1. Korinther 12 – HOF & KJV

Hoffnung für Alle

1. Korinther 12:1-31

Die Gaben des Heiligen Geistes

(Kapitel 12–14)

Gott gibt jedem seine Gabe

1Liebe Brüder und Schwestern, ihr habt in eurem Brief die Gaben angesprochen, die Gottes Geist schenkt. Darüber sollt ihr nun Genaueres erfahren.

2Ihr wisst, dass es euch mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen Götzen gezogen hat, als ihr noch keine Christen wart. 3Ich erkläre euch aber ausdrücklich: Wenn ein Mensch geleitet von Gottes Geist redet, kann er nicht sagen: »Verflucht sei Jesus!« Und keiner kann bekennen: »Jesus ist der Herr!«, wenn er nicht den Heiligen Geist hat.

4So verschieden die Gaben auch sind, die Gott uns gibt, sie stammen alle von ein und demselben Geist. 5Und so unterschiedlich auch die Aufgaben in der Gemeinde sind, so ist es doch derselbe Herr, der uns dazu befähigt. 6Es gibt verschiedene Wirkungen des Geistes Gottes; aber in jedem Fall ist es Gott selbst, der alles bewirkt.

7Wie auch immer sich der Heilige Geist bei jedem Einzelnen von euch zeigt, seine Gaben sollen der ganzen Gemeinde nützen. 8Dem einen schenkt er im rechten Augenblick das richtige Wort. Ein anderer kann durch denselben Geist die Gedanken Gottes erkennen und weitersagen. 9Wieder anderen schenkt Gott durch seinen Geist unerschütterliche Glaubenskraft oder unterschiedliche Gaben, um Kranke zu heilen. 10Manchen ist es gegeben, Wunder zu wirken. Einige sprechen in Gottes Auftrag prophetisch; andere sind fähig zu unterscheiden, was vom Geist Gottes kommt und was nicht. Einige reden in unbekannten Sprachen, und manche schließlich können das Gesagte für die Gemeinde übersetzen.

11Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empfängt jeder die Gabe, die der Geist ihm zugedacht hat.

Jeder wird gebraucht

12So wie unser Leib aus vielen Gliedern besteht und diese Glieder einen Leib bilden, so ist es auch bei Christus: Sein Leib, die Gemeinde, besteht aus vielen Gliedern und ist doch ein einziger Leib. 13Denn wir alle sind mit demselben Geist getauft worden und gehören dadurch zu dem einen Leib von Christus,12,13 Oder: Denn wir haben alle denselben Geist empfangen und gehören durch die Taufe zu dem einen Leib von Christus. ganz gleich ob wir nun Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sind; alle sind wir mit demselben Geist erfüllt worden.

14Nun besteht ein Körper aus vielen einzelnen Gliedern, nicht nur aus einem einzigen. 15Selbst wenn der Fuß behaupten würde: »Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich keine Hand bin!«, er bliebe trotzdem ein Teil des Körpers. 16Und wenn das Ohr erklären würde: »Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib!«, es gehörte dennoch dazu. 17Angenommen, der ganze Körper bestünde nur aus Augen, wie könnten wir dann hören? Oder der ganze Leib bestünde nur aus Ohren, wie könnten wir dann riechen?

18Deshalb hat Gott jedem einzelnen Glied des Körpers seine besondere Aufgabe gegeben, so wie er es wollte. 19Was für ein sonderbarer Leib wäre das, der nur einen Körperteil hätte! 20Aber so ist es ja auch nicht, sondern viele einzelne Glieder bilden gemeinsam den einen Leib.

21Darum kann das Auge nicht zur Hand sagen: »Ich brauche dich nicht!« Und der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: »Ihr seid überflüssig!« 22Vielmehr sind gerade die Teile des Körpers, die schwächer und unbedeutender erscheinen, besonders wichtig. 23Wenn uns an unserem Körper etwas nicht gefällt, dann geben wir uns die größte Mühe, es schöner zu machen; und was uns anstößig erscheint, das kleiden wir besonders sorgfältig. 24Denn was nicht anstößig ist, muss auch nicht besonders bekleidet werden. Gott aber hat unseren Leib so zusammengefügt, dass die unwichtig erscheinenden Glieder in Wirklichkeit besonders wichtig sind.

25Nach seinem Willen soll unser Leib nämlich eine untrennbare Einheit sein, in der jeder einzelne Körperteil für den anderen da ist. 26Leidet ein Teil des Körpers, so leiden alle anderen mit, und wird ein Teil geehrt, freuen sich auch alle anderen.

27Ihr alle seid der eine Leib von Christus, und jeder Einzelne von euch gehört als ein Teil dazu.

28Jedem hat Gott seine ganz bestimmte Aufgabe in der Gemeinde zugeteilt. Da sind zunächst die Apostel, dann die Propheten, die verkünden, was Gott ihnen eingibt, und drittens diejenigen, die andere im Glauben unterweisen. Dann gibt es Christen, die Wunder tun, und solche, die Kranke heilen oder Bedürftigen helfen. Einige übernehmen leitende Aufgaben in der Gemeinde, andere reden in unbekannten Sprachen.

29Sind sie nun etwa alle Apostel, Propheten oder Lehrer? Oder kann jeder von uns Wunder tun? 30Kann jeder Kranke heilen, in unbekannten Sprachen reden oder das Gesagte übersetzen? Natürlich nicht. 31Aber jeder Einzelne soll sich um die Gaben bemühen, die der Gemeinde am meisten nützen.12,31 Wörtlich: Strebt aber nach den höheren Gaben.

Und jetzt zeige ich euch den einzigartigen Weg dahin.

King James Version

1 Corinthians 12:1-31

1Now concerning spiritual gifts, brethren, I would not have you ignorant. 2Ye know that ye were Gentiles, carried away unto these dumb idols, even as ye were led. 3Wherefore I give you to understand, that no man speaking by the Spirit of God calleth Jesus accursed: and that no man can say that Jesus is the Lord, but by the Holy Ghost. 4Now there are diversities of gifts, but the same Spirit. 5And there are differences of administrations, but the same Lord. 6And there are diversities of operations, but it is the same God which worketh all in all. 7But the manifestation of the Spirit is given to every man to profit withal. 8For to one is given by the Spirit the word of wisdom; to another the word of knowledge by the same Spirit; 9To another faith by the same Spirit; to another the gifts of healing by the same Spirit; 10To another the working of miracles; to another prophecy; to another discerning of spirits; to another divers kinds of tongues; to another the interpretation of tongues: 11But all these worketh that one and the selfsame Spirit, dividing to every man severally as he will. 12For as the body is one, and hath many members, and all the members of that one body, being many, are one body: so also is Christ. 13For by one Spirit are we all baptized into one body, whether we be Jews or Gentiles, whether we be bond or free; and have been all made to drink into one Spirit. 14For the body is not one member, but many. 15If the foot shall say, Because I am not the hand, I am not of the body; is it therefore not of the body? 16And if the ear shall say, Because I am not the eye, I am not of the body; is it therefore not of the body? 17If the whole body were an eye, where were the hearing? If the whole were hearing, where were the smelling? 18But now hath God set the members every one of them in the body, as it hath pleased him. 19And if they were all one member, where were the body? 20But now are they many members, yet but one body. 21And the eye cannot say unto the hand, I have no need of thee: nor again the head to the feet, I have no need of you. 22Nay, much more those members of the body, which seem to be more feeble, are necessary: 23And those members of the body, which we think to be less honourable, upon these we bestow more abundant honour; and our uncomely parts have more abundant comeliness. 24For our comely parts have no need: but God hath tempered the body together, having given more abundant honour to that part which lacked: 25That there should be no schism in the body; but that the members should have the same care one for another. 26And whether one member suffer, all the members suffer with it; or one member be honoured, all the members rejoice with it. 27Now ye are the body of Christ, and members in particular. 28And God hath set some in the church, first apostles, secondarily prophets, thirdly teachers, after that miracles, then gifts of healings, helps, governments, diversities of tongues. 29Are all apostles? are all prophets? are all teachers? are all workers of miracles? 30Have all the gifts of healing? do all speak with tongues? do all interpret? 31But covet earnestly the best gifts: and yet shew I unto you a more excellent way.