5. Mose 12 – HOF & CST

Hoffnung für Alle

5. Mose 12:1-31

Gottes Gebote für das Leben im Land Kanaan

(Kapitel 12–26)

Gott will an einem besonderen Ort verehrt werden

1Bald werdet ihr in dem Land wohnen, das der Herr, der Gott eurer Vorfahren, euch gibt. Ich teile euch nun die Ordnungen und Gebote mit, die ihr dort euer Leben lang befolgen sollt.

2Zerstört unbedingt alle Stätten, an denen die Völker, die ihr vertreibt, ihre Götter verehrt haben: auf den Berggipfeln und Hügeln und unter allen dicht belaubten Bäumen. 3Reißt die Altäre nieder, zerschlagt die heiligen Säulen! Verbrennt die Pfähle der Göttin Aschera und zerschmettert alle Götzenstatuen! Löscht jede Spur davon aus!

4Ihr dürft den Herrn, euren Gott, nicht auf die gleiche Weise verehren wie diese Völker ihre Götter. 5Stattdessen wird der Herr mitten in Israel einen Ort auswählen, an dem er selbst wohnen will12,5 Wörtlich: um seinen Namen dort niederzulegen. – So auch an anderen Stellen des Buches. Vgl. »Name Gottes« in den Sacherklärungen.. Nur dorthin sollt ihr gehen, 6um eure Brand- und Schlachtopfer darzubringen. Auch den zehnten Teil eurer Ernte, eure Abgaben für die Opfer und die erstgeborenen männlichen Tiere könnt ihr dort abliefern sowie alles, was ihr dem Herrn versprochen habt oder ihm freiwillig darbringen wollt. 7Dort, in der Gegenwart des Herrn, sollt ihr mit euren Familien feiern, von den Opfergaben essen und euch an allem freuen, was ihr erarbeitet und von ihm geschenkt bekommen habt.

8Es soll dann anders sein als heute. Denn bisher opfert jeder von euch, wo er es für richtig hält. 9Ihr seid ja auch noch nicht am Ziel und habt das Land noch nicht bekommen, das der Herr, euer Gott, euch für immer schenken will. 10Aber nun werdet ihr den Jordan überqueren und in dem Land wohnen, das euch der Herr, euer Gott, anvertraut. Er wird dafür sorgen, dass die Feinde ringsum euch in Ruhe lassen und ihr in Frieden leben könnt. 11Dann wird der Herr, euer Gott, einen Ort auswählen, an dem er selbst wohnen will. Dorthin sollt ihr alles bringen, was ich euch vorschreibe: eure Brand- und Schlachtopfer, den zehnten Teil eurer Ernte, die Abgaben für die Opfer sowie alle besonderen Gaben, die ihr dem Herrn versprochen habt. 12In seiner Gegenwart sollt ihr fröhlich feiern, zusammen mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen. Ladet auch die Leviten aus euren Städten dazu ein, denn sie besitzen keine eigenen Ländereien.

13Hütet euch davor, eure Brandopfer an jeder beliebigen Stelle darzubringen! 14Opfert allein an dem Ort, den der Herr in einem eurer Stammesgebiete aussuchen wird, und haltet euch an meine Weisungen!

15Nur wenn ihr für euch selbst ein Tier schlachtet, dürft ihr das an eurem Wohnort tun. Dann könnt ihr nach Herzenslust von dem Fleisch essen, das der Herr, euer Gott, euch geschenkt hat. Das gilt selbst für Hirsche und Gazellen, die nicht geopfert werden dürfen. Es ist auch gleichgültig, ob ihr gerade rein oder unrein seid; jeder darf an der Mahlzeit teilnehmen. 16Nur das Blut der Tiere sollt ihr nicht mitessen. Schüttet es auf die Erde wie Wasser!

17Doch was dem Herrn geweiht ist, dürft ihr nicht in euren Städten verzehren, weder den zehnten Teil von Getreide, Weintrauben und Oliven noch die erstgeborenen männlichen Rinder, Schafe und Ziegen, auch nicht eure Abgaben für das Heiligtum oder etwas, was ihr dem Herrn aufgrund eines Versprechens oder freiwillig gebt. 18All dies sollt ihr in der Gegenwart des Herrn, eures Gottes, essen, an dem Ort, den er auswählen wird. Dort sollt ihr zusammenkommen mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen und den Leviten aus euren Städten. So könnt ihr fröhlich die Früchte eurer Arbeit genießen. 19Achtet darauf, dass ihr die Leviten immer mit versorgt, solange ihr in eurem Land lebt.

20-21Viele von euch werden dann weit entfernt von dem Ort leben, an dem der Herr wohnen will. Deshalb ordne ich an, dass ihr an euren Wohnorten schlachten dürft. Wenn ihr Fleisch essen wollt, könnt ihr eure Rinder, Schafe und Ziegen schlachten. Dies dürft ihr an jedem beliebigen Ort tun. 22Ihr könnt die Tiere essen, so wie Hirsche und Gazellen, die nicht geopfert werden dürfen. Es ist auch gleichgültig, ob ihr gerade rein oder unrein seid; jeder darf an der Mahlzeit teilnehmen. 23Nur das Blut der Tiere sollt ihr auf keinen Fall mitessen! Denn im Blut ist das Leben. Ihr sollt es nicht zusammen mit dem Fleisch verzehren, 24sondern wie Wasser auf die Erde schütten! 25So verhaltet ihr euch in den Augen des Herrn richtig und werdet es gut haben, ihr und eure Nachkommen.

26Eure Opfergaben aber und alles, was ihr dem Herrn versprochen habt, müsst ihr an den Ort bringen, den er auswählen wird! 27Auf seinem Altar sollt ihr eure Brandopfer mit Fleisch und Blut verbrennen. Das Blut eurer Schlachtopfertiere gießt an den Altar, bevor ihr das Fleisch esst!

28Beachtet alle Weisungen, die ich euch gebe! Dann wird es euch und euren Nachkommen für immer gut gehen; denn ihr tut, was in den Augen des Herrn, eures Gottes, gut und richtig ist.

Lasst euch nicht zum Götzendienst verführen!

29Der Herr, euer Gott, wird die Völker ausrotten, zu denen ihr nun kommt. Ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen und euch selbst dort ansiedeln. 30Aber lasst euch nicht zum Götzendienst verführen, nachdem ihr diese Völker besiegt habt. Versucht nicht herauszufinden, wie sie ihre Götter verehrt haben. Sagt nicht: »Wir wollen es so machen wie sie!« 31Das dürft ihr dem Herrn, eurem Gott, nicht antun! Denn diese Völker haben getan, was der Herr verabscheut. Sogar ihre Kinder haben sie für ihre Götter verbrannt.

Nueva Versión Internacional (Castilian)

Deuteronomio 12:1-32

El lugar único de adoración

1»Estos son los preceptos y las normas que tendréis cuidado de poner en práctica mientras viváis en la tierra que el Señor y Dios de vuestros antepasados os ha dado en posesión: 2Destruiréis por completo todos los lugares donde adoran a sus dioses las naciones que vosotros vais a desposeer, es decir, en las montañas, en las colinas y debajo de todo árbol frondoso.

3»Demoleréis sus altares, haréis pedazos sus piedras sagradas, les prenderéis fuego a sus imágenes de la diosa Aserá, derribaréis sus ídolos y borraréis de esos lugares los nombres de sus dioses.

4»No haréis lo mismo con el Señor vuestro Dios, 5sino que iréis y lo buscaréis en el lugar donde, de entre todas vuestras tribus, él decida habitar.12:5 habitar. Lit. poner su nombre para habitar. 6Allí llevaréis vosotros vuestros holocaustos, sacrificios, diezmos, contribuciones, promesas, ofrendas voluntarias, y los primogénitos de vuestros ganados y rebaños. 7Allí, en la presencia del Señor vuestro Dios, vosotros y vuestras familias comeréis y os regocijaréis por los logros de vuestro trabajo, porque el Señor vuestro Dios os habrá bendecido.

8»Vosotros no haréis allí lo que ahora hacemos aquí, donde cada uno hace lo que mejor le parece, 9pues todavía no habéis entrado en el reposo ni en la herencia que os da el Señor vuestro Dios. 10Pero vosotros cruzaréis el río Jordán y viviréis en la tierra que el Señor vuestro Dios os da en herencia; él os librará de vuestros enemigos que os rodean, y viviréis seguros. 11Y al lugar donde el Señor vuestro Dios decida habitar llevaréis todo lo que os he ordenado: holocaustos, sacrificios, diezmos, contribuciones, y las ofrendas más selectas que le hayáis prometido al Señor. 12Y os regocijaréis en la presencia del Señor vuestro Dios, junto con vuestros hijos e hijas, con vuestros esclavos y esclavas, y con los levitas que vivan en vuestras ciudades, pues ellos no tendrán ninguna posesión ni herencia.

13»Cuando ofrezcas holocaustos, cuídate de no hacerlo en el lugar que te plazca. 14Los ofrecerás solo en el lugar que el Señor elija en una de tus tribus, y allí harás todo lo que yo te ordeno. 15Sin embargo, siempre que lo desees podrás matar animales y comer su carne en cualquiera de tus ciudades, según el Señor tu Dios te haya bendecido. Podrás comerla, estés o no ritualmente puro, como si se tratara de carne de gacela o de ciervo. 16Pero no deberás comer la sangre, sino que la derramarás en la tierra como si fuera agua.

17»No podrás comer en tus ciudades el diezmo de tu trigo, de tu vino o de tu aceite, ni los primogénitos de tus ganados y de tus rebaños, ni lo que hayas prometido dar, ni tus ofrendas voluntarias ni tus contribuciones. 18Disfrutarás de ellos en presencia del Señor tu Dios, en el lugar que él elija. Así también lo harán tu hijo y tu hija, tu esclavo y tu esclava, y los levitas que vivan en tus ciudades, y te alegrarás ante el Señor tu Dios por los logros de tu trabajo. 19Cuídate de no abandonar al levita mientras vivas en tu tierra.

20»Cuando el Señor tu Dios haya extendido tu territorio, según te lo ha prometido, y digas: “¡Cómo quisiera comer carne!”, podrás comer toda la carne que quieras. 21Si queda demasiado lejos el lugar donde el Señor tu Dios decida habitar,12:21 habitar. Lit. poner su nombre. podrás sacrificar animales de tus ganados y rebaños, según mis instrucciones, y comer en tus pueblos todo lo que quieras. 22Come de su carne como si fuera carne de gacela o de ciervo. Estés o no ritualmente puro, podrás comerla. 23Pero asegúrate de no comer la sangre, porque la sangre es la vida. No debes comer la vida con la carne. 24En lugar de comerla, derrámala en la tierra como si fuera agua. 25No comas la sangre, para que te vaya bien a ti y a tu descendencia, pues estarás haciendo lo recto a los ojos del Señor.

26»Las cosas que hayas consagrado, y las ofrendas que hayas prometido, prepáralas y llévalas al lugar que el Señor habrá de elegir. 27Tanto la carne como la sangre de tus holocaustos las ofrecerás sobre el altar del Señor tu Dios. Derramarás la sangre sobre el altar, pero podrás comer la carne.

28»Ten cuidado de obedecer todos estos mandamientos que yo te he dado, para que siempre te vaya bien, lo mismo que a tu descendencia. Así habrás hecho lo bueno y lo recto a los ojos del Señor tu Dios.

29»Ante tus propios ojos, el Señor tu Dios exterminará a las naciones que vas a invadir y desposeer. Cuando las hayas expulsado y te hayas establecido en su tierra, 30después de haberlas destruido cuídate de no seguir su ejemplo y caer en la trampa de inquirir acerca de sus dioses. No preguntes: “¿Cómo adoraban estas naciones a sus dioses, para que yo pueda hacer lo mismo?” 31No adorarás de esa manera al Señor tu Dios, porque al Señor le resulta abominable todo lo que ellos hacen para honrar a sus dioses. ¡Hasta quemaban a sus hijos e hijas en el fuego como sacrificios a sus dioses!

32»Cuídate de poner en práctica todo lo que te ordeno, sin añadir ni quitar nada.