Lukas 24 – HOF & KLB

Hoffnung für Alle

Lukas 24:1-53

Jesus lebt

(Matthäus 28,1‒8; Markus 16,1‒8; Johannes 20,1‒13)

1Ganz früh am Sonntagmorgen, dem ersten Tag der neuen Woche, nahmen die Frauen die wohlriechenden Öle mit, die sie zubereitet hatten, und gingen zum Grab. 2Dort angekommen sahen sie, dass der Stein, mit dem man es verschlossen hatte, zur Seite gerollt war. 3Als sie die Grabkammer betraten, fanden sie den Leichnam von Jesus, dem Herrn, nicht. 4Verwundert überlegten sie, was das alles zu bedeuten hatte. Plötzlich traten zwei Männer in glänzend weißen Kleidern zu ihnen. 5Die Frauen erschraken und wagten nicht, die beiden anzusehen.

»Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten?«, fragten die Männer. 6»Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden! Denkt doch daran, was er euch damals in Galiläa gesagt hat: 7›Der Menschensohn muss den gottlosen Menschen ausgeliefert werden. Sie werden ihn kreuzigen, aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen.‹«

8Da erinnerten sich die Frauen an diese Worte von Jesus. 9Sie liefen vom Grab in die Stadt zurück, um den elf Aposteln und den anderen Jüngern zu berichten, was sie erlebt hatten.

10Zu diesen Frauen gehörten Maria aus Magdala, Johanna, Maria, die Mutter von Jakobus, und noch etliche andere. 11Aber die Apostel hielten ihren Bericht für leeres Gerede und glaubten den Frauen kein Wort.

12Doch Petrus sprang auf und lief zum Grab. Als er hineinschaute, sah er außer den Leinentüchern nichts. Verwundert ging er in die Stadt zurück.

Jesus begegnet zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus

(Markus 16,12‒13)

13Am selben Tag gingen zwei Jünger nach Emmaus, einem Dorf elf Kilometer von Jerusalem entfernt. 14Unterwegs sprachen sie miteinander über die Ereignisse der vergangenen Tage. 15Während sie sich unterhielten und nachdachten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen. 16Aber sie – wie mit Blindheit geschlagen – erkannten ihn nicht.24,16 Wörtlich: Doch ihre Augen wurden gehalten, so dass sie ihn nicht erkannten.

17»Worüber sprecht ihr da miteinander?«, wollte Jesus wissen. Die Jünger blieben traurig stehen, 18und verwundert bemerkte Kleopas, einer von den beiden: »Du bist wohl der Einzige in Jerusalem, der nichts von den Ereignissen der letzten Tage weiß.« 19»Was meint ihr?«, fragte Jesus.

»Das, was mit Jesus aus Nazareth geschehen ist«, antworteten die Jünger. »Er war ein Prophet, den Gott geschickt hatte. Jeder im Volk konnte das an seinen mächtigen Worten und Taten erkennen. 20Aber unsere obersten Priester und die anderen Mitglieder des Hohen Rates haben ihn an die Römer ausgeliefert. Er wurde zum Tode verurteilt und dann ans Kreuz geschlagen. 21Dabei hatten wir gehofft, dass er der von Gott versprochene Retter ist, der Israel befreit.

Seither sind nun schon drei Tage vergangen. 22Und dann wurden wir heute Morgen auch noch durch einige Frauen sehr beunruhigt, die zu uns gehören. Schon vor Sonnenaufgang waren sie zum Grab gegangen; 23aber der Leichnam von Jesus war nicht mehr da. Die Frauen kamen zurück und erzählten, ihnen seien Engel erschienen, die sagten: ›Jesus lebt!‹ 24Einige von uns sind gleich zum Grab gelaufen. Es war tatsächlich alles so, wie die Frauen berichtet hatten. Aber Jesus haben sie nicht gesehen.«

25Darauf sagte Jesus zu ihnen: »Wie wenig versteht ihr doch! Warum fällt es euch nur so schwer, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben? 26Musste der von Gott erwählte Retter nicht all dies erleiden, bevor ihn Gott zum höchsten Herrn einsetzte24,26 Wörtlich: nicht all dies erleiden und so eingehen in seine Herrlichkeit.27Dann erklärte ihnen Jesus, was durch die ganze Schrift hindurch über ihn gesagt wird – von den Büchern Mose angefangen bis zu den Propheten.

28Inzwischen waren sie kurz vor Emmaus, und Jesus tat so, als wolle er weitergehen. 29Deshalb drängten ihn die Jünger: »Bleib doch über Nacht bei uns! Es ist spät und wird schon dunkel.« So ging er mit ihnen ins Haus. 30Als Jesus sich mit ihnen zum Essen niedergelassen hatte, nahm er das Brot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es ihnen. 31Da wurden ihnen die Augen geöffnet: Es war Jesus. Doch im selben Moment verschwand er, und sie konnten ihn nicht mehr sehen.

32Sie sagten zueinander: »Hat es uns nicht tief berührt, als er unterwegs mit uns sprach und uns die Heilige Schrift erklärte?«

33Ohne Zeit zu verlieren, brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Dort waren die elf Jünger und andere Freunde von Jesus zusammen. 34Von ihnen wurden sie mit den Worten begrüßt: »Der Herr ist tatsächlich auferstanden! Er hat sich Simon gezeigt!« 35Nun erzählten die beiden, was auf dem Weg nach Emmaus geschehen war und dass sie ihren Herrn erkannt hatten, als er das Brot in Stücke brach.

Der Auferstandene erscheint seinen Jüngern

(Markus 16,14‒18; Johannes 20,19‒23; Apostelgeschichte 1,4‒8)

36Noch während sie berichteten, stand Jesus plötzlich mitten im Kreis der Jünger. »Friede sei mit euch!«, begrüßte er sie. 37Die Jünger erschraken und fürchteten sich sehr. Sie dachten, ein Geist stünde vor ihnen.

38»Warum habt ihr solche Angst?«, fragte Jesus. »Wieso zweifelt ihr daran, dass ich es bin? 39Seht doch die Wunden an meinen Händen und Füßen! Ich bin es wirklich. Hier, fasst mich an und überzeugt euch, dass ich kein Geist bin. Geister sind doch nicht aus Fleisch und Blut wie ich!« 40Dann zeigte er ihnen seine Hände und Füße. 41Aber vor lauter Freude konnten sie es noch immer nicht fassen, dass Jesus vor ihnen stand. Endlich fragte er sie: »Habt ihr etwas zu essen hier?« 42Sie brachten ihm ein Stück gebratenen Fisch. 43Den nahm er und aß ihn vor ihren Augen.

44Dann sagte er zu ihnen: »Erinnert euch an das, was ich euch angekündigt habe, als ich noch mit euch zusammen war: ›Alles muss sich erfüllen, was bei Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.‹« 45Nun erklärte er ihnen die Worte der Heiligen Schrift. 46Er sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. 47Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt.24,47 Oder: Allen Völkern wird verkündet werden: Um seinetwillen vergibt Gott jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt.

Das soll zuerst in Jerusalem geschehen. 48Ihr selbst habt miterlebt, dass Gottes Zusagen in Erfüllung gegangen sind. Ihr seid meine Zeugen. 49Ich werde den Heiligen Geist zu euch herabsenden, den mein Vater euch versprochen hat.24,49 Wörtlich: Und siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch herab. Bleibt hier in Jerusalem, bis ihr diese Kraft von oben empfangen habt!«

Jesus kehrt zu seinem Vater zurück

(Markus 16,19; Apostelgeschichte 1,9‒12)

50Jesus führte seine Jünger von Jerusalem nach Betanien. Er segnete sie mit erhobenen Händen. 51Noch während er sie segnete, entfernte er sich von ihnen und wurde zum Himmel emporgehoben. 52Die Jünger fielen vor ihm nieder. Danach kehrten sie voller Freude nach Jerusalem zurück. 53Von da an gingen sie immer wieder in den Tempel, um Gott zu loben und ihm zu danken.

Korean Living Bible

누가복음 24:1-53

124:1 ‘그 주간의 첫날’안식일 다음날 이른 새벽에 여자들이 준비해 두었던 향료를 가지고 무 덤에 가 보니

2무덤을 막았던 돌은 이미 굴려져 있었다.

3그들이 무덤 안에 들어가 보았으나 주 예수님의 시체는 보이지 않았다.

4어떻게 된 일인지 몰라 당황하고 있는데 갑자기 빛나는 옷을 입은 두 사람이 나타나 그들 곁에 섰다.

5여자들이 무서워서 얼굴을 땅에 대자 그 사람들이 이렇게 말하였다. “왜 살아 계시는 분을 죽은 사람 가운데서 찾느냐?

6그분은 여기 계시지 않고 살아나셨다! 전에 갈릴리에 계실 때 너희에게 하신 말씀을 기억해 보아라.

724:7 원문에는 ‘인자’ (사람의아들)나는 죄인들의 손에 넘어가 십자가에 못박히고 3일 만에 다시 살아나야 한다’ 고 하시지 않았느냐?”

8그제서야 그들은 예수님의 말씀이 생각나서

9무덤에서 돌아가 이 모든 일을 열한 제자와 그 밖의 여러 사람들에게 알렸는데

10그 여자들은 막달라 마리아와 요안나와 야고보의 어머니 마리아였다. 그리고 함께 있던 다른 여자들도 이 일을 사도들에게 알렸으나

11그들은 이 말이 허튼소리 같아서 믿지 않았다.

12그러나 베드로는 일어나 무덤으로 달려갔다. 허리를 굽혀 안을 들여다보니 모시 천만 놓여 있어서 그는 이상하게 생각하며 집으로 돌아갔다.

13바로 그 날 두 제자가 예루살렘에서 24:13 헬 ‘60스타디온’ (1스타디온 185미터)11킬로미터쯤 떨어진 엠마오라는 마을로 내려가면서

14최근에 일어난 모든 일에 대하여 서로 이야기하고 있었다.

15그들이 서로 이야기하며 토론하고 있을 때 예수님이 가까이 가셔서 그들과 동행하셨다.

16그러나 그들은 예수님을 보고도 알아보지 못했다.

17예수님이 그들에게 “너희가 길을 가면서 무슨 이야기를 하고 있느냐?” 하고 물으시자 그들은 슬픈 표정을 지으며 멈춰 섰다.

18그때 글로바라는 사람이 예수님께 “당신은 예루살렘에 있으면서 최근에 일어난 일을 혼자만 모르고 계십니까?” 하였다.

19그래서 예수님이 “무슨 일이냐?” 하고 다시 물으시자 그들은 이렇게 대답하였다. “나사렛 예수님에 대한 일입니다. 그분은 하나님과 모든 백성들 앞에서 행동이나 말씀에 능력 있는 예언자였습니다.

20그런데 대제사장들과 우리 24:20 또는 ‘관원들’지도자들이 그분을 넘겨 주어 사형 선고를 받게 하고 십자가에 못박았습니다.

21우리는 그분이 이스라엘을 구해 주실 분이라고 잔뜩 기대했었는데 말입니다. 어디 이뿐이겠습니까? 이런 일이 일어난 지 사흘이나 되었는데

22우리 가운데 어떤 여자들이 우리를 깜짝 놀라게 했습니다. 그들은 새벽에 무덤에 갔다가

23예수님의 시체는 보지 못하고 돌아와서 천사가 나타나 그분이 살아나셨다고 말하더라는 이야기를 해 주었습니다.

24그리고 우리와 함께 있던 몇 사람도 무덤에 가 보고 여자들이 말한 것이 사실임을 확인했으나 예수님은 보지 못했습니다.”

25그래서 예수님은 그들에게 “너희는 정말 미련하고 예언자들이 말한 모든 것을 더디 믿는구나!

26그리스도가 이런 고난을 받고 자기 영광에 들어가야 하지 않느냐?” 하시고

27모세와 모든 예언자들로부터 시작하여 자기에 관해서 모든 성경에 기록된 것을 그들에게 자세히 설명해 주셨다.

28그들이 가려고 하는 마을에 가까이 갔을 때 예수님이 더 가시려고 하시자

29그들이 강력하게 권하며 “저녁때가 되어 날이 이미 저물었습니다. 우리와 함께 묵었다가 가십시오” 하였다. 그래서 예수님은 그들과 함께 묵으려고 따라 들어갔다.

30예수님이 그들과 함께 식탁에 앉아 빵을 들고 감사 기도를 드리신 후에 떼어서 그들에게 주시자

31그들의 눈이 열려 예수님을 알아보았다. 그러자 예수님은 순식간에 사라져 보이지 않으셨다.

32그들은 “길에서 그분이 우리에게 말씀하시고 성경 말씀을 설명해 주실 때 우리 마음이 속에서 뜨겁지 않더냐?” 하고 서로 말하였다.

33그러고서 그들이 즉시 일어나 예루살렘으로 돌아가 보니 열한 제자가 다른 사람들과 함께 모여서

34주님이 정말 살아나 시몬에게 나타나셨다는 이야기를 하고 있었다.

35그래서 두 제자도 길에서 있었던 일과 예수님이 빵을 떼어 주실 때 그분을 알아보게 되었던 일을 이야기해 주었다.

36그들이 이야기를 하고 있을 때 예수님이 직접 그들 가운데 나타나셔서 24:36 원문에 ‘너희에게평강이있을지어다’ 로되어있는이인사말은어떤사본에는빠져있다.“다들 잘 있었느냐?” 하고 말씀하시자

37그들은 깜짝 놀라며 유령을 보는 것으로 생각하였다.

38그때 예수님이 그들에게 이렇게 말씀하셨다. “왜 그렇게 24:38 또는 ‘근심하며’놀라며 의심하느냐?

39내 손과 발을 보아라. 나다! 자, 만져 보아라. 유령은 살과 뼈가 없으나 보다시피 나는 살과 뼈가 있다.”

40예수님이 이 말씀을 하시고 손과 발을 보이셨으나

41그들은 너무 기뻐서 오히려 믿지 못하고 이상하게 생각하였다. 그래서 예수님이 “여기 먹을 것이 좀 있느냐?” 하고 물으시자

42그들이 구운 생선 한 토막을 갖다 드렸다.

43예수님은 그 생선을 받아 그들이 보는 앞에서 잡수셨다.

44그러고서 예수님은 그들에게 “내가 너희와 함께 있을 때 모세의 율법책과 예언서와 시편에 나에 대하여 기록된 모든 것이 이루어져야 한다고 너희에게 말한 것이 바로 이것이다” 하시고

45그들의 마음을 열어 성경을 깨닫게 하시고

46이렇게 말씀하셨다. “성경에는 그리스도가 고난을 받고 죽었다가 3일 만에 다시 살아날 것과

47또 회개하면 죄를 용서받는다는 이 기쁜 소식이 예루살렘에서 시작하여 모든 민족에게 그리스도의 이름으로 전파될 것이 기록되어 있다.

48너희는 이 일에 대한 증인이다.

49내 아버지께서 약속하신 24:49 원문에는 ‘성령’ 이란말이없고그냥 ‘내아버지의약속하신것’ 으로되어있다. 성령을 내가 너희에게 보내겠다. 그러나 너희는 위에서 오는 능력을 받을 때까지 24:49 대부분의사본에는 ‘이성에’예루살렘에 머물러 있거라.”

50예수님은 그들을 데리고 베다니 근처로 가서 손을 들어 그들을 축복해 주셨다.

51예수님이 그들을 축복하시면서 그들을 떠나 하늘로 올리워 가시자

52그들은 예수님께 경배하고 벅찬 기쁨으로 예루살렘에 돌아와

53계속 성전에 머물러 있으면서 하나님을 찬양하였다.