1. Mose 24 – HOF & APSD-CEB

Hoffnung für Alle

1. Mose 24:1-67

Eine Frau für Isaak

1Abraham war mittlerweile sehr alt geworden. Der Herr hatte sein Leben gesegnet und ihm in jeder Hinsicht Gutes getan. 2Eines Tages sagte Abraham zu seinem Hausverwalter, der sein ältester Knecht war: »Als Zeichen des Schwures lege die Hand auf meinen Unterleib 3und schwöre beim Herrn, dem Gott über Himmel und Erde, dass du meinen Sohn Isaak keine Kanaaniterin heiraten lässt! Er soll keine Frau aus dieser Gegend nehmen. 4Geh in meine Heimat und such in meiner Verwandtschaft eine Frau für ihn aus!« 5»Aber was ist, wenn die Frau nicht mitkommen will?«, fragte der Knecht. »Soll ich dann deinen Sohn in das Land zurückbringen, aus dem du damals weggezogen bist?« 6»Auf keinen Fall!«, erwiderte Abraham. 7»Denn der Herr, der Gott des Himmels, hat mir aufgetragen, meine Heimat und mein Elternhaus zu verlassen, und er hat mir versprochen, meinen Nachkommen dieses Land hier zu geben. Er wird seinen Engel vor dir herschicken und dafür sorgen, dass du eine Frau für meinen Sohn findest. 8Wenn die Frau nicht mitkommen will, dann bist du nicht mehr an diesen Schwur gebunden. Niemals aber darfst du Isaak in meine Heimat zurückbringen!«

9Da legte der Knecht seine Hand auf Abrahams Unterleib und schwor ihm, alles zu tun, was Abraham gesagt hatte. 10Er belud zehn Kamele Abrahams mit wertvollen Geschenken und ritt nach Mesopotamien in die Stadt, in der die Familie von Abrahams Bruder Nahor lebte.

11Als er ankam, hielt er an einem Brunnen kurz vor der Stadt und ließ dort die Kamele lagern. Es war gegen Abend – etwa die Zeit, in der die Frauen aus der Stadt kommen, um Wasser zu schöpfen. 12»Ach, Herr, du Gott meines Herrn Abraham«, betete er, »sei gut zu meinem Herrn und erfülle seinen Wunsch! Bitte lass doch meinen Plan gelingen! 13Ich stehe hier am Brunnen, und gleich kommen die Mädchen aus der Stadt, um Wasser zu holen. 14Ich werde eine von ihnen fragen, ob sie mir zu trinken gibt. Wenn sie dann antwortet: ›Natürlich, trink nur; ich will auch deinen Kamelen Wasser geben!‹, dann bin ich überzeugt, dass sie es ist, die du für Isaak ausgesucht hast! So weiß ich, dass du den Wunsch meines Herrn erfüllt hast.«

15-16Kaum hatte er das Gebet zu Ende gesprochen, da kam auch schon ein Mädchen aus der Stadt mit einem Wasserkrug auf der Schulter und füllte ihn am Brunnen. Es war Rebekka, die Tochter Betuëls und Enkelin Milkas, der Frau von Abrahams Bruder Nahor. Sie war sehr schön und unverheiratet; noch hatte kein Mann sie berührt. Als sie die Stufen am Brunnen wieder heraufstieg, 17ging der Knecht rasch auf sie zu und bat sie um einen Schluck Wasser. 18»Natürlich, Herr!«, antwortete sie, nahm sofort den Krug von der Schulter und gab ihm zu trinken. 19Dann sagte sie: »Ich will auch deinen Kamelen Wasser geben, bis sie sich satt getrunken haben.« 20Sie goss das Wasser aus ihrem Krug in die Tränkrinne, lief zum Brunnen und schöpfte so lange, bis alle Kamele genug hatten.

21Schweigend stand der Knecht daneben und beobachtete sie. Er war gespannt, ob der Herr sein Gebet erhört hatte und seine Reise erfolgreich sein würde. 22Als Rebekka die Kamele versorgt hatte, holte er für sie einen wertvollen goldenen Nasenring, der 6 Gramm wog, und zwei goldene Armreife zu je 120 Gramm aus seinem Gepäck.

23»Bitte verrate mir doch: Wer ist dein Vater?«, fragte er. »Und habt ihr in eurem Haus noch Platz für uns zum Übernachten?« 24»Mein Vater ist Betuël, seine Eltern heißen Milka und Nahor«, antwortete sie. 25»Ja, wir haben genug Platz für euch, und Futter für eure Kamele ist auch vorhanden.« 26Da warf sich der Knecht zu Boden und betete: 27»Danke, Herr, du Gott meines Herrn Abraham, danke, dass du bis heute immer so gut zu ihm gewesen bist und all das einhältst, was du ihm versprochen hast! Nun hast du auch noch seinen Wunsch erfüllt und mich direkt zu den Verwandten meines Herrn geführt!«

28Rebekka lief nach Hause zu ihrer Mutter und erzählte allen, was vorgefallen war. 29-30Als ihr Bruder Laban den Ring und die Armreife an seiner Schwester sah und ihre Geschichte hörte, lief er sofort hinaus zum Brunnen.

Der Knecht stand immer noch bei seinen Kamelen. 31Laban rief ihm zu: »Du bist wirklich vom Herrn reich gesegnet! Warum stehst du noch hier draußen? Komm doch mit mir! In unserem Haus habe ich schon alles für dich vorbereitet. Auch für deine Kamele ist genug Platz!« 32Da ging der Knecht mit. Man sattelte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter. Den Gästen wurde Wasser gebracht, damit sie sich die Füße waschen konnten.

33Vor dem Abendessen aber sagte der Knecht: »Ich esse erst, wenn ich erzählt habe, warum ich hier bin!« »Einverstanden«, sagte Laban, »erzähl!« 34»Ich bin Abrahams Knecht«, stellte er sich ihnen vor. 35»Der Herr hat meinen Herrn reich beschenkt. Er ist sehr wohlhabend geworden: Ihm gehören Schafe, Ziegen und Rinder, Kamele und Esel, dazu Silber und Gold und viele Diener und Mägde. 36Seine Frau Sara bekam noch im hohen Alter einen Sohn. Dieser wird einmal den ganzen Besitz erben. 37Nun will mein Herr, dass sein Sohn Isaak keine Kanaaniterin zur Frau nimmt aus dem Land, in dem er wohnt. Ich musste ihm schwören, dass ich das nicht zulassen werde. 38Er hat mich hierhergeschickt, um stattdessen aus seiner Verwandtschaft eine Frau zu suchen. 39›Aber was ist, wenn sie nicht mitkommen will?‹, fragte ich ihn. 40›Mach dir keine Sorgen‹, antwortete er, ›denn Gott, der Herr, dem mein Leben gehört, wird dir seinen Engel vorausschicken, so dass dir alles gelingt. Du wirst eine Frau aus dem Haus meines Vaters finden. 41Falls meine Familie ihr nicht erlaubt mitzukommen, dann – und nur dann – bist du von deinem Schwur entbunden!‹ 42Ja, und so kam ich heute zu eurem Brunnen vor der Stadt; dort betete ich: Herr, du Gott meines Herrn Abraham! Wenn du willst, dass ich meinen Auftrag erfolgreich ausführe, dann lass meinen Plan gelingen: 43Ich warte hier am Brunnen. Gleich werden die Mädchen kommen, um Wasser zu schöpfen. Ich werde auf eine von ihnen zugehen und sie bitten, mir einen Schluck Wasser aus ihrem Krug zu geben. 44Wenn sie dann antwortet: ›Natürlich – und auch deinen Kamelen will ich Wasser geben!‹, dann ist sie es, die du für den Sohn meines Herrn ausgesucht hast!

45Kaum hatte ich dies Gebet gesprochen, da kam auch schon Rebekka mit einem Krug auf ihrer Schulter. Sie lief zum Brunnen hinunter und füllte den Krug mit Wasser. ›Bitte gib mir etwas zu trinken!‹, bat ich sie. 46Sofort nahm sie den Krug von ihrer Schulter und sagte: ›Trink, mein Herr – und auch deinen Kamelen will ich Wasser geben!‹ Als sie damit fertig war, 47fragte ich sie nach ihrem Vater. ›Mein Vater ist Betuël‹, antwortete sie, ›seine Eltern heißen Nahor und Milka!‹ Da schenkte ich ihr den goldenen Nasenring und legte ihr die Armreife an. 48Ich warf mich zu Boden und lobte den Gott meines Herrn Abraham, weil er mich direkt zum Bruder meines Herrn gebracht hatte.

Und jetzt bitte ich euch: Gebt eure Rebekka dem Sohn Abrahams zur Frau! 49Wenn mein Herr euer Vertrauen und euer Wohlwollen gefunden hat, dann willigt in diese Heirat ein; wenn ihr aber nicht wollt, sagt es mir nur, dann werde ich weitersehen.«

50Laban und Betuël antworteten: »Das hat der Herr so geführt. Es steht uns nicht zu, etwas dagegen zu sagen – wie er will, so soll es geschehen! 51Hier hast du Rebekka, nimm sie mit nach Kanaan! Sie soll den Sohn deines Herrn heiraten, wie der Herr es bestimmt hat!« 52Als der Knecht das hörte, warf er sich zu Boden und dankte dem Herrn. 53Dann holte er aus den Satteltaschen die mitgebrachten Geschenke hervor. Rebekka gab er Silber- und Goldschmuck und schöne Kleider, und auch ihrem Bruder und ihrer Mutter überreichte er viele wertvolle Geschenke.

54Danach begann das Abendessen. Als die Gäste gegessen und getrunken hatten, legten sie sich schlafen. Am nächsten Morgen sagte der Knecht: »Ich möchte zurück zu meinem Herrn. Mit eurer Erlaubnis wollen wir schon heute aufbrechen.« 55»So plötzlich trennen wir uns nicht gern von Rebekka, lass sie noch zehn Tage bei uns bleiben, dann kann sie mit dir kommen!«, baten ihr Bruder und ihre Mutter. 56Er entgegnete: »Haltet mich nicht auf! Der Herr hat meine Reise gelingen lassen, und jetzt möchte ich so schnell wie möglich zu meinem Herrn zurück!« 57»Am besten, sie entscheidet selbst«, sagten die beiden.

58Sie riefen Rebekka herbei und fragten: »Bist du einverstanden, heute schon mit diesem Mann fortzuziehen?« »Ja, das bin ich!«, antwortete sie. 59Da willigten sie ein und ließen Rebekka gehen. Der Knecht, seine Leute, Rebekka und ihr früheres Kindermädchen machten sich für die Reise fertig. 60Der Bruder und die Mutter verabschiedeten sich von ihr mit einem Segenswunsch: »Unsere Schwester, du sollst die Stammmutter eines großen und mächtigen Volkes werden! Mögen deine Nachkommen alle ihre Feinde besiegen!« 61Danach bestiegen Rebekka und ihre Dienerinnen die Kamele und machten sich mit Abrahams Knecht auf den Weg.

62Isaak wohnte zu der Zeit im Süden des Landes. Er kam gerade zurück von dem Brunnen, der den Namen »Brunnen des Lebendigen, der mich sieht« trägt, 63und machte abends noch einen Spaziergang, um nachzudenken und zu beten24,63 So nach den alten Übersetzungen und der jüdischen Auslegung. Die Bedeutung des hebräischen Wortes ist unsicher.. Da sah er auf einmal Kamele kommen. 64Auch Rebekka hatte Isaak entdeckt. Schnell sprang sie vom Kamel herunter und fragte den Knecht: 65»Wer ist dieser Mann, der uns da entgegenkommt?« »Er ist der Sohn meines Herrn«,24,65 Wörtlich: Er ist mein Herr. antwortete er. Da verhüllte sie ihr Gesicht mit dem Schleier.

66Der Knecht erzählte Isaak vom Verlauf der Reise. 67Isaak brachte Rebekka in das Zelt, in dem seine Mutter gelebt hatte. Er nahm sie zur Frau und gewann sie sehr lieb. So wurde er über den Verlust seiner Mutter getröstet.

Ang Pulong Sa Dios

Genesis 24:1-67

Asawa alang kang Isaac

1Tigulang na kaayo si Abraham ug gipanalanginan siya sa Ginoo sa tanang butang. 2Usa niana ka adlaw, giingnan niya ang iyang tigdumala24:2 tigdumala: o, pinakatigulang. nga sulugoon nga nagaatiman sa tanan niyang mga kabtangan, “Itapion ang imong kamot taliwala sa duha ko ka paa,24:2 Itapion… sa duha ko ka paa: Ang buot ipasabot, itapion sa kinatawo isip timailhan sa pagpanumpa. 3ug panumpa kanako sa ngalan sa Ginoo, ang Dios sa langit ug sa yuta, nga dili ka magpili ug pangasaw-onon alang sa akong anak nga si Isaac gikan sa mga taga-Canaan nga kauban nato nga nagpuyo dinhi. 4Adto sa dapit nga akong gigikanan, ug didto sa akong kaparyentehan pagpili ug babaye nga ipaasawa sa akong anak nga si Isaac.” 5Apan nangutana ang sulugoon, “Kon pananglit dili mouban ang babaye dinhi, dad-on ko ba si Isaac didto?” 6Mitubag si Abraham, “Ayaw gayod dad-a si Isaac didto! 7Ang Ginoo, ang Dios sa langit, ang nagdala kanako dinhi gikan sa panimalay sa akong amahan, ug sa dapit diin ako natawo. Ug nanumpa siya nga ihatag niya kining yuta sa Canaan sa akong mga kaliwat. Busa lakaw kay ipadala sa Ginoo ang iyang anghel nga mag-uban kanimo aron makakita ka didto ug pangasaw-onon alang sa akong anak. 8Kon dili mouban ang babaye kanimo, wala kay tulubagon niining panumpa mo kanako. Apan ayaw lang dad-a didto ang akong anak.” 9Busa gitapion sa sulugoon ang iyang kamot taliwala sa duha ka paa ni Abraham nga iyang agalon, ug nanumpa siya nga tumanon niya ang gisugo kaniya. 10Pagkahuman, mikuha ang sulugoon ug napulo ka kamelyo ug mga mahalong butang nga iyang dad-on ingon nga gasa gikan sa iyang agalon nga si Abraham. Unya miadto siya sa Aram Naharaim,24:10 Aram Naharaim: usa ka dapit sa Mesopotamia. ang lungsod nga gipuy-an ni Nahor.

11Pag-abot sa sulugoon didto, gipalubog niya ang mga kamelyo duol sa atabay sa gawas sa lungsod. Kilomkilom na ug mao usab kini ang tingsag-ob sa mga babaye. 12Nagaampo ang sulugoon, “Ginoo, Dios sa akong agalon nga si Abraham, hinaut nga hatagan mo ug kalamposan ang akong tuyo dinhi, ug ipakita mo ang imong kaayo sa akong agalon. 13Ania, nagatindog ako dinhi sa daplin sa atabay ug manganhi ang mga babaye niini nga lungsod sa pagsag-ob. 14Kon mohangyo ako sa usa ka dalaga nga paimnon ako gikan sa iyang tibod, ug mosugot siya ug moingon nga paimnon usab niya ang akong mga kamelyo, hinaut nga siya na ang babaye nga imong gipili nga mahimong asawa sa imong sulugoon nga si Isaac. Niining paagiha mahibaloan ko nga gipakita mo ang imong kaayo sa akong agalon nga si Abraham.”

15Wala pa siya makahuman ug ampo, miabot si Rebeka nga may gipas-an nga tibod. Si Rebeka anak ni Betuel, ug si Betuel anak ni Nahor ug ni Milca. Si Nahor igsoon ni Abraham. 16Hilabihan gayod katahom ni Rebeka ug putli pa. Nanaog siya ngadto sa atabay ug gisudlan niya ug tubig ang iyang tibod. Unya misaka siya aron mopauli. 17Midagan ang sulugoon aron pagsugat kaniya ug miingon, “Palihog paimna ako ug tubig gikan sa imong tibod bisan gamay lang.” 18Mitubag si Rebeka “Sige sir, inom lang.” Unya gipaubos niya ang tibod ug gikuptan samtang miinom ang sulugoon. 19Pagkahuman niya ug painom sa sulugoon, miingon siya, “Magsag-ob usab ako alang sa imong mga kamelyo hangtod nga makainom silang tanan.” 20Dali-dali niyang gibubo ang tubig sa imnanan sa mga mananap ug mibalik siya sa atabay sa pagsag-ob ug usab. Nagsige siya ug sag-ob hangtod nga nakainom ang tanang mga kamelyo. 21Naniid lang ang sulugoon ug naghunahuna kon gipalampos na ba sa Ginoo ang iyang tuyo sa pag-adto niadto nga dapit.

22Pagkahuman ug inom sa mga kamelyo, gipagawas sa sulugoon ang dala niyang singsing nga bulawan nga may gibug-aton nga mga unom ka gramo, ug ang duha ka pulseras nga bulawan nga may gibug-aton nga mga 115 ka gramo. Gihatag niya kini kang Rebeka, 23ug nangutana siya, “Kang kinsa kang anak? May makatulgan ba kami sa inyo karong gabii?” 24Mitubag si Rebeka, “Anak ako ni Betuel nga anak nga lalaki ni Nahor ug ni Milca. 25May makatulgan kamo didto sa amo, ug may daghan usab nga mga dagami ug kumpay alang sa inyong mga kamelyo.” 26Unya miyukbo ang sulugoon ug misimba sa Ginoo. 27Miingon siya, “Dalaygon ang Ginoo, ang Dios sa akong agalon nga si Abraham. Iya gayod nga gipakita ang iyang padayon nga kaayo sa akong agalon. Gigiyahan niya ako ngadto sa panimalay sa mga paryente sa akong agalon.”

28Midagan si Rebeka pauli sa balay sa iyang inahan ug gisugilon niya kanila ang tanan nga nahitabo. 29-30May igsoon si Rebeka nga ginganlag Laban. Nakadungog kini sa iyang gisugilon mahitungod sa gipanulti sa tawo kaniya, ug nakita usab niini ang singsing ug pulseras nga iyang gisul-ob. Busa midagan si Laban paingon sa atabay ug miadto sa tawo nga giingon ni Rebeka. Nakita niya kini nga nagtindog duol sa atabay, uban sa mga kamelyo. 31Miingon si Laban kaniya, “Ikaw diay ang tawo nga gipanalanginan sa Ginoo. Nganong nagatindog ka ra man dinhi? Tana sa balay, giandam ko na ang kuwarto alang kaninyo ug ang dapit alang sa mga kamelyo.”

32Miuban ang sulugoon kang Laban. Pag-abot nila sa balay, gihaw-asan ni Laban ug mga karga ang mga kamelyo ug unya gihatagan niyag dagami ug kumpay. Gidad-an usab niyag tubig ang sulugoon ug ang iyang mga kauban, aron makapanghimasa sila. 33Sa dihang gisukaran na sila ug pagkaon, miingon ang sulugoon, “Dili ako mokaon hangtod nga dili ko masulti ang akong tuyo sa pag-anhi dinhi.” Mitubag si Laban, “Sige, suginli kami.”

34Miingon siya, “Sulugoon ako ni Abraham. 35Gipanalanginan sa Ginoo ang akong agalon ug adunahan na kaayo siya karon. Gihatagan siya sa Ginoo ug daghang mga karnero, kanding, baka, kamelyo, asno, pilak, bulawan, ug mga sulugoon nga lalaki ug babaye. 36Bisan ug tigulang na kaayo si Sara nga iyang asawa, nakaanak pa siya. Ug kining anak nila nga lalaki mao ang manunod sa tanan niyang mga kabtangan. 37Gipapanumpa ako sa akong agalon nga tumanon ang iyang sugo. Miingon siya, ‘Ayaw pagpili ug pangasaw-onon alang sa akong anak gikan sa mga babaye dinhi sa Canaan kansang yuta akong gipuy-an karon. 38Lakaw sa panimalay sa akong amahan, ug didto sa akong mga kaparyentehan pagpili ug babaye nga ipaasawa sa akong anak.’ 39Apan nangutana ako, ‘Unsa may akong buhaton kon dili mouban ang babaye kanako?’ 40Mitubag siya, ‘Ang Ginoo nga akong gituman kanunay mopadala sa iyang anghel sa pag-uban kanimo aron molampos ka sa imong tuyo didto. Makakita ka ug pangasaw-onon sa akong anak gikan sa akong mga paryente, sa panimalay sa akong amahan. 41Kon moadto ka sa akong kaparyentehan, ug dili nila pakuyogon ang babaye kanimo, gawasnon ka na sa imong panumpa.’

42“Busa pag-abot ko ganina sa atabay, nagaampo ako. Matod ko, ‘Ginoo, Dios sa akong agalon nga si Abraham, hinaut nga hatagan mo ug kalamposan ang akong tuyo sa pag-anhi dinhi. 43Ania, nagatindog ako dinhi sa daplin sa atabay. Kon may moabot nga dalaga aron pagsag-ob, mohangyo ako nga paimnon bisan ug gamay lang nga tubig gikan sa iyang tibod. 44Kon paimnon niya ako ug moingon siya nga sag-oban usab niya ang akong mga kamelyo, hinaut nga siya na ang babaye nga gipili mo nga mahimong asawa sa anak sa akong agalon.’

45“Wala pa gani ako makahuman sa akong hilom nga pag-ampo, miabot na si Rebeka nga may gipas-an nga tibod. Mikanaog siya ngadto sa atabay ug nagsag-ob. Miingon ako kaniya, ‘Palihog paimna ako.’ 46Unya gipaubos niya ang iyang gipas-an nga tibod, ug miingon, ‘Sige, inom lang, ug paimnon ko usab ang imong mga kamelyo.’ Busa miinom ako, ug unya gipainom usab niya ang mga kamelyo. 47Pagkahuman niadto, gipangutana ko siya kon kang kinsa siyang anak. Mitubag siya, ‘Kang Betuel nga anak nga lalaki ni Nahor ug ni Milca.’ Unya gitaoran ko ug singsing ang iyang ilong ug gisul-oban ug mga pulseras ang iyang bukton. 48Unya miyukbo ako ug misimba sa Ginoo. Gidayeg ko ang Ginoo, ang Dios sa akong agalon nga si Abraham. Siya ang nagtultol kanako sa husto nga dapit, aron makita ko ang anak sa paryente sa akong agalon nga mahimong asawa sa iyang anak.

49“Karon, gusto kong mahibaloan kon ipaasawa ba ninyo si Rebeka kang Isaac ingon nga pagpakita sa inyong tinuod nga kaayo sa akong agalon. Sultihi ninyo ako aron mahibaloan ko usab kon unsa ang akong buhaton.” 50Mitubag si Laban ug si Betuel, “Tungod kay kabubut-on kini sa Ginoo, wala na kamiy ikasulti. 51Ania si Rebeka, dad-a siya sa imong pagpauli aron mahimo siyang asawa sa anak sa imong agalon, sumala sa giingon sa Ginoo.” 52Pagkadungog niadto sa sulugoon, miyukbo siya ug misimba sa Dios. 53Unya gipagawas niya ang dala niyang mga alahas nga hinimo gikan sa pilak ug bulawan, ug ang mga bisti, ug gihatag kang Rebeka. Gihatagan usab niya ug mahalon nga mga gasa ang igsoong lalaki ug ang inahan ni Rebeka. 54Unya nangaon ang sulugoon ug ang iyang mga kauban, ug didto sila nangatulog niadtong gabhiona.

Pagmata nila pagkabuntag, miingon ang sulugoon, “Mopauli na ako sa akong agalon.” 55Apan miingon ang igsoong lalaki ug ang inahan ni Rebeka, “Tugoti lang una si Rebeka nga magpabilin dinhi uban kanamo bisan ug napulo lang ka adlaw, pagkahuman niana, makalakaw na kamo.” 56Apan miingon ang sulugoon, “Ayaw na ninyo akog langana. Gipalampos sa Ginoo ang akong tuyo sa pag-anhi dinhi, busa tugoti na ninyo ako sa pagbalik ngadto sa akong agalon.” 57Mitubag sila, “Tawgon una nato si Rebeka ug pangutan-on kon unsay iyang ikasulti.” 58Busa gitawag nila si Rebeka ug gipangutana, “Mouban ka ba niining tawhana?” Mitubag si Rebeka, “Oo, mouban ako.” 59Busa, gipagikan nila si Rebeka, ang iyang tig-atiman, ug ang sulugoon ni Abraham ug ang iyang mga kauban. 60Gipanalanginan nila si Rebeka sa iyang paglakaw. Miingon sila,

“Igsoon namo, hinaut pa nga magagikan kanimo ang daghan kaayo nga mga kaliwat.

Hinaut pa nga pildihon sa imong mga kaliwat ang ilang mga kaaway.”

61Sa dihang naandam na ang tanan, misakay si Rebeka ug ang iyang mga sulugoong babaye sa mga kamelyo, ug misunod sa sulugoon ni Abraham.

62Unya, si Isaac nga tua nagpuyo sa Negev bag-o lang miabot gikan sa Beer Lahai Roi. 63Sa dihang kilomkilom na, migawas si Isaac aron sa paglakaw-lakaw didto sa kaumahan. Nakita niya nga may mga kamelyo nga nagapadulong. 64Sa dihang nakita ni Rebeka si Isaac, nanaog siya sa iyang kamelyo 65ug nangutana sa sulugoon ni Abraham, “Kinsa kanang tawong nagalakaw sa uma sa pagtagbo kanato?” Mitubag ang sulugoon, “Siya ang akong agalon nga si Isaac.” Busa gitabonan ni Rebeka ug belo ang iyang nawong.

66Gisugilon sa sulugoon kang Isaac ang tanan niyang gibuhat. 67Pagkahuman, gidala ni Isaac si Rebeka didto sa tolda nga gipuy-an kaniadto sa iyang inahan nga si Sara. Nahimo niyang asawa si Rebeka. Gimahal gayod niya kini, ug nawala ang iyang kasubo sa pagkamatay sa iyang inahan.