Psalm 119 – HOF & ASCB

Hoffnung für Alle

Psalm 119:1-176

Gottes gute Ordnungen sind nicht zu überbieten!119 Der Psalm besteht im Grundtext aus 22 Strophen zu je 8 Zeilen. Die Strophen folgen den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets. Innerhalb jeder Strophe beginnt jede Zeile mit demselben Buchstaben.

1.

1Glücklich sind die Menschen,

denen man nichts Böses nachsagen kann,

die sich stets nach dem Gesetz des Herrn richten.

2Glücklich sind alle, die sich an seine Weisungen halten

und von ganzem Herzen nach ihm fragen.

3Solche Menschen tun kein Unrecht,

sie leben so, wie es Gott gefällt.

4Was du, Herr, angeordnet hast,

das soll jeder genau beachten.

5Nichts soll mich davon abbringen können,

deine Ordnungen treu zu befolgen.

6Deine Gebote verliere ich nicht aus den Augen.

Darum brauche ich mich nicht zu schämen,

7sondern kann dich mit aufrichtigem Herzen loben.

Deine guten Gesetze lerne ich immer besser kennen.

8Ich will mich an deine Ordnungen halten –

hilf mir dabei und lass mich nicht im Stich!

2.

9Herr, wie kann ein junger Mensch leben,

ohne sich dabei schuldig zu machen?

Indem er sich nach deinem Wort richtet.

10Auch ich frage von ganzem Herzen nach dir;

lass mich doch nicht von dem Weg abkommen,

den deine Gebote mir weisen!

11Tief präge ich mir dein Wort ein,

damit ich nicht vor dir schuldig werde.

12Herr, dich will ich loben und preisen!

Lehre mich, deine Ordnungen zu verstehen!

13Alle Anweisungen, die du gegeben hast,

sage ich mir immer wieder auf.

14Ein Leben nach deinen Geboten zu führen

erfreut mich mehr als jeder Reichtum.

15Ich denke über deine Vorschriften nach

und halte mir deinen Willen vor Augen.

16Deine Gesetze machen mich glücklich;

nie werde ich dein Wort vergessen.

3.

17Herr, ich bin dein Diener! Erweise mir deine Güte,

denn nur so kann ich leben und dein Wort befolgen.

18Öffne mir die Augen, damit ich erkenne,

welche Wunder dein Gesetz enthält!

19Diese Welt wird nicht für immer meine Heimat sein.

Umso mehr brauche ich deine Gebote –

verheimliche sie nicht vor mir!

20Ich wünsche mir nichts sehnlicher,

als deine Weisungen stets vor Augen zu haben.

21Du strafst die Selbstgerechten und verfluchst alle,

die sich über deine Gebote hinwegsetzen.

22Lass sie nicht länger über mich spotten –

ich halte mich doch an das, was du sagst!

23Mögen sich auch mächtige Leute verbünden

und gemeine Pläne gegen mich schmieden,

bleibe ich trotz allem dein Diener

und denke über deine Ordnungen nach.

24Über deine Gesetze freue ich mich,

denn sie sind hervorragende Ratgeber.

4.

25Herr, ich bin am Boden zerstört.

Schenke mir neue Kraft, wie du es versprochen hast!

26Schon oft habe ich meine Not vor dich gebracht,

und du hast mir immer geholfen.

Zeige mir auch jetzt, was ich tun soll!

27Hilf mir, deine Weisungen zu verstehen,

damit ich über deine Wunder nachdenken kann.

28Vor Kummer gehe ich fast zugrunde.

Richte mich wieder auf – du hast es doch zugesagt!

29Bewahre mich davor, unehrlich zu sein,

und gewähre mir das Vorrecht, dein Gesetz zu kennen!

30Ich habe mich entschlossen, dir treu zu bleiben.

Darum will ich mir immer vor Augen halten,

was du als göttliches Recht festgelegt hast.

31Herr, unbeirrbar halte ich an deinen Anordnungen fest.

Lass nicht zu, dass ich deswegen Schimpf und Schande ernte!

32Zielstrebig will ich den Weg gehen, den deine Gebote mir weisen,

denn du machst mein Herz verständig und bereit119,32 Wörtlich: denn du machst mir das Herz weit..

5.

33Herr, zeige mir, was deine Ordnungen bedeuten!

Ich will sie beachten, solange ich lebe.

34Gib mir Einsicht, damit ich dein Gesetz befolgen kann

und mich von ganzem Herzen danach richte!

35Hilf mir, deine Gebote zu erfüllen,

denn das bereitet mir große Freude.

36Gib mir Liebe zu deinem Wort

und lass mich nicht in Habgier verfallen!

37Ich will mich nicht mit sinnlosen Dingen abgeben;

schenk du mir die Kraft, den richtigen Weg zu gehen!

38Herr, löse doch deine Zusagen ein,

die du allen gegeben hast, die dir mit Ehrfurcht begegnen.

39Ich habe Angst, dass man mich verlacht und beschimpft,

doch ich weiß: Deine Rechtsentscheidungen sind gut.

40Ich sehne mich danach, deinen Befehlen zu gehorchen.

Weil du für Gerechtigkeit sorgst, lebe ich wieder auf.

6.

41Herr, zeige mir doch, wie sehr du mich liebst,

und hilf mir, wie du es versprochen hast!

42Dann kann ich denen die passende Antwort geben,

die jetzt noch verächtlich über mich reden.

Denn ich vertraue auf das, was dein Wort mir sagt.

43Auf deine Weisungen habe ich meine Hoffnung gesetzt.

Lass mich nun nicht als Lügner dastehen,

wenn ich von deiner Treue berichte!

44Niemals will ich aufhören,

dein Gesetz zu befolgen.

45Ich führe mein Leben in Freiheit und Glück,

weil ich deine Ordnungen erforsche.

46Sogar vor Königen will ich ohne Scheu bezeugen,

dass dein Gesetz unumstößlich gilt.

47Ich befolge deine Gebote mit Freude,

ja, so sehr liebe ich sie!

48Ich sehne mich nach deinen Worten,

denn sie sind wertvoll für mich;

über alles, was du angeordnet hast, denke ich gründlich nach.

7.

49Herr, mach dein Versprechen wahr,

das mich, deinen Diener, wieder hoffen ließ.

50Denn immer, wenn ich in Not geriet,

hat deine Zusage mich getröstet und belebt.

51Selbstgefällige Leute ziehen ständig über mich her;

trotzdem weiche ich kein Stück von deinem Gesetz ab.

52Ich verliere nicht den Mut, denn ich erinnere mich daran,

wie du schon früher für Recht gesorgt hast.

53Mich packt der Zorn, wenn ich an die Menschen denke,

die sich von dir und deinem Gesetz losgesagt haben.

54Ich aber werde deine Ordnungen besingen,

solange ich ein Gast auf dieser Erde bin.

55Herr, sogar in der Nacht denke ich an dich,

und deine Gebote will ich gern befolgen.

56Ja, es ist mir zur Gewohnheit geworden,

unbeirrt nach deinen Leitlinien zu leben.

8.

57Du, Herr, bist alles, was ich brauche!

Deshalb werde ich tun, was du sagst.

58Von ganzem Herzen flehe ich dich an:

Sei mir gnädig, wie du es versprochen hast!

59Ich gebe mir Rechenschaft über mein Leben

und richte mich wieder neu nach deinen Geboten aus.

60Ich zögere nicht und will keine Zeit verlieren,

das zu tun, was du befohlen hast.

61Die Leute, die sich dir widersetzen, wollen mich zu Fall bringen,

doch ich vergesse dein Gesetz nicht.

62Mitten in der Nacht stehe ich auf, um dir zu danken,

weil deine Urteile gerecht sind.

63Wer Ehrfurcht vor dir hat und nach deinen Maßstäben lebt,

der ist mein Freund.

64Herr, die ganze Erde ist erfüllt von deiner Güte.

Lehre mich, deine Ordnungen zu verstehen!

9.

65Herr, du bist gut zu mir, deinem Diener,

ganz so, wie du es versprochen hast.

66Schenke mir Urteilskraft und Verständnis,

denn auf deine Gebote verlasse ich mich.

67Ich bin viele Irrwege gegangen, bis ich in Bedrängnis geriet

und schließlich umkehren musste.

Daher will ich mich jetzt nach deinem Willen richten.

68Gott, du bist gut – dir verdanke ich so viel!

Lass mich deine Ordnungen verstehen!

69Unverfrorene Lügner ziehen meinen Namen in den Schmutz,

aber ich befolge unbeirrbar deine Weisungen.

70Ihr Gewissen ist abgestumpft; an ihnen prallt alles ab, was du sagst.

Ich aber freue mich über dein Gesetz.

71Für mich war es gut, dass ich in Bedrängnis geriet

und schließlich umkehren musste.

Denn da erst lernte ich, wie hilfreich deine Gebote sind.

72Ja, dein Gesetz ist wertvoller für mich

als Berge von Silber und Gold!

10.

73Herr, mein Schöpfer! Du hast mir das Leben gegeben.

Schenke mir nun auch die Einsicht, die ich brauche,

um nach deinen Geboten zu leben!

74Alle, die Ehrfurcht vor dir haben, werden sich über mich freuen,

denn ich verlasse mich auf dein Wort.

75Herr, ich weiß, dass deine Entscheidungen richtig sind.

Selbst als du mich leiden ließest, meintest du es gut mit mir.119,75 Wörtlich: In Treue hast du mich gebeugt.

76Lass mich deine Gnade erfahren

und tröste mich, wie du es versprochen hast!

77Dein Gesetz befolge ich gerne.

Erbarme dich über mich und hilf mir, denn nur so kann ich leben.

78Bring die unverschämten Lügner zu Fall;

sie haben mich grundlos ins Elend gestürzt.

Ich aber denke über deine Ordnungen nach.

79Ich wünsche mir, dass alle zu mir halten,

die dich ehren und deine Anweisungen befolgen.

80Entschlossen will ich mich nach deinen Geboten richten,

damit ich mich nicht zu schämen brauche.

11.

81Voller Sehnsucht warte ich auf deine Hilfe,

ich setze alle meine Hoffnung auf dein Wort.

82Ich vergehe fast vor Ungeduld, bis du deine Zusage erfüllst.

Wann endlich tröstest du mich?

83Ich fühle mich nutzlos, alt und verbraucht;119,83 Wörtlich: Ich bin wie ein Weinschlauch im Rauch.

trotzdem werde ich nicht müde, deine Ordnungen zu befolgen.

84Wie lange muss ich noch warten? Ich bin doch dein Diener!

Wann gehst du endlich mit denen ins Gericht,

die es auf mich abgesehen haben?

85In ihrem Stolz haben sie mir eine Grube gegraben;

dein Gesetz ist ihnen völlig gleichgültig.

86Hilf mir, denn sie verfolgen mich ohne Grund!

Doch auf deine Gebote kann ich mich verlassen.

87Ich weigere mich, gegen deine Anordnungen zu verstoßen,

obwohl die Feinde mich fast umgebracht hätten.

88Sei mir gnädig und bewahre mein Leben!

Dann kann ich mich weiterhin an das halten, was dein Wort bezeugt!

12.

89Herr, dein Wort bleibt für immer und ewig –

so unverrückbar wie der Himmel hat es Bestand.

90Deine Treue zu uns gilt ohne Ende –

so unerschütterlich wie die Erde, die du erschufst.

91Himmel und Erde bestehen bis heute,

weil du es so willst, denn dir muss alles dienen.

92Hätte ich nicht Freude an deinem Gesetz gehabt,

dann wäre ich in meinem Elend umgekommen.

93Nie will ich deine Befehle vergessen,

denn durch sie hast du mich neu belebt.

94Herr, ich gehöre zu dir. So hilf mir doch,

denn ich habe immer nach deinen Geboten gefragt!

95Gewissenlose Menschen liegen auf der Lauer, um mich zu beseitigen.

Doch ich achte umso mehr auf das, was du mir sagst.

96Ich sah, dass alles ein Ende findet,

auch wenn es noch so vollkommen ist.

Nur dein Wort kennt keine Grenzen.

13.

97Herr, wie sehr liebe ich dein Gesetz;

den ganzen Tag denke ich darüber nach!

98Gerade weil es mir immer gegenwärtig ist,

bin ich meinen Feinden an Klugheit überlegen.

99Ich habe mehr begriffen als alle meine Lehrer,

denn ich mache mir ständig Gedanken über deine Ordnungen.

100Ich besitze mehr Einsicht als alte Menschen mit ihrer Erfahrung,

denn ich habe mein Leben nach deinen Geboten ausgerichtet.

101Von krummen Wegen hielt ich mich stets fern,

damit ich nicht gegen dein Wort verstoße.

102Ich habe deine Belehrungen gerne angenommen,

denn einen besseren Lehrer als dich gibt es nicht.

103Dein Wort ist meine Lieblingsspeise,

es ist süßer als der beste Honig.

104Dein Gesetz macht mich einsichtig und klug,

deshalb ist mir jede Art von Falschheit verhasst.

14.

105Dein Wort ist wie ein Licht in der Nacht,

das meinen Weg erleuchtet.

106Was du in deinem Wort festgelegt hast,

das will ich tun, gerechter Gott!

Ich habe einen Eid darauf geleistet, und dazu stehe ich.

107Doch jetzt bin ich völlig am Ende!

Herr, schenke mir neue Kraft, wie du es versprochen hast!

108Ja, Herr, nimm meinen Dank als ein Opfer an

und lehre mich, deine Ordnungen zu verstehen!

109Mein Leben ist ständig in Gefahr,119,109 Wörtlich: Mein Leben halte ich ständig in der Hand.

trotzdem vergesse ich dein Gesetz nicht.

110Die Gottlosen wollen mich in ihre Fallen locken,

doch ich lasse mich nicht von deinen Geboten abbringen.

111Was uns als dein Wille überliefert wurde,

ist für alle Zeit mein kostbarer Besitz

und erfüllt mein Herz mit tiefer Freude.

112Ich bin entschlossen, mich an deine Weisungen zu halten –

jeden Tag meines Lebens, bis an mein Ende119,112 Oder: – für ewig ist mein Lohn!!

15.

113Herr, ich kann solche Menschen nicht leiden,

die einmal »Ja« und einmal »Nein« zu dir sagen;

aber dein Gesetz liebe ich mit ungeteiltem Herzen.

114Bei dir bin ich geborgen wie unter einem schützenden Schild,

auf deine Zusagen setze ich meine Hoffnung.

115Verschwindet, ihr Unheilstifter, hindert mich nicht –

denn ich will den Geboten meines Gottes gehorchen!

116Herr, gib mir festen Halt, wie du es versprochen hast,

dann lebe ich wieder auf!

Lass nicht zu, dass ich vergeblich hoffe.

117Richte mich auf, Herr, dann ist mir geholfen!

Immer will ich deine Ordnungen beachten.

118Wer deine Befehle in den Wind schlägt, den lehnst auch du ab;

solche Menschen schaden sich mit ihren Lügen nur selbst119,118 Wörtlich: denn umsonst ist ihr Trug..

119Wie Müll beseitigst du alle, die dich verachten.

Deshalb liebe ich, was du befiehlst.

120Aus Furcht vor dir läuft es mir kalt den Rücken herunter,

ich habe Angst, dass du mich verurteilen könntest.

16.

121Herr, ich habe getan, was richtig und gut ist,

darum überlass mich nicht der Willkür meiner Feinde!

122Versprich mir, dass alles wieder gut wird, und lass nicht zu,

dass mich diese selbstherrlichen Menschen unterdrücken!

123Gerechter Gott, ich sehne mich danach, dass du mich befreist

und das Versprechen erfüllst, das du mir gegeben hast.

124Herr, du bist gnädig, darum hilf mir doch!

Lehre mich, deine Ordnungen zu verstehen!

125Dir will ich dienen; nun schenke mir auch die nötige Einsicht,

damit ich erkenne, was dein Wort befiehlt!

126Es ist höchste Zeit, dass du eingreifst, Herr,

denn die Menschen missachten dein Gesetz.

127Ich aber liebe deine Gebote –

sie bedeuten mir mehr als reines Gold.

128Jede Art von Falschheit ist mir verhasst.

Nur deine Gebote garantieren einen geraden Weg,

darum will ich mich genau an sie halten.

17.

129Herr, deine Gebote sind wunderbar,

deshalb befolge ich sie gern.

130Im Leben eines Menschen wird es hell,

wenn er anfängt, dein Wort zu verstehen.

Wer bisher gedankenlos durchs Leben ging, der wird jetzt klug.

131Mein Verlangen nach deinen Geboten

ist wie der Durst eines Menschen,

der in der Hitze nach Wasser lechzt.

132Herr, wende dich mir zu und sei mir gnädig,

so wie du es gegenüber allen bist, die dich lieben.

133Lenke meine Schritte durch dein Wort

und lass nicht zu, dass das Böse über mich Macht gewinnt!

134Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen, die mich unterdrücken;

dann kann ich nach deinen Vorschriften leben!

135Blicke mich freundlich an, ich gehöre doch zu dir!

Lehre mich, deine Ordnungen zu verstehen!

136Ich weine hemmungslos, wenn ich sehe,

wie andere dein Gesetz missachten.

18.

137Du, Herr, bist ein gerechter Gott,

und was du beschließt, ist richtig und gut.

138Auf deine Weisungen kann man sich verlassen,

sie alle bezeugen deine große Treue.

139Ich bin außer mir vor Zorn, weil ich sehe,

wie meine Feinde deine Worte übergehen.

140Was du sagst, ist vollkommen zuverlässig,119,140 Wörtlich: Dein Wort ist ganz durchläutert.

darum liebe ich es und will dir dienen.

141Obwohl ich klein und verachtet bin,

vergesse ich deine Ordnungen nicht.

142Deine Gerechtigkeit bleibt für immer bestehen;

dein Gesetz ist die reine Wahrheit.

143Selbst wenn ich vor Angst keinen Ausweg mehr weiß,

freue ich mich noch über deine Gebote;

144sie sind gerecht, und daran wird sich nie etwas ändern.

Hilf mir, sie zu verstehen, denn nur so kann ich leben!

19.

145Herr, ich flehe dich an: Erhöre mich!

An deine Ordnungen will ich mich halten.

146Ich rufe laut: Rette mich doch;

wie gern möchte ich deine Gebote befolgen!

147Schon vor Tagesanbruch schreie ich zu dir um Hilfe,

ich setze alle meine Hoffnung auf dein Wort.

148Voller Erwartung bleibe ich die ganze Nacht wach

und denke über das nach, was du mir sagst.

149Höre mich, Herr, in deiner großen Liebe;

erhalte mein Leben durch dein gerechtes Urteil.

150Böse Menschen machen sich an mich heran, um mir zu schaden;

wie weit haben sie sich von deinem Gesetz entfernt!

151Aber du, Herr, du bist mir nahe!

Auf alle deine Gebote kann ich mich verlassen.

152Schon lange weiß ich, dass du dein Gesetz erlassen hast,

damit es für alle Zeiten gilt!

20.

153Herr, sieh doch, wie niedergeschlagen ich bin!

Hilf mir, denn ich habe dein Gesetz nie aus den Augen verloren.

154Nimm dich meiner Sache an und sorge für Recht,

ja, erhalte mein Leben, so wie du es versprochen hast!

155Wer sich dir widersetzt,

kann nicht damit rechnen, dass du ihn rettest,

denn deine Ordnungen sind ihm gleichgültig.

156Herr, schon oft hast du dein Erbarmen gezeigt;

richte mich auch jetzt wieder auf durch dein gerechtes Urteil!

157Viele Feinde verfolgen und bedrängen mich,

trotzdem weiche ich kein Stück von deinen Geboten ab.

158Ich empfinde Abscheu und Ekel, wenn ich mir die Menschen ansehe,

die dir untreu sind und sich über dein Wort hinwegsetzen.

159Herr, sieh doch, wie sehr ich deine Befehle liebe!

Du bist gnädig, darum schenke mir wieder neue Kraft!

160Jedes Wort, das du sagst, ist wahr.

Was du, gerechter Gott, entschieden hast, gilt für immer und ewig.

21.

161Herr, die Mächtigen verfolgen mich ohne Grund,

doch mich beeindruckt allein das, was du mir sagst.

162Ich freue mich über dein Wort wie jemand,

der einen wertvollen Schatz findet.

163Ich verabscheue gemeine Lügen,

dein Gesetz aber liebe ich.

164Siebenmal am Tag lobe ich dich, Herr,

denn deine Entscheidungen sind gut und gerecht.

165Wer dein Gesetz lieb hat, lebt in Frieden und Glück –

ein solcher Mensch wird niemals scheitern.

166Herr, ich hoffe darauf, dass du mich rettest,

denn ich habe mich nach deinen Geboten gerichtet.

167Deine Weisungen sind der Maßstab für mein Handeln;

ich habe sie fest ins Herz geschlossen.

168Ja, deine Befehle und Mahnungen befolge ich,

denn du siehst alles, was ich tue.

22.

169Herr, ich flehe dich an: Erhöre mich!

Gib mir die Einsicht, die dein Wort verspricht!

170Höre auf mein Schreien und rette mich,

so wie du es zugesagt hast!

171Ich will dich von Herzen loben,

denn du lässt mich deine Ordnungen verstehen.

172Fröhlich besinge ich dein Wort,

denn alles, was du befiehlst, ist richtig und gut.

173Greif ein und komm mir zu Hilfe!

Ich habe meine Wahl getroffen:

Nur deine Gebote sollen der Maßstab für mein Leben sein.

174Sehnsüchtig warte ich auf deine Hilfe;

Herr, dein Gesetz ist meine größte Freude.

175Ich möchte leben, um dich zu preisen;

deine Ordnungen mögen mich dabei leiten!

176Heimatlos irre ich umher wie ein Schaf, das seine Herde verloren hat.

Suche doch nach mir, denn ich gehöre zu dir!

Ich habe nicht vergessen, was du befohlen hast.

Asante Twi Contemporary Bible

Nnwom 119:1-176

Dwom 119

Awurade Mmara

1Nhyira nka wɔn a wɔn akwan yɛ pɛ

na wɔnante sɛdeɛ Awurade mmara kyerɛ.

2Nhyira nka wɔn a wɔkora nʼahyɛdeɛ,

na wɔfiri wɔn akoma nyinaa mu hwehwɛ no.

3Wɔnnyɛ mfomsoɔ biara;

na wɔnam nʼakwan so.

4Woayɛ nkyerɛkyerɛ pa ato hɔ

a ɛsɛ sɛ wɔdi so pɛpɛɛpɛ.

5Ao sɛ mʼakwan bɛyɛ tee

sɛdeɛ wo ɔhyɛ nsɛm no teɛ.

6Sɛ mehwɛ wʼahyɛdeɛ no a

ɛnneɛ, anka mʼanim rengu ase.

7Mede akoma a emu teɛ bɛkamfo wo

ɛberɛ a meresua wo mmara a ɛtene no.

8Mɛdi wo ɔhyɛ nsɛm so;

na nnya me korakora.

Awurade Mmara Ho Setie

9Aberanteɛ bɛyɛ dɛn na nʼakwan ho ate?

Ɛsɛ sɛ ɔdi wʼasɛm so.

10Mede mʼakoma nyinaa hwehwɛ wo;

mma me mmane mfiri wo mmaransɛm ho.

11Mede wʼasɛm asie mʼakoma mu

sɛdeɛ merenyɛ bɔne ntia wo.

12Ao Awurade, nkamfo wɔ wo;

kyerɛkyerɛ me wo ɔhyɛ nsɛm.

13Mede mʼano ka mmara

a ɛfiri wʼanomu nyinaa.

14Mʼani gye sɛ medi wʼahyɛdeɛ so

te sɛdeɛ obi anigye ahonya bebree ho no.

15Medwendwene wo nkyerɛkyerɛ ho

na mehwehwɛ wʼakwan mu.

16Mʼani gye wo ɔhyɛ nsɛm ho;

na merentoto wʼasɛm ase.

Awurade Mmara Mu Ahotɔ

17Yɛ wo ɔsomfoɔ yie;

na matena ase adi wʼasɛm so.

18Bue mʼani na menhunu anwanwadeɛ a

ɛwɔ wo mmara no mu.

19Meyɛ ɔnanani wɔ asase so;

mfa wo mmaransɛm no nhinta me.

20Me kra tɔ baha ɛberɛ biara

wɔ wo mmara ho anigyina enti.

21Woka ahantanfoɔ anim, wɔn a wɔadome wɔn,

na wɔmane firi wo mmaransɛm ho no.

22Yi kasatia ne animtiabuo firi me mu,

ɛfiri sɛ medi wʼahyɛdeɛ so.

23Ɛwom sɛ sodifoɔ hyia di me ho nsekuro,

nanso wo ɔsomfoɔ bɛdwendwene wo ɔhyɛ nsɛm ho.

24Wʼahyɛdeɛ yɛ mʼanigyedeɛ

na ɛyɛ me fotufoɔ.

Awurade Mmara Sodie Ho Bɔhyɛ

25Woabrɛ me ase ma meda mfuturo mu.

Kyɛe me nkwa so sɛdeɛ wʼasɛm no teɛ.

26Mesesee mʼakwan na wogyee me so;

kyerɛkyerɛ me wo ɔhyɛ nsɛm.

27Ma mente deɛ ɛwɔ wo nkyerɛkyerɛ mu ase;

na mɛdwendwene wʼanwanwadeɛ ho.

28Awerɛhoɔ ama me ɔkra atɔ baha;

hyɛ me den sɛdeɛ wʼasɛm no kyerɛ.

29Yi me firi nnaadaa akwan so;

na fa wo mmara so dom me.

30Mafa nokorɛ kwan no so;

mede mʼakoma adi wo mmara akyi.

31Ao Awurade, mekura wo nkyerɛkyerɛ mu denden

mma mʼanim ngu ase.

32Metu mmirika wɔ wo mmaransɛm kwan no so,

ɛfiri sɛ wama mʼakoma atɔ me yam.

Nteaseɛ Ho Mpaeɛbɔ

33Kyerɛkyerɛ me, Ao Awurade, na menni wo ɔhyɛ nsɛm so,

na mɛdi so akɔsi awieeɛ.

34Ma me nteaseɛ, na mɛdi wo mmara so,

na mede mʼakoma nyinaa bɛdi so.

35Kyerɛ me wo mmaransɛm kwan no

na ɛhɔ na menya anigyeɛ.

36Dane mʼakoma kɔ wʼahyɛdeɛ ho

na ɛmfiri pɛsɛmenkomenya ho.

37Yi mʼani firi nneɛma hunu so;

na kyɛe me nkwa so sɛdeɛ wʼasɛm teɛ.

38Di ɛbɔ a woahyɛ wo ɔsomfoɔ no so,

na wasuro wo.

39Yi animguaseɛ a ɛbɔ me hu no firi hɔ,

ɛfiri sɛ wo mmara yɛ papa.

40Mʼani agyina wo nkyerɛkyerɛ no!

Kyɛe me nkwa so wɔ wo tenenee mu.

Awurade Mmara Ho Ahotosoɔ

41Ao Awurade, ma wo dɔ a ɛnsa da no mmra me so,

wo nkwagyeɛ no sɛdeɛ wo bɔhyɛ no teɛ.

42Afei, mɛbua deɛ ɔyi me ahi no,

ɛfiri sɛ mewɔ wʼasɛm mu ahotosoɔ.

43Nyi nokwasɛm no mfiri mʼanom,

ɛfiri sɛ mʼanidasoɔ wɔ wo mmara mu.

44Mɛdi wo mmara so ɛberɛ biara

akɔsi daa apem.

45Mede ahofadie bɛnante

ɛfiri sɛ mahwehwɛ wo nkyerɛkyerɛ.

46Mɛka wʼahyɛdeɛ ho asɛm wɔ ahemfo anim

na mʼanim rengu ase,

47ɛfiri sɛ mʼani gye wo mmaransɛm ho

na medɔ no.

48Mede anidie ma wo mmaransɛm a medɔ no,

na medwendwene wo ɔhyɛ nsɛm ho.

Awurade Mmara No Mu Ahotosoɔ

49Kae asɛm a woaka akyerɛ wo ɔsomfoɔ,

ɛfiri sɛ woama me anidasoɔ.

50Mʼawerɛkyekyerɛ wɔ mʼamanehunu mu ne sɛ:

Wo bɔhyɛ kyɛe me nkwa so.

51Ahantanfoɔ bu me animtia bebree,

nanso mennane mfiri wo mmara ho.

52Ao Awurade mekae wo tete mmara no,

na menya awerɛkyekyerɛ wɔ mu.

53Abufuo hyɛ me ma, ɛsiane amumuyɛfoɔ

a wɔapo wo mmara enti.

54Wo ɔhyɛ nsɛm yɛ me dwom tiban

wɔ baabiara a mesoɛ.

55Ao Awurade, anadwo mekae wo din,

na mɛdi wo mmara so.

56Yei ne adeɛ a meyɛ da biara,

medi wo nkyerɛkyerɛ so.

Ahofama Wɔ Awurade Mmara So Die Mu

57Ao Awurade, wone me kyɛfa;

mahyɛ bɔ sɛ mɛdi wo nsɛm so.

58Mede mʼakoma nyinaa ahwehwɛ wo;

hunu me mmɔbɔ sɛdeɛ wo bɔhyɛ no teɛ.

59Madwene mʼakwan ho

na madane mʼanammɔntuo akyerɛ wʼahyɛdeɛ.

60Mɛyɛ ntɛm, merentwentwɛn

sɛ mɛdi wo mmaransɛm soɔ.

61Ɛwom sɛ amumuyɛfoɔ de ahoma kyekyere me

nanso me werɛ remfiri wo mmara.

62Ɔdasuom, mesɔre de wʼaseda ma wo

wo mmara a ɛtene enti.

63Meyɛ wɔn a wɔsuro woɔ nyinaa adamfo,

wɔn a wɔdi wo nkyerɛkyerɛ soɔ nyinaa.

64Ao Awurade, wʼadɔeɛ ahyɛ asase so ma;

kyerɛkyerɛ me wo ɔhyɛ nsɛm.

Awurade Mmara So Die Ho Mfasoɔ

65Wo ne wo ɔsomfoɔ nni no yie

sɛdeɛ wʼasɛm teɛ, Ao Awurade.

66Kyerɛkyerɛ me nimdeɛ ne atemmuo pa,

ɛfiri sɛ megye wo mmaransɛm no di.

67Ansa na merebɛhunu amane no, mefomm ɛkwan,

na seesei deɛ, medi wʼasɛm so.

68Woyɛ, na deɛ woyɛ nso yɛ;

kyerɛkyerɛ me wo ɔhyɛ nsɛm.

69Ahantanfoɔ de atorɔ afɔre me ho,

nanso mede mʼakoma nyinaa di wo nkyerɛkyerɛ so.

70Wɔn akoma yɛ den na wɔnni tema,

nanso mʼani gye wo mmara ho.

71Ɛyɛ sɛ mehunuu amane

sɛdeɛ mɛsua wo ɔhyɛ nsɛm.

72Mmara a ɛfiri wʼanomu no som bo ma me

sene dwetɛ ne sikakɔkɔɔ mpempem.

Nokorɛ A Ɛwɔ Awurade Mmara Mu

73Wo nsa na ɛbɔɔ me na ɛnwonoo me;

ma me nteaseɛ a mede bɛsua wo mmaransɛm.

74Sɛ wɔn a wɔsuro wo no hunu me a, ma wɔn ani nnye,

ɛfiri sɛ mede mʼanidasoɔ ahyɛ wʼasɛm mu.

75Ao Awurade, menim sɛ wo mmara tene,

na nokorɛdie mu na woatwe mʼaso.

76Ma wʼadɔeɛ a ɛnsa da nkyekyere me werɛ

sɛdeɛ ɛbɔ a woahyɛ wo ɔsomfoɔ no teɛ.

77Ma wʼayamhyehyeɛ mmra me so, na mennya nkwa,

ɛfiri sɛ mʼani ka wo mmara ho.

78Ma ahantanfoɔ ani nwu wɔ bɔne a wɔyɛɛ me,

nanso, mɛdwendwene wo nkyerɛkyerɛ ho.

79Ma wɔn a wɔsuro wo no mmra me nkyɛn,

wɔn a wɔte wo mmara ase no.

80Ma mʼakoma nnya bembuo wɔ wo ɔhyɛ nsɛm ho,

na mʼanim angu ase.

Ɔgyeɛ Mpaeɛbɔ

81Wo nkwagyeɛ ho anigyina ama me ɔkra atɔ baha,

nanso mede mʼanidasoɔ ahyɛ wʼasɛm mu.

82Mahwɛ wo bɔhyɛ anim ama mʼani abu;

meka sɛ, “Da bɛn na wobɛkyekyere me werɛ?”

83Ɛwom sɛ mete sɛ nsã kotokuo a ɛsɛn wisie ano deɛ,

nanso me werɛ remfiri wo ɔhyɛ nsɛm.

84Wo ɔsomfoɔ ntwɛn nkɔsi da bɛn?

Da bɛn na wobɛtwe wɔn a wɔtaa me no aso?

85Ahantanfoɔ atu amena de asum me afidie,

a ɛne wo mmara bɔ abira.

86Wo mmaransɛm nyinaa mu wɔ ahotosoɔ;

boa me ɛfiri sɛ nnipa teetee me kwa.

87Ɛkaa kakra bi na wɔyi me firi asase so,

nanso mennyaa wo nkyerɛkyerɛ so die.

88Kyɛe me nkwa so sɛdeɛ wʼadɔeɛ teɛ,

na mɛdi nkyerɛkyerɛ a ɛfiri wʼanomu no so.

Awurade Mmara Mu Gyidie

89Ao Awurade, wʼasɛm no tim hɔ daa;

ɛgyina hɔ pintinn wɔ ɔsorosoro.

90Wo nokorɛdie kɔ so wɔ awoɔ ntoatoasoɔ nyinaa mu;

wode asase sii hɔ, na ɛtim hɔ.

91Wo mmara wɔ hɔ bɛsi ɛnnɛ,

na nneɛma nyinaa som wo.

92Sɛ mʼani anka wo mmara no ho a,

anka mʼamanehunu akum me.

93Me werɛ remfiri wo nkyerɛkyerɛ no,

ɛfiri sɛ ɛno so na wonam akyɛe me nkwa so.

94Gye me nkwa, na meyɛ wo dea;

na mahwehwɛ wo nkyerɛkyerɛ no.

95Amumuyɛfoɔ retwɛn sɛ wɔbɛsɛe me,

nanso, mɛdwendwene wʼahyɛdeɛ ho.

96Mahunu sɛ pɛyɛ nyinaa wɔ deɛ ɛkɔpem;

nanso wo mmaransɛm no nni hyeɛ.

Awurade Mmara Ho Ɔdɔ

97Ao medɔ wo mmara no!

Medwendwene ho ɛda mu nyinaa.

98Wo mmaransɛm ma me hunu nyansa sene mʼatamfoɔ,

ɛfiri sɛ ɛwɔ me nkyɛn daa.

99Mewɔ nhunumu sene mʼakyerɛkyerɛfoɔ nyinaa,

ɛfiri sɛ medwendwene wʼahyɛdeɛ ho.

100Mewɔ nteaseɛ sene mpanimfoɔ,

ɛfiri sɛ medi wo nkyerɛkyerɛ so.

101Memfaa me nan nsii ɛkwan bɔne biara so

sɛdeɛ mɛtumi ayɛ ɔsetie ama wʼasɛm.

102Memmane memfirii wo mmara ho,

ɛfiri sɛ wʼankasa na woakyerɛkyerɛ me.

103Wo nsɛm yɛ me dɛ,

ɛyɛ dɛ sene ɛwoɔ wɔ mʼanom.

104Menya nteaseɛ firi wo nkyerɛkyerɛ mu;

enti mekyiri ɛkwan bɔne biara.

Awurade Mmara Yɛ Kanea

105Wʼasɛm yɛ me nan ase kanea

ne mʼakwan so hann.

106Maka ntam ahyɛ mu kena sɛ

mɛdi wo tenenee mmara no so.

107Mahunu amane bebree;

kyɛe me nkwa so, Ao Awurade, sɛdeɛ wʼasɛm teɛ.

108Ao Awurade, ma wʼani nsɔ mʼanom nkamfo a ɛfiri me pɛ mu,

na kyerɛkyerɛ me wo mmara.

109Ɛwom sɛ daa metoto me nkwa ase,

nanso me werɛ remfiri wo mmara.

110Amumuyɛfoɔ asum me afidie

nanso memfom memfirii wo nkyerɛkyerɛ ho.

111Wʼahyɛdeɛ yɛ mʼagyapadeɛ afebɔɔ;

ɛma mʼakoma ani gye.

112Mʼakoma ayɛ krado sɛ ɛbɛhwɛ wo ɔhyɛ nsɛm so

akɔsi awieeɛ.

Awurade Mmara Mu Banbɔ

113Mekyiri nnipa a wɔn adwene yɛ wɔn ntanta,

na medɔ wo mmara.

114Wone me dwanekɔbea ne me kyɛm;

mede mʼanidasoɔ ahyɛ wʼasɛm mu.

115Momfiri me so nkɔ, mo nnebɔneyɛfoɔ,

na menni me Onyankopɔn mmaransɛm so!

116Wowa me sɛdeɛ wo bɔhyɛ no teɛ, na mɛtena nkwa mu;

mma mʼanidasoɔ nyɛ kwa.

117Sɔ me mu, na menya nkwagyeɛ;

na ɛberɛ biara mɛhwɛ wo ɔhyɛ nsɛm no.

118Wopo wɔn a wɔfom wo ɔhyɛ nsɛm nyinaa,

na wɔn nnaadaa no yɛ ɔkwa.

119Woyi amumuyɛfoɔ nyinaa si nkyɛn sɛ dadeben;

enti medɔ wʼahyɛdeɛ.

120Wo ho suro ma me ho popo;

wo mmara abɔ me hu.

Awurade Mmara No Setie

121Mayɛ deɛ ɛtene na ɛyɛ pɛ.

Nnyaa me mma wɔn a wɔhyɛ me soɔ!

122Hwɛ ma wo ɔsomfoɔ nni yie;

mma ahantanfoɔ nhyɛ me so.

123Mahwɛ wo nkwagyeɛ anim ama mʼani abu,

ɛrehwehwɛ wo bɔhyɛ a ɛtene no.

124Wo ne wo ɔsomfoɔ nni no sɛdeɛ wʼadɔeɛ teɛ

na kyerɛkyerɛ me wo ɔhyɛ nsɛm.

125Meyɛ wo ɔsomfoɔ; ma me nhunumu

na mate wʼahyɛdeɛ ase.

126Ao Awurade, ɛberɛ aso sɛ woyɛ biribi;

wɔrebu wo mmara so.

127Esiane sɛ medɔ wo mmaransɛm

sene sikakɔkɔɔ, anaa sikakɔkɔɔ amapa,

128na medwene sɛ wo nkyerɛkyerɛ nyinaa yɛ enti

mekyiri ɛkwan bɔne biara.

Pere Sɛ Wobɛdi Awurade Mmara So

129Wʼahyɛdeɛ yɛ nwanwa;

enti medi so.

130Wo nsɛm ase teɛ ma hann;

na ɛma ntetekwaa nya nteaseɛ.

131Mebue mʼanom na megu ahome,

na mʼani gyina wo mmaransɛm.

132Dane wʼani hwɛ me na hunu me mmɔbɔ

sɛdeɛ woyɛ daa ma wɔn a wɔdɔ wo din no.

133Tutu mʼanammɔn sɛdeɛ wʼasɛm no teɛ.

Mma bɔne biara nni me so.

134Gye me firi nnipa nhyɛsoɔ mu,

na madi wo nkyerɛkyerɛ so.

135Ma wʼanim nhyerɛn wo ɔsomfoɔ so

na kyerɛkyerɛ me wo ɔhyɛ nsɛm.

136Nisuo adware me sɛ asutene

ɛfiri sɛ nnipa nni wo mmara so.

Awurade Mmara Yɛ Pɛ

137Ɔteneneeni ne wo, Ao Awurade,

na wo mmara nso yɛ pɛ.

138Ahyɛdeɛ a woayɛ no tene;

ɛyɛ deɛ wɔnya mu ahotosoɔ pa ara.

139Abufuo ahyɛ me ma,

ɛfiri sɛ mʼatamfoɔ bu wɔn ani gu wo nsɛm no.

140Wɔasɔ wo bɔhyɛ ahodoɔ no ahwɛ pa ara,

na wo ɔsomfoɔ dɔ wɔn.

141Ɛwom sɛ mennka hwee na memfra deɛ,

nanso me werɛ mfiri wo nkyerɛkyerɛ.

142Wo tenenee wɔ hɔ daa

na wo mmara no yɛ nokorɛ.

143Ɔhaw ne ahohiahia aduru me,

nanso wo mmaransɛm ma me ahosɛpɛ.

144Wʼahyɛdeɛ yɛ nokorɛ daa;

ma me nteaseɛ na manya nkwa.

Ɔgyeɛ Mpaeɛbɔ

145Ao Awurade, mede mʼakoma nyinaa mefrɛ wo, gye me so,

na mɛdi wo ɔhyɛ nsɛm no so.

146Mesu mefrɛ wo, gye me nkwa

na medi wʼahyɛdeɛ so.

147Mesɔre anɔpahema, na mesu pɛ mmoa;

mede me werɛ ahyɛ wo nsɛm mu.

148Mʼani gu so anadwo nyinaa,

na mɛdwendwene wo bɔhyɛ ho.

149Tie me nne sɛdeɛ wʼadɔeɛ no teɛ;

Ao Awurade, kyɛe me nkwa so sɛdeɛ wo mmara teɛ.

150Wɔn a wɔhyehyɛ atirimuɔdensɛm no abɛn,

nanso wɔne wo mmara ntam ware.

151Ao Awurade, wo deɛ, wobɛn me,

na wo mmaransɛm nyinaa yɛ nokorɛ.

152Mmerɛ bi a atwam no, mesuaa wʼahyɛdeɛ

a wode timiiɛ hɔ sɛ ɛntena hɔ daa no.

Mmoa Ho Mpaeɛbɔ

153Hwɛ mʼamanehunu na gye me nkwa

ɛfiri sɛ me werɛ mfirii wo mmara no.

154Di mʼasɛm ma me na gye me.

Kyɛe me nkwa so sɛdeɛ wo bɔhyɛ no teɛ.

155Nkwagyeɛ ne atirimuɔdenfoɔ ntam kwan ware,

ɛfiri sɛ wɔnhwehwɛ wo ɔhyɛ nsɛm no.

156Ao Awurade, wʼayamhyehyeɛ yɛ kɛseɛ;

kyɛe me nkwa so sɛdeɛ wo mmara no teɛ.

157Atamfoɔ a wɔteetee me dɔɔso,

nanso memmane memfirii wo nhyehyɛeɛ ho.

158Mehwɛ wɔn a wɔnni gyidie no a, wɔn ho yɛ me nwunu,

ɛfiri sɛ wɔnni wʼasɛm so.

159Hwɛ sɛdeɛ mʼani gye wo nkyerɛkyerɛ ho;

Ao Awurade, kyɛe me nkwa so sɛdeɛ wʼadɔeɛ teɛ.

160Wo nsɛm nyinaa yɛ nokorɛ;

na wo mmara a ɛtene no to rentwa da.

Nya Ahofama Ma Awurade Mmara

161Sodifoɔ taataa me kwa,

nanso ɛyɛ wʼasɛm nko ara na mesuro.

162Mʼani gye wo bɔhyɛ ho

te sɛ obi a wanya asadeɛ kɛseɛ.

163Mekyiri nkontompo

na medɔ wo mmara.

164Mekamfo wo mprɛnson da biara

wo mmara a ɛtene no enti.

165Wɔn a wɔdɔ wo mmara no wɔ asomdwoeɛ mmoroso,

na biribiara rentumi mma wɔnsunti.

166Ao Awurade, metwɛn wo nkwagyeɛ,

na medi wo mmaransɛm so.

167Medi wʼahyɛdeɛ so

na medɔ no yie.

168Medi wo nkyerɛkyerɛ ne wʼahyɛdeɛ so,

na wonim mʼakwan nyinaa.

Mmoa Ho Mpaeɛbɔ

169Ao Awurade, ma me sufrɛ nnuru wʼanim;

ma me nteaseɛ sɛdeɛ wʼasɛm no teɛ.

170Ma me nkotosrɛ nnuru wʼanim;

na gye me sɛdeɛ wo bɔhyɛ no teɛ.

171Ma nkamfo nhyɛ mʼanom ma;

ɛfiri sɛ wokyerɛkyerɛ me wo ɔhyɛ nsɛm.

172Ma me tɛkrɛma nto wʼasɛm ho dwom,

ɛfiri sɛ wo mmaransɛm nyinaa tene.

173Yɛ ahoboa bɛboa me,

ɛfiri sɛ masɔ wo nkyerɛkyerɛ no mu.

174Ao Awurade, mʼani agyina wo nkwagyeɛ,

na wo mmara yɛ mʼanigyedeɛ.

175Ma me ntena nkwa mu na matumi akamfo wo,

na wo mmara nso awowa me.

176Mafom ɛkwan sɛ odwan a wayera.

Hwehwɛ wo ɔsomfoɔ,

ɛfiri sɛ me werɛ mfirii wo mmaransɛm no.