이사야 57 – KLB & HOF

Korean Living Bible

이사야 57:1-21

이스라엘의 무익한 우상 숭배

157:1 암시됨.여호와께서 말씀하신다. “의롭고 경건한 사람이 죽어도 그 일에 관 심을 가지고 깊이 생각하는 자가 없으며 재앙이 닥치기 전에 내가 그들을 데려가도 그 사실을 깨닫는 자가 아무도 없구나.

2경건하게 사는 자들은 죽어서 평안과 안식을 얻는다.

3“무당의 자식들아, 간음하는 자와 창녀의 자식들아, 이리 오너라.

4너희가 누구를 조롱하느냐? 너희가 누구에게 입을 크게 벌리고 혀를 내미느냐? 너희는 거역하고 거짓말하는 자들의 자식이 아니냐?

5너희는 모든 푸른 나무 아래에서 우상을 섬기며 골짜기와 바위 틈에서 너희 자녀를 제물로 바쳐 죽이고 있다.

6너희는 골짜기에서 매끄러운 돌을 주워 그것을 신으로 섬기고 있으며 그것을 너희 유산처럼 생각하여 거기에 술을 따르며 곡식으로 소제를 드리고 있으니 내가 어떻게 이런 일을 용납할 수 있겠느냐?

7너희가 높은 산으로 올라가서 거기에 자리를 펴고 제사를 지냈으며

8너희가 문 뒤에 우상을 세워 놓고 나 아닌 다른 자를 섬기며 나를 사랑하기보다 우상에게 너희 사랑을 바쳐 너희가 간음하고 있다.

9너희는 감람기름과 향품을 가지고 가서 몰렉 신에게 선물로 바치고 또 섬길 다른 신을 찾기 위해 사신을 보내 멀리 지옥에까지 내려가게 하였다.

10너희가 다른 신을 찾다가 지쳐도 포기하지 않고 다시 힘을 얻어 그 일을 계속하는구나.

11“너희가 그처럼 두려워하는 이 신들이 누구이기에 너희가 나에게 거짓말을 하며 나를 까마득하게 잊어버렸느냐? 너희가 나를 두려워하지 않은 것은 내가 오랫동안 침묵을 지켰기 때문이 아니냐?

12너희는 옳은 일을 한다고 생각하겠지만 내가 너희 소행을 드러낼 것이니 너희 옳은 행위가 너희에게 도움이 되지 못할 것이다.

13너희가 도와 달라고 부르짖을 때에 너희가 수집한 우상들이 너희를 구할 수 있겠느냐? 그 모든 것은 바람에 날려가고 입김에도 불려갈 것이다. 그러나 나를 신뢰하는 자는 땅을 소유할 것이며 나의 거룩한 산을 유산으로 물려받을 것이다.”

회개하는 자를 위로하심

14여호와께서 말씀하신다. “장애물을 제거하고 도로를 닦아 내 백성이 돌아갈 길을 준비하라.

15나는 가장 높고 거룩하며 영원히 사는 하나님이다. 내가 높고 거룩한 곳에 살면서도 겸손한 마음으로 죄를 깊이 뉘우치는 자와 함께하는 것은 내가 회개하는 자의 마음을 소생시키기 위해서이다.

16나는 영원히 다투거나 항상 분노하지는 않을 것이다. 내가 만일 그렇게 한다면 내가 창조한 사람들의 영과 혼이 피곤하여 내 앞에서 견딜 수 없을 것이다.

17내가 그들의 죄와 탐욕 때문에 분노하여 그들을 벌하고 버렸으나 그들은 오히려 고집을 피우며 계속 자기들 멋대로 행하였다.

18내가 그들의 소행을 보았지만 그들을 고쳐 주겠다. 내가 그들을 인도하며 도와주고 슬퍼하는 자들을 위로할 것이다.

19먼 데 있든지 가까운 데 있든지 내가 그들에게 평안을 줄 것이며 그들을 모두 고칠 것이다.

20그러나 악인들은 끊임없이 물결을 일으켜 진흙과 더러운 것을 솟구쳐 오르게 하는 요동하는 바다와 같아서

21그들에게는 평안이 없을 것이다. 이것은 나 여호와의 말이다.”

Hoffnung für Alle

Jesaja 57:1-21

Der Herr richtet die Gottlosen

1Menschen, die dem Herrn die Treue halten, kommen um, aber niemanden kümmert das. Sie werden aus dem Leben gerissen, aber niemand begreift, dass Gott sie dadurch vor noch schlimmeren Zeiten bewahren will. 2Sie haben ein aufrichtiges Leben geführt, nun ruhen sie in Frieden.

3»Ihr aber, ihr Hexensöhne«, ruft der Herr, »tretet vor, um euer Urteil zu hören, ihr Brut von Ehebrechern und Huren! 4Über mich macht ihr euch lustig. Gegen mich reißt ihr frech das Maul auf und streckt mir die Zunge heraus. Wisst ihr überhaupt, was ihr da tut, ihr bösartiges und verlogenes Pack?

5Ihr seid nur noch hinter euren Götzen her! Unter jeder Eiche und allen dicht belaubten Bäumen hurt ihr zu Ehren eurer Götzen. Ihnen opfert ihr sogar Kinder! In den Felshöhlen unten im Tal schlachtet ihr sie! 6Ihr verehrt die abgeschliffenen Kieselsteine im Bachbett. Sie allein bestimmen euer Schicksal – denkt ihr. Und darum opfert ihr ihnen Wein und gute Speisen. Und da sollte ich ruhig zusehen? 7Ihr steigt hinauf zur Spitze eines hohen Berges, um eure Opfer darzubringen. Dort schlagt ihr euer Lager auf. 8Ihr bringt magische Zeichen an der Innenseite der Tür und den Torpfosten an. Von mir aber habt ihr euch abgewandt. Wie eine Hure bezieht ihr euer Bett für einen anderen und richtet es schön für ihn her. Ihr handelt den Lohn aus, und schließlich geht ihr mit ihm ins Bett. Ihr habt sogar noch Spaß an dem, was ihr da seht und tut! 9Zum Götzen Moloch57,9 Wörtlich: König. – Vermutlich liegt hier ein Wortspiel vor, da sich das hebräische Wort für »König« nur geringfügig von dem Namen des kanaanitischen Götzen unterscheidet. pilgert ihr und bringt ihm kostbares Öl mit, dazu eine Menge wohlriechender Salben. Ihr schickt Boten auf eine lange Reise: Bis zur Totenwelt sollen sie vordringen. 10Euch ist keine Anstrengung zu groß, nie gebt ihr zu: ›Ach, das nützt doch alles nichts!‹ Nein – ihr kommt immer wieder zu Kräften, und darum gebt ihr nicht auf.

11Vor wem habt ihr denn solche Angst? Warum fürchtet ihr andere mehr als mich und betrügt mich? Warum habt ihr keinen Gedanken mehr für mich übrig, warum vergesst ihr mich? Doch nur, weil ich eurem Treiben so lange schweigend zugesehen habe. Deshalb denkt ihr wohl, ihr hättet von mir nichts zu befürchten.

12Doch ich werde euch nun zeigen, was eure Anstrengungen wirklich wert sind: Alle eure Mühe nützt euch gar nichts! 13Schreit nur um Hilfe – sollen sie euch doch helfen, eure vielen Götzen! Ein kleiner Windstoß reicht, um sie wegzublasen. Nur ein Hauch – und fort sind sie!

Doch wer bei mir Zuflucht sucht, der wird das Land erben und darf auf meinem heiligen Berg wohnen.«

Ich will mein Volk heilen

14Der Herr befiehlt: »Macht euch an die Arbeit, schnell! Baut eine Straße! Räumt meinem Volk alle Hindernisse aus dem Weg! 15Ich, der Hohe und Erhabene, der ewige und heilige Gott, wohne in der Höhe, im Heiligtum. Doch ich wohne auch bei denen, die traurig und bedrückt sind. Ich gebe ihnen neuen Mut und erfülle sie wieder mit Hoffnung. 16Ich will sie nicht ständig anklagen und nicht für immer zornig sein. Denn sonst würden sie vergehen, die Menschen, die ich doch selbst geschaffen habe. 17Ich war zornig über mein Volk wegen seiner Habgier. Darum bestrafte ich sie und wandte mich von ihnen ab. Aber sie taten weiterhin, was sie wollten, und gingen ihre eigenen Wege. 18-19Ich sah ihre Taten genau. Und doch will ich ihnen wieder zurechthelfen und sie führen. Die Trauernden werde ich trösten; ein Freudenlied lege ich ihnen in den Mund. Dann werden sie alle in Frieden leben, ob in der Nähe oder in der Ferne, denn ich will mein Volk heilen. Das verspreche ich, der Herr.

20Die Gottlosen aber sind wie das ungestüme Meer: Es kommt nicht zur Ruhe, seine Wellen wühlen immer wieder Dreck und Schlamm auf. 21Ja, alle, die sich gegen mich auflehnen, werden keinen Frieden finden. Darauf gebe ich mein Wort!«