Matthäus 26 – HOF & PCB

Hoffnung für Alle

Matthäus 26:1-75

Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus

(Kapitel 26–28)

Verschwörung gegen Jesus

(Markus 14,1‒2; Lukas 22,1‒2; Johannes 11,47‒53)

1Als Jesus diese Rede beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: 2»Ihr wisst, dass übermorgen das Passahfest beginnt. Dann wird der Menschensohn an die Menschen ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden.«

3Zu derselben Zeit versammelten sich die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes im Palast des Hohenpriesters Kaiphas. 4Sie berieten darüber, wie sie Jesus heimlich festnehmen und umbringen lassen könnten. 5Sie waren sich aber einig: »Es darf auf keinen Fall während der Festtage geschehen, damit es nicht zu einem Aufruhr im Volk kommt.«

Ein Vermögen für Jesus

(Markus 14,3‒9; Johannes 12,1‒8)

6Jesus war in Betanien zu Gast bei Simon, der früher einmal aussätzig gewesen war. 7Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen kostbares Öl, mit dem sie den Kopf von Jesus salbte.

8Als die Jünger das sahen, regten sie sich auf: »Das ist ja die reinste Verschwendung! 9Dieses Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen.«

10Als Jesus ihren Ärger bemerkte, sagte er: »Warum macht ihr der Frau Schwierigkeiten? Sie hat etwas Gutes für mich getan. 11Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.

12Indem sie das Öl auf mich goss, hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet. 13Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat.«

Der Verrat

(Markus 14,10‒11; Lukas 22,3‒6)

14Anschließend ging einer der zwölf Jünger, Judas Iskariot, zu den obersten Priestern 15und fragte: »Was zahlt ihr mir, wenn ich Jesus an euch ausliefere?« Sie gaben ihm 30 Silbermünzen. 16Von da an suchte Judas eine günstige Gelegenheit, um Jesus zu verraten.

Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl

(Markus 14,12‒21; Lukas 22,7‒14.21‒23; Johannes 13,21‒30)

17Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote kamen die Jünger zu Jesus und fragten: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?« 18Jesus schickte sie zu einem bestimmten Mann in die Stadt und gab ihnen den Auftrag: »Geht zu ihm hin und teilt ihm mit, dass die Zeit für euren Lehrer gekommen ist. Sagt ihm, dass ich in seinem Haus mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern will.« 19Die Jünger taten, was Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten alles vor.

20Am Abend dieses Tages nahm Jesus mit den zwölf Jüngern am Tisch Platz. 21Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch wird mich verraten!« 22Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich, Herr?« 23Jesus antwortete: »Einer von euch, der mit mir zusammen sein Brot in die Schüssel getaucht hat, ist es. 24Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.« 25Judas, der ihn später verraten würde, fragte wie die anderen auch: »Rabbi, ich bin es doch nicht etwa?« Da antwortete ihm Jesus: »Doch, du bist es!«

(Markus 14,22‒26; Lukas 22,17‒20; 1. Korinther 11,23‒25)

26Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« 27Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern: »Trinkt alle daraus! 28Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen. 29Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder im Reich meines Vaters mit euch trinken werde.« 30Nachdem sie das Danklied26,30 Zum Abschluss des Passahmahls wurden die Psalmen 115–118 gesungen. gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an

(Markus 14,27‒31; Lukas 22,31‒34; Johannes 13,36‒38)

31Unterwegs sagte Jesus zu seinen Jüngern: »In dieser Nacht werdet ihr euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht:

›Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.‹26,31 Sacharja 13,7

32Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.«

33Da beteuerte Petrus: »Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden – ich halte auf jeden Fall zu dir!« 34Doch Jesus erwiderte ihm: »Ich versichere dir: In dieser Nacht, noch ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« 35»Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!«, rief Petrus. Alle anderen Jünger beteuerten dies ebenfalls.

Im Garten Gethsemane

(Markus 14,32‒42; Lukas 22,39‒46; Johannes 18,1)

36Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten am Ölberg, der Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin und wartet auf mich! Ich will ein Stück weiter gehen und beten.« 37Petrus und die beiden Söhne von Zebedäus – Jakobus und Johannes – nahm er mit. Angst und tiefe Traurigkeit überfielen Jesus, 38und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.26,38 Wörtlich: Tief betrübt ist meine Seele bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!« 39Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leiden! Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«

40Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus und rief: »Konntet ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? 41Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen.26,41 Wörtlich: Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.«

42Noch einmal ging er ein Stück weg, um zu beten: »Mein Vater, wenn mir dieser bittere Kelch nicht erspart bleiben kann, bin ich bereit, deinen Willen zu erfüllen!« 43Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder; die Augen waren ihnen zugefallen.

44Er ließ sie schlafen, kehrte wieder um und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. 45Dann kam er zu seinen Jüngern zurück und sagte: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Jetzt ist es so weit, die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert. 46Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.«

Verrat und Verhaftung

(Markus 14,43‒50; Lukas 22,47‒53; Johannes 18,3‒11)

47Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer der zwölf Jünger, zusammen mit einer großen Gruppe von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt. 48Judas, der Verräter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: »Der Mann, den ich zur Begrüßung küssen werde26,48 Seinen Rabbi zu küssen war für einen Jünger in der damaligen Zeit die übliche Form, ihn respektvoll zu begrüßen., der ist es. Den müsst ihr festnehmen!«

49Er ging direkt auf Jesus zu. »Sei gegrüßt, Rabbi!«, sagte er und küsste ihn. 50Jesus sah ihn an: »Mein Freund! Tu, was du dir vorgenommen hast!« Sofort traten die Männer heran, packten Jesus und nahmen ihn fest.

51Aber einer der Jünger, die bei Jesus waren, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. 52Doch Jesus befahl ihm: »Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen.

53Ist dir denn nicht klar, dass ich meinen Vater um ein ganzes Heer von Engeln26,53 Wörtlich: um mehr als zwölf Legionen Engel. bitten könnte? Er würde sie mir sofort schicken. 54Wie sollte sich aber dann erfüllen, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist? Es muss alles so geschehen!«

55Danach wandte sich Jesus an die Männer, die ihn festgenommen hatten: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? 56Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Propheten erfüllen.«

Da ließen ihn alle seine Jünger im Stich und ergriffen die Flucht.

Jesus vor Gericht

(Markus 14,53‒65; Lukas 22,54‒55.63‒71; Johannes 18,12‒14.19‒24)

57Die Männer, die Jesus festgenommen hatten, brachten ihn zu Kaiphas, dem Hohenpriester und Vorsitzenden des Hohen Rates. Bei ihm hatten sich die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes versammelt. 58In sicherem Abstand folgte ihnen Petrus bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern, um zu beobachten, was mit Jesus geschehen würde.

59Die obersten Priester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugen, die durch ihre falschen Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte. 60Aber es gelang ihnen nicht, obwohl viele Zeugen falsche Anschuldigungen vorbrachten. Schließlich traten zwei Männer vor und erklärten: 61»Dieser Mensch hat behauptet: ›Ich kann den Tempel Gottes abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.‹«

62Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: »Warum antwortest du nicht? Hast du nichts gegen diese Anschuldigungen zu sagen?« 63Aber Jesus schwieg weiter. Darauf sagte der Hohepriester: »Ich nehme dich vor dem lebendigen Gott unter Eid: Sag uns, bist du der Christus, der von Gott erwählte Retter? Bist du der Sohn Gottes?« 64»Ja, du sagst es«, antwortete Jesus, »und ich versichere euch: Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.«

65Empört zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: »Das ist Gotteslästerung! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? Ihr habt es ja selbst gehört, wie er Gott gelästert hat! 66Wie lautet euer Urteil?« Sie riefen: »Er ist schuldig! Er muss sterben!« 67Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein. Andere gaben ihm Ohrfeigen 68und spotteten: »Na, du Christus! Du bist doch ein Prophet! Sag uns, wer hat dich vorhin gerade geschlagen?«

Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen

(Markus 14,66‒72; Lukas 22,56‒62; Johannes 18,15‒18.25‒27)

69Petrus saß immer noch draußen im Hof. Da trat eine Dienerin auf ihn zu und sagte: »Du gehörst doch auch zu Jesus, diesem Galiläer!« 70Aber Petrus bestritt das laut: »Ich weiß nicht, wovon du redest.« 71Als er danach in den Vorhof hinausging, bemerkte ihn eine andere Dienerin und sagte vor allen Leuten: »Der da gehört auch zu diesem Jesus aus Nazareth!« 72Doch Petrus behauptete wieder, und diesmal schwor er sogar: »Ich kenne den Mann gar nicht!« 73Kurze Zeit später kamen noch einige andere Leute, die in der Nähe gestanden hatten, und sagten zu Petrus: »Natürlich gehörst du zu seinen Freunden! Dein Dialekt verrät dich.« 74Da rief Petrus: »Ich schwöre euch: Ich kenne diesen Menschen nicht! Gott soll mich verfluchen, wenn ich lüge!«

In diesem Augenblick krähte ein Hahn, 75und Petrus fielen die Worte ein, die Jesus gesagt hatte: »Ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« Da ging Petrus hinaus und weinte voller Verzweiflung.

Persian Contemporary Bible

متی‌ٰ 26:1‏-75

توطئه قتل عيسی

1‏-2چون عيسی سخنان خود را به پايان رساند، به شاگردانش گفت: «همانطور كه می‌دانيد، دو روز ديگر عيد پِسَح آغاز می‌شود. در اين عيد مرا دستگير كرده، بر صليب خواهند كشت.»

3در اين هنگام، روحانيون و مشايخ قوم در خانهٔ قيافا، كاهن اعظم، گرد آمدند، 4و با يكديگر مشورت كردند كه با چه حيله‌ای عيسی را دستگير كرده، بكشند؛ 5ولی تصميم گرفتند اين كار را به هنگام عيد نكنند تا آشوبی به راه نيفتد.

تدهين عيسی در بيت‌عنيا

6اما عيسی به بيت‌عنيا، به خانهٔ شمعون كه قبلاً جذامی بود، رفت. 7سر سفره، زنی با يک شيشه عطر گرانبها وارد شد و عطر را بر سر عيسی ريخت.

8‏-9شاگردانش وقتی اين عمل را ديدند، اوقاتشان تلخ شد و گفتند: «حيف از اين عطر كه تلف شد. او می‌توانست آن را به قيمت خوبی بفروشد و پولش را به فقرا بدهد.»

10عيسی كه می‌دانست به يكديگر چه می‌گويند، فرمود: «چرا از اين زن ايراد می‌گيريد؟ او خدمت بزرگی به من كرد. 11فقرا هميشه دور و بر شما هستند، ولی من هميشه با شما نمی‌باشم. 12اين زن در واقع با ريختن عطر روی من، بدن مرا برای دفن آماده كرد. 13باور كنيد در هر نقطهٔ جهان كه انجيل موعظه شود، خدمتی نيز كه اين زن به من كرد، ذكر خواهد شد.»

خيانت يهودا به عيسی

14آنگاه يهودا اسخريوطی كه يكی از دوازده شاگرد عيسی بود، نزد كاهنان اعظم رفت 15و گفت: «چقدر به من می‌دهيد تا عيسی را به شما تحويل دهم؟» آنان سی سكهٔ نقره به او دادند. 16از آن هنگام، او به دنبال فرصت مناسبی بود تا عيسی را به ايشان تسليم كند.

آخرين شام عيسی با شاگردان

17روز اول عيد كه طی آن همهٔ يهوديان نانهای غير فطير را از خانه‌های خود دور می‌كردند، فرا رسيد. شاگردان عيسی نزد او آمده، پرسيدند: «شام مخصوص عيد را كجا آماده كنيم و بخوريم؟»

18او در جواب گفت كه به شهر نزد فلان شخص رفته، بگويند: «استاد ما می‌گويد وقت من رسيده است، و من و شاگردانم در منزل شما شام مخصوص عيد را خواهيم خورد.» 19شاگردان اطاعت كردند و شام را در آنجا تدارک ديدند.

20‏-21شب، عيسی با دوازده شاگرد خود سر ميز نشست. هنگام خوردن شام او به ايشان گفت: «يكی از شما به من خيانت می‌كند.»

22همه از اين سخن غمگين شدند، و هر يک با اندوه زياد پرسيدند: «آيا من اين كار را خواهم كرد؟»

23او جواب داد: «آنكه دستش را اول با دست من به سوی بشقاب دراز كرد، همان كسی است كه به من خيانت می‌كند. 24البته من بايد مطابق پيشگويی‌ها رحلت كنم، اما وای به حال كسی كه مرا به مرگ تسليم كند. بهتر بود كه اصلاً اين شخص به دنیا نمی‌آمد.»

25يهودا نيز كه بعداً به او خيانت كرد، از او پرسيد: «استاد، آيا آن شخص منم؟» عيسی جواب داد: «بلی، خودت گفتی!»

26وقتی شام می‌خوردند، عيسی يک تكه نان برداشت و شكر نمود؛ سپس آن را تكه‌تكه كرد و به شاگردان داد و فرمود: «بگيريد بخوريد، اين بدن من است.» 27پس از آن، جام را برداشت و شكر كرد، و به آنها داده، فرمود: «هر يک از شما از اين جام بنوشيد. 28چون اين خون من است كه با آن، اين پيمان جديد را مهر می‌كنم. خون من ريخته می‌شود تا گناهان بسياری بخشيده شود. 29اين سخن مرا فراموش نكنيد: من ديگر از اين محصول انگور نخواهم نوشيد تا روزی كه آن را تازه با شما در ملكوت پدرم بنوشم.»

30پس از آن، سرود مخصوص عيد را خواندند و به سوی كوه زيتون رفتند.

عيسی انکار پطرس را پيشگويی می‌کند

31آنگاه عيسی به ايشان فرمود: «امشب همهٔ شما مرا تنها می‌گذاريد. چون در كتاب آسمانی نوشته شده كه خدا چوپان را می‌زند و گوسفندان گله پراكنده می‌شوند. 32ولی پس از آن كه زنده شدم، به جليل خواهم رفت و شما را در آنجا خواهم ديد.»

33پطرس گفت: «اگر همه، شما را تنها بگذارند، من از كنار شما دور نخواهم شد.» 34عيسی به او فرمود: «باور كن كه همين امشب، پيش از آنكه خروس بخواند، تو سه بار مرا انكار كرده، خواهی گفت كه مرا نمی‌شناسی!»

35ولی پطرس گفت: «حتی اگر لازم باشد، با شما خواهم مرد، ولی هرگز شما را انكار نخواهم كرد!» بقيه شاگردان نيز چنين گفتند.

آخرين دعا در باغ جتسيمانی

36پس عيسی ايشان را به بيشه‌ای آورد كه آن را جتسيمانی می‌ناميدند. او به ايشان فرمود: «بنشينيد و منتظر باشيد تا من كمی دورتر رفته، دعا كنم.» 37پطرس و دو پسر زبدی يعنی يعقوب و يوحنا را نيز با خود برد. در حالی که غم و اندوه تمام وجود او را فرا گرفته بود، 38رو به ايشان كرد و فرمود: «من از شدت حزن و غم، در آستانهٔ مرگ می‌باشم. شما اينجا بمانيد و با من بيدار باشيد.»

39سپس كمی دورتر رفت و بر زمين افتاد و چنين دعا كرد: «پدر، اگر ممكن است، اين جام رنج و عذاب را از مقابل من بردار؛ اما نه به خواهش من بلكه به خواست تو.»

40آنگاه نزد آن سه شاگرد برگشت و ديد كه در خوابند. گفت: «پطرس نتوانستی حتی يک ساعت با من بيدار بمانی؟ 41بيدار بمانيد و دعا كنيد تا وسوسه بر شما غلبه نكند. روح انسان می‌خواهد آنچه درست است انجام دهد، اما طبع بشری او ضعيف است.»

42باز ايشان را گذاشت و رفت و چنين دعا كرد: «پدر، اگر ممكن نيست اين جام از مقابل من برداشته شود، پس آن را می‌نوشم. آنچه خواست توست بشود.»

43باز برگشت و ديد كه در خوابند، چون پلكهای ايشان سنگين شده بود. 44پس برای بار سوم رفت و همان دعا را كرد.

45سپس، نزد شاگردان بازگشت و گفت: «حالا ديگر بخوابيد و استراحت كنيد… اما نه، حالا زمان آن است كه در چنگ بدكاران گرفتار شوم. 46برخيزيد و برويم. نگاه كنيد، اين هم شاگرد خائن من!»

دستگيری و محاكمهٔ عيسی

47سخن عيسی هنوز به پايان نرسيده بود كه يهودا، از راه رسيد. همراه او عده‌ای با شمشير و چوب و چماق نيز آمده بودند. آنان از سوی سران قوم يهود فرستاده شده بودند. 48شاگرد خائن به همراهان خود گفته بود: «هر كه را ببوسم، همان است؛ او را بگيريد.» 49پس يهودا مستقيم به سوی عيسی رفت و گفت: «سلام استاد!» و صورت استاد خود را بوسيد.

50عيسی گفت: «دوست من، كار خود را زودتر انجام بده!» پس آن عده جلو رفتند و عيسی را گرفتند.

51در اين لحظه يكی از همراهان عيسی شمشير خود را كشيد و با يک ضربه، گوش غلام كاهن اعظم را بريد.

52عيسی به او فرمود: «شمشيرت را غلاف كن. هر كه شمشير بكشد، با شمشير نيز كشته خواهد شد. 53مگر نمی‌دانی كه من می‌توانم از پدرم درخواست كنم تا در يک لحظه، هزاران فرشته به كمک ما بفرستد؟ 54ولی اگر چنين كنم، پيشگويی‌های كتاب آسمانی دربارهٔ من چگونه جامهٔ عمل خواهند پوشيد؟»

55آنگاه رو به آن عده كرد و گفت: «مگر من دزد فراری هستم كه با چوب و چماق و شمشير به سراغم آمده‌ايد؟ من هر روز در برابر چشمانتان در خانهٔ خدا بودم و به مردم تعليم می‌دادم؛ چرا در آنجا مرا نگرفتيد؟ 56بلی، می‌بايست اينطور می‌شد، چون تمام اين وقايع را انبیا در كتاب آسمانی پيشگويی كرده‌اند.»

در اين گيرودار، تمام شاگردان، او را تنها گذاشته، فرار كردند.

عيسی در برابر شورای يهود

57پس آن گروه، عيسی را به خانهٔ قيافا، كاهن اعظم بردند. در آنجا تمام سران يهود جمع بودند. 58در ضمن، پطرس هم از دور به دنبال عيسی می‌آمد تا وارد حياط خانهٔ كاهن اعظم شد و كنار سربازان نشست تا ببيند بر سر عيسی چه می‌آيد.

59كاهنان اعظم، و در واقع، تمام اعضای شورای عالی يهود جمع شده بودند و به دنبال شاهدانی می‌گشتند كه به دروغ به عيسی تهمت بزنند، تا بتوانند به مرگ محكومش كنند. 60‏-61ولی با اين كه چند نفر را يافتند و آنان نيز شهادت دروغ دادند، ولی سخنان ايشان با هم يكی نبود.

سرانجام دو نفر را پيدا كردند كه می‌گفتند: «اين مرد می‌گفت من می‌توانم خانهٔ خدا را خراب كنم، و آن را ظرف سه روز باز بنا نمايم.»

62آنگاه كاهن اعظم برخاست و به عيسی گفت: «خوب، چه می‌گويی؟ آيا آنچه می‌گويند صحت دارد؟» 63ولی عيسی خاموش ماند.

كاهن اعظم به او گفت: «به نام خدای زنده از تو می‌خواهم جواب بدهی. آيا تو مسيح، فرزند خدا هستی يا نه؟»

64عيسی جواب داد: «بلی، هستم؛ و يک روز مرا خواهيد ديد كه در دست راست خدا نشسته‌ام و بر ابرهای آسمان به زمين باز می‌گردم.»

65‏-66ناگهان كاهن اعظم لباس خود را دريد و فرياد زد: «كفر گفت! كفر گفت! ديگر چه احتياجی به شاهد داريم؟ همه شنيديد چه گفت! چه رأی می‌دهيد؟»

همه فرياد زدند: «بايد بميرد!»

67آنگاه به صورتش آب دهان انداخته، او را زدند. بعضی نيز به او سيلی زده، 68با ريشخند می‌گفتند: «ای مسيح تو كه پيغمبری، بگو ببينم چه كسی تو را زد؟»

پطرس عيسی را انکار می‌کند

69اما پطرس هنوز در حياط نشسته بود كه يكی از كنيزان كاهن اعظم نزد او آمد و گفت: «به گمانم تو نيز همراه با عيسای جليلی بودی!»

70ولی پطرس در حضور همه منكر شد و گفت: «من اصلاً از گفته‌هايت سر در نمی‌آورم!»

71اندكی بعد، در كنار در، كنيز ديگری به او برخورد و به آنانی كه در آنجا بودند گفت: «اين مرد نيز با عيسای ناصری بود.»

72پطرس دوباره انكار كرد، و حتی اين بار قسم خورده، گفت: «من اصلاً اين مرد را نمی‌شناسم.»

73ولی كمی بعد، كسانی كه آنجا ايستاده بودند پيش پطرس آمده، به او گفتند: «تو حتماً يكی از شاگردان او هستی، چون لهجه‌ات جليلی است!»

74پطرس اين بار شروع كرد به لعنت كردن و قسم خوردن و گفت: «من اصلاً اين مرد را نمی‌شناسم.»

درست در همين هنگام خروس بانگ زد، 75و پطرس گفتهٔ عيسی را به خاطر آورد كه گفته بود: «پيش از اينكه خروس بخواند، تو سه بار مرا انكار خواهی كرد.» پس بيرون رفت و زارزار گريست.