Jesaja 40 – HOF & KSS

Hoffnung für Alle

Jesaja 40:1-31

Gott tröstet die nach Babylonien verbannten Judäer

(Kapitel 40–55)

Trost für Gottes Volk

1So spricht euer Gott: »Tröstet, ja, tröstet mein Volk! 2Ermutigt die Einwohner Jerusalems! Ruft ihnen zu: Nun habt ihr genug gelitten! Die schreckliche Zeit ist vorbei! Der Herr hat euch voll und ganz für eure Sünden bestraft. Eure Schuld ist beglichen.«

3Hört! Jemand ruft: »Bahnt dem Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut eine Straße durch die Steppe für unseren Gott! 4Jedes Tal soll aufgefüllt, jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Alles Unebene soll eben werden und alles Hügelige flach. 5Denn der Herr wird kommen in seiner ganzen Herrlichkeit. Alle Welt wird ihn sehen, so hat er selbst es angekündigt.«

6Hört! Jemand sagt zu mir: »Sprich zu den Menschen!« »Was soll ich ihnen denn sagen?«, frage ich. »Sag: Die Menschen sind wie das Gras, und ihre Schönheit gleicht den Blumen: 7Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der Herr seinen Atem darüber wehen lässt. Ja, nichts als Gras ist das Volk. 8Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, aber das Wort unseres Gottes bleibt gültig für immer und ewig.«

9Steig auf einen hohen Berg, Jerusalem! Du hast eine gute Nachricht zu verkünden, Berg Zion. Ruf sie mit lauter Stimme in die Welt hinaus! Ruf laut und scheue dich nicht! Sag den Städten im Land Juda: »Seht, da kommt euer Gott!«

10Ja, der Herr kommt als ein mächtiger Gott. Er herrscht mit großer Kraft. Den Lohn für seine Mühe bringt er mit: sein Volk, das er sich erworben hat. Es geht vor ihm her. 11Er sorgt für sein Volk wie ein guter Hirte. Die Lämmer nimmt er auf den Arm und hüllt sie schützend in seinen Umhang. Die Mutterschafe führt er behutsam ihren Weg.

Die unvergleichliche Größe Gottes

12Kann jemand die Wassermassen der Meere mit der hohlen Hand messen oder die Weite des Himmels mit der Handspanne bestimmen? Und kann jemand die Erdmassen in Eimer abfüllen, die Berge wiegen und alle Hügel auf die Waagschale legen? 13Wer kann den Geist des Herrn fassen? Wer war sein Lehrer, wer hat ihn beraten? 14Braucht Gott jemanden, bei dem er sich Rat holt, einen, der ihn unterrichtet und ihm zeigt, was richtig ist? Musste ihm je einer neue Erkenntnisse vermitteln und ihm die Augen öffnen für das, was er zu tun hat? 15Nein, niemals! Denn in seinen Augen sind selbst ganze Völker nur wie Tropfen im Eimer, wie Stäubchen auf der Waage. Die Inseln im Meer hebt er hoch, als wären sie Sandkörner. 16Würde man alle Wälder auf dem Libanon zu Brennholz machen und alles Wild darin schlachten, es wäre immer noch zu wenig als Opfer für den Herrn! 17Gemessen an ihm sind alle Völker wie ein Nichts; ihre Macht hat für ihn nicht das geringste Gewicht.

18Mit wem wollt ihr Gott vergleichen? Gibt es für ihn überhaupt ein passendes Bild? 19Da gießt der Künstler eine Figur aus Bronze, und der Goldschmied überzieht sie mit Gold und schmückt sie mit silbernen Kettchen. 20Wem eine solche Götterstatue zu teuer ist, der nimmt Holz, das nicht fault. Er lässt sich von einem geschickten Künstler eine Figur daraus schnitzen, die fest steht und nicht wackelt.

21Ihr aber – wisst ihr es nicht besser? Oder wollt ihr es nicht hören? Hat man es euch nicht von Anfang an erzählt? Ist euch wirklich nicht bekannt, wer die Erde gemacht hat? 22Es ist der Herr! Hoch thront er über der Welt; ihre Bewohner sind für ihn klein wie Heuschrecken. Er spannt den Himmel aus wie einen Schleier, er schlägt ihn auf wie ein Zelt, unter dem die Menschen wohnen können. 23Er stürzt die Mächtigen und nimmt den obersten Richtern die Gewalt. 24Sie gleichen jungen Pflanzen: Kaum sind sie gesetzt, kaum haben sie Wurzeln geschlagen, da bläst er sie an, und sie verdorren. Wie Spreu werden sie vom Sturm verweht.

25»Mit wem also wollt ihr mich vergleichen?«, fragt der heilige Gott. »Wer hält einem Vergleich mit mir stand?« 26Blickt nach oben! Schaut den Himmel an: Wer hat die unzähligen Sterne geschaffen? Er ist es! Er ruft sie, und sie kommen hervor; jeden nennt er mit seinem Namen. Kein einziger fehlt, wenn der starke und mächtige Gott sie antreten lässt.

27Ihr Nachkommen von Jakob, ihr Israeliten, warum behauptet ihr: »Der Herr weiß nicht, wie es uns geht! Es macht unserem Gott nichts aus, wenn wir Unrecht leiden müssen«? 28Begreift ihr denn nicht? Oder habt ihr es nie gehört? Der Herr ist der ewige Gott. Er ist der Schöpfer der Erde – auch die entferntesten Länder hat er gemacht. Er wird weder müde noch kraftlos. Seine Weisheit ist unendlich tief. 29Den Erschöpften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. 30Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen.

31Aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.

Kurdi Sorani Standard

ئیشایا 40:1-31

حەسانەوە بۆ گەلی خودا

1دڵنەوایی گەلەکەم بکەن، دڵنەواییان بکەن،

خوداتان دەفەرموێت،

2بە دڵنەرمی لەگەڵ ئۆرشەلیم بدوێن،

پێی ڕابگەیەنن

کە ڕەنجکێشانەکەی تەواو بووە،

کە تاوانەکەی بەخشراوە،

چونکە بە دەستی یەزدان

لەسەر گوناهەکانی دووقاتی وەرگرتەوە.

3کەسێک هاوار دەکات و دەڵێت:

«لە چۆڵەوانی ڕێگا بۆ هاتنی یەزدان ئامادە بکەن،

لە بیابان شاڕێگا بۆ خودامان ڕێکبخەن.

4هەموو دۆڵێک هەڵدەچێت و

هەموو چیا و گردێک ڕۆدەچێت.

خوار ڕاست دەبێتەوە،

هەورازیش دەبێت بە دەشت،

5شکۆمەندی یەزدان دەردەکەوێت و

هەموو مرۆڤایەتی پێکەوە دەیبینن،

چونکە دەمی یەزدان فەرمووی.»

6دەنگێک دەڵێت: «بانگەواز بکە!»

منیش گوتم: «بانگەوازی چی بکەم؟»

«هەموو مرۆڤێک وەک گژوگیا وایە و

هەموو دڵسۆزییەکەی وەک گوڵی کێوی وایە.

7گژوگیا وشک دەبێت و گوڵ هەڵدەوەرێ،

چونکە هەناسەی یەزدان هەڵیکردە سەری،

بێگومان گەل وەکو گژوگیان.

8گژوگیا وشک دەبێت و گوڵ هەڵدەوەرێ،

بەڵام پەیامی خودامان بۆ هەتاهەتایە چەسپاو دەبێت.»

9ئەی مزگێنیدەر بۆ سییۆن،

بڕۆ سەر کێوێکی بەرز،

بە هێزەوە دەنگت بەرز بکەرەوە،

بەرزی بکەرەوە، مەترسە.

ئەی مزگێنیدەر بۆ ئۆرشەلیم،

بە شارۆچکەکانی یەهودا بڵێ:

«ئەوەتا خوداتان!»

10ئەوەتا یەزدانی باڵادەست بە هێزەوە دێت،

بە بازووی فەرمانڕەوایەتی بۆ دەکات.

ئەوەتا پاداشتەکەی لەگەڵیدایە و

خەڵاتەکەی لەبەردەمی.

11وەک شوان مێگەلەکەی دەلەوەڕێنێت:

بە بازووی خۆی بەرخەکان کۆدەکاتەوە و

بە باوەش هەڵیاندەگرێت،

بە نەرمی شیردەرەکان بە پێش خۆی دەدات.

12کێ بە چنگ ئاوی پێواوە و

بە بست ئاسمان؟

کێ خۆڵی زەوی بە قزناغ پێواوە؟

کێ چیاکانی بە قەپان کێشاوە و

گردەکانیش بە تەرازوو؟

13کێ لەبیری یەزدان تێگەیشتووە

یاخود وەک ڕاوێژکار فێری کردووە؟

14یەزدان ڕاوێژی بە کێ کرد و تێیگەیاند،

ڕێگای دادپەروەری فێرکرد؟

کێ زانینی فێرکرد و

ڕێگای تێگەیشتنی پێ ناساند؟

15ئەوەتا نەتەوەکان وەک دڵۆپێک ئاوی ناو سەتڵ و

بە تۆزی تەرازوو دادەنرێن.

ئەوەتا دوورگەکان وەک پووش هەڵدەگرێت.

16داری لوبنان بەس نییە بۆ سووتەمەنی قوربانگا و

ئاژەڵەکانی بەس نین بۆ قوربانی سووتاندن.

17هەموو نەتەوەکان وەک هیچن لەبەردەمی،

لەلای ئەو بە نەبوو و پووچ دادەنرێن.

18جا خودا بە چی هاوشێوە دەکەن،

چ وێنەیەک بەو یەکسان دەکەن؟

19پەیکەرێک کە وەستا دایدەڕێژێت،

زێڕنگەریش بە زێڕ ڕووکەشی دەکات،

زنجیری زیویش زیوگەر.

20دەستکورتیش بۆ پێشکەشکردنی پیتاک

دارێکی ساغ هەڵدەبژێرێت کە نەڕزیبێت.

داوای وەستایەکی شارەزا دەکات

بۆ ئەوەی پەیکەرێکی نەلەقیوی بۆ دابنێت.

21ئایا نازانن؟

ئایا نابیستن؟

ئەی لە سەرەتاوە پێتان ڕانەگەیەنراوە؟

ئایا لەو کاتەوەی زەوی بەدیهێنراوە تێنەگەیشتوون کە

22ئەو لەسەر ئاسۆی زەوی دادەنیشێت و

دانیشتووانەکەی وەک پێکوڕە وان؟

ئەو ئاسمان وەک پڵاس بڵاو دەکاتەوە،

وەک ڕەشماڵ هەڵیدەدات بۆ نیشتەجێبوون.

23ئەو مەزنەکان وەک نەبوو لێدەکات و

حوکمڕانانی جیهان دەکات بە هیچ.

24هەر ئەوەندەی نێژران، چێنران و

قەدیان لە زەوی ڕەگی داکوتا،

فووی لێکردن و وشک هەڵگەڕان،

ڕەشەبا وەک پووش هەڵیاندەگرێت.

25خودای پیرۆز دەفەرموێت: «لەگەڵ کێ هاوشێوەم دەکەن؟

من هاوتای کێم؟

26چاوتان بۆ بەرزی هەڵبڕن و

ببینن کێ ئەمەی بەدی هێناوە،

کێ ئەستێرەکانی بە ژمارە دەردەهێنێت و

ناو لە هەموویان دەنێت؟

لەبەر زۆری هێز و توندی توانای

هیچ کامیان ون نابێت.

27«ئەی یاقوب، بۆ دەڵێیت،

ئەی ئیسرائیل، بۆ سکاڵا دەکەیت:

”ڕێگای من لە یەزدان شاردرایەوە،

دادی من لە خودام تێپەڕی“؟

28ئایا نەتزانی،

یان نەتبیست؟

یەزدان خودای هەتاهەتاییە،

بەدیهێنەری ئەمسەر و ئەوسەری زەوی.

نە ماندوو و نە شەکەت دەبێت،

کەس پەی بە تێگەیشتنی ئەو نابات.

29توانا بە ماندوو دەدات و

بۆ داهێزراویش هێز زۆر دەکات.

30گەنجەکان ماندوو و شەکەت دەبن،

لاوەکان پێیان هەڵدەکەوێت و دەکەون،

31بەڵام ئەوانەی چاوەڕوانی یەزدانن،

هێزیان نوێ دەبێتەوە،

وەک هەڵۆ لە شەقەی باڵ دەدەن،

ڕادەکەن و شەکەت نابن،

دەڕۆن و ماندوو نابن.