Psalm 39 – HOF & NVI

Hoffnung für Alle

Psalm 39:1-14

Viel Lärm um nichts!

1Ein Lied von David. Für Jedutun39,1 Nach 1. Chronik 16,41 der Begründer einer Musikgruppe am Tempel zur Zeit von König David. Vgl. auch Psalm 62,1; 77,1..

2Ich hatte mir fest vorgenommen,

vor bösen Menschen meine Zunge im Zaum zu halten;

ich wollte mich zusammennehmen und nichts sagen,

was man mir als Schuld anrechnen könnte.

3Also verstummte ich und sagte kein Wort mehr.

Aber das half mir auch nicht weiter,

mein Schmerz wurde nur noch schlimmer.

4Ich fraß den Kummer in mich hinein.

Je mehr ich darüber nachgrübelte,

desto tiefer geriet ich in Verzweiflung.

Ich konnte es nicht mehr länger aushalten –

schließlich platzte ich heraus:

5»Herr, lass mich erkennen, wie kurz mein Leben ist

und dass meine Tage gezählt sind; wie vergänglich bin ich doch!

6Wie begrenzt ist das Leben, das du mir gabst!

Ein Nichts ist es in deinen Augen!

Jeder Mensch, selbst der stärkste,

ist nur ein Hauch, der vergeht –

7schnell wie ein Schatten verschwindet er.

Sein Tun und Treiben ist viel Lärm um nichts!

Er häuft sich Reichtümer an und weiß nicht, was einmal daraus wird.«

8Worauf kann ich da noch hoffen?

Herr, du allein bist meine Hoffnung!

9Vergib mir alle meine Sünden

und mach mich nicht zum Gespött dieser Narren!

10Ich will jetzt schweigen und nichts mehr sagen,

denn du, Herr, du lässt mich leiden!

11Befreie mich von den Qualen, die du mir zufügst!

Wenn du mich weiter plagst, komme ich um!

12Wenn du einen Menschen wegen seiner Schuld strafst,

dann vergeht das Wertvollste, was er hat – sein Leben.

Es zerfällt wie ein Kleid, das die Motten zerfressen.

Jeder Mensch ist nur ein Hauch, der vergeht.

13Höre mein Gebet, Herr, und achte auf meinen Hilfeschrei!

Schweige nicht, wenn du mein Weinen vernimmst!

Denn vor dir bin ich nur ein Gast auf dieser Erde,

ein Fremder ohne Bürgerrecht, so wie meine Vorfahren.

14Strafe mich nicht länger in deinem Zorn,

damit ich mich noch einmal freuen kann,

bevor ich sterben muss und nicht mehr bin!

Nueva Versión Internacional

Salmo 39:1-13

Salmo 39Sal 39 En el texto hebreo 39:1-13 se numera 39:2-14.

Al director musical. Para Jedutún. Salmo de David.

1Me dije a mí mismo:

«Mientras esté ante gente malvada

vigilaré mi conducta,

me abstendré de pecar con la lengua,

me pondré una mordaza en la boca».

2Así que guardé silencio, me mantuve callado.

¡Ni aun lo bueno salía de mi boca!

Pero mi angustia iba en aumento;

3¡el corazón me ardía en el pecho!

Al meditar en esto, el fuego se inflamó

y tuve que decir:

4«Hazme saber, Señor, cuál es el final de mi vida

y el número de mis días;

hazme saber lo efímero que soy.

5Muy breve es la vida que me has dado;

ante ti, mis años no son nada.

¡El ser humano es como un soplo! Selah

6»Es como una sombra que pasa.

En vano se afana por amontonar riquezas,39:6 En vano … riquezas (lectura probable); En vano hace ruido y amontona (TM).

pues no sabe quién se quedará con ellas.

7»Y ahora, Señor, ¿qué esperanza me queda?

¡Mi esperanza he puesto en ti!

8Líbrame de todas mis transgresiones.

Que los necios no se burlen de mí.

9He guardado silencio; no he abierto la boca,

pues tú eres quien actúa.

10Aparta de mí tu azote,

que los golpes de tu mano me aniquilan.

11Tú reprendes a los mortales,

los castigas por su iniquidad;

como polilla, acabas con lo que más desean.

¡Un soplo nada más es el mortal! Selah

12»Señor, escucha mi oración,

atiende a mi clamor;

no te desentiendas de mi llanto.

Ante ti soy un extranjero,

alguien que está de paso, como todos mis antepasados.

13No me mires con enojo y volveré a alegrarme

antes que me vaya y deje de existir».