Matthäus 26 – HOF & SNC

Hoffnung für Alle

Matthäus 26:1-75

Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus

(Kapitel 26–28)

Verschwörung gegen Jesus

(Markus 14,1‒2; Lukas 22,1‒2; Johannes 11,47‒53)

1Als Jesus diese Rede beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: 2»Ihr wisst, dass übermorgen das Passahfest beginnt. Dann wird der Menschensohn an die Menschen ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden.«

3Zu derselben Zeit versammelten sich die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes im Palast des Hohenpriesters Kaiphas. 4Sie berieten darüber, wie sie Jesus heimlich festnehmen und umbringen lassen könnten. 5Sie waren sich aber einig: »Es darf auf keinen Fall während der Festtage geschehen, damit es nicht zu einem Aufruhr im Volk kommt.«

Ein Vermögen für Jesus

(Markus 14,3‒9; Johannes 12,1‒8)

6Jesus war in Betanien zu Gast bei Simon, der früher einmal aussätzig gewesen war. 7Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen kostbares Öl, mit dem sie den Kopf von Jesus salbte.

8Als die Jünger das sahen, regten sie sich auf: »Das ist ja die reinste Verschwendung! 9Dieses Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen.«

10Als Jesus ihren Ärger bemerkte, sagte er: »Warum macht ihr der Frau Schwierigkeiten? Sie hat etwas Gutes für mich getan. 11Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.

12Indem sie das Öl auf mich goss, hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet. 13Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat.«

Der Verrat

(Markus 14,10‒11; Lukas 22,3‒6)

14Anschließend ging einer der zwölf Jünger, Judas Iskariot, zu den obersten Priestern 15und fragte: »Was zahlt ihr mir, wenn ich Jesus an euch ausliefere?« Sie gaben ihm 30 Silbermünzen. 16Von da an suchte Judas eine günstige Gelegenheit, um Jesus zu verraten.

Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl

(Markus 14,12‒21; Lukas 22,7‒14.21‒23; Johannes 13,21‒30)

17Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote kamen die Jünger zu Jesus und fragten: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?« 18Jesus schickte sie zu einem bestimmten Mann in die Stadt und gab ihnen den Auftrag: »Geht zu ihm hin und teilt ihm mit, dass die Zeit für euren Lehrer gekommen ist. Sagt ihm, dass ich in seinem Haus mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern will.« 19Die Jünger taten, was Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten alles vor.

20Am Abend dieses Tages nahm Jesus mit den zwölf Jüngern am Tisch Platz. 21Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch wird mich verraten!« 22Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich, Herr?« 23Jesus antwortete: »Einer von euch, der mit mir zusammen sein Brot in die Schüssel getaucht hat, ist es. 24Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.« 25Judas, der ihn später verraten würde, fragte wie die anderen auch: »Rabbi, ich bin es doch nicht etwa?« Da antwortete ihm Jesus: »Doch, du bist es!«

(Markus 14,22‒26; Lukas 22,17‒20; 1. Korinther 11,23‒25)

26Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« 27Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern: »Trinkt alle daraus! 28Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen. 29Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder im Reich meines Vaters mit euch trinken werde.« 30Nachdem sie das Danklied26,30 Zum Abschluss des Passahmahls wurden die Psalmen 115–118 gesungen. gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an

(Markus 14,27‒31; Lukas 22,31‒34; Johannes 13,36‒38)

31Unterwegs sagte Jesus zu seinen Jüngern: »In dieser Nacht werdet ihr euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht:

›Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.‹26,31 Sacharja 13,7

32Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.«

33Da beteuerte Petrus: »Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden – ich halte auf jeden Fall zu dir!« 34Doch Jesus erwiderte ihm: »Ich versichere dir: In dieser Nacht, noch ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« 35»Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!«, rief Petrus. Alle anderen Jünger beteuerten dies ebenfalls.

Im Garten Gethsemane

(Markus 14,32‒42; Lukas 22,39‒46; Johannes 18,1)

36Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten am Ölberg, der Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin und wartet auf mich! Ich will ein Stück weiter gehen und beten.« 37Petrus und die beiden Söhne von Zebedäus – Jakobus und Johannes – nahm er mit. Angst und tiefe Traurigkeit überfielen Jesus, 38und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.26,38 Wörtlich: Tief betrübt ist meine Seele bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!« 39Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leiden! Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«

40Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus und rief: »Konntet ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? 41Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen.26,41 Wörtlich: Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.«

42Noch einmal ging er ein Stück weg, um zu beten: »Mein Vater, wenn mir dieser bittere Kelch nicht erspart bleiben kann, bin ich bereit, deinen Willen zu erfüllen!« 43Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder; die Augen waren ihnen zugefallen.

44Er ließ sie schlafen, kehrte wieder um und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. 45Dann kam er zu seinen Jüngern zurück und sagte: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Jetzt ist es so weit, die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert. 46Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.«

Verrat und Verhaftung

(Markus 14,43‒50; Lukas 22,47‒53; Johannes 18,3‒11)

47Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer der zwölf Jünger, zusammen mit einer großen Gruppe von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt. 48Judas, der Verräter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: »Der Mann, den ich zur Begrüßung küssen werde26,48 Seinen Rabbi zu küssen war für einen Jünger in der damaligen Zeit die übliche Form, ihn respektvoll zu begrüßen., der ist es. Den müsst ihr festnehmen!«

49Er ging direkt auf Jesus zu. »Sei gegrüßt, Rabbi!«, sagte er und küsste ihn. 50Jesus sah ihn an: »Mein Freund! Tu, was du dir vorgenommen hast!« Sofort traten die Männer heran, packten Jesus und nahmen ihn fest.

51Aber einer der Jünger, die bei Jesus waren, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. 52Doch Jesus befahl ihm: »Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen.

53Ist dir denn nicht klar, dass ich meinen Vater um ein ganzes Heer von Engeln26,53 Wörtlich: um mehr als zwölf Legionen Engel. bitten könnte? Er würde sie mir sofort schicken. 54Wie sollte sich aber dann erfüllen, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist? Es muss alles so geschehen!«

55Danach wandte sich Jesus an die Männer, die ihn festgenommen hatten: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? 56Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Propheten erfüllen.«

Da ließen ihn alle seine Jünger im Stich und ergriffen die Flucht.

Jesus vor Gericht

(Markus 14,53‒65; Lukas 22,54‒55.63‒71; Johannes 18,12‒14.19‒24)

57Die Männer, die Jesus festgenommen hatten, brachten ihn zu Kaiphas, dem Hohenpriester und Vorsitzenden des Hohen Rates. Bei ihm hatten sich die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes versammelt. 58In sicherem Abstand folgte ihnen Petrus bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern, um zu beobachten, was mit Jesus geschehen würde.

59Die obersten Priester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugen, die durch ihre falschen Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte. 60Aber es gelang ihnen nicht, obwohl viele Zeugen falsche Anschuldigungen vorbrachten. Schließlich traten zwei Männer vor und erklärten: 61»Dieser Mensch hat behauptet: ›Ich kann den Tempel Gottes abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.‹«

62Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: »Warum antwortest du nicht? Hast du nichts gegen diese Anschuldigungen zu sagen?« 63Aber Jesus schwieg weiter. Darauf sagte der Hohepriester: »Ich nehme dich vor dem lebendigen Gott unter Eid: Sag uns, bist du der Christus, der von Gott erwählte Retter? Bist du der Sohn Gottes?« 64»Ja, du sagst es«, antwortete Jesus, »und ich versichere euch: Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.«

65Empört zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: »Das ist Gotteslästerung! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? Ihr habt es ja selbst gehört, wie er Gott gelästert hat! 66Wie lautet euer Urteil?« Sie riefen: »Er ist schuldig! Er muss sterben!« 67Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein. Andere gaben ihm Ohrfeigen 68und spotteten: »Na, du Christus! Du bist doch ein Prophet! Sag uns, wer hat dich vorhin gerade geschlagen?«

Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen

(Markus 14,66‒72; Lukas 22,56‒62; Johannes 18,15‒18.25‒27)

69Petrus saß immer noch draußen im Hof. Da trat eine Dienerin auf ihn zu und sagte: »Du gehörst doch auch zu Jesus, diesem Galiläer!« 70Aber Petrus bestritt das laut: »Ich weiß nicht, wovon du redest.« 71Als er danach in den Vorhof hinausging, bemerkte ihn eine andere Dienerin und sagte vor allen Leuten: »Der da gehört auch zu diesem Jesus aus Nazareth!« 72Doch Petrus behauptete wieder, und diesmal schwor er sogar: »Ich kenne den Mann gar nicht!« 73Kurze Zeit später kamen noch einige andere Leute, die in der Nähe gestanden hatten, und sagten zu Petrus: »Natürlich gehörst du zu seinen Freunden! Dein Dialekt verrät dich.« 74Da rief Petrus: »Ich schwöre euch: Ich kenne diesen Menschen nicht! Gott soll mich verfluchen, wenn ich lüge!«

In diesem Augenblick krähte ein Hahn, 75und Petrus fielen die Worte ein, die Jesus gesagt hatte: »Ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« Da ging Petrus hinaus und weinte voller Verzweiflung.

Slovo na cestu

Matouš 26:1-75

Náboženští vůdcové chtějí Ježíše zabít

1Když Ježíš dokončil tento výklad, řekl svým učedníkům:

2„Jak víte, za dva dny budou Velikonoce a já budu zrazen a ukřižován.“

3V tu dobu se sešla židovská velerada v paláci nejvyššího kněze Kaifáše. 4Radili se, jak by se Ježíše nenápadně zmocnili a zprovodili ho ze světa. 5Dohodli se, že by to nemělo být o velikonočních svátcích, aby to nevzbudilo rozruch mezi shromážděnými poutníky.

Žena pomazává Ježíše drahocennou mastí

6Mezitím byl Ježíš pozván v Betanii do domu Šimona, zvaného Malomocný. 7Byli již u stolu, když k Ježíšovi přistoupila žena. Měla alabastrovou nádobku s drahocenným vonným olejem, a ten mu všechen vetřela do vlasů. 8Učedníci tím byli pohoršeni: „Takové plýtvání! 9To se dalo výhodně prodat a peníze mohli dostat chudí!“

10Ježíš to slyšel a řekl: „Proč jí to máte za zlé? Prokázala mi dobrou službu. 11Chudých bude mezi vámi vždy dost, ale já s vámi už dlouho nebudu. 12Tato žena mne pomazala olejem, a tak vlastně připravila mé tělo k pohřbu. 13To, co učinila, neupadne v zapomenutí, ale spolu se zvěstí o mém díle záchrany to bude připomínáno.“

Jidáš domlouvá zradu Ježíše

14Jeden z dvanácti Ježíšových učedníků, Jidáš Iškariotský, odešel k velekněžím 15a řekl jim: „Kolik mi zaplatíte, když zradím Ježíše, abyste ho nenápadně dostali do rukou?“ A oni mu dali třicet stříbrňáků. 16Od té chvíle hledal Jidáš vhodnou příležitost, aby provedl svůj záměr.

Učedníci připravují velikonoční večeři

17První den Velikonoc se učedníci zeptali Ježíše: „Kde máme připravit velikonoční večeři?“ 18Poslal je do města a k jednomu člověku se vzkazem: „Nastal můj čas, budu u tebe se svými učedníky jíst velikonočního beránka.“

19Učedníci se podle toho zařídili a připravili tam večeři.

Ježíš naposledy večeří s učedníky

20-21Když po setmění Ježíš večeřel s dvanácti učedníky, řekl: „Jeden z vás mne zradí.“ 22To je velice zarmoutilo a jeden přes druhého se ptali: „To myslíš mne, Pane?“ 23On odpověděl: „Je to ten, kdo si bral z mísy současně se mnou. 24Já musím jít cestou, která je mi určena, ale to nijak neospravedlňuje toho, kdo mne zrazuje. Lépe by mu bylo, kdyby se vůbec nenarodil.“

25Jidáš se ho zeptal: „Mistře, jsem to já?“ On odpověděl: „Ano.“ 26Když jedli, vzal Ježíš chléb, poděkoval Bohu, rozlamoval ho a podával učedníkům se slovy: „Vezměte a jezte, to je mé tělo.“ 27Potom vzal kalich s vínem, vzdal díky Bohu a podal jim ho se slovy: „Pijte z něho všichni, 28to je má krev, prolitá, aby smyla hříchy mnohých. To je nová smlouva Boha s člověkem. 29Já s vámi piji tento nápoj naposled. Příště budeme pít spolu nové víno až v království mého Otce.“ 30Potom zazpívali píseň a šli na Olivovou horu.

Ježíš předpovídá Petrovo zapření

31Tam Ježíš řekl: „Ještě této noci se stane něco, co vám vezme odvahu. Vždyť Písmo předpovídá: ‚Budu bít pastýře a jeho stádo se rozprchne.‘ – 32Ale až povstanu k životu, sejdeme se spolu v Galileji.“

33Petr rozhorleně protestoval: „Kdyby tě všichni opustili, já tedy ne!“ 34Ale Ježíš mu odpověděl: „Říkám ti, že ještě této noci, dřív než zakokrhá kohout, mne třikrát zapřeš.“ 35Petr zvolal: „To raději s tebou umřu, než bych tě zapřel!“ A stejně mluvili i ostatní.

Ježíš prožívá muka v zahradě

36Potom přišli na místo zvané Getsemane a Ježíš řekl svým učedníkům: „Vy se tady posaďte a já se jdu modlit.“ 37Vzal s sebou Petra, Jakuba a Jana. Padl na něho smutek a tíseň. 38Řekl jim: „Sevřela mne smrtelná úzkost. Zůstaňte tu a buďte se mnou vzhůru.“ 39Poodešel, padl tváří k zemi a modlil se: „Můj Otče! Jestli je to možné, zbav mne toho hrozného údělu! Ale nechci prosazovat svoji vůli. Chci, aby se stalo, co chceš ty.“ 40Pak se vrátil k těm třem a oni spali.

41„Petře,“ budil ho, „to jste nemohli ani hodinu být se mnou vzhůru? Bděte a modlete se, abyste obstáli ve zkoušce. Máte dobrou vůli, ale slabé tělo.“

42Opět se vzdálil a modlil se: „Můj Otče! Není-li jiné východisko, ať se stane tvá vůle.“ 43Vrátil se zase ke svým učedníkům a oni opět spali. Byli velice unaveni. 44Nechal je spát, odešel potřetí a modlil se podobnými slovy. 45Pak se vrátil k učedníkům a řekl: „Teď už nepotřebuji, abyste se mnou bděli. Nastává chvíle, kdy budu zrazen a vydán do rukou podlých lidí. 46Vstaňte, půjdeme! Tam se blíží můj zrádce.“

Ježíš je zrazen a zajat

47Ještě ani nedomluvil a už přicházel Jidáš. S ním táhl oddíl ozbrojený meči a holemi, poslaný veleradou. 48Měli s Jidášem domluvené znamení: Chopí se toho, koho Jidáš políbí. 49A tak přistoupil Jidáš k Ježíšovi: „Buď zdráv, Mistře!“ řekl a políbil ho. 50Ježíš mu řekl: „Příteli, co to děláš?“ Tu se však Ježíše chopili a zajali ho.

51Jeden z těch, kteří byli s Ježíšem, vytasil meč, ťal po veleknězovu služebníkovi a usekl mu ucho. 52Ježíš řekl svému obránci: „Schovej svůj meč! Kdo čím zachází, tím také schází. 53Cožpak nevíš, že kdybych poprosil svého Otce o ochranu, okamžitě by mi poslal celé nebeské vojsko? 54Ale jak by se pak splnil Boží plán spásy?“

55Pak se obrátil k ozbrojencům: „Přitáhli jste na mne jako na rebela. Proč jste mě nezatkli už v chrámu, kde jsem vám denně kázal? Já vím proč! 56Plníte tak přesně prorocké předpovědi.“ V té chvíli ho všichni jeho učedníci opustili a rozutekli se.

Kaifáš vyslýchá Ježíše

57Zatčeného Ježíše pak odvedli k nejvyššímu knězi Kaifášovi, kde se sešla velerada. 58Petr je z povzdálí následoval až k veleknězovu paláci. Vešel na nádvoří a vmísil se mezi služebnictvo, aby věděl, jak to dopadne. 59Velekněží i celá rada se snažili pomocí křivého svědectví Ježíše obvinit tak, aby ho mohli odsoudit k smrti. 60Ale i když sehnali mnoho falešných svědků, přece se nepodařilo najít vhodnou obžalobu. Nakonec vystoupili dva 61a shodně vypovídali: „Tento muž řekl, že má moc zničit chrám a ve třech dnech ho znovu vystavět.“

62Nato vstal nejvyšší velekněz a řekl Ježíšovi: „Jak se obhájíš proti této obžalobě?“ 63Ale Ježíš mlčel. Tu sáhl velekněz k poslednímu prostředku: „Beru tě pod přísahu při živém Bohu: Jsi ten zaslíbený Mesiáš, Boží Syn?“

64Ježíš odpověděl: „Ty sám jsi to řekl. Ale ujišťuji vás, že brzy budete svědky toho, že mne Bůh vyzdvihne, abych seděl po jeho pravici, odkud se vrátím ve svém majestátu.“ 65-66Velekněz si na znamení největšího pohoršení roztrhl své roucho a prohlásil: „To je rouhání! Cožpak potřebujeme ještě svědky? Teď jste to slyšeli na vlastní uši! Jaký vynesete rozsudek?“

67-68Odpověděli: „Zaslouží si smrt!“ Pak mu někteří plivali do obličeje, bili ho po hlavě a tloukli holí s výsměchem: „Když jsi Mesiáš, hádej, kdo ti teď dal ránu!“

Petr zapírá, že zná Ježíše

69Petr zatím seděl venku na nádvoří. Tu si ho všimla jedna služka: „Ty jsi také byl s tím Ježíšem z Galileje!“

70Ale Petr přede všemi popřel: „Ani nevím, o čem mluvíš!“

71Pak si to namířil k bráně, kde ho uviděla jiná a upozornila okolostojící: „Tento člověk chodil s Ježíšem z Nazaretu.“ 72Petr se však zapřísahal a řekl: „Vůbec toho člověka neznám.“

73Oni se však kolem něj shlukli a doráželi: „Určitě k němu patříš! Je to znát na tvém nářečí!“

74Petr se dušoval a přísahal, že Ježíše opravdu nezná. V tom okamžiku se ozval kohout 75a Petr si vzpomněl na Ježíšova slova: „Dříve než zakokrhá kohout, třikrát mne zapřeš.“ Vyběhl ven a hořce se rozplakal.