Lukas 17 – HOF & PCB

Hoffnung für Alle

Lukas 17:1-37

Achtet aufeinander und vergebt!

(Matthäus 18,6‒7.15.21‒22; Markus 9,42)

1»Es kann nicht ausbleiben, dass Dinge geschehen, die Menschen vom Glauben abbringen«, warnte Jesus seine Jünger. »Aber wehe dem, der daran schuld ist! 2Es wäre besser für ihn, mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen zu werden, als dass er einen dieser kleinen, unbedeutenden Menschen zu Fall bringt. 3Nehmt euch also in Acht!

Wenn dein Bruder Schuld auf sich geladen hat, dann weise ihn zurecht. Bereut er sein Handeln, dann vergib ihm! 4Und wenn er dir siebenmal am Tag Unrecht tut und dich immer wieder um Vergebung bittet: Vergib ihm!«

Die Macht des Glaubens

(Matthäus 17,20)

5Die Apostel baten Jesus, den Herrn: »Hilf uns, dass unser Glaube größer wird!« 6Darauf antwortete er: »Wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: ›Reiß dich mitsamt deinen Wurzeln aus der Erde und verpflanze dich ins Meer!‹ – es würde sofort geschehen.«

Der selbstverständliche Dienst

7»Stellt euch vor«, sagte Jesus zu seinen Jüngern, »ihr habt einen Knecht, der vom Pflügen oder Schafehüten heimkommt. Was tut ihr dann? Sagt ihr etwa zu ihm: ›Komm an den Tisch und iss‹? 8Doch bestimmt nicht! Ihr gebt ihm den Auftrag: ›Mach mir etwas zu essen, binde dir eine Schürze um und bediene mich bei Tisch! Wenn ich fertig bin, dann kannst du auch essen und trinken.‹

9Kann der Knecht dafür etwa einen besonderen Dank erwarten? Ich meine nicht! Es gehört doch schließlich zu seiner Arbeit. 10Das gilt auch für euch. Wenn ihr alles getan habt, was ich euch befohlen habe, dann sollt ihr sagen: ›Wir sind einfache Knechte und haben nur unseren Auftrag ausgeführt!‹«

Nur einer dankt

11Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus mit seinen Jüngern durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. 12Kurz vor einem Dorf begegneten ihm zehn Aussätzige. Im vorgeschriebenen Abstand blieben sie stehen 13und riefen: »Jesus, Herr! Hab Erbarmen mit uns!« 14Er sah sie an und forderte sie auf: »Geht zu den Priestern und zeigt ihnen, dass ihr geheilt seid!«

Auf dem Weg dorthin wurden sie gesund17,14 Wörtlich: rein. – »Rein« bedeutet hier und in Vers 17 so viel wie »gesund, geheilt«. Vgl. »rein/unrein« in den Sacherklärungen.. 15Einer von ihnen lief zu Jesus zurück, als er merkte, dass er geheilt war. Laut lobte er Gott. 16Er warf sich vor Jesus nieder und dankte ihm. Es war ein Mann aus Samarien.

17Jesus fragte: »Waren es nicht zehn Männer, die gesund geworden sind? Wo sind denn die anderen neun? 18Wie kann es sein, dass nur einer zurückkommt, um sich bei Gott zu bedanken, noch dazu ein Fremder?« 19Zu dem Samariter aber sagte er: »Steh wieder auf! Dein Glaube hat dich geheilt.«

Wann kommt Gottes Reich?

(Matthäus 24,23‒28)

20Die Pharisäer wollten von Jesus wissen: »Wann wird denn Gottes Reich kommen?« Er antwortete ihnen: »Gottes Reich kann man nicht sehen wie ein irdisches Reich. 21Niemand wird sagen können: ›Hier ist es!‹ oder ›Dort ist es!‹ Denn Gottes Reich ist schon jetzt da – mitten unter euch.«

22Zu seinen Jüngern aber sagte er: »Die Zeit wird kommen, wo ihr alles dafür geben würdet, auch nur einen einzigen Tag die Herrlichkeit des Menschensohnes mitzuerleben. Aber dieser Wunsch wird sich nicht erfüllen.

23Man wird euch zwar einreden wollen: ›Seht doch! Hier ist er!‹ oder ›Dort ist er!‹ Geht niemals dorthin und lauft solchen Leuten nicht nach! 24Denn wenn der Tag da ist, kommt der Menschensohn für alle sichtbar – wie ein Blitz, der den ganzen Horizont erhellt. 25Aber vorher muss der Menschensohn noch viel leiden und es erdulden, dass ihn die Menschen dieser Generation von sich stoßen.«

(Matthäus 24,37‒39.17‒18)

26»Wenn der Menschensohn kommt, wird es sein wie zur Zeit von Noah. 27Die Menschen aßen, tranken und heirateten, wie sie es immer taten. So ging es, bis Noah in die Arche stieg. Dann kam die große Flut, und keiner von ihnen überlebte.

28Es wird genauso sein wie zu Lots Zeiten. Auch damals ging alles seinen gewohnten Gang: Die Menschen aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten. 29So ging es bis zu dem Tag, an dem Lot die Stadt Sodom verließ. Da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und alle kamen um.

30Genauso wird es sein, wenn der Menschensohn erscheint. 31Wer sich dann gerade auf dem Dach seines Hauses aufhält, soll nicht erst im Haus seine Sachen für die Flucht packen. Und dasselbe gilt für den, der auf dem Feld arbeitet: Er soll nicht erst in sein Haus zurückkehren.17,31 Oder: Er soll nicht einmal mehr zu seinem Haus zurückschauen. 32Denkt daran, was mit Lots Frau geschah!

33Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben aufgibt, der wird es für immer bewahren.«

(Matthäus 24,40‒41)

34»Ich sage euch: Zwei schlafen in jener Nacht in einem Bett; einer wird angenommen, und der andere bleibt zurück.

35Zwei Frauen werden gemeinsam Getreide mahlen; die eine wird angenommen, und die andere bleibt zurück.17,35 Andere Handschriften fügen hinzu: (Vers 36) Zwei Männer werden auf dem Feld arbeiten; der eine wird angenommen, der andere bleibt zurück.«

37»Herr, wo wird sich das ereignen?«, fragten die Jünger. Da antwortete ihnen Jesus: »Das werdet ihr schon sehen. Auch die Geier erkennen, wo ein verendetes Tier liegt, und sammeln sich dort.«

Persian Contemporary Bible

لوقا 17:1-37

برخی ديگر از سخنان عيسی

1روزی عيسی به شاگردان خود فرمود: «وسوسهٔ گناه هميشه وجود خواهد داشت، اما وای به حال آن كس كه ديگران را به سوی اين وسوسه‌ها بكشاند. 2برای چنين شخصی بهتر است كه سنگ بزرگ آسيابی به گردنش ببندند و او را به قعر دريا بيندازند، تا اينكه باعث گمراه شدن يكی از پيروان بی‌تجربه و ساده‌دل خدا گردد؛ زيرا مجازات خدا در حق او بسيار سنگين خواهد بود. 3پس مراقب اعمال و كردار خود باشيد!

«اگر برادرت در حق تو خطايی ورزد، او را از اشتباهش آگاه ساز. اگر پشيمان شد، او را ببخش. 4حتی اگر روزی هفت مرتبه به تو بدی كند، و هر بار نزد تو بازگردد و اظهار پشيمانی كند، او را ببخش!»

5روزی رسولان به عيسای خداوند گفتند: «ايمان ما را زياد كن.»

6عيسی فرمود: «اگر ايمانتان به اندازه دانه ريز خردل می‌بود، می‌توانستيد به اين درخت توت دستور بدهيد كه از جايش كنده شده، در دريا كاشته شود، و درخت هم از دستور شما اطاعت می‌كرد.

7‏-9«وقتی خدمتكاری از شخم زدن يا گوسفندچرانی به خانه باز می‌گردد، فوری نمی‌نشيند تا غذا بخورد؛ بلكه ابتدا خوراک اربابش را حاضر می‌كند و شام او را می‌دهد، سپس خودش می‌خورد. كسی نيز از او تشكر نمی‌كند، زيرا وظيفه‌اش را انجام می‌دهد. 10به همين صورت، شما نيز وقتی دستورات مرا اجرا می‌كنيد، انتظار تعريف و تمجيد نداشته باشيد، چون فقط وظيفه خود را انجام داده‌ايد.»

سامری سپاسگزار

11‏-13عيسی بر سر راه خود به اورشليم، در مرز جليل و سامره، وارد روستايی می‌شد كه ناگاه دَه جذامی به مقابل او آمدند. ايشان از دور ايستاده، فرياد زدند: «ای عيسی، ای استاد، بر ما رحم فرما!»

14عيسی متوجهٔ آنان شد و فرمود: «نزد كاهنان برويد و خود را به ايشان نشان دهيد.» هنگامی كه می‌رفتند، آثار جذام از روی بدنشان محو شد.

15يكی از آنان وقتی ديد كه شفا يافته است، در حالی که با صدای بلند خدا را شكر می‌كرد، نزد عيسی بازگشت، 16و جلو او بر خاک افتاد و برای لطفی كه در حقش كرده بود، از وی تشكر نمود. اين شخص، يک سامری بود.

17عيسی فرمود: «مگر من ده نفر را شفا ندادم؟ پس آن نه نفر ديگر كجا هستند؟ 18آيا به‌جز اين غريب، كسی نبود كه بازگردد و از خدا تشكر كند؟»

19پس به آن مرد فرمود: «برخيز و برو! ايمانت تو را شفا داده است!»

گفتار عيسی درباره آخر زمان

20روزی بعضی از فريسيان از عيسی پرسيدند: «ملكوت خدا كی آغاز خواهد شد؟»

عيسی جواب داد: «ملكوت خدا با علائم قابل ديدن آغاز نخواهد شد. 21و نخواهند گفت كه در اين گوشه يا آن گوشه زمين آغاز شده است، زيرا ملكوت خدا در ميان شماست.»

22كمی بعد، در اين باره به شاگردان خود فرمود: «زمانی می‌رسد كه آرزو خواهيد كرد حتی برای يک روز هم كه شده، با شما باشم، اما اين آرزو برآورده نخواهد شد. 23به شما خبر خواهد رسيد كه من بازگشته‌ام و در فلان جا هستم. اما باور نكنيد و به دنبال من نگرديد. 24زيرا وقتی بازگردم، بدون شک شما از آن آگاه خواهيد شد. بازگشت من، در واقع همچون برق خواهد بود كه تمام آسمان را روشن می‌سازد. 25اما پيش از آن، لازم است كه زحمات بسياری متحمل گردم و توسط اين قوم محكوم شوم.

26«در زمان بازگشت من، مردم دنيا مانند زمان نوح نسبت به امور الهی بی‌توجه خواهند بود. 27در زمان نوح، مردم همه سرگرم خوردن و نوشيدن و ازدواج و خوشگذرانی بودند و همه چيز به صورت عادی جريان داشت، تا روزی كه نوح داخل كشتی شد و طوفان آمد و همه را از بين برد.

28«در آن زمان، دنيا مانند زمان لوط خواهد بود كه مردم غرق كارهای روزانه‌شان بودند؛ می‌خوردند و می‌نوشيدند؛ خريد و فروش می‌كردند؛ می‌كاشتند و می‌ساختند، 29تا صبح روزی كه لوط از شهر سدوم بيرون آمد و آتش و گوگرد از آسمان باريد و همه چيز را از بين برد. 30بلی، به هنگام بازگشت من، اوضاع دنيا به همين صورت خواهد بود!

31«در آن روز، كسانی كه بيرون خانه باشند برای بردن اموالشان به خانه باز نگردند؛ و آنانی كه در صحرا هستند، به شهر باز نگردند. 32به خاطر بياوريد بر سر زن لوط چه آمد! 33هر كه بكوشد جان خود را حفظ كند، آن را از دست خواهد داد؛ اما هر كه از جان خود بگذرد، آن را نجات خواهد داد. 34در آن شب، دو نفر كه در يک اتاق خوابيده باشند، يكی به آسمان برده خواهد شد و ديگری خواهد ماند. 35دو زن كه سرگرم كارهای خانه باشند، يكی به آسمان برده شده، ديگری برجای خواهد ماند. 36دو نفر نيز كه در مزرعه كار می‌كنند، يكی برده شده، و ديگری خواهد ماند.»

37شاگردان از عيسی پرسيدند: «خداوندا، به كجا برده خواهند شد؟»

عيسی فرمود: «جايی كه لاشه باشد، لاشخورها در آنجا جمع خواهند شد!»