以賽亞書 28 – CCBT & HOF

Chinese Contemporary Bible (Traditional)

以賽亞書 28:1-29

北國必遭審判

1以法蓮酒徒引以為榮的華冠有禍了!

它座落在醉酒者肥美的山谷頂上,

它的榮美如將殘之花。

2看啊,主已經派來一位強壯有力的人,

他像冰雹和毀滅的暴風,

又像洶湧氾濫的洪水,

他必把那華冠猛力摔在地上。

3以法蓮酒徒引以為榮的華冠必被踐踏。

4那肥美山谷上將殘的榮美之花,

必像夏季到來之前早熟的無花果,

人一看見它就把它摘去吞掉。

5到那日,萬軍之耶和華必做祂餘民的榮冠和華冕。

6祂必使審判官公正斷案,

賜力量給守城退敵之人。

7但祭司和先知也因喝酒而搖搖晃晃,

因烈酒而東倒西歪。

他們因烈酒而搖搖晃晃、

酩酊大醉、東倒西歪,

他們錯解異象,糊塗判案。

8桌子上到處都是嘔吐之物,

一片狼藉。

9他們抱怨我說:

「他想教導誰知識呢?

他想把信息解釋給誰呢?

是剛剛斷奶、離開母懷的嬰孩嗎?

10因為他的教導只是命命令令、命命令令、律律例例、律律例例、這裡一點、那裡一點。」

11因此,耶和華必用外族人的口和語言來教訓他們。

12耶和華曾對他們說:

「這是安歇之地,

讓疲乏的人安歇吧。

這是安歇之地。」

他們卻不肯聽。

13所以,對他們來說,

耶和華的話成了命命令令、命命令令、律律例例、律律例例、這裡一點、那裡一點,

以致他們走路時仰面跌倒,摔傷,落網,被捉。

14你們這些好譏諷、在耶路撒冷統管百姓的人啊,

要聽耶和華的話。

15你們說:

「我們已經和死亡立約,

與陰間結盟。

災難席捲而來的時候,

我們會安然無恙,

因為我們以謊言為庇護所,

以詭詐為藏身處。」

16所以主耶和華說:

「看啊,我要在錫安放一塊基石,

一塊經過考驗的石頭,

一塊根基穩固的寶貴房角石,

信靠的人必不致蒙羞。

17我必以公平為準繩,

以公義作線錘。

冰雹必砸碎你們虛謊的庇護所,

洪水必淹沒你們的藏身處。

18你們和死亡所立的約必被廢棄,

與陰間的結盟必不能長久。

災難席捲而來的時候,

你們必遭毀滅。

19災難必不分晝夜、日復一日地掃過,

每次掃過都必將你們擄去。」

明白這信息的人都必驚恐萬分。

20你們的床太小,不能舒身;

你們的被子太窄,不足裹身。28·20 此處的床和被子象徵他們虛假的安全感。

21耶和華必像在毗拉心山一樣挺身而出,

像在基遍谷一樣發怒,

要完成祂奇異的作為,

成就祂不尋常的工作。

22現在你們不要再譏諷了,

以免捆綁你們的繩索勒得更緊,

因為我已從主——萬軍之耶和華那裡聽到毀滅全國的諭旨。

23你們要側耳聽我的聲音,

留心聽我的話語。

24難道農夫會一直耕地而不撒種嗎?

難道他會一直犁地、耙地嗎?

25他耙平土地之後,

難道不種小茴香、大茴香嗎?

不按行種小麥,

在合適的地方種大麥,

在田邊種粗麥嗎?

26因為上帝指點他,教導他耕種之道。

27打小茴香不用大槌,用棍子;

打大茴香不用石磙,用棒子。

28做餅的糧食要磨碎,

沒有人會不停地在場上碾壓糧食。

馬拉著石磙在場上軋過,

也不會把麥子磨碎。

29這些知識都是萬軍之耶和華所賜的,

祂有奇妙的謀略和偉大的智慧。

Hoffnung für Alle

Jesaja 28:1-29

Weitere Warnungen und Verheißungen an Israel und Juda

(Kapitel 28–35)

Die stolze Stadt Samaria – eine welkende Blume

1Wehe euch, ihr Leute von Ephraim! Trinker seid ihr, ganz und gar dem Wein ergeben. Eurer stolzen Hauptstadt Samaria wird es schlecht ergehen! Noch liegt sie wie eine prächtige Krone auf dem Hügel, hoch über dem fruchtbaren Tal. Sie schmückt ihn wie ein bunter Blumenkranz, doch die Blüten welken schon. 2Denn der Herr hält ein starkes und mächtiges Heer bereit. Wie ein Orkan wird es über euch hinwegfegen, wie ein Hagelsturm mit sintflutartigen Regenfällen, deren Wassermassen alles fortspülen. Mit Wucht wird es euch zu Boden werfen. 3Dann wird sie zertrampelt, die prunkvolle Krone, der Stolz aller Weinseligen von Ephraim. 4Heute schmückt sie noch wie ein prächtiger Blumenkranz den Hügel, hoch über dem fruchtbaren Tal. Doch die Blüten welken schon, und bald geht es ihr wie einer Feige, die schon vor der Ernte reif geworden ist: Wer sie am Baum erblickt, pflückt sie schnell und schlingt sie hinunter.

5Es kommt der Tag, da wird der Herr selbst, der allmächtige Gott, die glanzvolle Krone für die Überlebenden seines Volkes sein. Dann ist er ihr prächtiger Blumenkranz. 6Den Richtern gibt er Sinn für Gerechtigkeit, wenn sie ihre Urteile fällen, und die Soldaten rüstet er mit Mut und Kraft aus, damit sie die Feinde aus der Stadt vertreiben.

Die betrunkenen Propheten von Jerusalem

7Sogar die Priester und Propheten torkeln. Von Wein und anderen berauschenden Getränken benebelt, können sie sich kaum noch auf den Beinen halten. Taumelnd und torkelnd empfangen die Propheten ihre Visionen, und die Priester schwanken hin und her, wenn sie Recht sprechen. 8Die Tische, an denen sie sitzen, sind voll von Erbrochenem, alles ist besudelt.

9»Für wen hält dieser Jesaja uns eigentlich, dass er uns belehren will?«, lallen sie. »Uns braucht niemand mehr zu erzählen, was Gott gesagt hat. Sind wir denn kleine Kinder, die eben erst von der Mutterbrust entwöhnt wurden? 10Was soll dieses Blabla: ›Tut dies, tut das; dies ist verboten, das ist verboten; macht hier etwas, macht dort etwas‹?«

11Darum wird Gott Ausländer mit einer fremden Sprache zu diesem Volk schicken und nur noch in unverständlichen Lauten zu ihm reden. 12Er hatte ihnen zwar gesagt: »Dieses Land soll für euch ein Ort der Ruhe werden. Gönnt den Erschöpften eine Pause! Hier könnt ihr in Frieden wohnen!« Doch sie wollten nicht auf ihn hören. 13Darum wird der Herr von nun an nur noch das zu ihnen sagen, was sie als Blabla verspotteten: »Tut dies, tut das; dies ist verboten, das ist verboten; macht hier etwas, macht dort etwas!« Sie werden beim Laufen nach hinten stürzen und sich das Genick brechen. Sie werden den Feinden ins Netz gehen, und man wird sie gefangen fortschaffen!

Gottes unmissverständliche Botschaft

14So hört nun, was der Herr euch sagt, ihr Lästermäuler, ihr Herrscher über das Volk hier in Jerusalem! 15Ihr fühlt euch sicher und prahlt: »Wir haben uns mit dem Tod verbündet und mit der Totenwelt ein Abkommen geschlossen! Wenn das Unheil über unser Land hereinbricht, kann uns nichts geschehen!« Ihr verlasst euch auf eure verlogenen Intrigen und meint, durch Betrug hättet ihr euch rundum abgesichert! 16Darum spricht Gott, der Herr: »Seht, ich lege in Zion den Grundstein für ein gutes Fundament. Es ist ein kostbarer Eckstein, der felsenfest steht. Wer auf ihn baut und ihm vertraut, braucht nicht zu fliehen. 17Das Recht ist meine Richtschnur und die Gerechtigkeit mein Lot.

Doch eure Lügengebäude werden vom Hagel zerschlagen; ein Sturzbach reißt eure Sicherheiten fort. 18Dann nützt euch der Pakt mit dem Tod und mit der Totenwelt nichts mehr. Das Unheil wird euch treffen, wie eine Flutwelle bricht es über euch herein und macht alles dem Erdboden gleich. 19Tag und Nacht werdet ihr überflutet, die Wellen erfassen euch und reißen euch mit sich fort. Wenn ihr diese Botschaft begreift, jagt sie euch nichts als Angst und Schrecken ein. 20Dann trifft das Sprichwort auf euch zu: ›Das Bett ist zu kurz, um sich auszustrecken, die Decke ist zu schmal, um sich zuzudecken.‹«

21Ja, der Herr wird in den Kampf ziehen wie einst gegen die Philister am Berg Perazim28,21 Vgl. 2. Samuel 5,18‒20., er wird wüten wie damals gegen die Amoriter im Tal von Gibeon28,21 Vgl. Josua 10,8‒15.. Alles, was er sich gegen euch vorgenommen hat, wird er tun – so seltsam und befremdend es auch ist. 22Lacht bloß nicht über meine Warnungen, sonst werden eure Fesseln noch straffer angezogen! Denn ich weiß vom Herrn, dem allmächtigen Gott, dass er fest entschlossen ist, das ganze Land zu verwüsten.

Das Gleichnis vom weisen Bauern

23Passt auf und hört gut zu, was ich euch sage: 24Pflügt ein Bauer vor der Aussaat etwa mehrmals sein Feld? Geht er jeden Tag wieder mit der Egge darüber? 25Nein! Sobald er den Acker einmal vorbereitet hat, sät er alles Mögliche an: Dill und Kümmel, dann Weizen, Hirse und Gerste, jedes an seinem bestimmten Platz, und schließlich am Rand des Feldes noch Dinkel. 26Er weiß genau, was zu tun ist, denn sein Gott hat es ihn gelehrt. 27Dill und Kümmel wird er nicht wie Getreide mit einer schweren Walze ausdreschen, sondern mit einem Stock klopft er die Samen sorgfältig aus. 28Und das Getreide – wird es etwa schonungslos zermalmt? Nein, natürlich nicht! Der Bauer drischt es nicht länger als nötig. Er lässt zwar seine Zugtiere die schwere Dreschwalze darüberziehen, doch er achtet darauf, dass die Körner nicht zerquetscht werden. 29Auch das hat er von Gott gelernt, vom allmächtigen Herrn. Denn der ist ein weiser und wunderbarer Ratgeber.