Hoheslied 6 – HOF & CST

Hoffnung für Alle

Hoheslied 6:1-12

Die Mädchen:

1Wohin ist dein Liebster denn gegangen,

du schönste aller Frauen?

Wir wollen mit dir gehn und nach ihm suchen,

wo könnte er denn sein?

Sie:

2Mein Liebster ging in seinen Garten,

wo Balsamkräuter wachsen.

Dort ist seine Weide,

dort pflückt er schöne Lilien.

3Nur mir gehört mein Liebster,

und ich gehöre ihm.

Er allein darf zwischen den Lilien weiden.

Schöner als alle bist du!

Er:

4Schön bist du, meine Freundin,

schön wie die Stadt Tirza6,4 Tirza war die Hauptstadt des Nordreichs Israel zur Zeit der Könige Jerobeam I. bis Omri. Der Name lässt sich mit »Anmut« wiedergeben.,

prachtvoll wie Jerusalem!

Du hast mich erobert wie ein mächtiges Heer,

das zum Krieg auszieht.

5Wende deine Augen von mir ab,

denn dein Blick überwältigt mich.

Dein Haar fließt über deine Schultern

wie eine Herde Ziegen,

die vom Gebirge Gilead ins Tal zieht.

6Deine Zähne sind weiß wie Mutterschafe,

die aus der Schwemme kommen.

Sie stehen in zwei vollkommenen Reihen,

keiner von ihnen fehlt.

7Hinter dem Schleier schimmern deine Wangen

rosig wie die Hälften eines Granatapfels.

8Mag der König sechzig Ehefrauen haben,

achtzig Nebenfrauen und Mädchen ohne Zahl:

9Ich liebe nur die eine,

mein Täubchen, meine Vollkommene.

Sie ist einmalig für ihre Mutter,

ihr Lieblingskind, dem sie das Leben gab.

Alle Mädchen, die sie sehen,

bewundern ihre Schönheit.

Selbst die Frauen und Nebenfrauen des Königs

schwärmen von ihr.

10Sie ist so strahlend schön wie das Morgenrot,

so herrlich wie der Mond und der Schein der Sonne!

Sie kann einen Mann erobern

wie ein mächtiges Heer, das zum Krieg auszieht.

Sehnsucht

Sie:

11Ich ging hinunter ins Tal,

in den Garten, wo die Walnussbäume stehen.

Ich wollte sehen, ob die Bäume schon blühen,

ob der Weinstock neue Blätter treibt

und ob am Granatapfelbaum Knospen sprießen.

12Ohne dass ich es merkte,

trieb mich die Sehnsucht zu meinem Liebsten,

hin zu seinem königlichen Prachtwagen.6,12 Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.

Nueva Versión Internacional (Castilian)

Cantares 6:1-13

El coro

1¿A dónde se ha ido tu amado,

tú, bella entre las bellas?

¿Hacia dónde se ha encaminado?

¡Iremos contigo a buscarlo!

La amada

2Mi amado ha bajado a su jardín,

a los lechos de bálsamo,

para retozar en los jardines

y recoger azucenas.

3Yo soy de mi amado, y mi amado es mío;

él apacienta su rebaño entre azucenas.

Quinto Canto

El amado

4Tú, amada mía, eres bella como Tirsá,

encantadora como Jerusalén,

majestuosa como las estrellas del cielo.

5Aparta de mí la mirada,

que tus ojos me tienen fascinado.

Tus cabellos son como los rebaños de cabras

que retozan en Galaad.

6Tus dientes son como rebaños de cabritas

recién salidas del baño.

Cada una de ellas tiene su pareja,

ninguna de ellas va sola.

7Tus mejillas, tras el velo,

parecen dos mitades de granadas.

8Pueden ser sesenta las reinas,

ochenta las concubinas

e innumerables las vírgenes,

9pero una sola es mi palomita preciosa,

la hija consentida de su madre,

la favorita de quien le dio la vida.

Las mujeres la ven y la bendicen;

las reinas y las concubinas la alaban.

El coro

10¿Quién es esta, admirable como la aurora?

¡Es bella como la luna,

radiante como el sol,

majestuosa como las estrellas del cielo!

El amado

11Descendí al huerto de los nogales

para admirar los nuevos brotes en el valle,

para admirar los retoños de las vides

y los granados en flor.

12Sin darme cuenta, mi pasión me puso

entre las carrozas reales de mi pueblo.6:12 entre … mi pueblo. Alt. entre los carros de Aminadab.

Los amigos

13Vuelve, Sulamita, vuelve;

vuélvete a nosotros,

¡queremos contemplarte!

El amado

¿Y por qué han de contemplar a la Sulamita,

como en las danzas de los campamentos?