Matthäus 14 – HOF & KLB

Hoffnung für Alle

Matthäus 14:1-36

Jesus versorgt, rettet, heilt, befreit

(Kapitel 14–15)

Der Mord an Johannes dem Täufer

(Markus 6,14‒29; Lukas 3,19‒20; 9,7‒9)

1Zu der Zeit hörte auch Herodes14,1 Es handelt sich um Herodes Antipas. Vgl. »Herodes« im Biblischen Personen- und Ortsverzeichnis., der Herrscher über Galiläa, von Jesus und seinen Taten. 2Da sagte er zu seinen Dienern: »Das muss Johannes der Täufer sein. Er ist von den Toten auferstanden! Deshalb kann er solche Wunder tun.«

3Herodes hatte Johannes nämlich verhaften, fesseln und ins Gefängnis werfen lassen. Der Grund dafür war, dass der König die Frau seines eigenen Bruders Philippus geheiratet hatte; sie hieß Herodias. 4Daraufhin hatte Johannes ihm vorgehalten: »Es ist nicht richtig, dass du die Frau deines Bruders geheiratet hast!«14,4 Vgl. 3. Mose 18,16; 20,21. 5Herodes hätte Johannes am liebsten umbringen lassen; aber er wagte es nicht, weil er sich vor den vielen Menschen fürchtete, die in Johannes einen Propheten sahen.

6Als nun Herodes Geburtstag feierte, tanzte die Tochter von Herodias vor den Gästen. Herodes war so begeistert, 7dass er ihr mit einem Schwur versprach: »Bitte mich, um was du willst; ich will es dir geben!«

8Von ihrer Mutter angestiftet, bat sie den König: »Dann lass mir sofort den Kopf von Johannes dem Täufer auf einem Teller herbringen.«

9Der König war bestürzt. Aber weil er sein Versprechen gegeben hatte – noch dazu vor allen Gästen –, willigte er ein und befahl, 10Johannes im Gefängnis zu enthaupten. 11Man brachte den Kopf auf einem Teller, überreichte ihn dem Mädchen, und die gab ihn ihrer Mutter.

12Die Jünger von Johannes holten seinen Leichnam und bestatteten ihn. Danach gingen sie zu Jesus und berichteten ihm, was geschehen war. 13Als Jesus das hörte, fuhr er mit einem Boot in eine entlegene Gegend. Er wollte allein sein. Aber die Leute aus den umliegenden Orten merkten, wohin er gehen wollte, und folgten ihm in Scharen auf dem Landweg.

Fünftausend werden satt

(Markus 6,30‒44; Lukas 9,10‒17; Johannes 6,1‒13)

14Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte ihre Kranken.

15Gegen Abend kamen die Jünger zu ihm und sagten: »Es ist spät geworden, und die Gegend hier ist einsam. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und dort etwas zu essen kaufen können!« 16Aber Jesus antwortete: »Das ist nicht nötig. Gebt ihr ihnen zu essen!« 17»Wir haben doch nur fünf Brote und zwei Fische hier«, wandten seine Jünger ein. 18»Dann bringt sie mir her!«, sagte Jesus.

19Er forderte die Leute auf, sich ins Gras zu setzen, nahm die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Dann teilte er das Brot, reichte es seinen Jüngern, und die Jünger gaben es an die Menge weiter.

20Alle aßen und wurden satt. Als man anschließend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf Körbe voll. 21Etwa fünftausend Männer hatten zu essen bekommen, außerdem noch viele Frauen und Kinder.

Jesus geht auf dem Wasser

(Markus 6,45‒52; Johannes 6,15‒21)

22Gleich darauf drängte Jesus seine Jünger, in ihr Boot zu steigen und an das andere Ufer des Sees vorauszufahren. Er selbst blieb zurück, denn er wollte erst noch die Leute verabschieden. 23Dann ging er auf einen Berg, um ungestört beten zu können. Bei Einbruch der Nacht war er immer noch dort, ganz allein.

24Die Jünger waren schon weit draußen auf dem See, als ein Sturm heraufzog. Der starke Gegenwind peitschte die Wellen auf und machte dem Boot schwer zu schaffen.

25In den frühen Morgenstunden14,25 Wörtlich: In der vierten Nachtwache. – Das ist die Zeit zwischen drei und sechs Uhr morgens. kam Jesus über den See zu ihnen. 26Als die Jünger ihn auf dem Wasser gehen sahen, waren sie zu Tode erschrocken. »Es ist ein Gespenst!«, meinten sie und schrien voller Entsetzen. 27Aber Jesus sprach sie sofort an: »Habt keine Angst! Ich bin es doch, fürchtet euch nicht!« 28Da rief Petrus: »Herr, wenn du es wirklich bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.« 29»Komm her!«, antwortete Jesus.

Petrus stieg aus dem Boot und ging Jesus auf dem Wasser entgegen. Kaum war er bei ihm, 30da merkte Petrus, wie heftig der Sturm um sie tobte. Er erschrak, und im selben Augenblick begann er zu sinken. »Herr, hilf mir!«, schrie er. 31Sofort streckte Jesus ihm die Hand entgegen, hielt ihn fest und sagte: »Vertraust du mir so wenig, Petrus? Warum hast du gezweifelt?« 32Sie stiegen ins Boot, und der Sturm legte sich. 33Da fielen sie alle vor Jesus nieder und riefen: »Du bist wirklich der Sohn Gottes!«

Heilungen in Genezareth

(Markus 6,53‒56)

34Nach ihrer Überfahrt legten sie in Genezareth an. 35Als die Leute Jesus erkannten, schickten sie Boten in die benachbarten Orte, und man brachte alle Kranken zu ihm.

36Diese baten Jesus, wenigstens ein Stück seiner Kleidung14,36 Wörtlich: eine Quaste seines Gewandes. – Vgl. 4. Mose 15,37‒41. Vgl. »Quaste« in den Sacherklärungen. berühren zu dürfen; und alle, die das taten, wurden gesund.

Korean Living Bible

마태복음 14:1-36

세례 요한의 죽음

1그때 그 지방을 다스리던 헤롯왕이 예수님의 소문을 듣고

2신하들에게 말하였다. “그는 14:2 또는 ‘침례자’세례 요한이 분명하다. 그가 죽었다가 다시 살아났기 때문에 기적을 행하는 그런 능력을 소유하게 되었다.”

3헤롯이 전에 동생 빌립의 아내 헤로디아의 일로 요한을 잡아 가둔 일이 있었다.

4그것은 요한이 헤롯에게 “당신이 그 여자와 결혼한 것은 잘못입니다” 하고 말했기 때문이었다.

5헤롯은 요한을 죽이고 싶었으나 많은 사람들이 요한을 예언자로 여기고 있었으므로 그들을 두려워하였다.

6마침 헤롯의 생일에 헤로디아의 딸이 손님들 앞에서 춤을 추어 헤롯을 기쁘게 하였다.

7그러자 헤롯은 그녀가 요구하는 것은 무엇이든지 들어주겠다고 그녀에게 맹세하며 약속하였다.

8그래서 그녀는 자기 어머니가 시키는 대로 “세례 요한의 머리를 쟁반에 담아 제게 주십시오” 하고 요구하였다.

9왕은 몹시 괴로웠으나 자기가 한 맹세와 잔치 자리에 앉아 있는 손님들 때문에 그녀의 요구를 들어주라고 명령하고

10사람을 보내 갇혀 있는 요한의 목을 베어 오게 하였다.

11그리고 요한의 머리를 쟁반에 담아 소녀에게 주자 소녀는 그것을 자기 어머니에게 가져갔다.

12요한의 제자들이 와서 시체를 가져다가 장사하고 예수님께 가서 이 일을 알렸다.

예수님이 오천 명을 먹이심

13예수님은 이 말을 들으시고 혼자 배를 타고 조용한 곳으로 가셨다. 그러자 많은 사람들이 그 소문을 듣고 여러 마을에서 나와 걸어서 예수님을 따라갔다.

14배에서 내린 예수님은 많은 군중을 보시고 불쌍히 여겨 병자들을 고쳐 주셨다.

15저녁때가 되자 제자들이 예수님께 와서 말하였다. “이 곳은 벌판인데다가 날도 이미 저물었습니다. 사람들을 마을로 보내 각자 음식을 사 먹게 하십시오.”

16“갈 것 없다. 너희가 저들에게 먹을 것을 주어라.”

17“우리가 지금 가진 것이라고는 빵 다섯 개와 물고기 두 마리뿐입니다.”

18“그것을 이리 가져오너라.”

19그러고서 예수님은 군중들을 풀밭에 앉히시고 빵 다섯 개와 물고기 두 마리를 받아 들고 하늘을 우러러 감사 기도를 드리신 다음 떼어서 제자들에게 주셨다. 그래서 제자들은 그것을 군중들에게 나누어 주었다.

20그들은 모두 실컷 먹고 남은 조각을 열두 광주리나 거뒀으며

21먹은 사람은 여자와 아이들 외에 남자만 약 5,000명이었다.

22예수님은 군중들을 돌려보내시는 동안 제자들이 서둘러 배를 타고 자기보다 먼저 건너편으로 가게 하셨다.

23군중을 다 보내신 후에 예수님은 기도하시려고 혼자 산에 올라가셔서 날이 저물었는데도 그 곳에 홀로 계셨다.

24그러나 배는 이미 육지를 떠나 상당히 멀리까지 갔는데, 바람이 휘몰아치므로 파도에 시달리고 있었다.

2514:25 원문에는 ‘밤 4경’ (새벽 3-6시)새벽 4시쯤 되어 예수님이 14:25 갈릴리 호수를 말함.바다 위로 걸어서 제자들에게 오셨다.

26제자들은 예수님이 바다 위로 걸어오시는 것을 보고 무서워하며 “유령이다!” 하고 소리쳤다.

27그러자 예수님은 즉시 “나다. 무서워하지 말고 안심하여라” 하고 말씀하셨다.

28그때 베드로가 예수님께 “주님, 주님이시거든 저를 물 위로 걸어오라고 하십시오” 하였다.

29예수님이 “오너라” 하시자 베드로가 배에서 내려 물 위로 걸어서 예수님을 향해 갔다.

30그러나 그가 14:30 원문에는 ‘바람을’파도를 보고 무서워하다가 물에 빠져들어가자 “주님, 살려 주십시오!” 하고 소리쳤다.

31예수님이 즉시 손을 내밀어 그를 붙잡으시며 “믿음이 적은 사람아! 왜 의심하느냐?” 하시고

32배에 함께 오르시자 바람이 멎었다.

33그때 배에 있던 제자들이 예수님께 절하며 “주님은 참으로 하나님의 아들이십니다” 하였다.

34그들은 바다를 건너 게네사렛 지방에 이르렀다.

35그러자 그 곳 사람들이 예수님을 알아보고 주변 지역에 다 연락하여 모든 병자들을 예수님께 데려왔다.

36사람들은 예수님의 옷자락이라도 만지게 해 달라고 간청하였으며 옷자락을 만진 사람은 모두 나았다.