Hosea 2 – HOF & BPH

Hoffnung für Alle

Hosea 2:1-25

1Doch es kommt die Zeit, da werden die Israeliten so zahlreich sein wie der Sand am Meer; man wird sie nicht zählen können. Ich habe ihnen gesagt: Ihr seid nicht mein Volk. Dann aber werden sie ›Kinder des lebendigen Gottes‹ heißen. 2Alle Männer aus Juda und Israel werden sich versammeln und ein gemeinsames Oberhaupt wählen. Sie werden das ganze Land in Besitz nehmen. Was für ein großer Tag wird das sein, wenn meine Saat aufgeht!2,2 Wörtlich: Groß ist der Tag von Jesreel. – Jesreel bedeutet »Gott sät«. 3Dann sollt ihr euren Schwestern und Brüdern in meinem Auftrag verkünden: ›Ihr seid mein Volk, ich habe Erbarmen mit euch.‹«

Die untreue Frau – ein Gleichnis für Israel

4»Klagt euer Land an, ihr Israeliten! Bringt euer Volk vor Gericht! Schon lange ist eure Mutter Israel nicht mehr meine Frau, und darum will auch ich nicht länger ihr Mann sein! Sie soll die Zeichen ihrer Hurerei entfernen, die sie im Gesicht und an den Brüsten trägt. 5Sonst werde ich sie nackt ausziehen und sie so hilflos machen wie bei ihrer Geburt. Ihr Land verwandle ich in eine Wüste, in eine dürre Einöde, ja, ich will sie verdursten lassen! 6Auch mit ihren Kindern werde ich kein Mitleid haben, denn sie sind Hurenkinder. 7Ihre Mutter hat sich mit fremden Männern eingelassen und Schande über sich gebracht. Sie dachte: ›Es lohnt sich, bei meinen Liebhabern zu bleiben, denn sie geben mir, was ich brauche: Brot und Wasser, Wolle und Flachs, Öl und Wein.‹

8Darum versperre ich ihr den Weg mit Mauern und lasse ihn mit Dornengestrüpp überwuchern, so dass sie nicht mehr weiterweiß. 9Vergeblich läuft sie dann hinter ihren Liebhabern her. Sie wird sie suchen, aber nicht finden. Zuletzt wird sie sich besinnen: ›Ich will nach Hause zurückkehren, zu meinem ersten Mann; denn bei ihm ging es mir besser.‹ 10Sie hat nicht erkannt, dass ich es war, der ihr Getreide, Most und Öl gegeben hat. Mit Silber und Gold habe ich sie überschüttet, sie aber hat alles ihrem Götzen Baal zu Füßen gelegt. 11Darum soll sie zur Erntezeit kein Getreide und keinen Wein mehr von mir bekommen. Auch die Wolle und den Flachs für ihre Kleider nehme ich ihr wieder weg. 12Vor den Augen ihrer Liebhaber ziehe ich sie nackt aus und stelle sie öffentlich zur Schau; niemand kann sie vor meiner Strafe bewahren. 13Ihren Freudenfesten mache ich ein Ende, sie wird keinen Neumond oder Sabbat und kein anderes großes Fest mehr feiern. 14Ich verwüste ihre Weinstöcke und Feigenbäume, von denen sie sagte: ›Das habe ich von meinen Freunden für meine Liebesdienste bekommen.‹ Alles, was sie gepflanzt hat, lasse ich von Gestrüpp überwuchern und von wilden Tieren abfressen.

15Denn sie hat mich vergessen. Statt für mich hat sie für ihre Götzen Feste gefeiert und ihnen Opfer dargebracht. Sie hat sich mit Ringen und Ketten geschmückt und ist ihren Liebhabern nachgelaufen. Deshalb werde ich sie bestrafen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.«

Gott bleibt treu

16»Doch dann werde ich versuchen, sie wiederzugewinnen: Ich will sie in die Wüste bringen und in aller Liebe mit ihr reden. 17Dort wird sie auf meine Worte hören. Sie wird mich lieben wie damals in ihrer Jugend, als sie Ägypten verließ. Dann will ich ihr die Weinberge zurückgeben; das Achor-Tal (›Unglückstal‹)2,17 Vgl. Josua 7,1‒26. soll für sie ein Tor der Hoffnung sein.

18Ja, ich, der Herr, verspreche: An diesem Tag wird sie nicht mehr zu mir sagen: ›Mein Baal2,18 Hosea gebraucht hier ein Wortspiel: Baal (»Herr, Besitzer«) ist gleichzeitig der Name des kanaanitischen Hauptgottes und die übliche Bezeichnung für den Ehemann.‹, sondern sie wird mich wieder ihren Mann nennen. 19Ich sorge dafür, dass sie den Namen Baal nicht mehr in den Mund nimmt; nie wieder wird sie die Namen anderer Götter erwähnen. 20Ich will einen Bund schließen mit den wilden Tieren, den Vögeln und den Kriechtieren, damit sie ihr keinen Schaden zufügen. Ich werde die Kriege beenden und alle Bogen und Schwerter zerbrechen. Das alles werde ich tun, damit sie in Frieden und Sicherheit leben kann.

21Die Ehe, die ich an diesem Tag mit dir, Israel, schließe, wird ewig bestehen. Ich schenke dir Liebe und Barmherzigkeit, ich gehe gut und gerecht mit dir um 22und bleibe dir für immer treu. Dann wirst du erkennen, dass ich der Herr bin!

23In jener Zeit werde ich die Bitten Israels erhören. Aus dem Himmel lasse ich Regen auf die Erde fallen, 24und die Erde wird Getreide, Weintrauben und Oliven hervorbringen. Dann werden die Israeliten2,24 Wörtlich: Dann wird Jesreel. – Vgl. Kapitel 1,4‒5 und 2,2. genug zu essen haben und satt werden. 25Sie sind die Saat, die ich ins Land zurückbringe, damit sie dort aufgeht und wächst. Israel wurde als eine Nation bezeichnet, ›die kein Erbarmen findet‹; doch die Zeit kommt, in der ich mich über mein Volk erbarmen werde. Es war einst ›nicht mein Volk‹; nun aber sage ich zu ihm: ›Du bist mein Volk‹, und Israel wird antworten: ›Du bist mein Gott!‹«

Bibelen på hverdagsdansk

Hoseasʼ Bog 2:1-25

1Men engang vil israelitterne igen blive et folk så talrigt som sandet på stranden. Og på det sted, hvor der blev sagt til dem: ‚I er ikke mit folk’, skal der siges til dem: ‚I er den levende Guds børn’. 2Da skal Juda og Israel igen forenes og have fælles leder, og de skal vokse til en stærk nation. Jizre’el-dagen2,2 Jizre’el betyder „Gud planter” og symboliserer begyndelsen på en ny tid med fremgang. bliver en stor dag! 3Da skal de kalde hinanden: ‚Guds folk’ og ‚De benådede.’ ”

Straf og genoprettelse

4Herren siger: „Åh, mine børn,2,4 Mens manden er Gud, og hustruen er folket og landet som helhed, er børnene de enkelte israelitter, og ikke alle er uægte børn, dvs. afgudsdyrkere. prøv at overtale jeres mor, for hun er ikke længere min hustru, og jeg er ikke hendes mand. Bønfald hende om at vende ansigtet bort fra sine elskere og skubbe dem væk fra sit bryst. 5Hvis hun ikke holder op med sin afgudsdyrkelse, flår jeg tøjet af hende, så hun står lige så nøgen som den dag, hun blev født. Jeg gør hende til en ødemark, et udtørret land, så hun dør af tørst. 6Jeg vil ikke være barmhjertig mod hendes børn, for det er uægte børn. 7Hun har været mig utro med afguderne og opført sig skændigt, for hun sagde: ‚Jeg holder mig til mine elskere, for de giver mig regn og korn, uld og hør, olie og vin.’

8Derfor laver jeg afspærringer af tjørnekrat og mure, så hun ikke kan finde vej. 9Hun vil prøve at nå frem til sine elskere, men det kan hun ikke. Hun vil lede efter dem, men kan ikke finde dem. Så vil hun sige: ‚Jeg kan lige så godt vende tilbage til min mand. Hos ham havde jeg det bedre, end jeg har det her.’

10Hun forstod ikke, at det var mig, der gav hende korn, vin og olie, ja, endog det guld og sølv, som hun brugte til sin afgudsdyrkelse. 11Men nu tilbageholder jeg mit korn og min vin og giver hende ikke længere uld og hør til at væve tøj af. 12Jeg klæder hende af for øjnene af hendes elskere, og ingen kan redde hende fra min straf. 13Jeg gør ende på alle hendes fester, både de ugentlige, månedlige og årlige højtider. 14Jeg ødelægger hendes vingårde og frugthaver, som hun mente var en gave fra hendes elskere. Jeg lader det hele vokse vildt, så de vilde dyr kommer der for at finde føde. 15Jeg straffer hende for alle de gange, hun pyntede sig med guldringe og smykker, opsøgte sine elskere, holdt fest for ba’alerne og ofrede røgelse til dem. Hun glemte, at jeg var hendes mand!

16Men jeg vil prøve at vinde hende tilbage. Jeg vil føre hende afsides og tale kærligt til hende. 17Jeg vil give hende vingårdene tilbage og forvandle hendes katastrofe til nyt håb. Da vil hun igen blive lige så hengiven overfor mig, som hun var i sin ungdomstid, da jeg førte hende ud af Egyptens land. 18Til den tid vil hun give sig selv til mig, hendes mand, og ikke til Ba’al. 19Jeg vil sørge for, at hun aldrig mere vil nævne afgudernes navne.

20Til den tid slutter jeg en pagt med de vilde dyr, fuglene og jordens kryb, så de ikke gør Israels folk noget ondt. Jeg tilintetgør alle våben i landet, så mit folk kan bo i tryghed. 21Jeg lover dig troskab for evigt, mit folk. Jeg vil altid behandle dig retfærdigt og vise dig omsorg og kærlighed. 22Jeg lover dig ubrydeligt troskab. Du skal tilhøre mig alene og lære mig at kende som din herre og Gud.

23Til den tid vil jeg befale himlen at bønhøre jorden og give den regn. 24Og jorden vil producere korn, vindruer og oliven. Da begynder Jizre’el-dagen, 25for jeg vil plante israelitterne i landet, og de skal tilhøre mig. Da vil jeg vise nåde mod Nådesløs, og sige til Ikke-Mit-Folk: ‚Du er mit folk!’ Og folket vil svare: ‚Du er vores Gud!’ ”