Hosea 2 – NIVUK & HOF

New International Version – UK

Hosea 2:1-23

In Hebrew texts 2:1-23 is numbered 2:3-25. 1‘Say of your brothers, “My people”, and of your sisters, “My loved one”.

Israel punished and restored

2‘Rebuke your mother, rebuke her,

for she is not my wife,

and I am not her husband.

Let her remove the adulterous look from her face

and the unfaithfulness from between her breasts.

3Otherwise I will strip her naked

and make her as bare as on the day she was born;

I will make her like a desert,

turn her into a parched land,

and slay her with thirst.

4I will not show my love to her children,

because they are the children of adultery.

5Their mother has been unfaithful

and has conceived them in disgrace.

She said, “I will go after my lovers,

who give me my food and my water,

my wool and my linen, my olive oil and my drink.”

6Therefore I will block her path with thornbushes;

I will wall her in so that she cannot find her way.

7She will chase after her lovers but not catch them;

she will look for them but not find them.

Then she will say,

“I will go back to my husband as at first,

for then I was better off than now.”

8She has not acknowledged that I was the one

who gave her the grain, the new wine and oil,

who lavished on her the silver and gold –

which they used for Baal.

9‘Therefore I will take away my corn when it ripens,

and my new wine when it is ready.

I will take back my wool and my linen,

intended to cover her naked body.

10So now I will expose her lewdness

before the eyes of her lovers;

no-one will take her out of my hands.

11I will stop all her celebrations:

her yearly festivals, her New Moons,

her Sabbath days – all her appointed festivals.

12I will ruin her vines and her fig-trees,

which she said were her pay from her lovers;

I will make them a thicket,

and wild animals will devour them.

13I will punish her for the days

she burned incense to the Baals;

she decked herself with rings and jewellery,

and went after her lovers,

but me she forgot,’ declares the Lord.

14‘Therefore I am now going to allure her;

I will lead her into the wilderness

and speak tenderly to her.

15There I will give her back her vineyards,

and will make the Valley of Achor2:15 Achor means trouble. a door of hope.

There she will respond2:15 Or sing as in the days of her youth,

as in the day she came up out of Egypt.

16‘In that day,’ declares the Lord,

‘you will call me “my husband”;

you will no longer call me “my master2:16 Hebrew baal”.

17I will remove the names of the Baals from her lips;

no longer will their names be invoked.

18In that day I will make a covenant for them

with the beasts of the field, the birds in the sky

and the creatures that move along the ground.

Bow and sword and battle

I will abolish from the land,

so that all may lie down in safety.

19I will betroth you to me for ever;

I will betroth you in2:19 Or with righteousness and justice,

in2:19 Or with love and compassion.

20I will betroth you in2:20 Or with faithfulness,

and you will acknowledge the Lord.

21‘In that day I will respond,’

declares the Lord

‘I will respond to the skies,

and they will respond to the earth;

22and the earth will respond to the grain,

the new wine and the olive oil,

and they will respond to Jezreel.2:22 Jezreel means God plants.

23I will plant her for myself in the land;

I will show my love to the one I called “Not my loved one2:23 Hebrew Lo-Ruhamah (see 1:6)”.

I will say to those called “Not my people2:23 Hebrew Lo-Ammi (see 1:9)”, “You are my people”;

and they will say, “You are my God.” ’

Hoffnung für Alle

Hosea 2:1-25

1Doch es kommt die Zeit, da werden die Israeliten so zahlreich sein wie der Sand am Meer; man wird sie nicht zählen können. Ich habe ihnen gesagt: Ihr seid nicht mein Volk. Dann aber werden sie ›Kinder des lebendigen Gottes‹ heißen. 2Alle Männer aus Juda und Israel werden sich versammeln und ein gemeinsames Oberhaupt wählen. Sie werden das ganze Land in Besitz nehmen. Was für ein großer Tag wird das sein, wenn meine Saat aufgeht!2,2 Wörtlich: Groß ist der Tag von Jesreel. – Jesreel bedeutet »Gott sät«. 3Dann sollt ihr euren Schwestern und Brüdern in meinem Auftrag verkünden: ›Ihr seid mein Volk, ich habe Erbarmen mit euch.‹«

Die untreue Frau – ein Gleichnis für Israel

4»Klagt euer Land an, ihr Israeliten! Bringt euer Volk vor Gericht! Schon lange ist eure Mutter Israel nicht mehr meine Frau, und darum will auch ich nicht länger ihr Mann sein! Sie soll die Zeichen ihrer Hurerei entfernen, die sie im Gesicht und an den Brüsten trägt. 5Sonst werde ich sie nackt ausziehen und sie so hilflos machen wie bei ihrer Geburt. Ihr Land verwandle ich in eine Wüste, in eine dürre Einöde, ja, ich will sie verdursten lassen! 6Auch mit ihren Kindern werde ich kein Mitleid haben, denn sie sind Hurenkinder. 7Ihre Mutter hat sich mit fremden Männern eingelassen und Schande über sich gebracht. Sie dachte: ›Es lohnt sich, bei meinen Liebhabern zu bleiben, denn sie geben mir, was ich brauche: Brot und Wasser, Wolle und Flachs, Öl und Wein.‹

8Darum versperre ich ihr den Weg mit Mauern und lasse ihn mit Dornengestrüpp überwuchern, so dass sie nicht mehr weiterweiß. 9Vergeblich läuft sie dann hinter ihren Liebhabern her. Sie wird sie suchen, aber nicht finden. Zuletzt wird sie sich besinnen: ›Ich will nach Hause zurückkehren, zu meinem ersten Mann; denn bei ihm ging es mir besser.‹ 10Sie hat nicht erkannt, dass ich es war, der ihr Getreide, Most und Öl gegeben hat. Mit Silber und Gold habe ich sie überschüttet, sie aber hat alles ihrem Götzen Baal zu Füßen gelegt. 11Darum soll sie zur Erntezeit kein Getreide und keinen Wein mehr von mir bekommen. Auch die Wolle und den Flachs für ihre Kleider nehme ich ihr wieder weg. 12Vor den Augen ihrer Liebhaber ziehe ich sie nackt aus und stelle sie öffentlich zur Schau; niemand kann sie vor meiner Strafe bewahren. 13Ihren Freudenfesten mache ich ein Ende, sie wird keinen Neumond oder Sabbat und kein anderes großes Fest mehr feiern. 14Ich verwüste ihre Weinstöcke und Feigenbäume, von denen sie sagte: ›Das habe ich von meinen Freunden für meine Liebesdienste bekommen.‹ Alles, was sie gepflanzt hat, lasse ich von Gestrüpp überwuchern und von wilden Tieren abfressen.

15Denn sie hat mich vergessen. Statt für mich hat sie für ihre Götzen Feste gefeiert und ihnen Opfer dargebracht. Sie hat sich mit Ringen und Ketten geschmückt und ist ihren Liebhabern nachgelaufen. Deshalb werde ich sie bestrafen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.«

Gott bleibt treu

16»Doch dann werde ich versuchen, sie wiederzugewinnen: Ich will sie in die Wüste bringen und in aller Liebe mit ihr reden. 17Dort wird sie auf meine Worte hören. Sie wird mich lieben wie damals in ihrer Jugend, als sie Ägypten verließ. Dann will ich ihr die Weinberge zurückgeben; das Achor-Tal (›Unglückstal‹)2,17 Vgl. Josua 7,1‒26. soll für sie ein Tor der Hoffnung sein.

18Ja, ich, der Herr, verspreche: An diesem Tag wird sie nicht mehr zu mir sagen: ›Mein Baal2,18 Hosea gebraucht hier ein Wortspiel: Baal (»Herr, Besitzer«) ist gleichzeitig der Name des kanaanitischen Hauptgottes und die übliche Bezeichnung für den Ehemann.‹, sondern sie wird mich wieder ihren Mann nennen. 19Ich sorge dafür, dass sie den Namen Baal nicht mehr in den Mund nimmt; nie wieder wird sie die Namen anderer Götter erwähnen. 20Ich will einen Bund schließen mit den wilden Tieren, den Vögeln und den Kriechtieren, damit sie ihr keinen Schaden zufügen. Ich werde die Kriege beenden und alle Bogen und Schwerter zerbrechen. Das alles werde ich tun, damit sie in Frieden und Sicherheit leben kann.

21Die Ehe, die ich an diesem Tag mit dir, Israel, schließe, wird ewig bestehen. Ich schenke dir Liebe und Barmherzigkeit, ich gehe gut und gerecht mit dir um 22und bleibe dir für immer treu. Dann wirst du erkennen, dass ich der Herr bin!

23In jener Zeit werde ich die Bitten Israels erhören. Aus dem Himmel lasse ich Regen auf die Erde fallen, 24und die Erde wird Getreide, Weintrauben und Oliven hervorbringen. Dann werden die Israeliten2,24 Wörtlich: Dann wird Jesreel. – Vgl. Kapitel 1,4‒5 und 2,2. genug zu essen haben und satt werden. 25Sie sind die Saat, die ich ins Land zurückbringe, damit sie dort aufgeht und wächst. Israel wurde als eine Nation bezeichnet, ›die kein Erbarmen findet‹; doch die Zeit kommt, in der ich mich über mein Volk erbarmen werde. Es war einst ›nicht mein Volk‹; nun aber sage ich zu ihm: ›Du bist mein Volk‹, und Israel wird antworten: ›Du bist mein Gott!‹«