Proverbios 24 – CST & HOF

Nueva Versión Internacional (Castilian)

Proverbios 24:1-34

19

1No envidies a los malvados,

ni procures su compañía;

2porque en su corazón traman violencia,

y no hablan más que de cometer fechorías.

20

3Con sabiduría se construye la casa;

con inteligencia se echan los cimientos.

4Con buen juicio se llenan sus cuartos

de bellos y extraordinarios tesoros.

21

5El que es sabio tiene gran poder,

y el que es entendido aumenta su fuerza.

6La guerra se hace con buena estrategia;

la victoria se alcanza con muchos consejeros.

22

7La sabiduría no está al alcance del necio,

que en la asamblea del pueblo24:7 en la asamblea del pueblo. Lit. en la puerta. nada tiene que decir.

23

8Al que hace planes malvados

lo llamarán intrigante.

9Las intrigas del necio son pecado,

y todos aborrecen a los insolentes.

24

10Si en el día de la aflicción te desanimas,

muy limitada es tu fortaleza.

25

11Rescata a los que van rumbo a la muerte;

detén a los que a tumbos avanzan al suplicio.

12Pues, aunque digas: «Yo no lo sabía»,

¿no habrá de darse cuenta el que pesa los corazones?

¿No habrá de saberlo el que vigila tu vida,

el que paga a cada uno según sus acciones?

26

13Come la miel, hijo mío, que es deliciosa;

dulce al paladar es la miel del panal.

14Así de dulce sea la sabiduría a tu alma;

si das con ella, tendrás buen futuro;

tendrás una esperanza que no será destruida.

27

15No aceches cual malvado la casa del justo,

ni arrases el lugar donde habita;

16porque siete veces podrá caer el justo,

pero otras tantas se levantará;

los malvados, en cambio,

se hundirán en la desgracia.

28

17No te alegres cuando caiga tu enemigo,

ni se regocije tu corazón ante su desgracia,

18no sea que el Señor lo vea y no lo apruebe,

y aparte de él su enojo.

29

19No te alteres por causa de los malvados,

ni sientas envidia de los impíos,

20porque el malvado no tiene porvenir;

¡la lámpara del impío se apagará!

30

21Hijo mío, teme al Señor y honra al rey,

y no te juntes con los rebeldes,

22porque de los dos recibirás un castigo repentino

¡y quién sabe qué calamidades sobrevendrán!

Otros dichos de los sabios

23También estos son dichos de los sabios:

No es correcto ser parcial en el juicio.

24Maldecirán los pueblos, y despreciarán las naciones,

a quien declare inocente al culpable.

25Pero bien vistos serán, y bendecidos,

los que condenen al culpable.

26Una respuesta sincera

es como un beso en los labios.

27Prepara primero tus faenas de cultivo

y ten listos tus campos para la siembra;

después de eso, construye tu casa.

28No testifiques sin razón contra tu prójimo,

ni mientas con tus labios.

29No digas: «Le haré lo mismo que me hizo;

le pagaré con la misma moneda».

30Pasé por el campo del perezoso,

por la viña del falto de juicio.

31Había espinas por todas partes;

la hierba cubría el terreno,

y el lindero de piedras estaba en ruinas.

32Guardé en mi corazón lo observado,

y de lo visto saqué una lección:

33Un corto sueño, una breve siesta,

un pequeño descanso, cruzado de brazos…

34¡y te asaltará la pobreza como un bandido,

y la escasez, como un hombre armado!

Hoffnung für Alle

Sprüche 24:1-34

19.

1Sei nicht neidisch auf böse Menschen und bemühe dich nicht um ihre Freundschaft! 2Denn sie trachten nur nach Gewalt, ihre Worte verletzen und richten Schaden an.

20.

3Wer ein Haus baut, braucht Weisheit und Verstand; 4wer dazu noch Geschick besitzt, kann es mit wertvollen und schönen Dingen füllen.

21.

5Ein weiser Mann verfügt über große Macht, und ein verständiger gewinnt immer mehr an Stärke hinzu. 6Denn nur mit Strategie gewinnt man einen Kampf, und wo viele Ratgeber sind, da stellt sich der Sieg ein.

22.

7Für den Dummkopf ist Weisheit unerreichbar; wenn man im Rat der Stadt wichtige Dinge bespricht, dann muss er den Mund halten!

23.

8Wer nur darauf aus ist, Böses zu tun, der ist bald als Lump verschrien. 9Wer Gemeines plant und sich nicht ermahnen lässt, macht sich schuldig; und wer für alles nur Spott übrig hat, zieht sich den Hass der Menschen zu.

24.

10Wenn du schwach und mutlos bist, sobald du unter Druck gerätst, dann bist du es auch sonst!

25.

11Greif ein, wenn das Leben eines Menschen in Gefahr ist; tu, was du kannst, um ihn vor dem Tod zu retten! 12Vielleicht sagst du: »Wir wussten doch nichts davon!« – aber du kannst sicher sein: Gott weiß Bescheid! Er sieht dir ins Herz! Jedem gibt er das, was er verdient.

26.

13Mein Sohn, iss Honig, denn das ist gut! So süß wie Honig für deinen Gaumen, 14so wertvoll ist Weisheit für dein Leben. Suche sie, dann hast du eine sichere Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht enttäuscht!

27.

15Lauere einem ehrlichen Menschen nicht wie ein Gottloser auf und versuche nicht, seinen Grund und Boden mit Gewalt an dich zu reißen! 16Denn der Aufrichtige mag zwar vom Unglück verfolgt werden, aber er steht immer wieder auf. Der Gottlose dagegen kommt darin um.

28.

17Freue dich nicht über das Unglück deines Feindes; juble nicht über seinen Sturz! 18Denn der Herr sieht alles, und Schadenfreude missfällt ihm – er könnte deshalb sogar deinen Feind verschonen!

29.

19Sei nicht entrüstet über die Gottlosen und beneide sie nicht! 20Denn sie haben keine Zukunft; ihr Leben gleicht einer Lampe, die erlischt.

30.

21Mein Sohn, hab Ehrfurcht vor dem Herrn und achte den König! Lass dich nicht mit Aufrührern ein, die gegen sie rebellieren! 22Denn ganz plötzlich kann Gott oder der König sie alle zusammen ins Verderben stürzen!

Weitere Sprüche weiser Männer

23Auch die folgenden Sprüche stammen von weisen Männern:

Vor Gericht soll es gerecht zugehen und keine Parteilichkeit herrschen! 24Wenn jemand den Schuldigen für unschuldig erklärt, wird er vom Volk verachtet und gehasst. 25Wenn er sich aber für das Recht einsetzt, dann genießt er Ansehen und Glück.

26Eine aufrichtige Antwort ist ein Zeichen echter Freundschaft24,26 Wörtlich: ist ein Kuss auf die Lippen.!

27Bestelle erst dein Feld und sorge für deinen Lebensunterhalt, bevor du eine Familie gründest!

28Sag nicht ohne Grund als Zeuge gegen jemanden aus, betrüge nicht mit deinen Worten!

29Sprich nicht: »Wie du mir, so ich dir! Ich zahle jedem heim, was er mir angetan hat!«

30Ich ging am Feld und am Weinberg eines Mannes vorbei, der nicht nur dumm, sondern dazu noch faul war. 31Der Boden war mit Dornengestrüpp übersät, und überall wucherte Unkraut. Die Schutzmauer ringsum war schon verfallen. 32Als ich das sah, dachte ich nach und zog eine Lehre daraus:

33»Lass mich noch ein bisschen schlafen«, sagst du,

»ich will nur noch ein Weilchen die Augen zumachen

und kurz verschnaufen!« –

34und während du dich ausruhst,

ist die Armut plötzlich da,

und die Not überfällt dich wie ein Räuber.