Römer 1 – HOF & BPH

Hoffnung für Alle

Römer 1:1-32

Paulus, der Apostel für die Nichtjuden

(Kapitel 1,1‒17)

Anschrift und Gruß

1Diesen Brief schreibt Paulus, der Jesus Christus dient und von ihm zum Apostel berufen worden ist.

In Gottes Auftrag verkündet er die rettende Botschaft. 2Gott hat sie in der Heiligen Schrift schon lange durch seine Propheten angekündigt. 3-4Es ist die Botschaft von seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn. Als Mensch aus Fleisch und Blut ist er ein Nachkomme von König David. Durch die Kraft des Heiligen Geistes wurde er von den Toten auferweckt; so bestätigte Gott ihn als seinen Sohn und verlieh ihm die Macht, die ihm gebührt.

5Gott hat mir das Vorrecht geschenkt, sein Apostel zu sein und bei allen Völkern Menschen für Gott zu gewinnen. Sie sollen an ihn glauben und auf ihn hören, damit sein Name geehrt wird. 6Auch euch hat Jesus Christus zum Glauben gerufen, ihr gehört jetzt zu ihm.

7Diesen Brief schreibe ich an alle in Rom, die von Gott geliebt und dazu berufen sind, ganz zu ihm zu gehören. Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.

Paulus will die Christen in Rom besuchen

8Zunächst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, denn auf der ganzen Welt hört man von eurem Glauben. 9Und wie oft ich im Gebet an euch denke, dafür ist Gott mein Zeuge. Ihm diene ich von ganzem Herzen, indem ich die rettende Botschaft von seinem Sohn verkünde.

10Gott weiß auch, dass ich ihn immer und immer wieder darum bitte, euch endlich einmal besuchen zu können, wenn es sein Wille ist. 11Denn ich möchte euch sehr gern persönlich kennen lernen und euren Glauben stärken, indem ich etwas von dem weitergebe, was mir Gottes Geist geschenkt hat. 12Aber auch ihr würdet mir neuen Mut geben; so würden wir uns alle in unserem gemeinsamen Glauben gegenseitig ermuntern.

13Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, liebe Brüder und Schwestern, wie oft ich mir schon vorgenommen habe, zu euch zu kommen. Aber bis jetzt stand dem immer etwas im Weg. Nur allzu gern würde ich auch bei euch wie bei anderen Völkern Menschen für Christus gewinnen. 14Denn ich fühle mich allen verpflichtet, ob sie nun unserem Kulturkreis angehören oder nicht, ob sie gebildet oder ungebildet sind. 15Soweit es an mir liegt, möchte ich auch bei euch in Rom die rettende Botschaft verkünden.

Gottes Botschaft hat große Kraft

16Ich schäme mich nicht für die rettende Botschaft. Denn sie ist eine Kraft Gottes, die alle befreit, die darauf vertrauen; zuerst die Juden, aber auch alle anderen Menschen. 17Durch sie zeigt Gott, wie er ist: Er sorgt dafür, dass unsere Schuld gesühnt wird und wir mit ihm Gemeinschaft haben können. Dies geschieht, wenn wir uns allein auf das verlassen, was Gott für uns getan hat. So heißt es schon in der Heiligen Schrift: »Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.«1,17 Wörtlich: Der Gerechte wird durch den Glauben leben. – Habakuk 2,4

Die Schuld des Menschen und seine Rettung durch den Glauben

(Kapitel 1,18–4,25)

Gottes Gericht über alle, die ohne ihn leben wollen

18Gott lässt aber auch seinen Zorn sichtbar werden. Vom Himmel herab trifft er alle Menschen, die sich gegen Gott und seinen Willen auflehnen. Sie tun, was Gott missfällt, und treten so die Wahrheit mit Füßen. 19Dabei gibt es vieles, was sie von Gott erkennen können, er selbst hat es ihnen ja vor Augen geführt. 20Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. 21Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten, verweigerten sie ihm die Ehre und den Dank, die ihm gebühren. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster. 22Sie hielten sich für besonders klug und waren die größten Narren. 23Statt den ewigen Gott in seiner Herrlichkeit anzubeten, verehrten sie Götzenstatuen von sterblichen Menschen, von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. 24Deshalb hat Gott sie all ihren Trieben und schmutzigen Leidenschaften überlassen, so dass sie sogar ihre eigenen Körper entwürdigten. 25Sie haben die Wahrheit über Gott verdreht und ihrer eigenen Lüge geglaubt. Sie haben die Schöpfung angebetet und ihr gedient und nicht dem Schöpfer. Ihm allein aber gebühren Lob und Ehre bis in alle Ewigkeit. Amen.

26Weil die Menschen Gottes Wahrheit mit Füßen traten, gab Gott sie ihren Leidenschaften preis, durch die sie sich selbst entehren: Die Frauen haben die natürliche Sexualität aufgegeben und gehen gleichgeschlechtliche Beziehungen ein. 27Ebenso haben die Männer die natürliche Beziehung zur Frau mit einer unnatürlichen vertauscht: Männer treiben es mit Männern, ohne sich dafür zu schämen, und lassen ihrer Lust freien Lauf. So erfahren sie die gerechte Strafe für ihren Götzendienst am eigenen Leib.

28Gott war ihnen gleichgültig; sie gaben sich keine Mühe, ihn zu erkennen. Deshalb überlässt Gott sie einer inneren Haltung, die ihr ganzes Leben verdirbt. Und folglich tun sie Dinge, mit denen sie nichts zu tun haben sollten: 29Sie sind voller Unrecht und Gemeinheit, Habgier, Bosheit und Neid, ja sogar Mord; voller Streit, Hinterlist und Verlogenheit, Klatsch 30und Verleumdung. Sie hassen Gott, sind gewalttätig, anmaßend und überheblich. Beim Bösen sind sie sehr erfinderisch. Sie weigern sich, auf ihre Eltern zu hören, 31haben weder Herz noch Verstand, lassen Menschen im Stich und sind erbarmungslos. 32Dabei wissen sie ganz genau, dass sie nach dem Urteil Gottes dafür den Tod verdient haben. Trotzdem machen sie so weiter wie bisher, ja, sie freuen sich sogar noch, wenn andere es genauso treiben.

Bibelen på hverdagsdansk

Romerbrevet 1:1-32

Indledende hilsen—Jesus som Guds Søn

1Kære medkristne i Rom!

Dette brev er fra Paulus, som er kaldet til at være apostel i tjenesten for Jesus Kristus. Det var Gud, der udvalgte mig til at sprede det glædelige budskab, 2som han for længe siden talte om gennem sine profeter, og som er nedskrevet i de hellige Skrifter. 3-4Profeterne forudsagde, at der skulle komme en Frelser, og det er Jesus, Guds Søn og vores Herre. Hvad hans menneskelighed angår, nedstammer han fra Kong David, men hvad hans hellige åndsnatur angår, blev han ved opstandelsen fra de døde anerkendt som Guds magtfulde Søn. 5Det er ham, der har givet os nåde og kraft til at være hans apostle og hjælpe folk fra alle folkeslag til at leve i tillidsfuld lydighed over for Gud. 6Det gælder også jer i Rom, som er kaldet til at tilhøre Jesus Kristus.

7Nåde være med jer og fred fra Gud, vores Far, og Jesus Kristus, vores Herre. I skal vide, at Gud elsker jer, og at I er kaldet til at leve for ham.

Paulus ønsker at besøge de kristne i Rom

8Først af alt takker jeg Gud for alt, hvad han har gjort for jer gennem Jesus Kristus. Jeres tro er jo blevet kendt i hele verden! 9Gud er mit vidne på, at jeg tit tænker på jer og beder for jer, alt imens jeg sætter hele mit liv ind på at forkynde budskabet om hans Søn. 10Og jeg beder til stadighed om, at Gud snart vil gøre det muligt for mig at komme og besøge jer. 11Jeg længes efter at se jer, for at jeg kan udruste jer med Åndens gaver, så I kan blive styrket i jeres tro, 12eller snarere, at vi kan opmuntre og styrke hinanden gennem vores fælles tro.

13I skal vide, kære venner, at jeg tit har tænkt på at besøge jer, så jeg kunne være til hjælp for jer ligesom for de andre menigheder. Men der er altid kommet noget i vejen. 14-15Jeg længes efter at forkynde budskabet om Jesus også i Rom, for det er min opgave at forkynde det for alle mennesker, uanset om de er veluddannede eller uuddannede, om de bliver set op til eller set ned på.

Kristendommens kerne

16Jeg skammer mig bestemt ikke over at fortælle budskabet om Jesus, for det indeholder en guddommelig kraft, som er i stand til at give evigt liv til alle, der tror på ham. Budskabet kom først til jøderne, men nu når det ud til alle mennesker. 17Kernen i budskabet er, at vi bliver accepteret af Gud og erklæret skyldfri bare ved at overgive os til ham i tro og leve i den tro. Der står jo også i Skriften: „Den retskafne får livet ved sin tro.”1,17 Citatet er fra Hab. 2,4. Ordene „retskaffen” og „retfærdig” henviser i bibelsk sammenhæng til en person, Gud kan acceptere, en, som gør Guds vilje.

Ugudelige mennesker vil blive straffet for deres ondskab

18Guds straf hænger over hovedet på de mennesker, der undertrykker sandheden ved deres ugudelighed og uretfærdighed. 19-20De kan ikke undskylde sig med, at de ikke kender noget til Gud, for han har sat sine tydelige spor i skaberværket. Godt nok kan man ikke direkte se eller måle den evige Gud, men den verden, han har skabt, viser hans guddommelige magt. 21De kender altså noget til Gud, men de viser ham hverken respekt eller taknemmelighed. Tværtimod har deres tåbelige tanker ført dem ud i et tomt og håbløst liv. 22De tror, de er så kloge, men i virkeligheden er de det modsatte. 23I stedet for at tilbede den evige og mægtige Gud dyrker de alle mulige slags hjemmelavede afguder, der forestiller mennesker, fugle, slanger eller andre dyr.

24Derfor har Gud ladet dem følge deres egne lyster, selvom de ødelægger sig selv gennem de skamløse ting, de gør med hinanden. 25De vil hellere tro på en løgn end på sandheden om Gud, og de tilbeder det skabte i stedet for Skaberen, som fortjener evig tilbedelse. 26Derfor har Gud ladet dem følge deres skamløse lyster. Kvinder har imod naturens orden et seksuelt forhold til andre kvinder i stedet for til mænd. 27På samme måde har mænd et forhold til andre mænd, og på den måde tilfredsstiller de deres lyster. Men resultatet af deres fejltagelse rammer dem selv.

28Fordi de ikke sætter pris på at lære Gud bedre at kende, har han overladt dem til deres egen forfejlede tankegang og umoralske livsførelse. 29De er ondskabsfulde, selviske, jaloux, voldelige, stridslystne, uhæderlige, skadefro og fulde af løgn. 30De taler ondt om andre mennesker og hader Gud. De er arrogante og overlegne. De er i oprør mod forældre, praler af deres bedrifter og finder altid på nye ondskabsfuldheder. 31De er tåbelige, illoyale, afstumpede og ubarmhjertige. 32De ved godt, hvad Gud ønsker, de skal gøre, og at han har ret til at straffe den slags med døden. Alligevel lever de på den måde og bekræfter hinanden i deres umoralske livsstil.