Jakobus 4 – HOF & PEV

Hoffnung für Alle

Jakobus 4:1-17

Wie Christen leben sollen

(Kapitel 4–5)

Freundschaft mit der Welt – Feindschaft mit Gott

1Wieso gibt es denn bei euch so viel Kämpfe und Streitigkeiten? Kommt nicht alles daher, dass in euch die Leidenschaften und Triebe um die Vorherrschaft kämpfen? 2Ihr wollt alles haben und werdet nichts bekommen. Ihr seid voller Neid und tödlichem Hass4,2 Wörtlich: und ihr mordet. – Vielleicht spielt Jakobus auf die Worte von Jesus in Matthäus 5,21‒22 an. Andere verstehen es buchstäblich.; doch gewinnen werdet ihr dadurch nichts. Eure Streitigkeiten und Kämpfe nützen euch gar nichts. Solange ihr nicht Gott bittet, werdet ihr nichts empfangen. 3Und wenn ihr ihn bittet, wird er euch doch nichts geben. Denn ihr verfolgt üble Absichten: Es geht euch nur darum, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen.

4Ihr Treulosen!4,4 Wörtlich: Ihr Ehebrecher. – Gemeint ist im übertragenen Sinne die Untreue der Menschen gegenüber Gott. Vgl. Hosea 3,1. Ist euch denn nicht klar, dass Freundschaft mit der Welt zugleich Feindschaft gegen Gott bedeutet? Wer also ein Freund dieser Welt sein will, der wird zum Feind Gottes. 5Oder meint ihr, die Heilige Schrift sagt ohne jeden Grund: »Leidenschaftlich wünscht sich Gott, dass der Lebensgeist, den er in uns wohnen lässt, ganz ihm gehört«4,5 Oder: Der Geist, der in uns wohnt, will uns ganz allein besitzen. – Vermutlich stammt das Zitat aus einer uns unbekannten Schrift.? 6Aber was Gott uns schenken will, ist noch viel mehr. Darum heißt es auch: »Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.«4,6 Sprüche 3,34

7Unterstellt euch Gott und widersetzt euch dem Teufel. Dann muss er von euch fliehen. 8Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein. Wascht die Schuld von euren Händen, ihr Sünder, und gebt euch Gott von ganzem Herzen hin, ihr Unentschiedenen! 9Seht doch endlich ein, wie groß eure Schuld ist; erschreckt und trauert darüber! Ihr sollt nicht mehr lachen, sondern weinen; aus eurer Freude soll Traurigkeit werden. 10Beugt euch vor dem Herrn! Dann wird er euch aufrichten.

Nicht über andere urteilen!

11Redet nicht schlecht übereinander, liebe Brüder und Schwestern! Denn wer jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn verurteilt, der verstößt gegen Gottes Gesetz. Anstatt es zu befolgen, spielt er sich als Richter auf. 12Dabei gibt es doch nur einen Gesetzgeber und einen Richter, und das ist Gott. Nur er kann verurteilen oder von Schuld freisprechen. Woher nimmst du dir also das Recht, deine Mitmenschen zu verurteilen?

Falsche Sicherheit

13Nun zu euch, die mit großen Worten ankündigen: »Heute oder morgen wollen wir in diese oder jene Stadt reisen. Wir wollen dort ein Jahr bleiben, gute Geschäfte machen und viel Geld verdienen.« 14Ihr wisst ja noch nicht einmal, was morgen sein wird! Was ist denn schon euer Leben? Nichts als ein flüchtiger Hauch, der – kaum ist er da – auch schon wieder verschwindet. 15Darum sollt ihr lieber sagen: »Wenn der Herr will, werden wir dann noch leben und wollen dieses oder jenes tun.« 16Ihr aber seid stolz auf eure Pläne und gebt damit an. Eine solche Überheblichkeit ist verwerflich. 17Wer Gelegenheit hat, Gutes zu tun, und tut es trotzdem nicht, der wird vor Gott schuldig.

La Parola è Vita

Giacomo 4:1-17

La causa dei litigi

1Da dove nascono le liti e i bisticci che ci sono tra voi? Non sono forse la conseguenza delle passioni che sono in lotta dentro di voi? 2Pieni di voglie che non riuscite a soddisfare, siete pronti ad uccidere. Invidiosi, gelosi, incapaci dʼottenere ciò che volete, voi litigate e vʼaccapigliate e non ottenete niente, perché non pregate. 3E quando pregate, non ricevete nulla lo stesso, perché le vostre intenzioni non sono buone: voi chiedete con il solo scopo di soddisfare i vostri capricci.

4Siete come una moglie infedele, che ama i nemici del proprio marito. Non sapete che essere amici del mondo significa essere nemici di Dio? Lo ripeto: se lo scopo della vostra vita è quello di soddisfare le passioni tipiche di questo mondo perduto, non potete essere amici di Dio. 5Credete, forse, che la Scrittura parli a vanvera, quando dice che lo Spirito Santo, che Dio ha messo dentro di noi, ci sorveglia gelosamente? 6Ma egli ci dà più grazia. Infatti le Scritture dicono: «Dio si oppone ai superbi ma dà grazia agli umili».

7Sottomettetevi dunque a Dio! Resistete al diavolo, allora sì che fuggirà lontano da voi. 8Avvicinatevi a Dio, ed egli sʼavvicinerà a voi. Purificate le vostre mani di peccatori e i vostri cuori di ipocriti! 9Sì, siate addolorati ed afflitti, e piangete tutte le vostre lacrime per il male che avete fatto! Il vostro riso si muti in pianto e la vostra gioia in tristezza! 10Allora, quando capirete di non essere niente davanti al Signore, sarà proprio lui che vi rialzerà e vʼaiuterà.

11Fratelli, non criticate e non parlate male gli uni degli altri. Se lo fate, vi metterete contro la legge di Dio che vi ordina dʼamarvi a vicenda: sarebbe come se la giudicaste sbagliata. Ma non sta a voi decidere se questa legge è giusta o sbagliata, voi dovete soltanto osservarla. 12Soltanto colui che ha fatto questa legge può giudicare giustamente. Solo lui può decidere se salvarci o mandarci alla perdizione. Ma chi sei tu che giudichi il tuo prossimo?

13E ora due parole a voi che dite: «Oggi o domani andremo nella tal città o nella tal altra, vi resteremo un anno, faremo affari e guadagneremo molto». 14Che ne sapete voi di ciò che accadrà domani? La durata della nostra vita è incerta come la nebbia del mattino che appare per un momento, poi sparisce. 15Fareste meglio a dire: «Se vuole il Signore, vivremo e faremo questo o quello».

16Ora, invece, vi vantate dei vostri progetti e questa arroganza è male.

17Perciò chi sa che cosa è bene e non lo fa, commette peccato.