Tău cel întins, deci când va veni și se va ruga înspre această Casă, 43ascultă din ceruri, locul șederii Tale, și dă‑i acelui străin tot ceea ce‑Ți va cere, pentru ca toate popoarele pământului să‑Ți cunoască Numele, să se teamă de Tine așa cum se teme poporul Tău Israel și să știe că Numele Tău este chemat peste această Casă, pe care am zidit‑o eu.

44Când poporul Tău va ieși la război împotriva dușmanului său, acolo unde îl vei trimite, și se va ruga Domnului înspre cetatea pe care ai ales‑o Tu și înspre Casa pe care am zidit‑o pentru Numele Tău, 45ascultă din ceruri rugăciunea lor și cererea lor și fă‑le dreptate.

46Când vor păcătui împotriva Ta – căci nu este om care să nu păcătuiască – și, mâniindu‑Te pe ei, îi vei da pe mâna dușmanilor lor, care îi vor lua captivi în țara dușmanului, îndepărtată sau apropiată, 47dacă acolo, în țara în care au fost luați captivi, își vor cerceta inimile, dacă se vor întoarce la Tine și vor căuta bunăvoința Ta în țara celor ce i‑au luat captivi, zicând: «Am păcătuit, am greșit și am săvârșit răul!», 48dacă de acolo, din țara dușmanilor lor care i‑au luat captivi, se vor întoarce la Tine din toată inima lor și din tot sufletul lor, dacă Ți se vor ruga cu fața îndreptată spre țara lor, pe care le‑ai dat‑o părinților lor, spre cetatea pe care Tu ai ales‑o și spre Casa pe care am zidit‑o eu pentru Numele Tău, 49atunci ascultă din ceruri, locul șederii Tale, rugăciunea lor și cererea lor și fă‑le dreptate. 50Iartă poporul Tău, care a păcătuit împotriva Ta! Iartă toate fărădelegile pe care le‑au săvârșit împotriva Ta și fă să găsească îndurare la cei ce i‑au luat captivi, ca să le arate milă. 51Căci ei sunt poporul Tău și moștenirea Ta, poporul pe care l‑ai scos din Egipt, din mijlocul cuptorului de fier!

52Fie ca ochii Tăi să fie deschiși la cererea robului Tău și la cererea poporului Tău Israel, ca să‑i asculți ori de câte ori Te vor chema, 53căci Tu i‑ai separat de toate popoarele pământului pentru a fi moștenirea Ta, așa cum ai spus prin robul Tău Moise, când i‑ai scos pe părinții noștri din Egipt, Stăpâne Doamne.“

54Când a terminat Solomon de rostit către Domnul toată rugăciunea și cererea aceasta, s‑a ridicat dinaintea altarului Domnului, unde stătuse îngenuncheat, cu mâinile întinse spre ceruri 55și, stând în picioare, a binecuvântat întreaga adunare a lui Israel cu voce tare, zicând:

56„Binecuvântat să fie Domnul Care a dat odihnă poporului Său Israel, potrivit cu tot ceea ce a promis. Dintre toate promisiunile bune pe care le‑a rostit prin robul Său Moise, niciuna n‑a rămas neîmplinită. 57Domnul, Dumnezeul nostru, să fie cu noi așa cum a fost cu părinții noștri. Să nu ne părăsească și să nu ne lase, 58ci să ne aplece inimile spre El ca să umblăm în toate căile Lui și să păzim poruncile, hotărârile și judecățile Lui, pe care le‑a dat părinților noștri. 59Fie ca aceste cuvinte ale mele, prin care am căutat bunăvoință înaintea Domnului, să rămână zi și noapte înaintea Domnului, Dumnezeul nostru, pentru a face dreptate robului Său și poporului Său Israel, după nevoile zilnice 60și pentru ca toate popoarele pământului să știe că Domnul este Dumnezeu și că nu este altul. 61Dar inima voastră să fie în întregime a Domnului, Dumnezeul nostru, trăind după hotărârile Lui și păzind poruncile Lui ca și astăzi.“

Dedicarea Casei Domnului

62Apoi, regele împreună cu tot Israelul au adus jertfe înaintea Domnului. 63Solomon I‑a adus Domnului douăzeci și două de mii de vite și o sută douăzeci de mii de oi ca jertfă de pace63-64 Vezi nota de la 3:15.. Astfel, regele și toți fiii lui Israel au dedicat Casa Domnului.

64În aceeași zi, regele a sfințit64 Verbul poate avea sensul de a pune pe cineva/ceva într‑o stare specială (fizic sau spiritual), a consacra, a pune deoparte pentru Dumnezeu (uneori printr‑un ritual de ungere cu ulei sau sânge, spălare și/sau rugăciune ori declarație publică). mijlocul curții, locul din fața Casei Domnului, întrucât acolo a adus arderile‑de‑tot, darurile de mâncare și grăsimea jertfelor de pace, deoarece altarul de bronz dinaintea Domnului era prea mic pentru a cuprinde arderile‑de‑tot, darurile de mâncare și grăsimea jertfelor de pace.

65Solomon a ținut atunci sărbătoarea împreună cu tot Israelul. O mare adunare venită de la Lebo-Hamat65 Sau: intrarea în Hamat. și până dinspre Râul Egiptului65 Modernul Wadi el‑Arish, în NE Sinaiului, sau chiar brațul răsăritean al Deltei Nilului. a sărbătorit înaintea Domnului, Dumnezeul nostru, timp de șapte zile și apoi alte șapte zile, adică paisprezece zile. 66În ziua a opta66 Sau: în ziua următoare, ziua a opta după ultimele șapte zile. Solomon a trimis poporul acasă. Ei l‑au binecuvântat pe rege și au plecat la corturile lor, bucuroși și cu inimile mulțumite pentru tot binele făcut de Domnul robului Său David și poporului Său Israel.