Isaías 22 – OL & HOF

O Livro

Isaías 22:1-25

Profecia sobre Jerusalém

1Esta é a mensagem de Deus sobre o vale da Visão22.1 Vale próximo de Jerusalém. Nos v. 22.1-14, o texto alude ao ataque falhado dos assírios contra Jerusalém em 701 a.C.. O que é que está a acontecer? Onde é que vai toda a gente? Porque estão todos a subir para os telhados? Para onde é que estão a olhar? 2A cidade inteira encontra-se em plena agitação. Que se passa nesta ativa e feliz cidade? São corpos, mortos não por armas, nem na guerra. 3Todos os teus chefes estão a fugir ou rendem-se sem resistência. O povo esgueira-se e escapa como pode, mas acaba por ser igualmente capturado. 4Deixem-me sozinho a chorar amargamente. Não tentem consolar-me; deixem-me que chore pelo meu povo que está a ser liquidado.

5Oh! Que dia de tremenda desgraça! Dia de perturbação e de terror que nos mandou Deus, o Senhor dos exércitos! As muralhas de Jerusalém foram derrubadas e os gritos dos que vão morrer ecoam até junto às montanhas. 6Os que transportam as armas são elamitas e vêm com carros e cavalos; os homens de Quir são quem traz os escudos. 7E vêm enchendo os vossos melhores vales, juntando-se em magotes junto dos portões da cidade.

8É que Deus retirou a sua vigilante proteção! Vocês bem correm ao depósito das armas na casa da floresta22.8 Casa da floresta ou palácio da floresta. Provavelmente uma grande sala de receção. Em 1 Rs 7.2 é chamada Salão da Floresta do Líbano.! 9Bem inspecionam os muros da Cidade de David a ver se podem reparar e tapar as brechas! Ainda armazenaram as águas da piscina inferior! 10Vão mesmo ver que casas de Jerusalém poderiam derrubar, a fim de ter pedra para essas reparações. 11Entre as duas muralhas fazem um reservatório de água da piscina velha! Mas todos esses vossos precipitados planos de nada servirão, porque nunca pedem a ajuda de Deus, o qual permite que tudo isto vos aconteça. Pois foi ele quem planeou todas estas coisas já desde há muito tempo.

12Deus, o Senhor dos exércitos, bem insistiu convosco para que se arrependessem, que chorassem e se contristassem e rapassem a cabeça em sinal de pesar, por causa dos vossos pecados, e que se vestissem de saco para mostrar arrependimento. 13Em vez disso, mataram-se bois e cordeiros, cantaram, dançaram, divertiram-se em festas e beberetes. E diziam: “Comamos e bebamos, pois amanhã morreremos!” 14Deus, o Senhor dos exércitos, revelou-me que este pecado nunca será perdoado, até ao dia da vossa morte.

15Além disso, Deus, o Senhor dos exércitos, falou-me o seguinte: “Vai dizer a Sebna, o administrador do palácio real: 16‘Quem pensas tu ser, para teres mandado construir na rocha este belo sepulcro para ti mesmo?

17Eis que o Senhor te arrastará para longe e te mandará para o cativeiro, a ti, ó homem forte! 18Amachucar-te-á nas mãos, como se fosses um pedaço de trapo, e lançar-te-á para bem longe, para uma terra espaçosa, e aí morrerás tu, o grande senhor que desgraçou a sua nação! 19Sim, expulsar-te-ei das tuas funções, diz o Senhor, derrubar-te-ei da tua alta posição.

20Chamarei então o meu servo Eliaquim, filho de Hilquias, para te substituir. 21Vesti-lo-ei com a tua túnica, cingi-lo-ei com o teu cinto, colocarei nas suas mãos o teu poder. Será um pai para os habitantes de Jerusalém e para o reino de Judá. 22Porei sobre os seus ombros a chave da casa de David. O que ele abrir, ninguém poderá fechar; o que ele fechar, ninguém poderá abrir. 23Fixá-lo-ei como uma estaca em terreno firme e será um motivo de glória para a casa de seu pai. 24Será responsabilizado pela honra do nome da sua família.’

25Quanto a essa estaca que parece tão segura em terreno firme, o Senhor dos exércitos a tirará! Será arrancada e abatida, arrastando atrás de si tudo quanto segurava.” Foi o Senhor quem o disse.

Hoffnung für Alle

Jesaja 22:1-25

Jerusalems Schicksal

1Dies ist Gottes Botschaft über den Ort, an dem er sich immer wieder offenbart hat22,1 Wörtlich: über das Tal der Offenbarung. – Gemeint sind Jerusalem und seine umgebenden Täler.:

Was ist los, ihr Einwohner von Jerusalem? Warum seid ihr alle auf die flachen Dächer eurer Häuser gestiegen? 2Du lebenslustige Stadt voller Betriebsamkeit und Lärm: Was ist mit all den Toten, die hier herumliegen? Fielen sie etwa dem Schwert zum Opfer? Sind sie ehrenvoll im Krieg gefallen? 3Nein, deine Heerführer haben sich alle aus dem Staub gemacht. Doch einer nach dem anderen wurde vom Feind aufgestöbert und gefangen genommen, auch wenn sie schon weit geflohen waren. Sie wurden gefasst, ehe sie auch nur einen Pfeil abschießen konnten.

4Ach, lasst mich allein! In meinem großen Schmerz muss ich den Tränen freien Lauf lassen. Redet doch nicht länger auf mich ein, versucht mich nicht mehr zu trösten über den Zusammenbruch meiner geliebten Stadt! 5Der Herr, der allmächtige Gott, ließ einen Tag voller Schrecken über Jerusalem hereinbrechen: Verwirrung herrscht in der Stadt, Angst und Entsetzen hat alle gepackt. Schon reißen die Feinde die Stadtmauer ein. Die umliegenden Berge hallen wider von verzweifelten Hilfeschreien.

6Die elamitischen Truppen stürmen auf Pferden und Wagen heran, die Bogenschützen hängen ihre vollen Köcher um, bereit zum Schießen, und die Söldner aus Kir packen ihre Schilde aus den Hüllen. 7Feindliche Streitwagen und Reiter füllen die prächtigen Täler rund um Jerusalem. Schon dringen sie bis zu den Stadttoren vor und errichten dort ihre Stellungen. 8Judas letzter Zufluchtsort, Jerusalem, liegt schutzlos da. Und ihr? Ihr rennt zum Waffenlager und schaut, ob die Waffen alle griffbereit sind. 9-11Ihr überprüft alle Häuser der Stadt und wählt einige zum Abreißen aus. Mit ihren Steinen wollt ihr die Stadtmauer ausbessern. Denn ihr seht, dass die Mauer der Stadt Davids brüchig ist und viele gefährliche Risse aufweist. Das Wasser des unteren Teiches staut ihr auf. Für das Wasser, das vom oberen Teich abfließt, baut ihr ein Sammelbecken zwischen dem inneren und äußeren Mauerring. Doch was nützt euch dieses fieberhafte Treiben, solange ihr für Gott blind seid? Ihr schaut nicht auf den, der euch in diese verzweifelte Lage kommen ließ. Ihr wollt nichts von ihm wissen, der schon seit langem dieses Unheil über euch beschlossen hat.

12Der Herr, der allmächtige Gott, hat euch damals aufgefordert, eure Sünden zu bereuen. Er wollte sehen, wie ihr weint und eure Schuld beklagt, wie ihr euch den Kopf kahl schert und in Trauergewändern herumlauft. 13Doch stattdessen habt ihr ausgelassen gefeiert. Bei euren Festgelagen wurden Berge von Fleisch verzehrt, ihr habt euch mit Wein volllaufen lassen und gerufen: »Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!« 14Es klingt mir noch in den Ohren, was der Herr, der allmächtige Gott, dazu gesagt hat: »Diese Sünde wird euch nie vergeben, solange ihr lebt!« Ja, das hat der Herr, der allmächtige Gott, geschworen.

Schebna verliert seinen Posten an Eljakim

15Der Herr, der allmächtige Gott, befahl mir: »Geh zu Schebna, diesem Palastvorsteher, dem obersten Beamten! Sag ihm: 16Was hast du eigentlich hier zu suchen? Und für wen hältst du dich, dass du dir hier eine Grabkammer aus dem Felsen meißelst? Ja, hoch oben in der Felswand lässt du dir ein Prachtgrab aushauen, eine letzte Ruhestätte willst du dir schaffen. 17Doch ich, der Herr, werde dich in hohem Bogen fortschleudern. Mit eisernem Griff werde ich dich packen, 18wie Wolle zu einem Knäuel zusammenwickeln und dich dann wie einen Ball wegwerfen in ein großes, weites Land. Dort wirst du enden mitsamt deinen Prachtwagen, du Schandfleck des königlichen Hofes. 19Ja, ich vertreibe dich aus deinem Amt und stoße dich von deinem hohen Posten hinunter!

20Dann berufe ich meinen Diener Eljakim, den Sohn von Hilkija, zu deinem Nachfolger. 21Ich ziehe ihm deine Amtstracht an und binde ihm deinen Gürtel um. Alle Vollmachten, die du bisher innehattest, übertrage ich ihm. Er wird wie ein Vater sein für die Einwohner Jerusalems und für das ganze Volk von Juda. 22Ihm vertraue ich den Schlüssel des Königshauses David an. Was er öffnet, wird kein anderer verschließen, und was er zuschließt, wird niemand öffnen. 23Ich festige seine Macht, und er gleicht einem Pflock, der tief in eine Mauer eingeschlagen ist. Seine ganze Verwandtschaft wird durch ihn zu Ansehen kommen.

24Doch dann hängen sie sich an ihn, mit Kind und Kegel. So gleicht er einem Pflock, an dem man das ganze Geschirr eines Haushalts aufhängt – Schüsseln, Becken und Krüge. 25Eines Tages kann der starke Pflock die Last nicht mehr tragen, obwohl er tief eingeschlagen ist. Er bricht ab und fällt zu Boden. Und mit ihm zerbricht alles, was sich an ihn gehängt hat. Ich, der Herr, habe es angekündigt!«