Jesaja 16 – HOF & NVI-PT

Hoffnung für Alle

Jesaja 16:1-14

Moab sucht Hilfe bei den Israeliten

1Schickt aus Sela16,1 Möglicherweise waren einige Moabiter nach Sela in Edom geflohen. Das hebräische Wort kann aber auch »vom Felsen« bedeuten. Boten mit einem Schafbock durch die Wüste. Sie sollen zum Herrscher von Israel auf den Berg Zion gehen und ihm ausrichten: 2»Die Moabiter gleichen herumflatternden Vögeln, die man aus dem Nest aufgescheucht hat. Hilflos irren sie an den Übergängen des Flusses Arnon umher. 3Sag uns doch, was wir tun sollen! Triff eine Entscheidung für uns! Gib den Flüchtlingen ein Versteck in deinem Land, liefere sie nicht dem Feind aus. Biete ihnen Schutz wie ein Schatten in der Mittagshitze, in dem sie sich bergen können wie im Dunkel der Nacht! 4Nimm die Vertriebenen bei dir auf, schütze das moabitische Volk vor dem furchtbaren Ansturm der Feinde!«

Doch der Misshandlung wird ein Ende gesetzt: Der Feind, der das Volk so grausam unterdrückt und das Land verwüstet hat, muss verschwinden. 5Dann wird ein Königsthron aufgestellt, ein Nachkomme von David wird ihn besteigen16,5 Wörtlich: aufgestellt, und auf ihm wird einer im Zelt Davids sitzen.. Gütig und beständig wird er regieren, er kennt das Recht genau und sorgt als ein guter Richter für Gerechtigkeit.

Trauer über die verdiente Strafe für Moab

6Wir haben gehört, wie stolz und hochmütig die Moabiter sind. Eingebildet und selbstherrlich reden sie daher, doch ihre Prahlerei ist nichts als Geschwätz!

7»Darum werden die Moabiter laut um ihr Land klagen müssen. Mit Wehmut denken sie an die Traubenkuchen, die es in Kir-Heres gab, sie sind ganz verzweifelt. 8Die Terrassenfelder von Heschbon sind verdorrt, vertrocknet sind die Weinstöcke von Sibma, deren Wein die Herrscher der Völker berauschte. Ihre Ranken erstreckten sich bis Jaser, sie reichten bis in die Wüste und hinunter zum Toten Meer. 9Darum weine ich zusammen mit den Einwohnern von Jaser um die zerstörten Weinstöcke von Sibma. Ich vergieße viele Tränen um euch, Heschbon und Elale, denn gerade in der Zeit eurer Ernte und Weinlese sind die Feinde mit lautem Kriegsgeschrei über euer Gebiet hergefallen. 10In den Obstgärten und Weinbergen singt und jubelt man nicht mehr, niemand presst mehr Trauben in der Weinkelter aus. Dem Singen der Winzer habe ich, der Herr, ein Ende gemacht.«

11Darüber bin ich tief erschüttert. Ich zittere wie die Saite einer Laute, wenn ich an Moab und an Kir-Heres denke. 12Die Moabiter werden sich zwar heftig anstrengen, um ihre Götter zufrieden zu stimmen: Sie steigen hinauf zu den Heiligtümern auf den Hügeln, bringen Opfer dar und beten. Doch es nützt ihnen nichts.

13Das alles hat der Herr ihnen schon lange angekündigt. 14Jetzt sagt er: »In genau drei Jahren – nicht früher und nicht später – wird man über den heutigen Ruhm und Glanz der Moabiter nur noch verächtlich lächeln. Von ihrem großen Volk wird nichts übrig bleiben als ein kleiner Rest, winzig und bedeutungslos.«

Nova Versão Internacional

Isaías 16:1-14

1Enviem cordeiros como tributo

ao governante da terra,

desde Selá, atravessando o deserto,

até o monte Sião.

2Como aves perdidas,

lançadas fora do ninho,

assim são os habitantes de Moabe

nos lugares de passagem do Arnom.

3“Dá conselhos e propõe uma decisão.

Torna a tua sombra como a noite em pleno meio-dia

e esconde os fugitivos;

não deixes ninguém saber

onde estão os refugiados.

4Que os fugitivos moabitas habitem contigo;

sê para eles abrigo contra o destruidor.”

O opressor há de ter fim,

a destruição se acabará

e o agressor desaparecerá da terra.

5Então, em amor será firmado um trono;

em fidelidade um homem se assentará nele na tenda de Davi:

um Juiz que busca a justiça

e se apressa em defender o que é justo.

6Ouvimos acerca da soberba de Moabe:

da sua arrogância exagerada,

de todo o seu orgulho e do seu ódio;

mas tudo isso não vale nada.

7Por isso choram os moabitas,

todos choram por Moabe.

Cada um se lamenta e se entristece

pelos bolos de passas de Quir-Haresete.

8As lavouras de Hesbom estão murchas,

como também as videiras de Sibma.

Os governantes das nações

pisotearam as melhores videiras,

que antes chegavam até Jazar

e estendiam-se para o deserto.

Seus brotos espalhavam-se

e chegavam ao mar.

9Por isso eu choro, como Jazar chora,

por causa das videiras de Sibma.

Hesbom, Eleale, com minhas lágrimas eu as encharco!

Pois não se ouvem mais os gritos de alegria

por seus frutos e por suas colheitas.

10Foram-se a alegria e a exultação dos pomares;

ninguém canta nem grita nas vinhas;

ninguém pisa as uvas nos lagares,

pois fiz cessar os gritos de alegria.

11Por isso as minhas entranhas gemem como harpa por Moabe;

o íntimo do meu ser estremece por Quir-Heres.

12Quando Moabe se apresentar cansado nos lugares altos

e for ao seu santuário,

nada conseguirá.

13Essa palavra o Senhor já havia falado acerca de Moabe. 14Mas agora o Senhor diz: “Dentro de três anos, e nem um dia mais,16.14 Hebraico: como os anos de um contrato de trabalho. o esplendor de Moabe e toda a sua grande população serão desprezados, e os seus sobreviventes serão poucos e fracos”.