Hosea 11 – HOF & NVI

Hoffnung für Alle

Hosea 11:1-11

Gott wird sich wieder über Israel erbarmen

(Kapitel 11–14)

Israel ist untreu, doch Gottes Liebe bleibt

1Der Herr sagt: »Als Israel jung war, habe ich es ins Herz geschlossen und als meinen Sohn angenommen. Ich habe meinen Sohn aus Ägypten gerufen und zurück in die Freiheit geführt. 2Doch wenn ich dann nach meinem Volk rief, liefen die Israeliten mir bloß davon.11,2 So nach der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Schon oft haben sie die Israeliten gerufen, doch stets sind sie ihnen davongelaufen. Sie opferten den Götzen und brachten ihren Götterfiguren Räucheropfer dar. 3Dabei habe ich Ephraim doch das Laufen gelehrt und ihn immer wieder auf meine Arme genommen, wenn er fiel. Aber die Menschen in Israel haben nicht erkannt, dass ich es war, der ihnen Gutes tat und sie heil machte. 4Mit Freundlichkeit und Liebe11,4 Wörtlich: Mit menschlichen Tauen und Seilen der Liebe. wollte ich sie ihren Weg führen. Ich habe ihnen ihre Last leicht gemacht – wie ein Bauer, der seinem Ochsen das Joch hochhebt, damit er besser fressen kann, ja, der sich bückt, um ihn selbst zu füttern. 5Trotzdem weigern sie sich, zu mir umzukehren. Sie bitten lieber die Ägypter um Hilfe.11,5 Oder: Sie müssen (nicht) nach Ägypten zurückkehren. Deshalb soll nun der assyrische König über sie herrschen! 6In ihren Städten wird das Schwert wüten, es trifft die Orakelpriester und macht ihren falschen Ratschlägen ein Ende11,6 Oder: es zerschmettert die Riegel der Tore und macht den falschen Plänen ein Ende.. 7Mein Volk ist mir untreu, und davon lässt es sich nicht abbringen! Sie rufen zu ihren Götzen, doch die können ihnen nicht helfen.11,7 Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.

8Ach, wie könnte ich dich im Stich lassen, Ephraim? Wie könnte ich dich aufgeben, Israel? Sollte ich dich vernichten wie die Städte Adma und Zebojim?11,8 Vgl. 5. Mose 29,22. Nein, es bricht mir das Herz, ich kann es nicht; ich habe Mitleid mit dir! 9Mein Zorn wird dich nicht wieder treffen, ich will dich nicht noch einmal vernichten, Ephraim. Denn ich bin Gott und kein Mensch. Ich bin der Heilige, der bei euch wohnt. Ich komme nicht, um euch im Zorn zu töten. 10Alle meine Kinder werde ich zurückbringen, die man aus diesem Land verschleppen wird. Ich werde ihnen vorangehen und brüllen wie ein Löwe. Sie werden mir folgen und mit Zittern zurückkehren – über das Meer im Westen, 11aus Ägypten und Assyrien. Sie werden kommen wie Tauben, die herbeifliegen. Dann lasse ich sie wieder in ihren Häusern wohnen. Das verspreche ich, der Herr

Nueva Versión Internacional

Oseas 11:1-12

El amor de Dios por Israel

1«Desde que Israel era niño, yo lo amé.

De Egipto llamé a mi hijo,

2pero cuanto más lo llamaba,

más se alejaba de mí.11:2 llamaba … de mí (LXX); llamaban … de ellos (TM).

Sacrificaban a los baales

y quemaban incienso a los ídolos.

3Fui quien enseñó a caminar a Efraín,

tomándolo de los brazos.

Pero él no quiso reconocer

que era yo quien lo sanaba.

4Lo atraje con cuerdas de ternura,11:4 de ternura. Lit. humanas.

lo atraje con lazos de amor.

Le quité de la cerviz el yugo

y con cariño me acerqué para alimentarlo.

5»No volverá a tierra de Egipto

y Asiria reinará sobre ellos,

porque no quisieron volverse a mí.

6En sus ciudades se blandirán espadas,

que destrozarán los barrotes de sus puertas

y acabarán con sus planes.

7Mi pueblo está decidido a rebelarse contra mí.

Aunque me invocan como el Altísimo, no los exaltaré.

8»¿Cómo podría yo entregarte, Efraín?

¿Cómo podría abandonarte, Israel?

¿Cómo puedo entregarte como a Admá?

¿Cómo puedo hacer contigo como con Zeboyín?

Dentro de mí, el corazón me da vuelcos,

y se me conmueven las entrañas.

9Pero no daré rienda suelta a mi ira

ni volveré a destruir a Efraín.

Porque yo soy Dios y no hombre,

el Santo está entre ustedes;

y no iré contra sus ciudades».

10El Señor rugirá como león

y ellos lo seguirán.

Cuando él lance su rugido,

sus hijos vendrán temblando de occidente.

11«Vendrán desde Egipto,

temblando como aves;

vendrán desde Asiria, temblando como palomas,

y yo los estableceré en sus casas»,

afirma el Señor.

El pecado de Israel

12«Efraín me ha rodeado de mentiras

y el reino de Israel, con fraude;

Judá anda errante, lejos de Dios;

¡lejos del Dios santísimo y fiel!