ሉቃስ 10 – NASV & HOF

New Amharic Standard Version

ሉቃስ 10:1-42

ኢየሱስ ሰባ ሁለቱን ላካቸው

10፥4-12 ተጓ ምብ – ሉቃ 9፥3-5

10፥13-152122 ተጓ ምብ – ማቴ 11፥21-2325-27

10፥2324 ተጓ ምብ – ማቴ 13፥1617

1ከዚህ በኋላ ጌታ ሌሎች ሰባ ሁለት ሰዎችን መርጦ ሾመ፤ ወደሚሄድበትም ከተማና ቦታ ሁሉ እንዲቀድሙት፣ ሁለት ሁለት አድርጎ ላካቸው፤ 2እንዲህም አላቸው፤ “መከሩ ብዙ ነው፤ ሠራተኞች ግን ጥቂት ናቸው፤ ስለዚህ የመከሩ ጌታ ሠራተኞችን ወደ መከሩ ቦታ እንዲልክ ለምኑት። 3እንግዲህ ሂዱ፤ እንደ በጎች በተኵላዎች መካከል እልካችኋለሁ። 4ኰረጆ ወይም ከረጢት ወይም ጫማ አትያዙ፤ በመንገድ ላይም ለማንም ሰላምታ አትስጡ።

5“ወደ ማንኛውም ቤት ስትገቡ አስቀድማችሁ፣ ‘ሰላም ለዚህ ቤት ይሁን’ በሉ፤ 6የሰላም ሰው በዚያ ካለ፣ ሰላማችሁ ያርፍበታል፤ አለዚያም ሰላማችሁ ለእናንተው ይመለሳል። 7ያቀረቡላችሁን ሁሉ እየበላችሁና እየጠጣችሁ በዚያ ቤት ተቀመጡ፤ የሚሠራ ደመወዝ ማግኘት ይገባዋልና። ከአንዱ ቤት ወደ ሌላው ቤት አትዘዋወሩ።

8“ወደ ማንኛውም ከተማ ስትገቡ ሰዎቹ ከተቀበሏችሁ፣ ያቀረቡላችሁን ብሉ። 9በዚያ የሚገኙትን በሽተኞች እየፈወሳችሁ፣ ‘የእግዚአብሔር መንግሥት ወደ እናንተ ቀርባለች’ በሏቸው። 10ነገር ግን ወደ አንድ ከተማ ገብታችሁ ካልተቀበሏችሁ፣ ወደ አደባባዩ ውጡና እንዲህ በሉ፤ 11‘በእግራችን ላይ ያለውን የከተማችሁን ትቢያ እንኳ እናራግፍላችኋለን፤ ነገር ግን የእግዚአብሔር መንግሥት እንደ ቀረበች ይህን ዕወቁ።’ 12እላችኋለሁ፤ በዚያን ዕለት ከዚያች ከተማ ይልቅ ለሰዶም ቀላል ይሆንላታል።

13“ወዮልሽ ኮራዚን! ወዮልሽ ቤተ ሳይዳ በእናንተ የተደረጉት ታምራት በጢሮስና በሲዶና ተደርገው ቢሆን ኖሮ፣ ገና ዱሮ ማቅ ለብሰው፣ ዐመድ ነስንሰው ንስሓ በገቡ ነበር። 14ነገር ግን በፍርድ ጊዜ ከእናንተ ይልቅ ለጢሮስና ለሲዶና ይቀልላቸዋል። 15አንቺም ቅፍርናሆም፣ ወደ ሰማይ ከፍ ከፍ አልሽን? ወደ ሲኦል10፥15 ወይም ወደ ጥልቁ ትወርጃለሽ።

16“እናንተን የሚሰማ እኔን ይሰማል፤ እናንተን የማይቀበል እኔን አይቀበልም፤ እኔንም የማይቀበል የላከኝን አይቀበልም።”

17ሰባ ሁለቱም ደስ እያላቸው ተመልሰው፣ “ጌታ ሆይ፤ አጋንንት እንኳ በስምህ ተገዙልን” አሉት።

18እርሱም እንዲህ አላቸው፤ “ሰይጣን እንደ መብረቅ ከሰማይ ሲወድቅ አየሁ። 19እንግዲህ እባቡንና ጊንጡን እንድትረግጡ፣ በጠላትም ኀይል ሁሉ ላይ ሥልጣን ሰጥቻችኋለሁ፤ የሚጐዳችሁም አንዳች ነገር አይኖርም። 20ይሁን እንጂ መናፍስት ስለ ተገዙላችሁ በዚያ ደስ አይበላችሁ፤ ስማችሁ ግን በሰማይ ስለ ተጻፈ ደስ ይበላችሁ።”

21በዚያን ጊዜ ኢየሱስ በመንፈስ ቅዱስ ሐሤት አድርጎ እንዲህ አለ፤ “የሰማይና የምድር ጌታ፤ አባት ሆይ፤ ይህን ሁሉ ከጥበበኞችና ከዐዋቂዎች ሰውረህ ለሕፃናት ስለ ገለጥህላቸው አመሰግንሃለሁ፤ አዎን፣ አባት ሆይ፤ ይህ የአንተ በጎ ፈቃድ ሆኗልና።

22“ሁሉ ከአባቴ ዘንድ ተሰጥቶኛል፤ ደግሞም ወልድ ማን እንደ ሆነ ከአብ በቀር የሚያውቅ የለም፤ አብ ማን እንደ ሆነም ከወልድ በቀር፣ ወልድም ሊገልጥለት ከሚፈቅደው በቀር የሚያውቅ የለም።”

23ወደ ደቀ መዛሙርቱም ዘወር ብሎ ለብቻቸው እንዲህ አላቸው፤ “እናንተ የምታዩትን የሚያዩ ዐይኖች ብፁዓን ናቸው፤ 24እላችኋለሁና፤ ብዙ ነቢያትና ነገሥታት እናንተ የምታዩትን ለማየት ፈልገው አላዩም፤ የምትሰሙትንም ለመስማት ፈልገው አልሰሙም።”

ደጉ ሳምራዊ

10፥25-28 ተጓ ምብ – ማቴ 22፥34-40ማር 12፥28-31

25እነሆም አንድ ቀን፣ አንድ ሕግ ዐዋቂ ኢየሱስን ሊፈትነው ተነሥቶ፣ “መምህር ሆይ፤ የዘላለምን ሕይወት ለመውረስ ምን ላድርግ?” አለው።

26ኢየሱስም፣ “በሕግ የተጻፈው ምንድን ነው? እንዴትስ ታነብበዋለህ?” ሲል መለሰለት።

27ሰውየውም መልሶ፣ “ጌታ አምላክህን በፍጹም ልብህ፣ በፍጹም ነፍስህ፣ በፍጹም ኀይልህና በፍጹም ሐሳብህ ውደድ፤ ባልንጀራህንም እንደ ራስህ ውደድ ይላል” አለው።

28ኢየሱስም፣ “በትክክል መልሰሃል፤ አንተም እንደዚሁ አድርግ፤ በሕይወት ትኖራለህ” አለው።

29ሰውየውም ራሱን ጻድቅ ለማድረግ ፈልጎ፣ “ለመሆኑ ባልንጀራዬ ማን ነው?” አለው።

30ኢየሱስም እንዲህ ሲል መልስ ሰጠው፤ “አንድ ሰው ከኢየሩሳሌም ወደ ኢያሪኮ ሲወርድ በወንበዴዎች እጅ ወደቀ፤ ልብሱንም ገፍፈው ደበደቡት፤ በሞት አፋፍ ላይ ጥለውት ሄዱ። 31አንድ ካህን በአጋጣሚ በዚያው መንገድ ቍልቍል ሲወርድ አየውና ገለል ብሎ ዐለፈ። 32ደግሞም አንድ ሌዋዊ እዚያ ቦታ ሲደርስ አየውና እርሱም ገለል ብሎ ዐለፈ። 33አንድ ሳምራዊ ግን እግረ መንገዱን ሲሄድ ሰውየው ወዳለበት ቦታ ደረሰ፤ ባየውም ጊዜ ዐዘነለት፤ 34ቀርቦም ቍስሎቹ ላይ ዘይትና የወይን ጠጅ አፍስሶ አሰረለት፤ በራሱም አህያ ላይ አስቀምጦት ወደ እንግዶች ማረፊያ ቤት ወሰደው፤ በዚያም ተንከባከበው። 35በማግስቱም ሁለት ዲናር10፥35 ወይም ሁለት የናስ ሳንቲሞች አውጥቶ ለማረፊያ ቤቱ ባለቤት ሰጠና፣ ‘ይህን ሰው ዐደራ አስታምመው፤ ከዚህ በላይ የምታወጣውንም ወጭ እኔ ስመለስ እከፍልሃለሁ’ አለው።

36“እንግዲህ፣ ከእነዚህ ከሦስቱ በወንበዴዎች እጅ ለወደቀው ሰው ባልንጀራ የሆነው የትኛው ይመስልሃል?”

37ሕግ ዐዋቂውም፣ “የራራለት ነዋ” አለ።

ኢየሱስም፣ “አንተም ሂድና እንዲሁ አድርግ” አለው።

ኢየሱስ በማርታና በማርያም ቤት

38ኢየሱስና ደቀ መዛሙርቱ መንገድ ሲሄዱ፣ ኢየሱስ ወደ አንድ መንደር ገባ፤ ማርታ የተባለች አንዲት ሴትም በቤቷ ተቀበለችው። 39እርሷም ማርያም የተባለች እኅት ነበረቻት፤ ማርያምም ቃሉን እየሰማች በጌታ እግር ሥር ተቀምጣ ነበር። 40ማርታ ግን በሥራ ብዛት ትባክን ነበርና ወደ እርሱ ቀርባ፣ “ጌታ ሆይ፤ እኅቴ ሥራውን ለእኔ ብቻ ጥላ ስትቀመጥ ዝም ትላለህን? እንድታግዘኝ ንገራት እንጂ” አለችው።

41ጌታ ግን እንዲህ ሲል መለሰላት፤ “ማርታ፣ ማርታ፤ ስለ ብዙ ነገር ትጨነቂያለሽ፤ ትዋከቢአለሽም፤ 42የሚያስፈልገው ግን አንድ ነገር ብቻ ነው10፥42 አንዳንድ ቅጆች የሚያስፈልገው ግን ጥቂት ወይም አንድ ነገር ብቻ ነው ይላሉ።፤ ማርያም እኮ የሚሻለውን ድርሻ መርጣለች፤ ይህም ከእርሷ አይወሰድም።”

Hoffnung für Alle

Lukas 10:1-42

Arbeiter für Gottes Ernte

(Matthäus 9,37‒38; 10,7‒16; 11,20‒24; Markus 6,7‒13)

1Danach wählte Jesus zweiundsiebzig10,1 In anderen Handschriften ist von siebzig Jüngern die Rede, ebenso in Vers 17. weitere Jünger aus und schickte sie immer zu zweit in die Städte und Dörfer, die er später selbst aufsuchen wollte. 2Er sagte zu ihnen: »Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn, dass er noch mehr Arbeiter aussendet, die seine Ernte einbringen.

3Geht nun und denkt daran: Ich schicke euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe. 4Nehmt kein Geld, keine Tasche und keine Schuhe mit. Falls ihr unterwegs Leute trefft, lasst euch nicht auf lange Begrüßungen und Gespräche ein!

5Wenn ihr in ein Haus kommt, dann sagt: ›Friede sei mit euch allen!‹ 6Wenn dort jemand Gottes Frieden bereitwillig annimmt, so soll der Friede, den ihr bringt, bei ihm bleiben. Wenn aber nicht, dann wird Gottes Friede ihn wieder verlassen und zu euch zurückkehren. 7Deshalb bleibt dort, wo man euch aufnimmt, esst und trinkt, was man euch anbietet. Denn wer arbeitet, soll auch versorgt werden. Bleibt in dem einen Haus und wechselt eure Unterkunft nicht.

8Wenn ihr in eine Stadt kommt, in der euch die Leute bereitwillig aufnehmen, dann esst, was man euch anbietet. 9Heilt die Kranken und sagt allen Menschen dort: ›Jetzt beginnt Gottes Reich bei euch.‹

10Will man aber irgendwo nichts von euch wissen, dann geht durch die Straßen der Stadt und sagt den Einwohnern: 11Ihr habt euch selbst das Urteil gesprochen. Sogar den Staub eurer Straßen schütteln wir von unseren Füßen. Doch das sollt ihr wissen: Gottes Reich hat begonnen!‹

12Ich sage euch: Sodom wird es am Tag des Gerichts besser ergehen als einer solchen Stadt. 13Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn die Wunder, die ich bei euch getan habe, in den nichtjüdischen Städten Tyrus oder Sidon geschehen wären, dann hätten ihre Einwohner längst Trauerkleider angezogen, sich Asche auf den Kopf gestreut und wären zu Gott umgekehrt. 14Am Tag des Gerichts wird es Tyrus und Sidon besser ergehen als euch. 15Und du, Kapernaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel erhoben? Nein, ins Reich der Toten wirst du hinabfahren!

16Wer euch hört, der hört mich. Und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab. Aber wer mich ablehnt, der lehnt damit Gott selbst ab, der mich gesandt hat.«

Die Rückkehr der zweiundsiebzig Jünger

17Als die zweiundsiebzig Jünger zurückgekehrt waren, berichteten sie voller Freude: »Herr, sogar die Dämonen mussten uns gehorchen, wenn wir uns auf deinen Namen beriefen!«

18Jesus antwortete: »Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. 19Ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die Gewalt des Feindes zu brechen. Nichts wird euch schaden. 20Doch freut euch nicht so sehr, dass euch die bösen Geister gehorchen müssen; freut euch vielmehr darüber, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind!«

Jesus dankt dem Vater

(Matthäus 11,25‒27; 13,16‒17)

21Da brach Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, in Jubel aus und betete: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast. Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen. 22Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und nur der Sohn kennt den Vater und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will.«

23Zu seinen Jüngern sagte Jesus dann: »Ihr könnt euch wirklich glücklich schätzen, dass ihr dies alles seht und erlebt. 24Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige hätten gern gesehen, was ihr seht, und gehört, was ihr hört. Aber die Zeit war noch nicht da.«

Auseinandersetzungen mit den religiösen Führern Israels und verschiedene Gleichnisse

(Kapitel 10,25–20,47)

Der barmherzige Samariter – das wichtigste Gebot

(Matthäus 22,34‒40; Markus 12,28‒34)

25Da stand ein Gesetzeslehrer auf, um Jesus eine Falle zu stellen. »Lehrer«, fragte er, »was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« 26Jesus erwiderte: »Was steht denn im Gesetz Gottes? Was liest du dort?« 27Der Gesetzeslehrer antwortete: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und auch deinen Mitmenschen sollst du so lieben wie dich selbst.«10,27 5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18

28»Richtig!«, erwiderte Jesus. »Tu das, und du wirst leben.«

29Aber der Mann wollte sich verteidigen und fragte weiter: »Wer gehört denn eigentlich zu meinen Mitmenschen?«

30Jesus antwortete ihm mit einer Geschichte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie schlugen ihn zusammen, raubten ihn aus und ließen ihn halb tot liegen. Dann machten sie sich davon.

31Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen und ging schnell auf der anderen Straßenseite weiter. 32Genauso verhielt sich ein Tempeldiener. Er sah zwar den verletzten Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen um ihn. 33Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. 34Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte.

35Am folgenden Tag, als er weiterreisen musste, gab er dem Wirt zwei Silberstücke aus seinem Beutel und bat ihn: ›Pflege den Mann gesund! Sollte das Geld nicht reichen, werde ich dir den Rest auf meiner Rückreise bezahlen!‹

36Was meinst du?«, fragte Jesus jetzt den Gesetzeslehrer. »Welcher von den dreien hat an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?« 37Der Gesetzeslehrer erwiderte: »Natürlich der Mann, der ihm geholfen hat.« »Dann geh und folge seinem Beispiel!«, forderte Jesus ihn auf.

Jesus bei Maria und Marta

38Als Jesus mit seinen Jüngern weiterzog, kam er in ein Dorf, wo er bei einer Frau aufgenommen wurde, die Marta hieß. 39Maria, ihre Schwester, setzte sich zu Füßen von Jesus hin und hörte ihm aufmerksam zu. 40Marta aber war unentwegt mit der Bewirtung ihrer Gäste beschäftigt.

Schließlich kam sie zu Jesus und fragte: »Herr, siehst du nicht, dass meine Schwester mir die ganze Arbeit überlässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll!« 41Doch der Herr antwortete ihr: »Marta, Marta, du bist um so vieles besorgt und machst dir so viel Mühe. 42Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen.«