Markus 1 – HOF & SZ-PL

Hoffnung für Alle

Markus 1:1-45

Johannes der Täufer kündigt den Christus an

(Kapitel 1,1‒13)

»Kehrt um zu Gott!«

(Matthäus 3,1‒12; Lukas 3,1‒18; Johannes 1,19‒28)

1Dies ist die rettende Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.

Alles begann so, 2wie es der Prophet Jesaja angekündigt hatte: »Gott spricht:

›Ich sende dir meinen Boten voraus, der dein Kommen ankündigt und dir den Weg bereitet.‹«1,1-2 Maleachi 3,1

3»Jemand ruft in der Wüste: ›Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse weg!‹«1,3 Jesaja 40,3

4Dieser Bote war Johannes der Täufer. Er lebte in der Wüste und verkündete den Menschen, die zu ihm kamen: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.«1,4 Wörtlich: und verkündete den Menschen die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden. 5Viele Menschen aus der ganzen Provinz Judäa und aus Jerusalem kamen zu ihm. Sie bekannten ihre Sünden und ließen sich von ihm im Jordan taufen.

6Johannes trug ein aus Kamelhaar gewebtes Gewand, das von einem Ledergürtel zusammengehalten wurde. Er ernährte sich von Heuschrecken und wildem Honig. 7Johannes rief den Leuten zu: »Nach mir wird ein anderer kommen, der viel mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen.1,7 Das Ausziehen und Nachtragen der Schuhe gehörte zu den Aufgaben eines Sklaven für seinen Herrn. 8Ich taufe euch mit Wasser, aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.«

Jesus lässt sich taufen

(Matthäus 3,13‒17; Lukas 3,21‒22; Johannes 1,32‒34)

9In jener Zeit kam Jesus aus Nazareth, das in der Provinz Galiläa liegt, an den Jordan und ließ sich dort von Johannes taufen. 10Als Jesus nach der Taufe aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam. 11Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Du bist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.«

Jesus wird auf die Probe gestellt

(Matthäus 4,1‒11; Lukas 4,1‒13)

12Kurz darauf führte der Geist Gottes Jesus in die Wüste. 13Dort war er vierzig Tage lang den Versuchungen des Satans ausgesetzt. Er lebte unter wilden Tieren, und die Engel Gottes sorgten für ihn.

Jesus beginnt seinen Dienst in Galiläa

(Kapitel 1,14–2,22)

Jesus verkündet Gottes rettende Botschaft

(Matthäus 4,12‒17; Lukas 4,14‒15)

14Nachdem Johannes der Täufer von König Herodes1,14 Es handelt sich um Herodes Antipas. Vgl. »Herodes« im Biblischen Personen- und Ortsverzeichnis. verhaftet worden war, kam Jesus nach Galiläa, um dort Gottes Botschaft zu verkünden: 15»Jetzt ist die Zeit gekommen, Gottes Reich ist nahe. Kehrt um zu Gott und glaubt an die rettende Botschaft!«

Die ersten Jünger

(Matthäus 4,18‒22; Lukas 5,1‒11)

16Als Jesus am See Genezareth entlangging, sah er dort Simon und dessen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. 17Da forderte Jesus sie auf: »Kommt, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschen machen, die andere für Gott gewinnen.1,17 Wörtlich: Ich werde euch zu Menschenfischern machen.« 18Sofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm.

19Nicht weit davon entfernt begegnete Jesus Jakobus und Johannes, den Söhnen von Zebedäus. Die beiden waren im Boot und brachten ihre Netze in Ordnung. 20Auch sie forderte er auf, ihm nachzufolgen. Da verließen sie ihren Vater mit seinen Arbeitern und gingen mit Jesus.

Jesus erweist seine Macht

(Lukas 4,31‒37)

21Nun kamen sie in die Stadt Kapernaum. Gleich am nächsten Sabbat ging Jesus in die Synagoge und sprach dort zu den Menschen. 22Die Zuhörer waren von seinen Worten tief beeindruckt. Denn Jesus lehrte sie mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte – ganz anders als ihre Schriftgelehrten.

23In der Synagoge war ein Mann, der von einem bösen Geist beherrscht wurde. Der schrie: 24»Was willst du von uns, Jesus aus Nazareth? Bist du gekommen, um uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: Du bist der Heilige, den Gott gesandt hat!« 25Jesus befahl dem bösen Geist: »Schweig und verlass diesen Menschen!« 26Da zerrte der böse Geist den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei.

27Darüber erschraken und staunten alle in der Synagoge; einer fragte den anderen: »Was hat das zu bedeuten? Dieser Jesus verkündet eine neue Lehre, und das mit Vollmacht! Seinen Befehlen müssen sogar die bösen Geister gehorchen!« 28Schnell wurde Jesus in ganz Galiläa bekannt.

Kranke werden geheilt

(Matthäus 8,14‒17; Lukas 4,38‒41)

29Nachdem Jesus die Synagoge verlassen hatte, ging er mit Jakobus und Johannes in Simons Haus, in dem auch Andreas wohnte. 30Dort erfuhr Jesus, dass Simons Schwiegermutter mit hohem Fieber im Bett lag. 31Er ging zu ihr, nahm ihre Hand und richtete sie auf. Sofort verschwand das Fieber. Sie konnte sogar aufstehen und für ihre Gäste sorgen.

32Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen herbei. 33Die ganze Stadt war vor Simons Haus versammelt. 34Jesus heilte viele Menschen von den unterschiedlichsten Krankheiten und trieb viele Dämonen aus. Dabei befahl er den bösen Geistern zu schweigen, denn sie wussten genau, wer er war.

Alle sollen die rettende Botschaft hören

(Lukas 4,42‒44)

35Am nächsten Morgen stand Jesus vor Tagesanbruch auf und zog sich an eine einsam gelegene Stelle zurück, um dort allein zu beten. 36Simon und die anderen suchten ihn. 37Als sie ihn gefunden hatten, sagten sie: »Alle Leute fragen nach dir!« 38Aber er antwortete: »Wir müssen auch noch in die umliegenden Ortschaften gehen, um dort die rettende Botschaft zu verkünden. Das ist meine Aufgabe.« 39Jesus reiste durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und befreite viele aus der Gewalt dämonischer Mächte.

Ein Geheilter kann nicht schweigen

(Matthäus 8,1‒4; Lukas 5,12‒16)

40Einmal kam ein Aussätziger zu Jesus. Er fiel vor ihm auf die Knie und bat: »Wenn du willst, kannst du mich heilen1,40 Wörtlich: rein machen. – »Rein« bedeutet hier und in den folgenden Versen so viel wie »gesund, geheilt«. Vgl. »rein/unrein« in den Sacherklärungen.41Jesus hatte Mitleid mit dem Mann. Deshalb streckte er die Hand aus, berührte ihn und sagte: »Das will ich! Sei gesund!« 42Im selben Augenblick war der Aussatz verschwunden und der Mann geheilt. 43Dann schickte Jesus ihn weg und schärfte ihm ein: 44»Sag niemandem etwas, sondern geh sofort zum Priester und lass dich von ihm untersuchen. Danach bring das Opfer für deine Heilung dar, wie es Mose vorgeschrieben hat.1,44 Vgl. 3. Mose 14,2‒32. So werden die Menschen sehen, dass ich im Auftrag Gottes handle

45Doch der Mann ging davon und erzählte überall, wie er geheilt worden war. Danach konnte Jesus keine Stadt mehr betreten, ohne Aufsehen zu erregen. Er zog sich deshalb in einsame Gegenden zurück. Aber auch dorthin kamen von überall die Leute zu ihm.

Słowo Życia

Marka 1:1-45

Jan Chrzciciel przygotowuje drogę

1Oto niezwykła opowieść o Jezusie—Mesjaszu, Synu Bożym.

2Już przez proroka Izajasza Bóg zapowiedział:

„Oto Ja posyłam przed Tobą mojego wysłańca;

on przygotuje Twoją drogę”.

3„Głos wołającego na pustyni:

Przygotujcie drogę dla Pana,

prostujcie dla Niego ścieżki!”

4Posłańcem tym był Jan Chrzciciel. Mieszkał na pustyni i przekonywał ludzi, że muszą zmienić swoje grzeszne życie. Na znak zerwania z grzechem powinni pozwolić zanurzyć się w wodzie. 5Mieszkańcy Jerozolimy i całej Judei podążali na Pustynię Judejską, aby zobaczyć i posłuchać Jana. Wielu z nich wyznawało swoje grzechy, a on chrzcił ich w Jordanie. 6Jan nosił ubranie z wielbłądziej wełny i skórzany pas. Żywił się wyłącznie szarańczą i leśnym miodem. 7Często mówił:

—Wkrótce przyjdzie Ktoś o wiele większy ode mnie—tak wielki, że ja nie jestem nawet godzien rozwiązać rzemyka Jego sandałów.

8Ja zanurzam was w wodzie, lecz On zanurzy was w Duchu Świętym!

Chrzest i kuszenie Jezusa

9Pewnego dnia przyszedł do Jana Jezus z Nazaretu i został ochrzczony w Jordanie. 10Gdy wychodził z wody, ujrzał otwarte niebo i Ducha Świętego, który zstąpił na Niego jak gołąb. 11A z nieba rozległ się głos:

—Jesteś moim ukochanym Synem, moją największą radością.

12Zaraz też Jezus, prowadzony przez Ducha Świętego, udał się na pustynię. 13Tam, otoczony tylko przez pustynne zwierzęta, spędził samotnie czterdzieści dni i był kuszony przez szatana. Potem zaś przyszli do Niego aniołowie i służyli Mu.

Powołanie pierwszych uczniów

14A gdy król Herod uwięził Jana, Jezus udał się do Galilei, by tam głosić Bożą dobrą nowinę.

15—Nadszedł już czas!—mówił. —Zbliża się królestwo Boże! Porzućcie grzechy i uwierzcie w dobrą nowinę!

16Pewnego dnia, idąc brzegiem Jeziora Galilejskiego, Jezus spotkał dwóch rybaków: Szymona i jego brata, Andrzeja, którzy łowili ryby.

17—Chodźcie ze Mną!—rzekł do nich. —Uczynię was rybakami ludzi!

18Oni natychmiast zastawili sieci i poszli z Nim. 19Nieco dalej zobaczył Jakuba i Jana, synów Zebedeusza, którzy siedzieli w łodzi i naprawiali sieci. 20Ich również zawołał, a oni poszli z Nim, zostawiając ojca i jego pomocników.

Jezus wypędza złego ducha

21Razem udali się do miasta Kafarnaum. W szabat weszli do synagogi, a Jezus zaczął nauczać. 22Wszyscy byli zdumieni Jego nauką. Mówił bowiem do nich nie jak ich przywódcy religijni, ale jak ktoś, kto ma władzę nad ludźmi. 23Nagle jakiś człowiek, będący pod wpływem demona, zaczął wykrzykiwać:

24—Dlaczego nas niepokoisz, Jezusie z Nazaretu? Czy przyszedłeś nas zniszczyć? Wiem, kim jesteś! Świętym Synem Boga!

25—Milcz i wyjdź z tego człowieka!—rozkazał Jezus duchowi.

26Zły duch szarpnął nim gwałtownie i z krzykiem go opuścił. 27Świadkowie tego zdarzenia oniemieli z wrażenia, a następnie komentowali to, co ujrzeli:

—Jaka moc jest w Jego słowach, skoro słuchają Go nawet złe duchy?

28A wiadomość o tym wydarzeniu lotem błyskawicy obiegła Galileę i całą okolicę.

Jezus uzdrawia wielu chorych

29Jezus wyszedł z synagogi i wraz z Jakubem oraz Janem udał się do domu Szymona i Andrzeja. 30Teściowa Szymona miała akurat wysoką gorączkę i leżała w łóżku. Gdy powiedziano o tym Jezusowi, 31On podszedł do chorej, wziął ją za rękę i pomógł jej się podnieść. Temperatura natychmiast spadła, a teściowa wstała i przygotowała im posiłek.

32Wieczorem, już po zachodzie słońca, przyprowadzono do Jezusa wielu chorych i zniewolonych przez demony. 33Przed bramą zaś zgromadził się ogromny tłum mieszkańców, ciekawych nadchodzących wydarzeń. 34Jezus uzdrowił wielu chorych i wielu demonom rozkazał opuścić swe ofiary. A ponieważ demony wiedziały, kim On jest, zabronił im cokolwiek mówić.

Jezus modli się na osobności

35Następnego dnia wstał jeszcze przed świtem i udał się na pustynię, aby się modlić. 36Po jakimś czasie odnalazł Go Szymon i pozostali uczniowie.

37—Wszyscy o Ciebie pytają—mówili.

38—Musimy odwiedzić także inne miasta, aby i tam nauczać!—odpowiedział Jezus. —Po to przecież przyszedłem.

39Przemierzał więc całą krainę galilejską, przemawiając w synagogach oraz uwalniając wielu ludzi od demonów.

Trędowaty

40Pewnego razu podszedł do Niego trędowaty i na kolanach błagał o uzdrowienie:

—Jeśli tylko zechcesz, możesz mnie uzdrowić—prosił.

41Jezus, ogarnięty współczuciem, dotknął go i rzekł:

—Chcę. Bądź uzdrowiony!

42Trąd natychmiast zniknął i w jednej chwili człowiek ten odzyskał zdrowie. 43Jezus zaraz go odprawił, surowo przykazując mu:

44—Nie mów o tym nikomu. Idź i poproś, aby zbadał cię kapłan. A na dowód tego, że wyzdrowiałeś, zanieś ofiarę, jaką Mojżesz wyznaczył uleczonemu z trądu.

45Lecz człowiek ten, idąc, opowiadał wszystkim o swoim cudownym uzdrowieniu. A Jezus, z powodu rozgłosu, nie mógł już swobodnie pokazywać się w miastach—schronił się więc na pustyni. Lecz nawet tam przychodzili do Niego ludzie.