Joel 1 – HOF & HOF

Hoffnung für Alle

Joel 1:1-20

Joel kündigt den Gerichtstag des Herrn an

(Kapitel 1–4)

Heuschrecken, die Vorboten von Gottes Strafgericht

1In diesem Buch ist die Botschaft aufgeschrieben, die Joel, der Sohn Petuëls, vom Herrn empfing.

2Hört zu, ihr Anführer des Volkes, passt gut auf, ihr Bewohner dieses Landes! Hat sich jemals so etwas Schreckliches zu euren Lebzeiten oder zur Zeit eurer Vorfahren ereignet? 3Erzählt euren Kindern davon, damit sie es ihren eigenen Kindern weitersagen, und diese sollen den folgenden Generationen darüber berichten: 4Riesige Heuschreckenschwärme sind über unser Land hergefallen und haben alles kahl gefressen. Was die einen übrig ließen, haben die anderen vertilgt.1,4 Der hebräische Text verwendet in diesem Vers vier verschiedene Begriffe für Heuschrecken, die nicht sicher zu deuten sind. So auch in Kapitel 2,25.

5Kommt endlich zu euch, ihr Betrunkenen! Jammert und weint, ihr fröhlichen Zecher, denn mit dem Weintrinken ist es nun vorbei! 6Ein ganzes Heer von Heuschrecken hat sich in Israel breitgemacht, sie sind mächtig und nicht zu zählen. Sie haben Zähne wie Löwen und sind genauso gefräßig! 7Nun sind unsere Weinstöcke kahl und die Feigenbäume abgestorben. Die Heuschrecken haben die Rinde abgenagt bis auf das nackte, weiße Holz.

8Weint und klagt wie eine junge Frau, die um ihren Bräutigam Trauer trägt! 9-10Die Felder sind eine trostlose Wüste, der Boden ist ausgetrocknet. Es gibt kein Getreide, keinen Most und kein Öl mehr, darum können im Tempel keine Speise- und Trankopfer dargebracht werden. Trauer erfüllt die Priester, die Diener des Herrn.

11Seid entsetzt, ihr Bauern! Klagt und weint, ihr Winzer! Ihr könnt keinen Weizen und keine Gerste mehr ernten. 12Die Weinstöcke und Feigenbäume sind nur noch kahles Gestrüpp; Dattelpalmen, Apfel- und Granatapfelbäume sind verdorrt und vertrocknet, genauso wie alle wild wachsenden Bäume im Land. Mit ihnen ist auch alle Freude der Menschen dahin.

13Legt Trauergewänder an, ihr Priester Gottes! Jammert und klagt, die ihr den Dienst am Altar verrichtet! Zieht auch in der Nacht die Trauerkleidung nicht aus, denn am Tempel gibt es nichts zu opfern, keine Speise- und keine Trankopfer mehr. 14Ruft die Menschen zum Fasten auf! Sie sollen sich alle zum Gottesdienst versammeln! Die führenden Männer und das ganze Volk sollen zum Tempel des Herrn, eures Gottes, kommen und laut zu ihm um Hilfe schreien!

15Ein Tag des Schreckens wartet auf uns! Denn jetzt naht der Gerichtstag des Herrn! Der Allmächtige kommt, um uns ins Verderben zu stürzen. 16Wir haben nichts mehr zu essen, vor unseren Augen wurde die Ernte vernichtet. Nun herrschen auch im Haus unseres Gottes kein Jubel und keine Freude mehr. 17Die Saatkörner liegen ausgedörrt in der Erde, die Vorratsspeicher stehen leer, die Scheunen verfallen, weil alles Korn vertrocknet ist. 18Das Vieh schreit nach Futter, die Rinder irren umher, denn sie können keine Weide mehr finden; auch die Schafe gehen elend zugrunde.

19Zu dir, Herr, rufe ich! Ein Feuer hat das Gras verzehrt und die Bäume versengt. 20Die Tiere in der Steppe lechzen nach Wasser, sie schreien zu dir um Hilfe! Die Bäche sind versiegt und die Weideplätze verbrannt.

Hoffnung für Alle

Joel 1:1-20

Joel kündigt den Gerichtstag des Herrn an

(Kapitel 1–4)

Heuschrecken, die Vorboten von Gottes Strafgericht

1In diesem Buch ist die Botschaft aufgeschrieben, die Joel, der Sohn Petuëls, vom Herrn empfing.

2Hört zu, ihr Anführer des Volkes, passt gut auf, ihr Bewohner dieses Landes! Hat sich jemals so etwas Schreckliches zu euren Lebzeiten oder zur Zeit eurer Vorfahren ereignet? 3Erzählt euren Kindern davon, damit sie es ihren eigenen Kindern weitersagen, und diese sollen den folgenden Generationen darüber berichten: 4Riesige Heuschreckenschwärme sind über unser Land hergefallen und haben alles kahl gefressen. Was die einen übrig ließen, haben die anderen vertilgt.1,4 Der hebräische Text verwendet in diesem Vers vier verschiedene Begriffe für Heuschrecken, die nicht sicher zu deuten sind. So auch in Kapitel 2,25.

5Kommt endlich zu euch, ihr Betrunkenen! Jammert und weint, ihr fröhlichen Zecher, denn mit dem Weintrinken ist es nun vorbei! 6Ein ganzes Heer von Heuschrecken hat sich in Israel breitgemacht, sie sind mächtig und nicht zu zählen. Sie haben Zähne wie Löwen und sind genauso gefräßig! 7Nun sind unsere Weinstöcke kahl und die Feigenbäume abgestorben. Die Heuschrecken haben die Rinde abgenagt bis auf das nackte, weiße Holz.

8Weint und klagt wie eine junge Frau, die um ihren Bräutigam Trauer trägt! 9-10Die Felder sind eine trostlose Wüste, der Boden ist ausgetrocknet. Es gibt kein Getreide, keinen Most und kein Öl mehr, darum können im Tempel keine Speise- und Trankopfer dargebracht werden. Trauer erfüllt die Priester, die Diener des Herrn.

11Seid entsetzt, ihr Bauern! Klagt und weint, ihr Winzer! Ihr könnt keinen Weizen und keine Gerste mehr ernten. 12Die Weinstöcke und Feigenbäume sind nur noch kahles Gestrüpp; Dattelpalmen, Apfel- und Granatapfelbäume sind verdorrt und vertrocknet, genauso wie alle wild wachsenden Bäume im Land. Mit ihnen ist auch alle Freude der Menschen dahin.

13Legt Trauergewänder an, ihr Priester Gottes! Jammert und klagt, die ihr den Dienst am Altar verrichtet! Zieht auch in der Nacht die Trauerkleidung nicht aus, denn am Tempel gibt es nichts zu opfern, keine Speise- und keine Trankopfer mehr. 14Ruft die Menschen zum Fasten auf! Sie sollen sich alle zum Gottesdienst versammeln! Die führenden Männer und das ganze Volk sollen zum Tempel des Herrn, eures Gottes, kommen und laut zu ihm um Hilfe schreien!

15Ein Tag des Schreckens wartet auf uns! Denn jetzt naht der Gerichtstag des Herrn! Der Allmächtige kommt, um uns ins Verderben zu stürzen. 16Wir haben nichts mehr zu essen, vor unseren Augen wurde die Ernte vernichtet. Nun herrschen auch im Haus unseres Gottes kein Jubel und keine Freude mehr. 17Die Saatkörner liegen ausgedörrt in der Erde, die Vorratsspeicher stehen leer, die Scheunen verfallen, weil alles Korn vertrocknet ist. 18Das Vieh schreit nach Futter, die Rinder irren umher, denn sie können keine Weide mehr finden; auch die Schafe gehen elend zugrunde.

19Zu dir, Herr, rufe ich! Ein Feuer hat das Gras verzehrt und die Bäume versengt. 20Die Tiere in der Steppe lechzen nach Wasser, sie schreien zu dir um Hilfe! Die Bäche sind versiegt und die Weideplätze verbrannt.