箴言 知恵の泉 23 – JCB & HOF

Japanese Contemporary Bible

箴言 知恵の泉 23:1-35

23

1-3金持ちといっしょに食事するときは、

どんなにごちそうが並んでいても、

満腹するまで食べてはいけません。

彼らはあなたを買収しようとしているからです。

そんな所に招待されても、良いことは何もありません。

4-5金持ちになろうとあくせくするのは時間のむだです。

そうやってもうけても、

札束にはすぐに羽が生えて飛んで行くからです。

6-8悪者とつき合ってはいけません。

気に入られたいとか、贈り物をもらいたいとか

思ってはいけません。

いかにも親切そうに見せかけて、

ほんとうはあなたを利用しているのです。

彼らのごちそうは、食べると気分が悪くなり、

吐き出してしまいます。

礼を言ったことさえばからしくなります。

9忠告に逆らう者に言い聞かせてもむだです。

どんなにためになることを言っても、

顔をそむけるだけです。

10-11先祖代々の地境を勝手に変えて、

みなしごの土地を横取りしてはいけません。

彼らには神がついているからです。

12耳の痛いことばも喜んで聞き、

ためになることはどんどん取り入れなさい。

13-14子どもはきびしく育てなさい。

むちで打っても死にはしませんが、

甘やかすと、やがて地獄に落ちることになります。

15-16わが子よ。あなたが知恵のある人間に

なってくれたら、どんなにうれしいでしょう。

私の胸は、あなたの思慮深いひと言ひと言に

おどります。

17-18将来は希望にあふれているのだから、

悪人をうらやまず、いつも主を恐れて生活しなさい。

19-21わが子よ。知恵を身につけ、

神を信じる道をまっすぐに進みなさい。

大酒飲みや大食いとつき合ってはいけません。

そんなことをしていると貧しくなるばかりです。

怠けぐせがつくと、ぼろをまとうようになります。

22父親の忠告を聞き、経験を積んだ母親を敬いなさい。

23どんな犠牲をはらっても、

ほんとうのことを知るよう努めなさい。

物事を正しく判断できる力を

しっかりと身につけるのです。

24-25神を恐れる人の父親は幸せ者、

知恵のある子は父親の誇りです。

これ以上の親孝行はありません。

26-28わが子よ。悪い女に近寄ってはいけません。

彼女は狭くて深い墓穴のようにぽっかり口を開けて、

あわれな犠牲者が落ちるのを待っています。

まるで強盗のように待ち伏せて、

男たちに妻を裏切らせるのです。

29-30悩みと悲しみに

争いばかりしているのはだれでしょう。

血走った目をし、生傷の絶えないのはだれでしょう。

それは、飲み屋に入り浸って

酒ばかり飲んでいる者です。

31ぶどう酒の輝きと、魅力的な味に

だまされてはいけません。

32ぶどう酒はあとで、

毒蛇やまむしのようにかみつくからです。

33酔っ払うと、ものがまともに見えず、

何を言っているかわからなくなり、

普通のときなら恥ずかしくて言えないことを、

はてしなくしゃべります。

34まっすぐに歩くこともできず、

しけに会って揺れるマストにしがみつく

船乗りのように、ふらふらとよろめくのです。

35そして、「なぐられたなんて、ちっとも気がつかなかった。もっと飲みたいものだ」

と言います。

Hoffnung für Alle

Sprüche 23:1-35

6.

1Wenn du mit einem mächtigen Herrn am Tisch sitzt, dann bedenke, wen du vor dir hast! 2Beherrsche dich, selbst wenn du heißhungrig bist! 3Stürze dich nicht auf seine Leckerbissen, denn wenn du meinst, sie seien dir zu Ehren aufgetischt, täuschst du dich selbst23,3 Wörtlich: denn sie sind eine trügerische Speise..

7.

4Versuche nicht, mit aller Gewalt reich zu werden; sei klug genug, darauf zu verzichten! 5Schneller, als ein Adler fliegen kann, ist dein Geld plötzlich weg – wie gewonnen, so zerronnen!

8.

6Iss nicht mit einem Geizhals, sei nicht begierig nach seinen Leckerbissen, 7denn er ist falsch und berechnend. »Iss und trink nur!«, fordert er dich auf, aber in Wirklichkeit gönnt er dir nichts. 8Sobald du es merkst, kommt dir das Essen wieder hoch; dann waren all deine freundlichen Worte umsonst!

9.

9Versuche nicht, einem Dummkopf etwas zu erklären; er wird deinen guten Rat ohnehin nur verachten!

10.

10Versetze keine alten Grenzsteine, mache den Waisen niemals ihr Eigentum streitig! 11Denn in Gott haben sie einen starken Beschützer, er selbst wird gegen dich auftreten und ihnen Recht verschaffen.

11.

12Sei offen für Ermahnung und hör genau zu, wenn du etwas lernen kannst!

12.

13Erspare deinem Kind die harte Strafe nicht! Ein paar Hiebe werden es nicht umbringen. 14Im Gegenteil: Du rettest sein Leben damit!

13.

15Mein Sohn, wenn du weise bist, dann freue ich mich darüber. 16Wenn deine Worte zeigen, was Gutes in dir steckt, bin ich überglücklich.

14.

17Beneide nicht die Menschen, die Schuld auf sich laden; sondern setze stets alles daran, dem Herrn mit Ehrfurcht zu begegnen! 18Dann hast du eine sichere Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht enttäuscht.

15.

19Hör gut zu, mein Sohn, und werde weise! Bemühe dich, auf dem rechten Weg zu bleiben! 20Halte dich fern von den Weinsäufern und maßlosen Schlemmern! 21Auf sie wartet die Armut; denn wer bloß isst, trinkt und schläft, hat bald nichts als Lumpen am Leib.

16.

22Hör auf deinen Vater und deine Mutter, denn sie haben dir das Leben geschenkt! Verachte sie auch dann nicht, wenn sie alt geworden sind!

23Bemühe dich um Wahrheit, egal was es kostet. Wenn du Weisheit, Selbstbeherrschung und Einsicht erworben hast, dann gib sie nie wieder auf!

24Der Vater eines zuverlässigen Sohnes hat allen Grund zur Freude. Wie froh macht doch ein kluger Sohn! 25Darum sorge dafür, dass deine Eltern stolz auf dich sind. Deine Mutter, die dich geboren hat, soll sich glücklich schätzen!

17.

26Mein Sohn, vertraue dich mir an und nimm dir mein Leben zum Vorbild! 27Hüte dich vor Huren und Ehebrecherinnen, denn sie sind so gefährlich wie ein tiefer Brunnen – schon mancher hat sich durch sie in den Tod gestürzt. 28Wie Räuber lauern sie auf neue Opfer und verführen viele zur Untreue.

18.

29Bei wem sieht man Kummer und Klage? Bei wem Streit und Gejammer? Wer hat Wunden durch grundlose Schlägereien, wer hat trübe Augen? 30Wer noch spät beim Wein sitzt und jede neue Sorte ausprobiert. 31Lass dich nicht vom Wein verlocken, wenn er so rötlich schimmert, wenn er im Glas funkelt und so glatt die Kehle hinuntergleitet! 32Denn zuletzt wirkt er wie der Biss einer giftigen Schlange. 33Deine Augen sehen seltsame Dinge, deine Gedanken und Gefühle wirbeln durcheinander. 34Es geht dir wie einem Seekranken auf hoher See – du fühlst dich wie im Mastkorb eines schaukelnden Schiffes. 35»Man muss mich geschlagen haben«, sagst du, »aber es hat mir nicht wehgetan; ich bin verprügelt worden, aber ich habe nichts davon gemerkt! Wann wache ich endlich aus meinem Rausch auf? Ich brauche wieder ein Glas Wein!«