Nahum 2 – HOF & OL

Hoffnung für Alle

Nahum 2:1-14

Die Eroberung von Ninive

1Seht! Über die Berge kommt ein Bote, der eine gute Nachricht bringt: »Jetzt ist Friede! Feiert wieder eure Feste, ihr Menschen von Juda! Erfüllt die Versprechen, die ihr Gott gegeben habt! Der furchtbare Feind, der alles verwüstet hat, wird nie mehr über euer Land herfallen, denn er ist endgültig besiegt.«

2Schon rücken deine Eroberer heran, Ninive! Sie werden dich dem Erdboden gleichmachen. Bewach deine Festungen nur gut, stell überall Posten auf! Nimm all deine Kraft zusammen und rüste dich für den Kampf! 3Früher hast du Israel ausgeplündert und seine Weinberge verwüstet. Doch jetzt lässt der Herr ganz Israel wieder in seinem alten Glanz erstehen.2,3 Wörtlich: Der Herr stellt die Herrlichkeit Jakobs und die Herrlichkeit Israels wieder her.

4Da ist dein Feind, Ninive! Die kampferprobten Soldaten tragen blutrote Schilde, und ihre Kleidung leuchtet scharlachrot. Die eisernen Streitwagen funkeln wie brennende Fackeln, die Krieger schwingen ihre Lanzen, bereit für die Schlacht. 5Jetzt rasen die Wagen über die Straßen, auf den freien Plätzen überholen sie einander. Wie Flammen leuchten sie auf, sie sind schnell wie der Blitz!

6Der assyrische König ruft seine besten Offiziere; einer stolpert über den anderen, während sie zur Stadtmauer von Ninive rennen. Schon verschanzen die Feinde sich hinter Schutzdächern, um die Stadt zu stürmen. 7Am Fluss brechen sie die Schleusentore auf; die Angst packt alle am Königshof. 8Dann reißen die Feinde der Königin die Kleider vom Leib und führen sie gefangen weg.2,8 Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten. Ihre Dienerinnen klagen wie verängstigte Tauben und schlagen sich verzweifelt an die Brust. 9Alle fliehen aus Ninive, wie Wasser aus einem Teich abläuft. »Halt! Bleibt doch!«, ruft man ihnen hinterher, aber niemand dreht sich um.

10Plündert, ihr Soldaten! Nehmt euch Silber und Gold, denn die Stadt ist voll davon; ihr findet die kostbarsten Schätze! 11Zertreten und zertrümmert bleibt Ninive zurück, überall herrscht Zerstörung. Die Überlebenden haben allen Mut verloren, ihre Knie zittern, sie krümmen sich vor Schmerz und sind totenbleich2,11 Wörtlich: und ihre Gesichter sammeln Glut. – Die Bedeutung dieser Redewendung ist unsicher..

12Was ist jetzt aus Ninive geworden? Die Stadt glich einer Löwenhöhle, in der man sicher und ungestört lebte. 13Ihre Soldaten gingen auf Raubzüge so wie ein Löwe, der andere Tiere zerreißt und sie seinen Jungen und den Löwinnen zum Fraß bringt. Ja, man füllte die Höhle bis oben hin mit Beute!

14Doch so spricht der Herr, der allmächtige Gott: »Jetzt bekommst du es mit mir zu tun, Ninive! Deine Streitwagen lasse ich in Flammen aufgehen, und deine Soldaten, diese jungen Löwen, werden vom Schwert niedergemetzelt. Du wirst keine Beute mehr nach Hause schleppen, und nie mehr wirst du Boten aussenden, die anderen Völkern Befehle geben!«

O Livro

Naum 2:1-13

O fim de Nínive

1Nínive, chegou o teu fim! Estás já rodeado pelos exércitos inimigos! Soa o alarme! Fortalece as muralhas! Reforça as defesas e mantém uma vigilância apertada sobre todos os movimentos das forças inimigas que se preparam para o ataque. 2O Senhor restaurará a glória dos descendentes de Jacob, do povo de Israel, que os inimigos saquearam e deixaram como uma videira sem os seus ramos.

3Os escudos dos seus valentes guerreiros ficarão vermelhos. O ataque começa. Reparem nos seus uniformes escarlates! Vejam os seus carros cintilantes, avançando lado a lado, puxados por fogosos cavalos! 4Os teus próprios carros correm velozmente pelas ruas e praças da cidade, chispando faíscas e raios como tochas.

5O rei grita pelos seus oficiais que tropeçam na corrida em direção às muralhas, para reforçar as defesas. 6Mas é demasiado tarde! As portas do rio estão abertas! O inimigo já entrou e todo o palácio é destruído.

7A rainha de Nínive é trazida para as ruas, despida e levada como escrava, com as suas aias chorando atrás. Ouçam-na lamentando-se, gemendo como pombas, batendo no peito! 8Nínive é como um tanque esvaziando água. Os seus soldados fogem, abandonando-a; a cidade não pode retê-los. “Parem! Parem!”, gritam-lhes. Mas eles correm ainda mais.

9Saqueiem a prata! Saqueiem o ouro! Os tesouros parecem não ter fim! A sua vasta, imensa riqueza é toda levada. 10Em breve a cidade torna-se escombros. Os corações derretem-se de medo. Tremem os joelhos. O povo fica desfalecido, pálido, cambaleante.

11Onde está agora essa grande Nínive, o leão das nações, cheia de combatividade e de ousadia, onde até mesmo os velhos e os fracos, tal como os jovens e os meninos, viviam em segurança? 12Ó Nínive, sim, eras como um leão! Esmagavas os inimigos para dares de comer aos teus filhos e às tuas mulheres; enchias a cidade e as casas com mercadorias e com escravos.

13“Eis que estou contra ti, diz o Senhor dos exércitos. Queimarei os teus carros de combate. Os teus combatentes serão passados à espada. Arrancarei da terra a tua presa e não mais se ouvirá a voz dos teus mensageiros.”