Philipper 2 – HOF & KJV

Hoffnung für Alle

Philipper 2:1-30

Jesus Christus – Vorbild und Ziel

(Kapitel 2–3)

Seht auf Jesus Christus!

1Es gibt über euch so viel Gutes zu berichten: Als Menschen, die mit Christus verbunden sind, ermutigt ihr euch gegenseitig und seid zu liebevollem Trost bereit. Man spürt bei euch etwas von der Gemeinschaft, die der Geist Gottes bewirkt, und herzliche, mitfühlende Liebe verbindet euch. 2Darüber freue ich mich sehr. Vollkommen aber ist meine Freude, wenn ihr euch ganz einig seid, in der einen Liebe miteinander verbunden bleibt und fest zusammenhaltet. 3Weder Eigennutz noch Streben nach Ehre sollen euer Handeln bestimmen. Im Gegenteil: Seid bescheiden und achtet den anderen mehr als euch selbst. 4Denkt nicht an euren eigenen Vorteil. Jeder von euch soll das Wohl des anderen im Auge haben. 5Nehmt euch Jesus Christus zum Vorbild:

6Obwohl er in jeder Hinsicht Gott gleich war,

hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, wie Gott zu sein.

7Nein, er verzichtete darauf und wurde einem Sklaven gleich:

Er wurde wie jeder andere Mensch geboren

und war in allem ein Mensch wie wir.

8Er erniedrigte sich selbst noch tiefer

und war Gott gehorsam bis zum Tod,

ja, bis zum schändlichen Tod am Kreuz.

9Darum hat ihn Gott erhöht und ihm den Namen gegeben,

der über allen Namen steht.2,9 Mit diesem Namen ist wahrscheinlich »der Herr« gemeint, ein Titel, der in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments Gott selbst bezeichnete und durch den der Gottesname Jahwe wiedergegeben wurde. Vgl. »Name Gottes« in den Sacherklärungen.

10Vor Jesus müssen einmal alle auf die Knie fallen:

alle im Himmel, auf der Erde und im Totenreich.

11Und jeder ohne Ausnahme

wird zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen:

Jesus Christus ist der Herr!

Viel Grund zur Freude

12Was schließen wir daraus, liebe Freunde? Ihr habt immer befolgt, was ich euch weitergegeben habe. Hört aber nicht nur auf mich, wenn ich bei euch bin, sondern erst recht während meiner Abwesenheit. Arbeitet mit Furcht und Zittern an eurer Rettung. 13Und doch ist es Gott allein, der beides in euch bewirkt: Er schenkt euch den Willen und die Kraft, ihn auch so auszuführen, wie es ihm gefällt.

14Bei allem, was ihr tut, hütet euch vor Nörgeleien und Rechthaberei. 15Denn euer Leben soll hell und makellos sein. Dann werdet ihr als Gottes vorbildliche Kinder mitten in dieser verdorbenen und dunklen Welt leuchten wie Sterne in der Nacht. 16Dazu müsst ihr unerschütterlich an der Botschaft Gottes festhalten, die euch das Leben bringt. Wenn Jesus Christus dann kommt, kann ich stolz auf euch sein, dass ich nicht umsonst bei euch gewesen bin und mich nicht vergeblich um euch gemüht habe.

17Und selbst wenn ich sterben muss und mein Blut wie Opferblut vergossen wird im Dienst für euren Glauben, so bin ich doch voller Freude. Ja, ich freue mich mit euch allen. 18Freut ihr euch ebenso, freut euch mit mir!

Zuverlässige Mitarbeiter

19Im Vertrauen auf unseren Herrn Jesus hoffe ich, dass ich Timotheus bald zu euch schicken kann. Das würde auch mir neuen Mut geben, denn dann könnte er mir endlich berichten, wie es euch geht! 20Mit niemandem bin ich so tief verbunden wie mit Timotheus, und kein anderer wird sich so aufrichtig um euch kümmern wie er. 21Alle anderen beschäftigen sich mit ihren eigenen Angelegenheiten und nicht mit dem, was Jesus Christus will. 22Aber ihr wisst ja selbst, wie zuverlässig Timotheus ist. Wie ein Kind seinem Vater hilft, so hat er sich mit mir für die rettende Botschaft eingesetzt. 23Ich will ihn zu euch schicken, sobald ich weiß, wie es hier mit mir weitergeht. 24Im Übrigen habe ich im Vertrauen auf den Herrn die feste Zuversicht, dass ich bald selbst zu euch kommen kann.

25Ich hielt es für notwendig, Epaphroditus zu euch zurückzuschicken. Er hat mir eure Gaben überbracht und mir dadurch sehr geholfen. Nun, er ist mir wirklich ein Bruder, ein guter Mitarbeiter und Mitkämpfer geworden. 26Inzwischen aber hat er große Sehnsucht nach euch allen. Es hat ihn sehr beunruhigt, dass ihr von seiner Krankheit erfahren habt. 27Tatsächlich war er todkrank, aber Gott hatte Erbarmen mit ihm – und auch mit mir. Er wollte mir zusätzliche Trauer ersparen.

28Jetzt soll Epaphroditus so schnell wie möglich zu euch zurückkehren. Ihr sollt ihn gesund wiedersehen und euch über ihn freuen. Dann werde auch ich eine Sorge weniger haben. 29Nehmt ihn voller Freude als euren Bruder auf. Menschen wie ihn sollt ihr achten und ehren. 30Denn mit seinem Einsatz für Christus riskierte er sein Leben. Weil ihr nichts für mich tun konntet, hat er mir an eurer Stelle geholfen und wäre dabei selbst fast gestorben.

King James Version

Philippians 2:1-30

1If there be therefore any consolation in Christ, if any comfort of love, if any fellowship of the Spirit, if any bowels and mercies, 2Fulfil ye my joy, that ye be likeminded, having the same love, being of one accord, of one mind. 3Let nothing be done through strife or vainglory; but in lowliness of mind let each esteem other better than themselves. 4Look not every man on his own things, but every man also on the things of others. 5Let this mind be in you, which was also in Christ Jesus: 6Who, being in the form of God, thought it not robbery to be equal with God: 7But made himself of no reputation, and took upon him the form of a servant, and was made in the likeness of men: 8And being found in fashion as a man, he humbled himself, and became obedient unto death, even the death of the cross. 9Wherefore God also hath highly exalted him, and given him a name which is above every name: 10That at the name of Jesus every knee should bow, of things in heaven, and things in earth, and things under the earth; 11And that every tongue should confess that Jesus Christ is Lord, to the glory of God the Father.

12Wherefore, my beloved, as ye have always obeyed, not as in my presence only, but now much more in my absence, work out your own salvation with fear and trembling. 13For it is God which worketh in you both to will and to do of his good pleasure. 14Do all things without murmurings and disputings: 15That ye may be blameless and harmless, the sons of God, without rebuke, in the midst of a crooked and perverse nation, among whom ye shine as lights in the world; 16Holding forth the word of life; that I may rejoice in the day of Christ, that I have not run in vain, neither laboured in vain. 17Yea, and if I be offered upon the sacrifice and service of your faith, I joy, and rejoice with you all. 18For the same cause also do ye joy, and rejoice with me.

19But I trust in the Lord Jesus to send Timotheus shortly unto you, that I also may be of good comfort, when I know your state. 20For I have no man likeminded, who will naturally care for your state. 21For all seek their own, not the things which are Jesus Christ’s. 22But ye know the proof of him, that, as a son with the father, he hath served with me in the gospel. 23Him therefore I hope to send presently, so soon as I shall see how it will go with me. 24But I trust in the Lord that I also myself shall come shortly. 25Yet I supposed it necessary to send to you Epaphroditus, my brother, and companion in labour, and fellowsoldier, but your messenger, and he that ministered to my wants. 26For he longed after you all, and was full of heaviness, because that ye had heard that he had been sick. 27For indeed he was sick nigh unto death: but God had mercy on him; and not on him only, but on me also, lest I should have sorrow upon sorrow. 28I sent him therefore the more carefully, that, when ye see him again, ye may rejoice, and that I may be the less sorrowful. 29Receive him therefore in the Lord with all gladness; and hold such in reputation: 30Because for the work of Christ he was nigh unto death, not regarding his life, to supply your lack of service toward me.