Fünftausend werden satt
(Matthäus 14,13‒21; Markus 6,30‒44; Lukas 9,10‒17)
1Danach fuhr Jesus an das andere Ufer des Sees Genezareth, den man auch See von Tiberias nennt. 2Eine große Menschenmenge folgte ihm dorthin, weil sie die Wunder gesehen hatten, mit denen er Kranke heilte. 3Zusammen mit seinen Jüngern ging Jesus auf einen Berg, und dort setzten sie sich. 4Das jüdische Passahfest stand kurz bevor.
5Als Jesus aufblickte, sah er die vielen Menschen, die zu ihm kamen. Darauf wandte er sich an Philippus: »Wo können wir für alle diese Leute Brot kaufen?« 6Er fragte dies, um zu sehen, ob Philippus ihm vertraute; denn er wusste schon, wie er die Menschen versorgen würde. 7Philippus überlegte: »Wir müssten über 200 Silberstücke ausgeben, wenn wir für jeden auch nur ein wenig Brot kaufen wollten.« 8Da sagte ein anderer von seinen Jüngern zu Jesus – es war Andreas, der Bruder von Simon Petrus: 9»Hier ist ein Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische dabei. Aber was ist das schon für so viele Menschen!«
10Jetzt forderte Jesus die Jünger auf: »Sagt den Leuten, dass sie sich hinsetzen sollen!« Etwa fünftausend Männer ließen sich auf dem Boden nieder, der dort von dichtem Gras bewachsen war, außerdem noch viele Frauen und Kinder. 11Dann nahm Jesus die fünf Gerstenbrote, dankte Gott dafür und ließ sie an die Menschen austeilen. Ebenso machte er es mit den Fischen. Jeder bekam so viel, wie er wollte. 12Als alle satt waren, sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Sammelt die Reste ein, damit nichts verdirbt!« 13Das taten sie und füllten noch zwölf Körbe mit den Resten. So viel war von den fünf Gerstenbroten übrig geblieben.
14Als die Leute begriffen, was für ein Wunder Jesus getan hatte, riefen sie begeistert: »Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll, so wie Mose es angekündigt hat!«6,14 Vgl. 5. Mose 18,15.18. 15Jesus merkte, dass die Leute kurz davor standen, ihn festzuhalten und zu ihrem König auszurufen. Deshalb zog er sich wieder auf den Berg zurück, er ganz allein.
Jesus geht auf dem Wasser
(Matthäus 14,22‒33; Markus 6,45‒52)
16Am Abend gingen seine Jünger hinunter an den See. 17Sie stiegen in ein Boot, um nach Kapernaum überzusetzen. Die Nacht brach herein, und Jesus war nicht bei ihnen. 18Ein heftiger Sturm kam auf und schlug hohe Wellen. 19Die Jünger waren schon etwa fünf Kilometer weit gerudert, als sie plötzlich Jesus sahen. Er ging über das Wasser auf ihr Boot zu. Da packte sie die Angst. 20Doch Jesus rief ihnen zu: »Habt keine Angst! Ich bin es!« 21Sie wollten ihn noch zu sich ins Boot nehmen; aber da hatten sie schon ihr Ziel am Ufer erreicht.
Wo ist Jesus?
22Am nächsten Morgen erinnerten sich die Menschen, die auf der anderen Seite des Sees geblieben waren, dass nur ein Boot am Ufer gelegen hatte. Sie hatten gesehen, wie die Jünger damit wegfuhren, aber Jesus war nicht bei ihnen gewesen. 23Inzwischen legten mehrere Boote aus Tiberias nahe bei der Stelle an, wo die Menschenmenge nach dem Dankgebet des Herrn das Brot gegessen hatte. 24Weil nun Jesus und seine Jünger nirgends zu finden waren, stiegen alle in diese Boote und fuhren hinüber nach Kapernaum, um ihn dort zu suchen.
Das Brot des Lebens
25Als sie Jesus auf der anderen Seite des Sees gefunden hatten, fragten sie ihn: »Rabbi, wann bist du denn hierhergekommen?« 26Jesus antwortete ihnen: »Ich weiß, weshalb ihr mich sucht: doch nur, weil ihr von mir Brot bekommen habt und satt geworden seid; nicht weil ihr verstanden hättet, was diese Wunder bedeuten! 27Bemüht euch doch nicht nur um das vergängliche Brot, das ihr zum täglichen Leben braucht! Setzt alles dafür ein, die Nahrung zu bekommen, die bis ins ewige Leben reicht6,27 Oder: die Nahrung zu bekommen, die von Dauer ist und das ewige Leben schenkt.. Diese wird der Menschensohn euch geben. Denn Gott, der Vater, hat ihn als seinen Gesandten bestätigt und ihm die Macht dazu verliehen.«
28Da fragten sie ihn: »Was sollen wir tun, um Gottes Willen zu erfüllen?« 29Er erwiderte: »Nur eins erwartet Gott von euch: Ihr sollt an den glauben, den er gesandt hat.« 30»Wenn wir an dich glauben sollen«, wandten sie ein, »musst du uns schon beweisen, dass du im Auftrag Gottes handelst! Kannst du nicht ein Wunder tun? Vielleicht so eines wie damals, 31als unsere Vorfahren in der Wüste jeden Tag Manna aßen? Es heißt doch in der Heiligen Schrift: ›Er gab ihnen Brot vom Himmel.‹6,31 Psalm 78,24‒25; 2. Mose 16,4.13‒15«
32Jesus entgegnete: »Ich versichere euch: Nicht Mose gab euch das Brot vom Himmel! Das wahre Brot vom Himmel gibt euch jetzt mein Vater. 33Und nur dieses Brot, das vom Himmel herabkommt, schenkt den Menschen das Leben.« 34»Herr, gib uns jeden Tag dieses Brot!«, baten sie ihn.
35»Ich bin das Brot des Lebens«, sagte Jesus zu ihnen. »Wer zu mir kommt, wird niemals wieder hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben. 36Doch ich habe euch ja schon einmal gesagt: Ihr glaubt nicht an mich, obwohl ihr mich mit eigenen Augen seht. 37Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich je abweisen. 38Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um zu tun, was ich will, sondern um den Willen des Vaters zu erfüllen, der mich gesandt hat. 39Und das ist sein Wille: Kein Einziger von denen, die er mir anvertraut hat, soll verloren gehen. Ich werde sie alle am letzten Tag vom Tod auferwecken. 40Denn nach dem Willen meines Vaters hat jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben. Ich werde ihn am letzten Tag zum Leben erwecken.«
41Weil Jesus behauptet hatte: »Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist«, riefen die Juden empört: 42»Was? Das ist doch Jesus, Josefs Sohn. Wir kennen schließlich seinen Vater und seine Mutter. Wie kann er da behaupten: ›Ich bin vom Himmel gekommen‹?«
43Jesus antwortete auf ihre Vorwürfe: »Warum empört ihr euch so? 44Keiner kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir bringt. Und alle diese Menschen, die er mir gibt, werde ich am letzten Tag vom Tod auferwecken.
45Bei den Propheten heißt es: ›Alle werden von Gott lernen!‹6,45 Vgl. Jesaja 54,13; Jeremia 31,33‒34. Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, der kommt zu mir. 46Das bedeutet aber nicht, dass jemals ein Mensch den Vater gesehen hat. Nur einer hat ihn wirklich gesehen: der Eine, der von Gott gekommen ist. 47Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben!
48Ich selbst bin das Brot, das euch dieses Leben gibt! 49Eure Vorfahren haben in der Wüste das Manna gegessen und sind doch alle gestorben. 50Aber hier ist das wahre Brot, das vom Himmel herabkommt. Wer davon isst, wird nicht sterben. 51Ich selbst bin dieses Brot, das von Gott gekommen ist und euch das Leben gibt. Wer von diesem Brot isst, wird ewig leben. Dieses Brot ist mein Leib, den ich hingeben werde, damit die Menschen leben können.«
52Nach diesen Worten kam es unter den Juden zu einer heftigen Auseinandersetzung. »Will dieser Mensch uns etwa seinen Leib zu essen geben?«, fragten sie.
53Darauf erwiderte Jesus: »Ja, ich versichere euch: Wenn ihr den Leib des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. 54Nur wer meinen Leib isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ihn werde ich am letzten Tag auferwecken. 55Denn mein Leib ist die wahre Nahrung und mein Blut der Leben spendende Trank. 56Wer meinen Leib isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm. 57Ich lebe durch die Kraft Gottes, des lebendigen Vaters, der mich gesandt hat. Ebenso wird jeder, der meinen Leib isst, durch mich leben. 58Nun wisst ihr, was ich mit dem Brot meine, das vom Himmel zu euch herabgekommen ist! Eure Vorfahren haben zwar auch in der Wüste Brot vom Himmel gegessen, aber sie sind trotzdem gestorben. Doch wer dieses Brot isst, wird für immer leben.«
Jesus stellt seine Jünger vor die Wahl
59Dies alles lehrte Jesus in der Synagoge von Kapernaum. 60Viele von denen, die ihm bisher gefolgt waren, hörten es und sagten: »Das ist eine Zumutung! Wer will sich so etwas anhören?«
61Jesus wusste, dass selbst seine Jünger empört waren, und fragte sie deshalb: »Nehmt ihr schon daran Anstoß? 62Was werdet ihr erst sagen, wenn ihr seht, wie der Menschensohn dahin zurückkehrt, woher er gekommen ist? 63Gottes Geist allein schafft Leben. Ein Mensch kann dies nicht.6,63 Oder: Der (menschliche) Geist allein erfüllt einen Menschen mit Leben. Ohne ihn wäre der Körper zu nichts nütze. Die Worte aber, die ich euch gesagt habe, sind aus Gottes Geist und bringen das Leben. 64Aber einige von euch glauben mir trotzdem nicht.«
Jesus wusste nämlich von Anfang an, wer nicht an ihn glaubte und wer ihn später verraten würde. 65»Deshalb«, so erklärte er weiter, »habe ich euch gesagt: Keiner kann zu mir kommen, wenn ihn nicht der Vater zu mir führt!«
66Nach dieser Rede wandten sich viele, die ihm gefolgt waren, von Jesus ab und gingen nicht mehr mit ihm. 67Da fragte Jesus seine zwölf Jünger: »Und ihr – wollt ihr mich auch verlassen?« 68»Herr, zu wem sollten wir denn gehen?«, antwortete Simon Petrus. »Nur deine Worte schenken das ewige Leben. 69Wir glauben und haben erkannt, dass du der Heilige bist, den Gott gesandt hat6,69 Wörtlich: dass du der Heilige Gottes bist..«
70Da sagte Jesus: »Ich selbst habe euch zwölf ausgewählt – und doch: Einer von euch ist ein Teufel!« 71Damit meinte er Judas, den Sohn von Simon Iskariot, einen seiner zwölf Jünger. Und Judas war es dann auch, der Jesus später verriet.
Gipakaon ni Jesus ang 5,000 ka mga Tawo
(Mat. 14:13-21; Mar. 6:30-44; Luc. 9:10-17)
1Pagkahuman niadto, mitabok si Jesus sa Linaw sa Galilea, nga gitawag usab nga Dagat sa Tiberias. 2Daghan kaayo ang katawhan nga misunod kaniya, tungod kay nakita nila ang iyang mga gibuhat nga mga milagro sa iyang pagpang-ayo sa mga masakiton. 3Mitungas si Jesus ug ang iyang mga tinun-an sa bungtod ug didto nanglingkod. 4(Hapit na niadto ang pagsaulog sa mga Judio sa Pista sa Paglabay sa Anghel.) 5Sa pagtan-aw ni Jesus, nakita niya ang daghang mga tawo nga nagpadulong kaniya. Busa miingon siya kang Felipe, “Asa ba kita makapalit ug pagkaon aron makakaon kining mga tawo?” 6(Mao kini ang iyang pangutana tungod kay gusto niya nga sulayan si Felipe. Apan sa pagkatinuod, may plano na siyang daan kon unsa ang iyang buhaton.) 7Miingon si Felipe kaniya, “Sa kadaghan niining mga tawo, bisag gamay lang ang atong ihatag nga pagkaon sa matag usa kanila, ang walo ka bulan nga sweldo sa usa ka tawo kulang pa nga ipalit.” 8Apan miingon ang igsoon ni Pedro nga si Andres nga usa usab sa mga tinun-an ni Jesus, 9“May batang lalaki dinhi nga adunay lima ka buok pan ug duha ka isda. Apan mag-unsa man kini sa kadaghan sa mga tawo?” 10Miingon si Jesus, “Sige, palingkora ninyo ang mga tawo.” Daghang mga balili niadtong mga lugara, busa nanglingkod ang mga tawo. Ang mga lalaki lang mikabat nang daan ug mga 5,000. 11Unya, gikuha ni Jesus ang pan ug gipasalamatan niya ang Dios, ug giapod-apod ngadto sa mga tawo nga nanglingkod didto. Mao gihapon kini ang iyang gibuhat sa isda, ug silang tanan nangaon kutob sa ilang gusto. 12Pagkahuman nila ug pangaon, miingon si Jesus sa iyang mga tinun-an, “Tigoma ninyo ang mga sobra aron wala gayoy mausik.” 13Busa gitigom nila ang tanan nga sobra. Ug gikan sa lima ka pan nga gipakaon sa mga tawo, nakapuno pa sila ug 12 ka bukag.
14Pagkakita sa mga tawo niadtong milagro nga gibuhat ni Jesus, miingon sila, “Mao na gayod kini ang tinuod nga Propeta nga atong gipaabot nga moanhi dinhi sa kalibotan!” 15Nahibalo nang daan si Jesus nga aduna silay tuyo nga kuhaon siya ug pugson nga mahimong hari. Busa mipahawa siya didto ug mitungas na usab sa mas taas pa nga bahin sa bungtod ug nagainusara.
Naglakaw si Jesus Ibabaw sa Tubig
(Mat. 14:22-33; Mar. 6:45-52)
16Sa pagkakilomkilom na, nanglugsong sa baybayon ang iyang mga tinun-an 17ug nanakay sa sakayan. Ngitngit na, apan wala pa mahiapas kanila si Jesus. Busa misugod na lang sila sa pagtabok balik sa Capernaum. 18Samtang nanabok sila, kalit nga mikusog ang hangin ug midagko ang mga balod. 19Sa dihang nakapalayo na sila ug mga lima o kaha unom ka kilometro, nakita nila si Jesus nga nagalakaw ibabaw sa tubig padulong sa ilang sakayan, ug nahadlok sila. 20Apan si Jesus miingon kanila, “Ayaw kamo kahadlok, ako kini!” 21Busa gipasakay nila siya. Ug nakaabot dayon sila sa ilang padulngan.
Gipangita sa mga Tawo si Jesus
22-23Pagkasunod adlaw, wala pa gayod mamahawa ang mga tawo didto sa lugar nga gipakan-an kanila sa Ginoo sa pan nga iyang gipasalamatan sa Dios. Nahibalo sila nga sa miaging gabii may usa lang ka sakayan didto, ug mao kadto ang gisakyan sa mga tinun-an ni Jesus. Nahibalo usab sila nga wala mosakay si Jesus uban sa iyang mga tinun-an. Unya, may miabot nga mga sakayan didto nga gikan sa Tiberias. 24Busa pagkahibalo sa mga tawo nga wala na didto si Jesus ug ang iyang mga tinun-an, nanakay sila sa mga sakayan ug nangadto sa Capernaum aron pangitaon si Jesus.
Ang Pagkaon nga Nagahatag ug Kinabuhi
25Pag-abot nila didto sa Capernaum nakita nila si Jesus. Miingon sila, “Magtutudlo, kanus-a ka pa dinhi?” 26Miingon si Jesus kanila, “Sa pagkatinuod, sultihan ko kamo nga ginapangita ninyo ako dili tungod sa mga milagro nga inyong nakita, kondili tungod kay gipakaon ko kamo ug pan ug nabusog kamo. 27Apan ayaw kamo paghago alang sa pagkaon nga madunot lang, kondili paghago kamo alang sa pagkaon nga molungtad ug nagahatag ug kinabuhi nga walay kataposan. Ako nga Anak sa Tawo mao ang mohatag kaninyo niini nga pagkaon, kay ako ang gihatagan sa Dios nga Amahan sa katungod nga mohatag niini.” 28Busa nangutana sila kaniya, “Unsa man ang angay namong buhaton aron masunod namo ang gusto nga ipabuhat sa Dios?” 29Mitubag si Jesus, “Ang gusto sa Dios nga inyong buhaton mao kini: motuo kamo kanako nga iyang gipadala.” 30Miingon usab sila, “Unsa man nga milagro ang imong ipakita kanamo aron motuo kami kanimo? 31Kaniadto ang atong mga katigulangan mikaon sa pagkaon nga gitawag nga manna sa dihang didto pa sila sa kamingawan. Kay nagaingon ang Kasulatan nga gihatagan sila ni Moises ug pagkaon nga gikan sa langit.”6:31 Tan-awa usab ang Exo. 16:4; Neh. 9:15; Salmo 78:24. 32Miingon si Jesus kanila, “Sa pagkatinuod, sultihan ko kamo nga dili si Moises ang naghatag ug pagkaon nga gikan sa langit kondili ang akong Amahan. Ug siya mao usab ang nagahatag kaninyo sa tinuod nga pagkaon gikan sa langit. 33Kay ang pagkaon nga ginahatag sa Dios walay lain kondili siya nga gikan sa langit ug nagahatag ug kinabuhi sa mga tawo dinhi sa kalibotan.” 34Miingon dayon ang mga tawo, “Hatagi kami kanunay nianang pagkaon nga imong gi-ingon.” 35Miingon si Jesus, “Ako mao ang pagkaon nga nagahatag ug kinabuhi. Ang nagaduol ug nagatuo kanako dili na gayod pagagutomon o pagauhawon.”
36“Apan sama sa giingon ko na kaninyo kaniadto, dili gihapon kamo motuo kanako bisan nakita na ninyo ang mga milagro nga akong gibuhat.6:36 bisan nakita na ninyo ang mga milagro nga akong gibuhat: sa ubang teksto, bisan nakita na ninyo ako. 37Ang tanang mga tawo nga ginahatag sa Amahan kanako moduol kanako, ug ang moduol kanako dili ko gayod isalikway. 38Kay nanaog ako gikan sa langit dili aron tumanon ko ang akong kaugalingon nga kabubut-on, kondili ang kabubut-on sa akong Amahan nga nagpadala kanako. 39Ug mao kini ang kabubut-on sa nagpadala kanako: nga dili ko pasagdan nga mawala ang bisan usa kanila nga iyang gitugyan kanako, hinuon banhawon ko sila sa kataposan nga adlaw. 40Kay mao kini ang kabubut-on sa akong Amahan: nga ang tanan nga nagaila ug nagatuo kanako makaangkon sa kinabuhi nga walay kataposan, ug banhawon ko sila sa kataposan nga adlaw.”
41Nagbagulbol ang mga Judio batok kang Jesus, kay miingon man siya nga siya mao ang kalan-on nga gikan sa langit. 42Miingon sila, “Si Jesus lang kana nga anak ni Jose. Nganong nagaingon man siya nga gikan siya sa langit, nga nakaila man gani kita sa iyang amahan ug inahan?” 43Gitubag sila ni Jesus, “Ayaw kamo pagbagulbol. 44Walay makaduol kanako kon dili tandogon sa Amahan nga nagpadala kanako ang iyang kasingkasing. Ug sila nga moduol kanako banhawon ko sa kataposan nga adlaw. 45May gisulat ang usa sa mga propeta nga nagaingon, ‘Silang tanan tudloan sa Dios.’6:45 Tan-awa usab ang Isa. 54:13. Busa ang tanan nga magpatalinghog sa mga gitudlo sa Amahan moduol kanako. 46Wala kini magpasabot nga may tawo na nga nakakita sa Amahan. Ako nga naggikan sa Dios nga Amahan mao lang gayod ang nakakita kaniya.”
47“Sa pagkatinuod, sultihan ko kamo nga ang nagatuo kanako adunay kinabuhi nga walay kataposan, 48tungod kay ako mao ang kalan-on nga nagahatag ug kinabuhi. 49Ang inyong mga katigulangan mikaon sa kalan-on nga gitawag nga manna sa didto pa sila sa kamingawan, apan nangamatay gihapon sila. 50Apan ako ang kalan-on nga mikanaog gikan sa langit. Si bisan kinsa nga mokaon niini nga pagkaon dili na mamatay. 51Ako mao ang buhing kalan-on nga mikanaog gikan sa langit. Si bisan kinsa nga mokaon niini magakinabuhi sa walay kataposan. Tungod kay ang kalan-on nga akong ihatag kaniya mao ang akong lawas. Ihatag ko kini aron makaangkon ang mga tawo dinhi sa kalibotan ug kinabuhi nga walay kataposan.”
52Naglantugi ang mga Judio nga naminaw kang Jesus. Miingon sila, “Unsaon ba paghatag niini nga tawo kanato sa iyang lawas aron atong kaonon?” 53Miingon si Jesus kanila, “Sa pagkatinuod, sultihan ko kamo nga kon dili kamo mokaon sa lawas sa Anak sa Tawo ug kon dili kamo moinom sa iyang dugo, dili gayod kamo makabaton sa kinabuhi nga walay kataposan. 54Apan si bisan kinsa nga mokaon sa akong lawas ug moinom sa akong dugo may kinabuhi nga walay kataposan, ug banhawon ko siya sa kataposan nga adlaw. 55Kay ang akong lawas mao ang tinuod nga pagkaon ug ang akong dugo mao ang tinuod nga ilimnon.6:55 tinuod nga pagkaon… tinuod nga ilimnon nga nagahatag sa kinabuhi nga walay kataposan. 56Si bisan kinsa nga nagakaon sa akong lawas ug nagainom sa akong dugo nagapabilin kanako ug ako nagapabilin usab kaniya. 57Ang Dios nga Amahan nga nagpadala kanako mao ang sinugdanan sa kinabuhi, ug tungod kaniya nagakinabuhi ako. Sama usab niini ang mahitabo sa mga nagakaon kanako, magakinabuhi usab sila tungod kanako. 58Ako ang kalan-on nga naggikan sa langit. Dili kini sama sa manna nga gikaon sa inyong mga katigulangan, kay nangamatay man gihapon sila. Ang nagakaon niining pagkaon nga akong giingon kaninyo mabuhi sa walay kataposan.” 59Gisulti kini ni Jesus samtang nagtudlo siya didto sa sinagoga sa mga Judio sa Capernaum.
Ang mga Pulong nga Nagahatag sa Kinabuhi nga Walay Kataposan
60Daghan sa iyang mga tinun-an ang nakadungog sa iyang gitudlo ug miingon, “Labihan kalisod kining iyang gitudlo, kinsay makadawat niini?” 61Bisan walay nagsulti kang Jesus, nahibaloan niya nga ang iyang mga tinun-an nagabagulbol tungod niadtong iyang gitudlo. Busa miingon si Jesus kanila, “Nahiubos ba kamo sa akong gisulti? 62Unsaon na lang kon ako nga Anak sa Tawo makita ninyo nga mokayab balik sa akong sinugdanan? 63Ang Espiritu Santo mao ang nagahatag sa kinabuhi. Ang tawo dili makahimo niini. Ang akong gisulti kaninyo gikan sa Espiritu Santo, ug nagahatag sa kinabuhi. 64Apan diha kaninyo adunay mga wala nagatuo kanako.” (Miingon siya niini tungod kay nahibaloan na niyang daan kon kinsa kadtong mga dili motuo ug kon kinsa ang magluib kaniya.) 65Ug midugang siya pag-ingon, “Mao kini ang hinungdan kon nganong nagaingon ako kaninyo nga walay makaduol kanako kon dili itugot sa Amahan.”
66Sukad niadto, daghan sa mga tinun-an ni Jesus ang mibiya ug wala na mokuyog kaniya. 67Busa miingon si Jesus sa iyang 12 ka apostoles, “Mobiya ba usab kamo kanako?” 68Mitubag si Simon Pedro kaniya, “Ginoo, kang kinsa pa man kami moadto? Ikaw lang ang nagtudlo mahitungod sa kinabuhi nga walay kataposan. 69Nagatuo kami kanimo tungod kay nahibaloan namo nga ikaw mao gayod ang Balaan nga gipadala sa Dios.” 70Miingon si Jesus kanila, “Dili ba gipili ko kamong dose? Apan anak sa Yawa6:70 anak sa Yawa: Ang buot ipasabot, gigamit sa yawa. ang usa kaninyo!” 71Ang gitumong ni Jesus mao si Judas nga anak ni Simon Iscariote.6:71 Simon Iscariote: dili apelyido ni Simon ang “Iscariote.” Tingali ang buot ipasabot, Simon nga taga-Keriot. Kay bisan tuod si Judas usa sa dose ka mga apostoles, siya mao ang magluib kang Jesus.
