Maleachi 1 – HOF & NVI

Hoffnung für Alle

Maleachi 1:1-14

Maleachi prangert Missstände beim Tempeldienst und im Volk an

(Kapitel 1–3)

Der Herr liebt sein Volk

1In diesem Buch ist die Botschaft des Herrn aufgeschrieben, die er Israel durch Maleachi verkünden ließ:

2»Ich habe euch immer geliebt«, sagt der Herr zu euch, doch ihr erwidert: »Woran hätten wir denn deine Liebe zu uns erkennen können?«

Darauf antwortet der Herr: »Waren nicht Jakob und Esau Brüder? Trotzdem habe ich Jakob geliebt, 3aber Esau von mir gestoßen. Das Bergland von Edom, die Heimat von Esaus Nachkommen, machte ich zur Wüste, und jetzt hausen dort die Schakale. 4Wenn die Edomiter sagen: ›Unsere Städte liegen in Trümmern, aber wir bauen sie wieder auf‹, dann entgegne ich, der Herr, der allmächtige Gott: ›Baut nur – ich werde alles wieder einreißen!‹ Ja, man wird ihr Gebiet ›Land der Gottlosigkeit‹ nennen und sie selbst ›Volk, auf dem für alle Zeiten Gottes Fluch lastet‹. 5Ihr werdet mit eigenen Augen sehen, wie dies geschieht, und dann werdet ihr Israeliten bekennen: ›Der Herr zeigt seine Macht weit über Israels Grenzen hinaus!‹«

Gott klagt die Priester an

6Ihr Priester, der Herr, der allmächtige Gott, klagt euch an: »Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener seinen Herrn. Ihr nennt mich euren Vater, doch wo bleibt die Ehre, die mir zusteht? Ihr nennt mich euren Herrn, doch wo ist eure Ehrfurcht vor mir? Ihr habt keine Achtung vor mir, und da fragt ihr auch noch: ›Wie kommst du darauf, dass wir dich nicht achten?‹ 7Auf meinem Altar bringt ihr Opfergaben dar, die ich für unrein erklärt habe. Und wieder fragt ihr: ›Wieso waren unsere Gaben unrein?‹ Nun, ihr meint, am Altar braucht ihr es nicht so genau zu nehmen. 8Wenn ihr mir als Opfer ein blindes Tier darbringt, denkt ihr: ›Das ist nicht so schlimm!‹ Und wenn es ein lahmes oder krankes ist, meint ihr: ›Das macht nichts!‹ Bietet ein solches Tier doch einmal eurem Statthalter an! Ich, der Herr, der allmächtige Gott, frage euch: Glaubt ihr wirklich, er würde zufrieden mit euch sein und die Gabe freundlich annehmen? 9Aber mich, euren Gott, wollt ihr mit solchen Opfern besänftigen und gnädig stimmen! Ihr meint doch nicht im Ernst, ich würde euch deswegen wieder annehmen? 10Wenn doch nur einer von euch die Tempeltore zuschließen würde! Dann könntet ihr nicht mehr hineingehen und auf meinem Altar Opfer verbrennen, die ich sowieso nicht annehme. Ich habe genug von euch, und mit euren Gaben tut ihr mir keinen Gefallen! Das sage ich, der Herr, der allmächtige Gott.

11In Ost und West wird mein Name verehrt, auf der ganzen Welt bringen mir die Menschen Opfergaben dar, die mir gefallen, und lassen den Rauch zu mir aufsteigen. Ja, die Völker ehren mich, den Herrn, den allmächtigen Gott. 12Aber ihr zieht meinen Namen in den Schmutz, denn ihr sagt: ›Beim Altar des Herrn müssen wir es nicht so genau nehmen. Was wir dort opfern, muss nicht das Beste sein.‹ 13Und dann jammert ihr auch noch über euren Dienst im Tempel, nur widerwillig facht ihr die Glut auf dem Altar an1,13 Oder: nur Verachtung habt ihr für ihn übrig. – Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.! Lahme und kranke, ja sogar gestohlene Tiere bringt ihr als Opfer herbei. Soll ich, der Herr, mich etwa darüber auch noch freuen? 14Verflucht sei jeder Betrüger, der mir ein fehlerhaftes Tier opfert, obwohl er mir ein makelloses männliches Tier aus seiner Herde versprochen hat! Denn ich bin ein großer König, ich bin der Herr, der allmächtige Gott, und werde zu Recht von den Völkern gefürchtet!

Nueva Versión Internacional

Malaquías 1:1-14

1Esta profecía es la palabra del Señor dirigida a Israel por medio de Malaquías.1:1 En hebreo, Malaquías significa mi mensajero.

El amor de Dios por su pueblo

2«Yo los he amado», dice el Señor.

«“¿Y cómo nos has amado?”, preguntan ustedes.

»¿No era Esaú hermano de Jacob? Sin embargo, amé a Jacob, 3pero aborrecí a Esaú. Dejé sus montañas devastadas y entregué su heredad a los chacales del desierto».

4Edom dice: «Aunque nos han hecho pedazos, reconstruiremos las ruinas». Pero el Señor de los Ejércitos dice: «Ustedes podrán reconstruir, pero yo derribaré. Serán llamados territorio malvado, pueblo que estará siempre bajo la ira del Señor. 5Ustedes lo verán con sus propios ojos y dirán: “¡Se ha engrandecido el Señor aun más allá de las fronteras1:5 aun más allá de las fronteras. Alt. sobre el territorio. de Israel!”.

El culto al Señor

6»El hijo honra a su padre y el siervo a su señor. Ahora bien, si soy tu padre, ¿dónde está el honor que merezco? Y si soy señor, ¿dónde está el respeto que se me debe? Yo, el Señor de los Ejércitos, les pregunto a ustedes, sacerdotes que desprecian mi nombre.

»Y encima preguntan: “¿En qué hemos despreciado tu nombre?”.

7»Pues en que ustedes traen a mi altar alimento contaminado.

»Y todavía preguntan: “¿En qué te hemos profanado?”.

»Pues en que tienen la mesa del Señor como algo despreciable. 8Ustedes traen animales ciegos para el sacrificio y piensan que no tiene nada de malo; sacrifican animales lisiados o enfermos y piensan que no tiene nada de malo. ¿Por qué no tratan de ofrecérselos a su gobernante? ¿Creen que él estaría contento con ustedes? ¿Se ganarían su favor? —dice el Señor de los Ejércitos—.

9»Ahora pues, traten de suplicar a Dios para que se apiade de nosotros. ¿Creen que con esta clase de ofrendas los aceptará? —dice el Señor de los Ejércitos—. 10¡Cómo quisiera que alguno de ustedes cerrara las puertas del Templo, para que no encendieran en vano el fuego de mi altar! No estoy nada contento con ustedes —dice el Señor de los Ejércitos— y no voy a aceptar ni una sola ofrenda de sus manos. 11Porque desde donde nace el sol hasta donde se pone, grande es mi nombre entre las naciones. En todo lugar se ofrece incienso y ofrendas puras a mi nombre, porque grande es mi nombre entre las naciones —dice el Señor de los Ejércitos—. 12Pero ustedes lo profanan cuando dicen que la mesa del Señor está contaminada y que su alimento es despreciable. 13Y exclaman: “¡Qué carga!”. Y me desprecian —dice el Señor de los Ejércitos—. ¿Y creen que voy a aceptar de sus manos los animales robados, lisiados o enfermos que ustedes me traen como sacrificio? —dice el Señor—.

14»¡Maldito sea el tramposo que, teniendo un macho aceptable en su rebaño, se lo dedica al Señor y luego le ofrece un animal mutilado! Porque yo soy el gran Rey —dice el Señor de los Ejércitos— y mi nombre es temido entre las naciones.