Lukas 22 – HOF & KLB

Hoffnung für Alle

Lukas 22:1-71

Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus

(Kapitel 22–24)

Verschwörung gegen Jesus

(Matthäus 26,1‒5; Markus 14,1‒2)

1Das Fest der ungesäuerten Brote, das auch Passahfest genannt wird, stand kurz bevor. 2Die obersten Priester und die Schriftgelehrten suchten nach einer günstigen Gelegenheit, bei der sie Jesus umbringen lassen könnten; sie fürchteten aber, im Volk einen Aufruhr auszulösen.

Der Verrat

(Matthäus 26,14‒16; Markus 14,10‒11)

3Zu der Zeit ergriff der Satan Besitz von Judas Iskariot, einem der zwölf Jünger von Jesus. 4Judas ging zu den obersten Priestern und den Offizieren der Tempelwache und beriet mit ihnen, wie er Jesus an sie ausliefern könnte. 5Hocherfreut versprachen die obersten Priester ihm eine Belohnung. 6Sie wurden sich einig, und Judas suchte nach einer Gelegenheit, Jesus ohne Aufsehen zu verraten.

Vorbereitungen für das Passahfest

(Matthäus 26,17‒19; Markus 14,12‒16)

7Dann kam der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, an dem das Passahlamm geschlachtet werden musste. 8Jesus gab seinen Jüngern Petrus und Johannes den Auftrag: »Geht und bereitet alles vor, damit wir gemeinsam das Passahmahl feiern können.« 9»Wo sollen wir denn das Fest vorbereiten?«, fragten sie.

10Er antwortete: »Wenn ihr nach Jerusalem kommt, wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm in das Haus, das er betritt. 11Dem Besitzer des Hauses sollt ihr sagen: ›Der Lehrer lässt dich fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern kann?‹ 12Er wird euch ein großes Zimmer im Obergeschoss zeigen, das mit Polstern ausgestattet ist. Bereitet dort alles Weitere vor.« 13Die beiden Jünger gingen in die Stadt und trafen alles so an, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Dann bereiteten sie das Passahmahl vor.

Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl

(Matthäus 26,20‒29; Markus 14,17‒25; Johannes 13,21‒30)

14Als die Stunde für das Passahmahl gekommen war, nahm Jesus mit den Aposteln an der Festtafel Platz. 15»Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, mit euch dieses Passahmahl zu essen, bevor ich leiden muss«, sagte er. 16»Ihr sollt wissen: Ich werde das Passahmahl erst wieder in Gottes Reich mit euch feiern. Dann hat sich erfüllt, wofür das Fest jetzt nur ein Zeichen ist

17Jesus nahm einen Becher mit Wein, sprach das Dankgebet und sagte: »Nehmt diesen Becher und trinkt alle daraus! 18Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis Gottes Reich gekommen ist.«

19Dann nahm er ein Brot. Er dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es ihnen mit den Worten: »Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Feiert dieses Mahl immer wieder und denkt daran, was ich für euch getan habe, sooft ihr dieses Brot esst!«

20Ebenso nahm er nach dem Essen den Becher mit Wein, reichte ihn den Jüngern und sagte: »Dieser Becher ist der neue Bund zwischen Gott und euch, der durch mein Blut besiegelt wird. Es wird zur Vergebung eurer Sünden vergossen. 21Aber euch muss klar sein: Hier mit mir am Tisch ist der Mann, der mich verrät. 22Der Menschensohn muss zwar sterben, wie es ihm von Gott bestimmt ist. Aber wehe seinem Verräter!« 23Bestürzt fragte einer den anderen: »Wer von uns könnte so etwas tun?«

Wer ist der Wichtigste?

(Matthäus 20,25‒28; Markus 10,42‒45)

24Unter den Jüngern kam es zu einem Streit darüber, wer von ihnen wohl der Wichtigste sei. 25Da sagte ihnen Jesus: »In dieser Welt unterdrücken die Herrscher ihre Völker, und rücksichtslose Machthaber lassen sich als Wohltäter feiern. 26Aber bei euch soll es nicht so sein. Im Gegenteil: Der Erste unter euch soll sich allen anderen unterordnen, und wer euch führen will, muss allen dienen. 27Wer ist denn bedeutender? Wer am Tisch sitzt und sich bedienen lässt oder wer bedient? Doch wohl derjenige, der sich bedienen lässt. Ich aber bin unter euch wie ein Diener.

28Ihr seid mir in diesen Tagen der Gefahr und der Versuchung treu geblieben. 29Deshalb verspreche ich euch: Ihr werdet mit mir zusammen in meinem Reich herrschen, das mein Vater mir übergeben hat. 30Mit mir sollt ihr am selben Tisch essen und trinken. Ihr werdet auf Thronen sitzen und mit mir die zwölf Stämme Israels richten.«

Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an

(Matthäus 26,31‒35; Markus 14,27‒31; Johannes 13,36‒38)

31Zu Petrus gewandt sagte Jesus: »Simon, Simon, pass auf! Der Satan ist hinter euch her, und Gott hat ihm erlaubt, die Spreu vom Weizen zu trennen. 32Aber ich habe für dich gebetet, dass du den Glauben nicht verlierst. Wenn du dann zu mir zurückgekehrt bist, so stärke den Glauben deiner Brüder!«

33»Herr«, fuhr Petrus auf, »ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und sogar in den Tod zu gehen.« 34Doch Jesus erwiderte: »Petrus, ich sage dir: Heute Nacht, noch ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.«

Wie wird es weitergehen?

35Dann fragte Jesus seine Jünger: »Als ich euch damals ohne Geld, Tasche und Schuhe aussandte,22,35 Vgl. Kapitel 9,3. hat euch da etwas gefehlt?« »Nein, gar nichts!«, beteuerten sie.

36»Aber ab jetzt gilt etwas anderes: Nehmt euer Geld und Gepäck«, forderte er sie auf. »Wer kein Schwert besitzt, soll seinen Mantel verkaufen und sich eins beschaffen. 37Denn jetzt ist die Zeit da, in der sich auch dieses Wort an mir erfüllen muss: ›Er wurde wie ein Verbrecher behandelt.‹22,37 Jesaja 53,12 Alles, was in der Heiligen Schrift von mir geschrieben steht, geht nun in Erfüllung.« 38»Herr«, riefen die Jünger, »wir haben hier zwei Schwerter.« Doch Jesus unterbrach sie: »Hört auf damit!«

Im Garten Gethsemane

(Matthäus 26,30.36‒46; Markus 14,26.32‒42)

39Dann verließ Jesus die Stadt und ging wie gewohnt zum Ölberg hinaus. Seine Jünger begleiteten ihn. 40Dort angekommen sagte er zu ihnen: »Betet darum, dass ihr der kommenden Versuchung widerstehen könnt!« 41Er entfernte sich ein kleines Stück von ihnen, kniete nieder 42und betete: »Vater, wenn es dein Wille ist, dann lass diesen bitteren Kelch des Leidens an mir vorübergehen. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«

43Da erschien ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft. 44Jesus litt Todesängste und betete so eindringlich, dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte.

45Als er nach dem Gebet aufstand und zu seinen Jüngern zurückkehrte, sah er, dass sie eingeschlafen waren, erschöpft von ihren Sorgen und ihrer Trauer. 46Jesus weckte sie auf und rief: »Warum schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt!«

Verrat und Verhaftung

(Matthäus 26,47‒56; Markus 14,43‒49; Johannes 18,2‒11)

47Noch während Jesus sprach, kam eine große Gruppe Männer. Sie wurden von Judas, einem der zwölf Jünger, angeführt. Judas ging auf Jesus zu, um ihn mit einem Kuss zu begrüßen.22,47 Seinen Rabbi zu küssen war für einen Jünger in der damaligen Zeit die übliche Form, ihn respektvoll zu begrüßen. 48Aber Jesus fragte ihn: »Judas, willst du den Menschensohn mit einem Kuss verraten?«

49Jetzt hatten auch die anderen Jünger begriffen, was vor sich ging. Aufgeregt riefen sie: »Herr, sollen wir dich mit dem Schwert verteidigen?« 50Einer von ihnen zog gleich das Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab. 51Aber Jesus befahl: »Hört auf damit!« Er berührte das Ohr des Mannes und heilte ihn.

52Dann fragte Jesus die obersten Priester, die Offiziere der Tempelwache und die führenden Männer des Volkes, die gekommen waren, um ihn festzunehmen: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnen musstet? 53Jeden Tag war ich im Tempel. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? Aber jetzt ist eure Stunde da. Jetzt hat die Finsternis Macht.«

Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen

(Matthäus 26,57‒58.69‒75; Markus 14,53‒54.66‒72; Johannes 18,12‒18.25‒27)

54Die Männer verhafteten Jesus und führten ihn zum Palast des Hohenpriesters. Petrus folgte ihnen in sicherem Abstand. 55Im Hof des Palastes zündeten sie ein Feuer an, um sich zu wärmen. Petrus setzte sich zu ihnen. 56Im Schein des Feuers bemerkte ihn eine Dienerin und sah ihn prüfend an. »Der Mann da war auch mit Jesus zusammen!«, rief sie. 57Doch Petrus widersprach: »Das ist unmöglich! Ich kenne ihn überhaupt nicht!«

58Kurz darauf sah ihn ein anderer und meinte: »Du bist doch einer von seinen Freunden!« »Ausgeschlossen! Ich doch nicht!«, wehrte Petrus ab. 59Nach etwa einer Stunde behauptete wieder einer: »Natürlich gehörte der hier zu Jesus; er kommt doch auch aus Galiläa!« 60Aber Petrus stieß aufgebracht hervor: »Ich weiß nicht, wovon du redest.« In diesem Augenblick – noch während er das sagte – krähte ein Hahn.

61Jesus drehte sich um und sah Petrus an. Da fielen Petrus die Worte ein, die der Herr zu ihm gesagt hatte: »Ehe der Hahn heute Nacht kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.«

62Er ging hinaus und weinte voller Verzweiflung.

Die Soldaten misshandeln Jesus

(Matthäus 26,67‒68; Markus 14,65)

63Die Männer, die Jesus bewachten, verhöhnten und schlugen ihn. 64Sie verbanden ihm die Augen und spotteten: »Na, du Prophet! Sag uns, wer hat dich vorhin gerade geschlagen?« 65Und noch viele andere Beleidigungen musste er über sich ergehen lassen.

Jesus vor Gericht

(Matthäus 26,59‒66; Markus 14,55‒64; Johannes 18,19‒24)

66Bei Tagesanbruch kamen die Mitglieder des Hohen Rates zusammen: die führenden Männer des Volkes, die obersten Priester und die Schriftgelehrten. Sie ließen Jesus vorführen 67und forderten ihn auf: »Wenn du der Christus bist, der von Gott erwählte Retter, dann sag es uns!« Er erwiderte: »Wenn ich es euch sage, werdet ihr mir nicht glauben, 68und wenn ich euch etwas frage, dann werdet ihr keine Antwort geben. 69Doch von nun an wird der Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen.« 70Empört schrien alle: »Willst du damit etwa sagen, dass du der Sohn Gottes bist?« Jesus antwortete: »Ihr habt recht, ich bin es!« 71»Wozu brauchen wir da noch weitere Zeugen?«, riefen jetzt die Ankläger einstimmig. »Wir haben die Gotteslästerung doch aus seinem Mund gehört!«

Korean Living Bible

누가복음 22:1-71

예수님을 죽이려는 음모

1누룩 넣지 않은 빵을 먹는 22:1 또는 ‘무교절’명절인 22:1 이집트의 노예 생활에서 해 방된 유대인의 기념일.유월절이 다가왔다.

2대제사장들과 율법학자들은 백성들을 두려워하여 어떻게 하면 예수님을 아무 탈없이 죽일 수 있을까 하고 의논하고 있었다.

3그때 열두 제자 중 하나인 가룟 유다에게 사탄이 들어갔다.

4유다가 대제사장들과 성전 경비병들에게 가서 예수님을 팔아 넘길 방법을 의논하자

5그들이 기뻐하며 돈을 주기로 약속하였다.

6그래서 유다는 그들의 뜻에 따르기로 하고 사람들이 없을 때 예수님을 넘겨 줄 기회를 찾기 시작했다.

7누룩 넣지 않은 빵을 먹는 명절인 무교절이 되었는데 이 날은 유월절에 쓸 어린 양을 잡는 날이었다.

8예수님은 베드로와 요한을 보내시며 “가서 우리가 먹을 유월절 음식을 준비하여라” 하셨다.

9그들이 “어디다 마련할까요?” 하고 묻자

10예수님은 이렇게 말씀하셨다. “성 안에 들어가면 물통을 가지고 가는 사람을 만날 것이다. 그가 들어가는 집으로 따라 들어가거라.

11그리고 그 집 주인에게 ‘우리 선생님이 제자들과 함께 유월절 음식을 먹을 방을 알아보라고 하셨습니다’ 하여라.

12그러면 잘 준비된 이층 넓은 방으로 안내할 것이다. 거기서 준비하도록 하라.”

13제자들이 가 보니 예수님이 말씀 하신 그대로였다. 그래서 그들은 거기서 유월절 음식을 준비하였다.

최후의 만찬

14시간이 되자 예수님은 사도들과 함께 식탁에 앉으시고

15그들에게 이렇게 말씀하셨다. “내가 고난을 당하기 전에 너희와 함께 이 유월절 음식 먹기를 무척 원하였다.

16내가 너희에게 말하지만 22:16 원문에는 그냥 ‘유월절이’유월절의 의미가 하나님의 나라에서 성취될 때까지 내가 다시는 이 음식을 먹지 않을 것이다.”

17그러고서 예수님은 잔을 들어 감사 기도를 드리신 후 말씀하셨다. “너희는 이것을 가져다가 너희끼리 나누어 마셔라.

18나는 이제부터 하나님의 나라가 올 때까지 포도나무에서 난 것을 다시 마시지 않을 것이다.”

19예수님은 또 빵을 들어 감사 기도를 드리고 떼어서 제자들에게 주시며 “이것은 너희를 위해 주는 내 몸이다. 너희는 이것을 행하여 나를 기념하라” 하고 말씀하셨다.

20그리고 예수님은 저녁을 잡수신 후에 마찬가지로 잔을 들고 이렇게 말씀하셨다. “이 잔은 너희를 위해 흘릴 내 피로 세우는 새 계약이다.

21그러나 나를 파는 사람의 손이 내 손과 함께 식탁 위에 있다.

2222:22 원문에는 ‘인자는 이미 작정된 대로 가거니와’ 나는 하나님이 정하신 대로 죽지만 나를 파는 사람에게는 불행이 닥칠 것이다.”

23그러자 제자들은 그들 가운데 이런 짓을 할 사람이 누구겠느냐고 서로 물었다.

24제자들 사이에 누가 가장 위대하냐고 하는 문제로 말다툼이 생겼다.

25그래서 예수님이 그들에게 말씀하셨다. “세상의 왕들은 권력으로 자기 백성을 다스리고 직권을 행사하는 사람들은 자기들을 ‘은인’ 이라고 부른다.

26그러나 너희는 그렇게 해서는 안 된다. 너희 가운데 가장 22:26 또는 ‘큰 자’나은 사람은 제일 나이 어린 사람과 같아야 하고 지도자는 종과 같아야 한다.

27식탁에 앉아서 먹는 사람과 심부름하는 사람 중에 누가 더 지위가 높으냐? 식탁에 앉아 먹는 사람이 아니냐? 그러나 나는 섬기는 자로 너희 가운데 있다.

28너희가 항상 나와 같이 있으면서 내가 당한 시험을 함께 받았으므로

29내 아버지께서 내게 나라를 주신 것처럼 나도 너희에게 나라를 주어

30너희가 내 나라에서 내 식탁에 앉아 먹고 마시며 보좌에 앉아 이스라엘의 열두 지파를 다스리게 하겠다.

31“시몬아, 시몬아, 사탄이 너희를 밀 까부르듯 하겠다고 요구하였다.

32그러나 네 믿음이 완전히 사라지지 않도록 내가 너를 위해 기도하였다. 너는 뉘우치고 돌아온 후에 네 형제들을 굳세게 하여라.”

33그때 베드로가 “주님, 나는 주님과 함께 감옥에도, 사형장에도 갈 준비가 되어 있습니다” 하자

34예수님은 “베드로야, 내가 분명히 너에게 말하지만 오늘 밤 닭 울기 전에 네가 세 번이나 나를 모른다고 말할 것이다” 하고 말씀하셨다.

35그러고 나서 예수님이 제자들에게 “내가 너희를 지갑이나 가방이나 신도 없이 보냈을 때 부족한 것이 있었느냐?” 하고 물으시자 제자들은 “없었습니다” 하고 대답하였다.

36그래서 예수님은 다시 말씀하셨다. “그러나 이제는 지갑이나 가방이 있는 사람은 가지고 다니고 칼이 없는 사람은 겉옷을 팔아서 칼을 사라.

37내가 너희에게 말하지만 22:37 사53:12‘그가 범죄자처럼 되었다’ 라고 기록된 말이 내게 이루어져야 한다. 사실 내게 관한 일은 이루어져 가고 있다.”

38그때 제자들이 “주님, 여기 칼 두 자루가 있습니다” 하자 예수님은 “그것이면 충분하다” 하고 말씀하셨다.

예수님이 체포되심

39예수님이 습관대로 감람산에 가시자 제자들도 따라갔다.

40예수님은 그 곳에 도착하셔서 제자들에게 “시험에 들지 않게 기도하라” 하시고

41그들을 떠나 돌을 던지면 닿을 정도 떨어진 곳으로 가셔서 무릎을 꿇고 이렇게 기도하셨다.

42“아버지, 아버지께서 원하신다면 이 고난의 잔을 내게서 거두어 주십시오. 그러나 내 뜻대로 마시고 아버지의 뜻대로 하십시오.”

43그러자 한 천사가 하늘에서 나타나 예수님께 힘을 북돋아 주었다.

44예수님이 괴로워 몸부림치시며 더욱 간절히 기도하시자 땀이 핏방울같이 되어 땅에 떨어졌다.

45예수님은 기도하시던 자리에서 일어나 제자들에게 돌아가 그들이 슬픔에 지쳐 잠든 것을 보시고

46“왜 잠만 자느냐? 시험에 들지 않도록 일어나 기도하여라” 하고 말씀하셨다.

47예수님의 말씀이 미처 끝나기도 전에 한 떼의 군중이 열두 제자 중 하나인 유다를 앞세우고 나타났다. 유다가 예수님께 가까이 와서 입을 맞추려고 하였으나

48예수님은 그에게 “유다야, 네가 입맞춤으로 22:48 원문에는 ‘인자’ (사람의아들)나를 파느냐?” 하고 말씀하셨다.

49함께 있던 제자들은 되어가는 일을 보고 예수님께 “주님, 칼로 쳐 버릴까요?” 하고 물었다.

50그러고는 그들 중 한 사람이 대제사장의 종의 오른쪽 귀를 쳐서 잘라 버렸다.

51그러나 예수님은 22:51 또는 ‘이것까지 허용하여라’“그만두어라. 이만하면 됐다” 하시고 그 사람의 귀를 만져 고쳐 주셨다.

52그리고 예수님은 자기를 잡으러 온 대제사장들과 성전 경비병들과 장로들에게 말씀하셨다. “내가 마치 강도라도 되는 것처럼 너희가 칼과 몽둥이를 들고 나왔느냐?

53내가 날마다 너희와 함께 성전에 있을 때는 너희가 나를 잡지 않았다. 그러나 이제는 너희 때이며 22:53 원문에는 ‘어두움의 권세로다’어두움의 권세가 기세를 부릴 때이다.”

베드로가 주님을 부인함

54그들이 예수님을 잡아 대제사장의 집으로 끌고 들어가자 베드로도 멀찍이 뒤따라갔다.

55사람들이 뜰 한가운데 불을 피우고 둘러앉아 있을 때 베드로는 그들 틈에 끼어 앉았다.

56그때 여종 하나가 앉아서 불을 쬐고 있는 베드로를 유심히 보더니 “이 사람도 그와 한패예요” 하였다.

57그러나 베드로는 “이 여자야, 나는 그를 모른다” 하고 딱 잡아떼었다.

58조금 후에 또 어떤 사람이 베드로를 보고 “당신도 그들과 한패지요?” 하자 베드로는 “이 사람아, 나는 아니야” 하고 말하였다.

59한 시간쯤 지난 뒤 또 다른 사람이 “이 사람이 갈릴리 사람인 걸 보니 틀림없이 그들과 한패요” 하자

60베드로는 “여보시오, 나는 당신이 무슨 말을 하는지 도무지 모르겠소” 하고 대답하였다. 베드로의 말이 미처 끝나기도 전에 닭이 곧 울었다.

61주님께서 몸을 돌이켜 베드로를 보시자 그는 “오늘 밤 닭 울기 전에 네가 세 번이나 나를 모른다고 말할 것이다” 라고 하신 주님의 말씀이 생각나서

62밖으로 나가 한없이 울었다.

63예수님을 지키던 사람들은 그분을 조롱하고 때리며

64눈을 가리고 “너를 때리는 사람이 누구냐? 알아맞혀 보아라” 하면서

65예수님께 갖은 모욕을 다 하였다.

66날이 밝자 대제사장들과 율법학자들과 장로들이 22:66 헬 ‘수네드리온’ (공회)의회를 열어 예수님을 의원들 앞에 세우고

67“네가 그리스도라면 우리에게 말하라” 하였다. 그래서 예수님은 이렇게 말씀하셨다. “내가 말하여도 너희가 믿지 않을 것이며

68내가 물어도 너희가 대답하지 않을 것이다.

69그러나 이제부터는 22:69 원문에는 ‘인자가 하나님의 권능의 우 편에 앉아 있으리라’내가 전능하신 하나님의 오른편에 앉을 것이다.”

70“그렇다면 네가 하나님의 아들이냐?” 하고 그들이 묻자 예수님은 “그렇다” 하고 대답하셨다.

71그러자 그들은 “이 이상 무슨 증거가 더 필요하겠는가? 우리는 22:71 원문에는 ‘그가’이 사람이 직접 하는 말을 다 들었다” 하고 외쳤다.