Job 23 – NVI & HOF

Nueva Versión Internacional

Job 23:1-17

Octavo discurso de Job

1A esto respondió Job:

2«Mi queja sigue siendo amarga;

gimo bajo el peso de su mano.23:2 su mano (LXX y Siríaca); mi mano (TM).

3¡Ah, si supiera yo dónde encontrar a Dios!

¡Si pudiera llegar adonde él habita!

4Ante él expondría mi caso;

llenaría mi boca de argumentos.

5Podría conocer su respuesta,

y trataría de entenderla.

6¿Disputaría él conmigo con todo su poder?

¡Claro que no! ¡Ni me acusaría!

7Ante él cualquier hombre intachable podría presentar su caso,

y yo sería absuelto para siempre delante de mi Juez.

8»Si me dirijo hacia el este, no está allí;

si me encamino al oeste, no lo encuentro.

9Si está ocupado en el norte, no lo veo;

si se vuelve al sur, no alcanzo a percibirlo.

10Él, en cambio, conoce mis caminos;

si me pusiera a prueba, saldría yo puro como el oro.

11En sus sendas he afirmado mis pies;

he seguido su camino sin desviarme.

12No me he apartado de los mandamientos de sus labios;

valoro más las palabras de su boca que mi pan de cada día.

13»Pero él es soberano;23:13 pero él es soberano. Lit. y él, en uno.

¿quién puede hacerlo desistir?

Lo que él quiere hacer, lo hace.

14Hará conmigo lo que ha determinado;

todo lo que tiene pensado lo realizará.

15Por eso me espanto en su presencia;

si pienso en todo esto, me lleno de temor.

16Dios ha hecho que mi corazón desmaye;

me tiene aterrado el Todopoderoso.

17Con todo, no logran acallarme las tinieblas

ni la densa oscuridad que cubre mi rostro.

Hoffnung für Alle

Hiob 23:1-17

Hiob: Wenn ich Gott nur finden könnte!

1Hiob sagte:

2»Auch heute muss ich bitter klagen,

schwer lastet Gottes Hand auf mir,

ich kann nur noch stöhnen!

3Wenn ich doch wüsste, wo ich ihn finden könnte

und wie ich zu seinem Thron gelange!

4Ich würde ihm meinen Fall darlegen

und alle Gründe nennen, die zu meinen Gunsten sprechen!

5Ich wollte wissen, was er mir zur Antwort gibt,

und verstehen, was er mir dann sagt.

6Würde er wohl alle Kraft aufbieten,

um mit mir zu streiten?

Nein! Er würde mir Beachtung schenken!

7So könnte ich meine Unschuld beweisen,

und Gott würde mich endgültig freisprechen.

8Doch ich kann ihn nirgends finden!

Ich habe ihn im Osten gesucht – er ist nicht dort,

und auch im Westen entdecke ich ihn nicht.

9Wirkt er im Norden,

oder wendet er sich zum Süden hin,

sehe ich doch keine Spur von ihm;

nirgends ist er zu erblicken!

10Doch er kennt meinen Weg genau;

wenn er mich prüfte, wäre ich rein wie Gold.

11Unbeirrbar bin ich dem Weg gefolgt,

den er mir zeigte, niemals bin ich von ihm abgeirrt.

12Ich habe seine Gebote nicht übertreten;

seine Befehle zu beachten, war mir wichtiger

als das tägliche Brot.

13Aber Gott allein ist der Herr.

Was er sich vornimmt, das tut er auch,

und niemand bringt ihn davon ab.

14So wird er ausführen,

was er über mich beschlossen hat;

und dieser Plan ist nur einer von vielen, die er bereithält.

15Darum habe ich Angst vor ihm;

wenn ich darüber nachdenke,

packt mich die Furcht!

16Ja, Gott hat mir jeden Mut genommen;

der Gewaltige versetzt mich in Angst und Schrecken!

17Doch die Dunkelheit bringt mich nicht zum Schweigen,

diese tiefe Finsternis, die mich jetzt bedeckt.«