Markus 14 – HOF & BPH

Hoffnung für Alle

Markus 14:1-72

Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus

(Kapitel 14–16)

Verschwörung gegen Jesus

(Matthäus 26,1‒5; Lukas 22,1‒2)

1Es waren nur noch zwei Tage bis zum Passahfest und zum Fest der ungesäuerten Brote. Die obersten Priester und die Schriftgelehrten suchten nach einer günstigen Gelegenheit, bei der sie Jesus heimlich festnehmen und umbringen lassen könnten. 2Sie waren sich aber einig: »Es darf auf keinen Fall während der Festtage geschehen, damit es nicht zu einem Aufruhr im Volk kommt!«

Ein Vermögen für Jesus

(Matthäus 26,6‒13; Johannes 12,1‒8)

3Jesus war in Betanien zu Gast bei Simon, der früher einmal aussätzig gewesen war. Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl14,3 Dieses Öl ist vergleichbar mit unserem heutigen Parfüm und wurde aus der Indischen Narde gewonnen, einer stark duftenden Pflanze im Himalaja.. Sie öffnete das Gefäß und salbte mit dem Öl den Kopf von Jesus. 4Darüber regten sich einige Gäste auf: »Das ist ja die reinste Verschwendung! 5Dieses Öl ist mindestens 300 Silberstücke wert. Man hätte es lieber verkaufen und das Geld den Armen geben sollen!« So machten sie der Frau heftige Vorwürfe.

6Aber Jesus sagte: »Lasst sie in Ruhe! Warum macht ihr der Frau Schwierigkeiten? Sie hat etwas Gutes für mich getan. 7Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben. Ihnen könnt ihr helfen, sooft ihr wollt. Ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch. 8Diese Frau hat getan, was sie konnte: Mit diesem Salböl hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet. 9Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat.«

Der Verrat

(Matthäus 26,14‒16; Lukas 22,3‒6)

10Anschließend ging Judas Iskariot, einer von den zwölf Jüngern, zu den obersten Priestern, weil er Jesus an sie ausliefern wollte. 11Hocherfreut versprachen sie ihm eine Belohnung. Von da an suchte Judas eine günstige Gelegenheit, um Jesus zu verraten.

Vorbereitungen für das Passahfest

(Matthäus 26,17‒19; Lukas 22,7‒13)

12Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, an dem das Passahlamm geschlachtet wurde, fragten die Jünger Jesus: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?« 13»Geht in die Stadt«, beauftragte Jesus zwei von ihnen. »Dort wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Diesem Mann folgt, 14bis er in ein Haus geht. Dem Besitzer des Hauses sollt ihr sagen: ›Der Lehrer lässt fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern kann?‹ 15Er wird euch ein großes Zimmer im Obergeschoss zeigen, das mit Polstern ausgestattet und für das Festmahl hergerichtet ist. Bereitet dort alles Weitere für uns vor.«

16Die beiden Jünger gingen in die Stadt und trafen alles so an, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Dann bereiteten sie das Passahmahl vor.

Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl

(Matthäus 26,20‒30; Lukas 22,14‒23; Johannes 13,21‒26)

17Am Abend kam Jesus mit den zwölf Jüngern. 18Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch, der jetzt mit mir isst, wird mich verraten!« 19Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich?«

20Jesus antwortete: »Es ist einer von euch zwölf, der mit mir das Brot in die Schüssel getaucht hat. 21Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.«

22Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es ihnen mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« 23Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern. Sie tranken alle daraus. 24Jesus sagte: »Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen. 25Ich versichere euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder in Gottes Reich trinken werde.«

26Nachdem sie das Danklied14,26 Zum Abschluss des Passahmahls wurden die Psalmen 115–118 gesungen. gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an

(Matthäus 26,31‒35; Lukas 22,31‒34; Johannes 13,36‒38)

27Unterwegs sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Ihr werdet euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht:

›Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.‹14,27 Vgl. Sacharja 13,7.

28Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.«

29Da beteuerte Petrus: »Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden – ich halte zu dir!« 30Jesus erwiderte: »Ich versichere dir: Heute Nacht, noch ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« 31»Ausgeschlossen!«, rief Petrus. »Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!« Alle anderen Jünger beteuerten dies ebenfalls.

Im Garten Gethsemane

(Matthäus 26,36‒46; Lukas 22,40‒46)

32Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten, der am Ölberg liegt und Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin und wartet auf mich, bis ich gebetet habe!« 33Petrus, Jakobus und Johannes nahm er mit. Angst und Entsetzen überfielen Jesus, 34und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.14,34 Wörtlich: Tief betrübt ist meine Seele bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!« 35Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete, dass Gott ihm, wenn es möglich wäre, diese schwere Stunde ersparte: 36»Abba14,36 Abba ist aramäisch und bedeutet »Papa« oder »Vater«. So redete ein Kind in der damaligen Zeit seinen Vater im vertrauten Familienkreis an., Vater, alles ist dir möglich. Lass diesen bitteren Kelch des Leidens an mir vorübergehen. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«

37Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus. »Simon«, rief er, »du schläfst? Konntest du denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? 38Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen.14,38 Wörtlich: Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.« 39Noch einmal ging er ein Stück weg und betete mit den gleichen Worten wie vorher. 40Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder. Die Augen waren ihnen zugefallen, und sie wussten vor Müdigkeit nicht, was sie Jesus sagen sollten. 41Als er zum dritten Mal zu ihnen zurückkehrte, sagte er: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Genug jetzt! Die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert. 42Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.«

Verrat und Verhaftung

(Matthäus 26,47‒56; Lukas 22,47‒53; Johannes 18,2‒18)

43Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer der zwölf Jünger, zusammen mit vielen Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt. 44Judas, der Verräter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: »Der Mann, den ich zur Begrüßung küssen werde14,44 Seinen Rabbi zu küssen war für einen Jünger in der damaligen Zeit die übliche Form, ihn respektvoll zu begrüßen., der ist es. Den müsst ihr festnehmen und gut bewacht abführen!« 45Er ging direkt auf Jesus zu: »Rabbi!«, sagte er. Dann küsste er ihn. 46Sofort packten die bewaffneten Männer Jesus und nahmen ihn fest.

47Aber einer von den Männern, die bei Jesus standen, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.

48Jesus fragte die Leute, die ihn festgenommen hatten: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? 49Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Heiligen Schrift erfüllen.«

50Da ließen ihn alle seine Jünger im Stich und ergriffen die Flucht.

51Ein junger Mann allerdings folgte Jesus. Er trug nur ein leichtes Untergewand aus Leinen. Als die Männer versuchten, auch ihn festzunehmen, 52riss er sich los. Sie blieben mit dem Gewand in den Händen zurück, und der junge Mann konnte nackt entkommen.

Jesus vor Gericht

(Matthäus 26,57‒68; Lukas 22,63‒71; Johannes 18,19‒24)

53Gleich darauf brachte man Jesus zum Hohenpriester. Bei ihm hatten sich alle obersten Priester, die führenden Männer des Volkes und die Schriftgelehrten versammelt. 54In sicherem Abstand folgte Petrus den Männern bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern und wärmte sich am Feuer.

55Die obersten Priester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugen, die durch ihre Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte. Aber es gelang ihnen nicht. 56Viele Zeugen brachten zwar falsche Anschuldigungen vor, doch ihre Aussagen widersprachen sich. 57Schließlich traten einige Männer vor, die man bestochen hatte, und erklärten: 58»Wir haben gehört, wie dieser Jesus behauptete: ›Ich will den von Menschen gebauten Tempel abreißen und dafür in drei Tagen einen anderen aufbauen, der nicht von Menschen errichtet ist.‹« 59Doch auch ihre Aussagen stimmten nicht überein.

60Jetzt erhob sich der Hohepriester, stellte sich mitten unter die Versammelten und fragte Jesus: »Warum antwortest du nicht? Hast du nichts gegen diese Anschuldigungen zu sagen?« 61Aber Jesus schwieg. Weil er keine Antwort gab, stellte ihm der Hohepriester eine weitere Frage: »Bist du der Christus, der von Gott erwählte Retter, der Sohn Gottes14,61 Wörtlich: der Sohn des Hochgelobten.62»Ja, der bin ich«, antwortete Jesus. »Ihr werdet den Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.«

63Empört zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: »Das genügt! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? 64Ihr habt ja seine Gotteslästerung selbst gehört. Wie lautet euer Urteil?« Einstimmig beschlossen sie: »Er ist schuldig. Er muss sterben.«

65Darauf spuckten einige von ihnen Jesus an, verbanden ihm die Augen und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein. »Na, du Prophet«, verhöhnten sie ihn, »sag uns, wer hat dich geschlagen?« Auch die Diener des Hohenpriesters, die Jesus abführten, schlugen ihn.

Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen

(Matthäus 26,69‒75; Lukas 22,54‒62; Johannes 18,17.25‒27)

66Petrus war immer noch unten im Hof. Eine Dienerin des Hohenpriesters kam dazu 67und bemerkte, wie er sich am Feuer wärmte. Sie sah Petrus genauer an und sagte: »Du gehörst doch auch zu diesem Jesus aus Nazareth!« 68Doch Petrus behauptete: »Ich weiß nicht, wovon du redest!« Schnell ging er hinaus in den Vorhof. Da krähte ein Hahn.

69Aber auch hier entdeckte ihn die Dienerin und sagte zu den Umstehenden: »Das ist auch einer von denen, die bei Jesus waren!« 70Wieder bestritt Petrus es heftig. Doch nach einer Weile sagten auch die anderen, die dort standen: »Natürlich gehörst du zu seinen Freunden; du kommst doch auch aus Galiläa!« 71Da rief Petrus: »Ich schwöre euch: Ich kenne diesen Menschen überhaupt nicht, von dem ihr da redet! Gott soll mich verfluchen, wenn ich lüge!«

72In diesem Augenblick krähte der Hahn zum zweiten Mal, und Petrus fielen die Worte ein, die Jesus zu ihm gesagt hatte: »Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« Da fing Petrus an zu weinen.

Bibelen på hverdagsdansk

Markusevangeliet 14:1-72

De jødiske ledere søger en anledning til at få Jesus ryddet af vejen

Matt. 26,1-5; Luk. 22,1-2

1Der var nu kun to dage til påskehøjtiden og den efterfølgende „usyrnede brøds fest”.14,1 Kronologien over ugens begivenheder er omdiskuteret. Det her er sandsynligvis om tirsdagen, hvor Jesus underviste i templet hele dagen og var sammen med disciplene på Olivenbjerget om aftenen. Ypperstepræsterne og de skriftlærde lurede stadig på en anledning til i al hemmelighed at få Jesus arresteret og dræbt. 2„Men ikke under højtiden,” sagde de til hinanden, „for så bliver der uroligheder.”

En kvinde salver Jesu hoved som forberedelse til hans død

Matt. 26,6-13

3Jesus og disciplene var inviteret til spisning i Simon den Spedalskes hus i Betania.14,3 Jesus var indbudt af en velstående mand i Betania, som tidligere havde været spedalsk, men nu var helbredt. I de finere huse lå man under måltidet rundt omkring et lavt bord, hvilende på siden og støttet af puder, således at fødderne vendte udad, bort fra bordet. Det her skete sandsynligvis om onsdagen, dagen før påsken begyndte. Mens de lå omkring bordet og spiste, kom en kvinde ind med en alabastkrukke fyldt med kostbar, aromatisk nardusolie. Hun knækkede krukkens hals og hældte olien ud over Jesu hoved. 4Nogle af gæsterne blev vrede og sagde til hinanden: „Sikken et spild af kostbar olie. 5Den kunne være solgt for en formue, og pengene kunne være givet til de fattige!” De skældte hende huden fuld, 6men Jesus afbrød dem: „Lad hende være i fred! Hvorfor gør I livet surt for hende? Hun fortjener ros for det, hun har gjort for mig. 7De fattige har I jo altid iblandt jer, og dem kan I gøre godt imod, så tit I vil, men mig har I ikke altid. 8Hun har gjort sit til at forberede mig til begravelsen. 9Det siger jeg jer: Hvor som helst i hele verden budskabet om mig bliver forkyndt, vil denne fine handling også blive omtalt. Hun vil aldrig blive glemt.”

Judas beslutter at forråde Jesus

Matt. 26,14-16; Luk. 22,3-6

10Derpå gik Judas Iskariot, en af de Tolv, hen til ypperstepræsterne for at forråde Jesus til dem. 11De blev glade, da de hørte det, og de lovede ham en belønning. Judas søgte derefter en passende lejlighed til at forråde ham.

Forberedelsen til påskemåltidet

Matt. 26,17-19; Luk. 22,7-13

12På den første af påskefestens14,12 Teksten siger egentlig „de usyrnede brøds fest”, men dette navn bruges her samlet for de to fester: Selve påskedagen, som falder på den 14. nisan, hvor lammet slagtes, og den efterfølgende, ugelange usyrnede brøds fest. dage—den dag, hvor man slagtede lammene til påskemåltidet—spurgte disciplene Jesus: „Hvor ønsker du, at vi skal forberede påskemåltidet for dig?”

13Jesus sagde da til to af sine disciple. „Gå ind i byen. Der vil I møde en mand, som bærer på en vandkrukke. Følg efter ham, 14og sig til ejeren af det hus, hvor han går ind: ‚Mesteren spørger: Hvor er det rum, hvor jeg kan spise påskemåltidet sammen med mine disciple?’ 15Han vil så føre jer ovenpå, og der vil I finde et stort rum, hvor der er gjort klar med borde og hynder på gulvet. Der skal I gøre måltidet parat.”

16De to disciple gik ind til byen og fandt det hele, som Jesus havde sagt, og de gjorde alt klar til påskemåltidet.

Jesus forudsiger Judas’ forræderi

Matt. 26,20-25; Luk. 22,21-23; Joh. 13,21-30

17Efter mørkets frembrud gik Jesus derhen sammen med de Tolv. 18Mens de lå ved bordet og spiste, udbrød han: „Det siger jeg jer: En af jer vil forråde mig—en af jer, der spiser sammen med mig!” 19Disciplene blev meget bedrøvede, og den ene efter den anden spurgte ham: „Det er vel ikke mig?”

20„Det er en af jer Tolv,” svarede Jesus. „Han dypper et stykke brød i skålen sammen med mig. 21Selv om Menneskesønnen nødvendigvis må dø, som Skrifterne har sagt, så må jeg sige: Ve det menneske, som forråder mig! Det havde været bedre for ham, om han aldrig havde levet.”

Jesus indstifter den nye pagt

Matt. 26,26-29; Luk. 22,19-20; 1.Kor. 11,23-25

22Under måltidet tog Jesus et brød, takkede Gud, brækkede det i stykker og delte det ud til dem, idet han sagde: „Tag imod dette brød. Det er mit legeme.” 23Så tog han et bæger med vin, takkede Gud og sendte det rundt, og de drak alle deraf. 24Han sagde: „Det er mit blod, som udgydes for mange, og som besegler den nye14,24 Flere af de ældste og mindre pålidelige håndskrifter mangler ordet „nye”. Den nye pagt blev omtalt blandt andet i Jer. 31,31-34. pagt. 25Det siger jeg jer: Jeg skal ikke drikke vin mere før den dag, da jeg drikker den ny vin i Guds rige.”

Jesus forudser, at disciplene vil tage afstand fra ham

Matt. 26,30-35; Luk. 22,31-34; Joh. 13,36-38

26Da Jesus og hans disciple havde sunget lovsangen,14,26 Der var faste traditioner for påskeritualet, inklusive den afsluttende lovsang, som er fra Sl. 115–118. gik de ud mod Olivenbjerget.

27Mens de gik op ad stien, sagde Jesus til dem: „I vil alle tage afstand fra mig, men så bliver det skriftord opfyldt, som siger: ‚Jeg vil slå hyrden ned, og fårene vil blive spredt.’14,27 Zak. 13,7. 28Men efter at jeg er genopstået fra de døde, vil jeg gå i forvejen til Galilæa, så vi kan mødes dér.”

29„Selv om alle de andre tager afstand fra dig, så gør jeg det ikke!” forsikrede Peter. 30Jesus svarede ham: „Det siger jeg dig: Inden natten er forbi, og hanen galer for anden gang, har du tre gange nægtet at kendes ved mig.”

31„Aldrig i livet!” forsikrede Peter. „Så vil jeg hellere dø sammen med dig!” Nøjagtig det samme sagde alle de andre.

Jesus kæmper i bøn i Getsemane

Matt. 26,36-46; Luk. 22,39-46

32De kom nu til et sted, der hedder Getsemane. „Sæt jer her, mens jeg går hen og beder,” sagde Jesus. 33Dog tog han Peter, Jakob og Johannes med sig lidt længere frem. Hans ansigt afspejlede smerte og uro. 34„Jeg er dybt bedrøvet her op til min død,” udbrød han. „Bliv her og hold jer vågne, mens jeg beder.”

35Han gik lidt længere frem, faldt på knæ med ansigtet mod jorden og bad om—hvis det var muligt—at blive fri for det frygtelige, der ventede ham. 36„Far,” bad han, „alt er muligt for dig. Kan du ikke tage det her lidelsens bæger fra mig? Dog ikke som jeg vil, men som du vil.”

37Så gik han tilbage til de tre disciple og så, at de var faldet i søvn. „Simon, sover du?” sagde han. „Kunne du ikke holde dig vågen bare én time for min skyld? 38Viljen er god nok, men i egen kraft kan I ikke. Hvis I ikke skal bukke under for fristelsen, må I være vågne og bede.”

39Jesus gik igen lidt væk fra dem og bad på samme måde som før. 40Noget efter vendte han tilbage og så, at de tre disciple var faldet i søvn igen. Deres øjenlåg føltes tunge som bly, og de havde intet at sige til deres forsvar.

41Da Jesus for tredje gang gik hen for at bede og derefter kom tilbage, udbrød han: „Nå, I sover stadig og hviler jer! Men nok om det. Tiden er kommet, hvor Menneskesønnen skal overgives i onde menneskers vold. 42Rejs jer og lad os gå! Forræderen er på vej.”

Jesus pågribes og afslår at forsvare sig

Matt. 26,47-56; Luk. 22,47-53; Joh. 18,3-11

43Ordene hang endnu i luften, da Judas pludselig dukkede frem af mørket—han, som var en af de Tolv. Han kom med en flok mænd, der var bevæbnet med sværd og knipler. De var udsendt af ypperstepræsterne, de skriftlærde og de øvrige ledere. 44Forræderen havde i forvejen sagt til dem: „Den mand, jeg hilser med et kys på kinden, ham er det. Grib ham, og hold ham godt bevogtet, når I fører ham bort.”

45Da de var nået frem, gik Judas straks hen til Jesus. „Mester,” sagde han, idet han gav ham et kys på kinden. 46I samme øjeblik greb mændene Jesus og holdt ham fast. 47En af de nærmeste disciple trak sit sværd, slog efter ypperstepræstens tjener og huggede hans ene øre af. 48„Man skulle tro, det var en farlig forbryder, I var ude efter, sådan som I er bevæbnede,” sagde Jesus. 49„Hvorfor arresterede I mig ikke i templet? Dag efter dag underviste jeg i templet, uden at I pågreb mig. Men det, der sker her, er blot en opfyldelse af Skriftens ord.”

50Derefter flygtede alle disciplene. 51Dog var der en ung mand, der fulgte efter Jesus, da han blev ført bort.14,51 Da denne unge mand kun nævnes i Markusevangeliet, formoder man, at det faktisk var Johannes Markus. Hans familie havde et stort hus i Jerusalem, og muligvis var det der, Jesus spiste påskemåltidet. Hvis Judas først havde ført de bevæbnede mænd derhen i den formodning, at Jesus var der, kan Markus have fulgt efter dem. Den unge mand havde kun et klæde over sig, og da mændene prøvede at gribe fat i ham, 52viklede han sig ud af det og flygtede nøgen.

Jesus i forhør hos de jødiske ledere

Matt. 26,57-68; Luk. 22,54-55.63-71; Joh. 18,13-14.19-24

53Jesus blev nu ført til ypperstepræstens hus, hvor ypperstepræsterne, de skriftlærde og de øvrige jødiske ledere efterhånden samledes. 54Peter fulgte efter på afstand og vovede sig indenfor i ypperstepræstens gård. Her satte han sig og varmede sig ved ilden sammen med vagtmandskabet.

55Inde i huset prøvede det øverste jødiske råd, anført af ypperstepræsterne, at finde noget, de kunne anklage Jesus for. De ville have ham dømt til døden, men manglede beviser. 56Adskillige falske vidner blev ført frem, men de modsagde hinanden.

57Til sidst stod nogle mænd frem med følgende falske vidnesbyrd: 58„Vi har selv hørt ham sige: ‚Jeg vil ødelægge det tempel her, som er bygget af mennesker, og inden der er gået tre dage, vil jeg rejse et nyt, der ikke er bygget af mennesker.’ ” 59Men heller ikke på det punkt stemte deres udsagn overens.

60Nu rejste ypperstepræsten sig og sagde til Jesus: „Du har hørt anklagerne imod dig. Hvad har du at sige til dit forsvar?” 61Men Jesus svarede ham ikke et ord. Så spurgte ypperstepræsten: „Er du Messias, Guds Søn?”

62„Ja, det er jeg,” svarede Jesus, „og I skal se Menneskesønnen sidde ved Den almægtige Guds højre side, og I skal se ham komme igen med himlens skyer.” 63Da rev ypperstepræsten sin kjortel i stykker og råbte: „Hvad skal vi med flere vidner! 64Nu har I selv hørt, hvordan han håner Gud. Hvad er jeres dom?”

De var alle enige om, at han fortjente dødsstraf.

65Nogle af de omkringstående begyndte at spytte på Jesus. De lagde noget over hans ansigt, så han ikke kunne se, og slog ham med knytnæver, idet de sagde: „Hvis du er en profet, så sig os, hvem der slog dig!” Selv retsbetjentene slog ham med stokke, da de førte ham væk.

Peter nægter at kendes ved Jesus

Matt. 26,69-75; Luk. 22,56-62; Joh. 18,15-18.25-27

66Mens det her foregik inde i huset, sad Peter nede i gården. Da en af ypperstepræstens tjenestepiger kom forbi, 67fik hun øje på ham, mens han sad og varmede sig ved ilden. Hun stirrede et øjeblik på ham og sagde så: „Du var også sammen med ham Jesus fra Nazaret!”

68Peter benægtede det med det samme. „Jeg aner ikke, hvad du snakker om,” sagde han og forsvandt derefter ud i portrummet. Netop da galede en hane.

69Da pigen lidt efter så ham dér, råbte hun til de omkringstående: „Ham dér er en af dem.” 70Atter benægtede Peter det.

Lidt senere sagde de, der stod omkring ham: „Du er bestemt en af dem, for man kan høre på dig, at du er fra Galilæa!”

71Peter benægtede det igen og sagde: „Jeg sværger på, at jeg overhovedet ikke kender den mand, I taler om!”

72I det samme hørtes endnu et hanegal, og Peter huskede pludselig, hvad Jesus havde sagt: „Inden hanen galer anden gang, har du tre gange nægtet at kendes ved mig.” Og han brød sammen i gråd.