1. Thessalonicher 2 – HOF & CCB

Hoffnung für Alle

1. Thessalonicher 2:1-20

Die Anfänge der Gemeinde und der Besuch von Timotheus

(Kapitel 2–3)

Wie alles begann

1Ihr wisst ja selbst, liebe Brüder und Schwestern, dass unsere Mühe nicht vergeblich war, als wir zum ersten Mal Gottes Botschaft bei euch verkündeten. 2Und ihr wisst auch, dass wir vorher in Philippi viel zu leiden hatten und misshandelt worden waren. Aber Gott hat uns den Mut und die Kraft gegeben, euch seine rettende Botschaft zu verkünden – trotz aller Widerstände, mit denen wir fertigwerden mussten. 3Wenn wir Menschen auffordern, diese Botschaft anzunehmen, erzählen wir ja keine Märchen. Wir machen auch niemandem etwas vor oder führen die Leute hinters Licht. 4Im Gegenteil, Gott selbst hat uns geprüft und für vertrauenswürdig erachtet. Er hat uns beauftragt, die rettende Botschaft zu verkünden – deshalb und nur deshalb sagen wir sie weiter. Wir wollen nicht Menschen damit gefallen, sondern Gott. Ihn können wir nicht täuschen, denn er kennt unser Herz.

5Ihr wisst auch, dass wir euch niemals mit Schmeicheleien einfangen wollten und dass es uns nicht um unseren eigenen Vorteil ging. Dafür ist Gott unser Zeuge. 6Niemals wollten wir persönliches Ansehen gewinnen – weder bei euch noch bei anderen Leuten.

7Als Apostel von Jesus Christus hätten wir bei euch doch auf unsere besondere Autorität pochen können;2,7 Womöglich spielt Paulus hier auch auf sein Recht an, sich auf Kosten der Gemeinde versorgen zu lassen. Vgl. 1. Korinther 9,1‒19; 2. Korinther 11,7‒11. stattdessen gingen wir liebevoll mit euch um wie eine Mutter, die für ihre Kinder sorgt2,7 Oder nach anderen Handschriften: stattdessen haben wir uns euch gleichgestellt und waren bei euch wie kleine Kinder, wie eine Mutter, die für ihre Kinder sorgt.. 8Aus Liebe zu euch waren wir nicht nur dazu bereit, euch Gottes rettende Botschaft zu verkünden, sondern auch unser ganzes Leben mit euch zu teilen. So sehr hatten wir euch liebgewonnen. 9Ihr erinnert euch doch sicher daran, liebe Brüder und Schwestern, wie sehr wir uns geplagt und abgemüht haben. Als wir euch Gottes rettende Botschaft verkündeten, haben wir Tag und Nacht für unseren Lebensunterhalt gearbeitet, um niemandem von euch zur Last zu fallen. 10Gott weiß es, und ihr wisst es auch, dass wir euch, die ihr zum Glauben gekommen seid, so behandelt haben, wie es Gott gefällt. Wir verhielten uns vorbildlich und ließen uns nichts zuschulden kommen. 11Ihr wisst, wie ich mich um euch gekümmert habe. Wie ein Vater seine Kinder habe ich jeden Einzelnen von euch 12ermahnt und ermutigt, ja, beschworen, ein Leben zu führen, das Gott ehrt. Denn er beruft euch dazu, in seinem Reich zu leben und seine Herrlichkeit mit ihm zu teilen.

Gottes Kraft wirkt

13Immer wieder danken wir Gott dafür, dass ihr seine Botschaft, die ihr von uns gehört habt, nicht als Menschenwort betrachtet habt; ihr habt sie als das aufgenommen, was sie ja tatsächlich ist, als Gottes Wort. Und nun entfaltet dieses Wort seine Kraft in eurem Leben, weil ihr ihm Glauben geschenkt habt. 14Ihr, liebe Brüder und Schwestern, wurdet wegen eures Glaubens genauso verfolgt wie die christlichen Gemeinden in Judäa. Ihr hattet von euren Landsleuten dasselbe zu erleiden wie sie von ihren jüdischen Landsleuten. 15Diese haben Jesus, den Herrn, getötet, wie sie vorher schon ihre Propheten töteten, und jetzt verfolgen sie auch uns. So missfallen sie Gott. Sie wenden sich gegen alle Menschen, 16indem sie uns daran zu hindern versuchen, den Nichtjuden die rettende Botschaft zu verkünden. So machen sie das Maß ihrer Sünden immer voller; Gottes Zorn hat sie in seiner ganzen Härte getroffen2,16 Oder: Gottes Zorn wird sie in seiner ganzen Härte treffen. .

17Doch nun zurück zu uns, liebe Brüder und Schwestern: Nach unserem Abschied von euch kamen wir uns wie verwaist vor. Auch wenn wir nur für kurze Zeit voneinander getrennt waren, so waren wir in Gedanken doch immer bei euch. Weil wir euch aber unbedingt wiedersehen wollten, haben wir alles Mögliche unternommen, um zu euch zu reisen. 18Wir waren fest dazu entschlossen, und ich, Paulus, versuchte es sogar mehrmals. Aber bisher hat der Satan alle diese Pläne durchkreuzt. 19Doch wir werden nicht aufgeben. Denn seid nicht ihr unsere Hoffnung und Freude, der Siegespreis, auf den wir stolz sein können, wenn Jesus, unser Herr, kommt? 20Ja, ihr seid unser Stolz und unsere Freude!

Chinese Contemporary Bible (Simplified)

帖撒罗尼迦前书 2:1-20

保罗在帖撒罗尼迦的工作

1弟兄姊妹,你们自己知道,我们那次探望你们并没有白费。 2你们也知道,我们之前在腓立比遭受了迫害和凌辱,遇到强烈的反对,但仍然靠着我们的上帝放胆向你们传扬祂的福音。 3我们的劝勉并非出于谬误、不良动机或诡诈。 4我们得到了上帝的认可,受委派传福音。我们不是要取悦人,而是要取悦鉴察我们内心的上帝。

5你们知道,我们没有花言巧语奉承人,也没有心存贪念,上帝可以为我们作证。 6我们不求得到你们或其他任何人的赞扬。 7身为基督的使徒,我们理当受到你们的尊重,然而我们像母亲抚育婴儿一样温柔地对待你们。 8我们深爱你们,对你们有深厚的感情,不仅乐意把上帝的福音传给你们,甚至把生命给你们也在所不惜。

9弟兄姊妹,你们一定记得我们的劳苦和艰难。我们一面向你们传福音,一面昼夜辛勤工作,免得成为你们任何人的负担。 10我们怎样以圣洁、公义、纯全的方式对待你们众信徒,你们自己可以作证,上帝也可以作证。 11你们也知道,我们对待你们就像父亲对待自己的孩子一样。 12我们安慰你们,劝勉你们,督促你们,好叫你们行事为人对得起上帝,祂呼召你们进入祂的国、享受祂的荣耀。

13我们不住地感谢上帝,因为你们从我们这里听了上帝的道后就接受了,确信这不是人的道理,而是上帝的道。这道正在你们信的人心里发挥作用。

14弟兄姊妹,你们的遭遇和犹太地区基督耶稣的众教会的遭遇一样。你们受到了自己同胞的迫害,他们也受到了犹太人的迫害。 15这些犹太人杀死了主耶稣和众先知,又迫害我们。他们不但冒犯上帝,还与所有的人为敌, 16阻止我们传福音给外族人,唯恐他们得救。这些人恶贯满盈,上帝的烈怒终于临到了他们头上。

保罗渴望去帖撒罗尼迦

17弟兄姊妹,我们暂时与你们分离,心灵却与你们在一起。我们非常渴望见到你们。 18我们想去你们那里,我保罗也一次又一次地想去,只是遭到撒旦的拦阻。 19我们主耶稣再来的时候,我们在祂面前的盼望、喜乐和可夸耀的冠冕是什么呢?不就是你们吗? 20因为你们是我们的荣耀和喜乐。